Clavia Nord Stage Compact

Joepno
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moin,

hat jemand das clavia nord stage compact auf der musikmesse gesehen?
- oder ist das nur eine ankündigung von clavia?

jörg
 
Eigenschaft
 
Gesehen hab' ich es und auch kurz angespielt (oder besser: ein wenig auf den Tasten rumgedrückt).

Ist halt der Nord Stage mit der 73er Waterfalltastatur vom Electro. Viel mehr kann ich da allerdings auch nicht zu sagen. Hab' mich danach direkt wieder dem Electro gewidmet - ist eher meine Preisklasse... ;)
 
Hi,

was sind denn die Unterschiede zwischen dem Nord Stage 88 und dem Nord Stage Kompakt (außer der Tastatur)? Auf der Clavia-Homepage steht fast nichts und auf der Musikmesse war ich dieses Jahr nicht.
Es soll ja auch ein Nord Stage 76 geben, hat das mal jemand irgendwo gesehen?
Gibt es das 76er schon irgendwo zu kaufen? Wenn ja, zu welchem Preis?
Unterschiede zum Nord Stage 88 ?

Gruß
pianobeginner
 
Der Nord Stage 88 hat 88 Tasten Hammermechanik, im Gegensatz zum Nord Stage 76, der nur 76 Tasten Hammermechanik hat - im Gegensatz zum Nord Stage Compact, der die 73er Waterfalltastatur des Nord Electro 73 - und somit auch erheblich leichter ist. Ansonsten sind die Teile technisch gleich.
ciao,
Stefan
 
Ich habs mal kurz angespielt. Es spielt sich genau wie das Elektro - was bei den inzwischen doch recht guten Piano-Samples absolut unbrauchbar ist. Das Bedienfeld ist nach meinem Gefühl zu urteilen etwas gequetscht worden, beim Stage 76 ist es aber genauso breit wie beim 88er. Einziger "Vorteil" ist das Gewicht. Ich kann aber auch mein Stage 88 völlig ohne fremde Hilfe transportieren und in 10min aufbauen - mit meinem Yamaha P-120 geht das nicht.

Das Nord Stage 76 gibt es schon im Handel. Die eine Oktave weniger spart aber nur knapp 150€. Das Nord Stage Compact kommt wohl erst im Sommer.
 
Das 88er habe ich schon mehrfach in Musikhäusern angespielt und das Bedienkonzept finde ich sehr intuitiv und konkurrenzlos.
Bleibt zu hoffen, dass die Preise vom Nord Stage in den nächsten Monaten noch etwas fallen. Ich interessiere mich sehr für das Nord Stage 76, aber der Preis ist echt heftig, dafür bekomme ich ja eine nagelnaue Oberklasse-88er Workstation (puuuh....).
Das 76er ist für mich deshalb interessanter, weil es sich leichter transportieren lässt (passt auch noch in einen Kleinwagen auf die Rückbank) und die 88er Version brauch ich für die Band nicht wirklich. Meines Wissens ist es auch das einzigste 76er Stage-Piano mit brauchbarer Tastatur.

Gruß
pianobeginner
 
d135-1r43 schrieb:
Es spielt sich genau wie das Elektro - was bei den inzwischen doch recht guten Piano-Samples absolut unbrauchbar ist.

Ich glaube auch nicht, dass der Compact für Leute gedacht ist, die einen Klavierersatz suchen, sich aber den Stage 88 oder 76 nicht leisten können. Eher für jemanden, der schon ein Stagepiano hat und zusätzlich noch gute Orgel- und E-Piano-Sounds mit dazu passender Tastatur sucht. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass der Compact den Electro ersetzen wird. Mich würde dann nur mal der Preis interessieren...
 
Wenn man sich mal die Preise des Electro anschaut, dann stellt man schnell fest, dass diese seit Jahren fast unverändert sind. Deshalb vermute ich mal, dass dies auch beim Nord Stage so sein wird - und ganz egoistisch gesagt, hoffentlich!

Ich finde die Verramsch-Verkaufspolitik einiger großer Hersteller ziemlich ätzend für Leute, die sich die Teile für teuer Geld gekauft haben. Da kommt IKEA-Stimmung auf. Auch ich hab mir Teile gekauft, die Monate später für 30% weniger zu haben waren - beim PC ist man das ja gewöhnt, aber bei Instrumenten find ich das assig.

Was aber nicht heißt, dass Clavia von vorn herein die Instrumente nicht günstiger machen hätte können...3k€ waren schon hartes Brot...
 
Ich denke auch nicht, dass das Nord Stage vor der Einführung einer neuen Version günstiger wird. Stabile Preise gehören zur Philosophie von Clavia. Das Stage ist seit Einführung um 5€ im Preis gesunken. Das ist ein Indiz dafür, dass Clavia die Händler vertraglich an den Preis bindet. Preisverfall wird nämlich fast immer von den Wiederverkäufern forciert.
 
Ui!! Das wäre genau mein Gerät!!
Wann ist denn geplant dass er kommen wird?
Preis schon erwähnt?

Läßt der sich denn so gut spielen wie der electro? (Ich habe vor längerer Zeit einmal einen Stage gespielt und der war beim Piano eine Katastrophe (Epiano und Akoustik Piano) Kein "rundes Gefühl"
Ist der schon ausgereift? (Betriebssystme und so immer gleich wie beim Stage?
 
Wolferl schrieb:
Wenn man sich mal die Preise des Electro anschaut, dann stellt man schnell fest, dass diese seit Jahren fast unverändert sind. Deshalb vermute ich mal, dass dies auch beim Nord Stage so sein wird - und ganz egoistisch gesagt, hoffentlich!

