compressor- hinter die gitarre oder in den fx-loop

  • Ersteller tintin1a
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hi!
chronologisch rückwärts:
@ fahnder99: das war der freitag vor knapp einem jahr! ;)
hab seitdem alle möglichen (und unmöglichen) positionen des compressors im signalweg ausprobiert und *trommelwirbel* hab rein gar nichts verändert! :D
mit dem compressor vor der vorstufe bin ich am flexibelsten, denn hier lässt er sich mit allen anderen effekten einfach am besten kombinieren. jede andere position hatte mit mindestens einem anderen effekt oder sogar der amp-zerre einen haken! bin mit der setup-reihenfolge seither wirklich zufrieden - war ich auch damals, aber rumprobieren und rumfragen kann ja nicht schaden...

@bananenrepublik: na ja, wo soll der compressor in einem multi denn sonst hin, vor das multi? ;)
dir wird aber sicher auffallen, dass der compressor im pod, wie auch in den wohl allermeisten anderen multis als effektmodul so ziemlich als erstes kommt, oder? in einem multi kommen zuerst die equalizer-einstellungen, dann die effektmodule in gängiger reihenfolge (delay und reverb so ziemlich am ende...) die vorstufe eines multis ist ja nicht gleich der vorstufe eines amps.
der compressor des multis macht genau dass was er soll, WENN du die simulationen des multis verwendest, denn diese sektion kommt hinter dem compressormodul! inwiefern du wirklich NUR den compressor des multis (ohne andere simulationen oder sonstige effekte) verwenden kannst, weiß ich nicht. bei meinem multi geht das nicht. mindestens die pre-amp sektion, also die equalizer-einstellungen der vorstufe müssen noch angeschaltet sein, ansonsten eben die simulationen. der sound wird also beeinflusst. die amp-vorstufe und nur den einzelnen effekt aus dem multi könnte beim pod möglich sein, beim zoom nicht...
wenn du die simulationen gar nicht brauchst, sondern nur einzelne effekte, würde ich dir aber auch zu diesen raten, sprich ich würde mir dann 3-4 bodentreter holen! 3/4 des könnens eines multis stecken doch gerade in den simulationen. würde diese nicht von vorneherein ausschließen, egal wie gut dir dein sound zur zeit gefällt. vergleichen lohnt gerade bei solchen umfangreichen multis IMMER! ;)
 
Hey Tintin,

Im Prinzip gebe ich dir recht, so _sollte_ es sein. In der Anleitung vom POD X3 Live sind aber alle Module, die du aufzählst pre/post- schaltbar _ausser_ dem Kompressor. Das verstehe ich so, dass man alle Effekte vor die Zerre hängen kann, ausser dem Kompressor, oder?
Guck doch nochma kurz in das Dok. rein, die Effekt-kette ist direkt auf der vorletzten Seite.
 
Keiner"? Ist das nun ein "Desig-fehler" im POD?
 
Ach jetzt hab ichs gepeilt. Der Loop ist wo das Amp-Signal reinkommt... und ich dachte der Loop ist ein Looper...
 
den compressor kannst du wahrscheinlich nicht pre oder post schalten, weil er im gegensatz zu den anderen effekt-modulen wohl einen festen platz hat. zweckdienlicherweise vor der dem preamp mit den equalizer einstellungen.
deinen letzten post verstehe ich nicht ganz. gehst du von der gitarre direkt in den pod und von dort in den amp, oder hast du den pod im loop des amps?
 
Ne, hat sich jetzt erledigt, ich hatte da was falsch verstanden.

Wenn der Compressor vom X3 ordentlich arbeitet, obwohl nur Threshold und Gain einstellbar sind, werde ich hoechst zufrieden sein.
 
Ich hätte auch noch eine Frage...hoffe die ist euch nicht zu offtopicich :rolleyes:

es heißt immer pegelverändernde Effekt gehören vor den Amp und nicht in den Loop.
Soweit die Theorie, allerdings wenn ich meinen EQ im Loop die Mitten pushe.. verändere ich doch meinen Pegel in meinem Fall so um 6-8db

Und direkt noch eine Frage in wie weit