Ich finde die Verramsch-Verkaufspolitik einiger großer Hersteller ziemlich ätzend für Leute, die sich die Teile für teuer Geld gekauft haben. Da kommt IKEA-Stimmung auf. Auch ich hab mir Teile gekauft, die Monate später für 30% weniger zu haben waren - beim PC ist man das ja gewöhnt, aber bei Instrumenten find ich das assig.

Was aber nicht heißt, dass Clavia von vorn herein die Instrumente nicht günstiger machen hätte können...3k€ waren schon hartes Brot...
Ich denke immer, dass sich die Firmen doch so auf Dauer selbst das Geschäft kaputt machen. Heutzutage kauft man doch fast nur noch per Schnäppchen, da man Angst davor hat, dass das gerade erworbene Produkt morgen um die Hälfte auf den Markt kommt. Klar, wenn der Konkurrent es so macht muss man mitziehen. Aber es ist schon bitter, wenn man aus Begeisterung für dieses Produkt vor einigen Monaten eine Korg Legacy Edition für 700 Euro gekauft hat und nun das gleiche Produkt für 200 Euro über den Tisch geht. Ich finde, dass sich da die Firmen etwas für Erstkäufer einfallen lassen sollten (kostenlose Sounds, ein Firmwareupdate, besonderen Support, eine Schulungs-DVD). Das würde die Kundenloyalität vermutlich erhöhen. Aber so verkommt das Ganze immer mehr zum Abzockerprinzip. Motto: Was du hast den vollen Preis bezahlt. Schön blöd. Ich habe das Produkt für 30 Prozent gekriegt. Was du willst für deine Workstation noch 1500 Euro? Yamaha selbst verscherbelt das Produkt ja im Ausverkauf für 1200 Euro.
 
Tja, wie wahr. Ich hab mein P120 vor nem Jahr noch für 1300 € gekauft und jetzt ist der Nachfolger draußen und es ist keinen Heller mehr wert (obwohl in Top-Zustand).

Zum NS compact ist zu sagen - wenn es dieselbe Tastatur wie der NE hat, ist es für Pianos und E-Pianos mE ziemlich unspielbar. Zumindest mit der Dynamik hatte ich bei den NEs, die ich angetestet hab, immer ziemliche Probleme. Sooo sinnvoll ist die 76-Hammer-Version auch nicht - warum nicht gleich 12 Tasten mehr? Besonders günstiger wird es ja nicht sein. Ein schmales 88er-Key kriegt man auch ganz gut in einen Kleinwagen rein. Rückbank umklappen und in den Kofferraum, ist kein Problem. :)
 
Ich hab auch ein P-120 und bin froh darüber, dass ich es rechtzeitig gekauft habe. Der Nachfolger ist grottenschlecht. Keine Useability, kein so gutes Tastenbett, keine Split-Funktion und minderwertiger in der Verarbeitung. Das P-120 ist zumindest ideell deutlich mehr wert.

Ich finde Pianos mit Waterfall-Tasten absolut unmusikalisch. Man hat einfach kein Gefühl darin, vor allem wenn man echte Pianos gewohnt ist. Jetzt bastelt Clavia schon so intensiv an immer besseren Samples und bietet dann so eine kontraproduktive Tastatur an. Ich finde die Tastatur vom 88 ist ein gelungener Kompromiss. Ich hab mir zwar auch schon oft die Finger wund gespielt, das nehme ich aber für den differenzierbaren Anschlag in Kauf.
 
d135-1r43 schrieb:
Das P-120 ist zumindest ideell deutlich mehr wert.
Genau daran sollte man sich orientieren. Was ist mir das Gerät wert, nicht wie günstig hätte ich es irgendwo bekommen können, wenn ich lange genug gewartet hätte.

Viel Spaß mit deinem Tastenbrett.
 
Hi,
also ich finde 76 Hammermechanik schon sinnvoll. 88 Tasten brauch ich bei den Sachen, die ich in der Coverband spiele nie.
Aber es ist schon deutlich kleiner und auch ein wenig leichter. Mit 73 würde ich glaube ich auch noch hinkommen, wenn Anfangs und Endtaste gut gesetzt sind.

Gruß
Thorsten
 
@Also ich möchte den egoistischen Preisbindungsverfechtern mal heftig widersprechen:

Wer unbedingt meint, das Neueste vom Neuen haben zu müssen, soll von mir aus richtig dafür löhnen. Aber wer etwas pfleglicher mit seinem Equipment umgeht, muss nicht unbedingt immer den neuesten Trends hinterherhecheln und darf dafür ruhig mit Preisnachlass belohnt werden.

Wenn der Marktpreis mit der Zeit immer mehr sinkt, war der UVP wohl zu hoch angesetzt oder es wurde gegen den Marktsättigungsgrad zu viel produziert.

Aber jetzt kommt mein schwerwiegendstes Argument:
Auf der Frankfurter Musikmesse haben mir mehrere Firmenproduktentwickler wie selbstverständlich erklärt, dass sie ihre Musikelektronik nur für eine Haltbarkeit von FÜNF Jahren auslegen würden. Das sei in ihrer Branche so üblich - und zwar egal, ob gespielt oder im Lager vergessen.

Wenn das musikelektronische Produkt also nur eine vom Entwickler vorgesehene durchschnittliche Haltbarkeit von fünf Jahren hat, kann ich bei Artikeln, die evt. schon längere Zeit in Regalen gelagert wurden, doch wohl berechtigt Preisnachlass verlangen. Und der fällt eigentlich noch viel zu gering aus!

Viele Grüße!
 

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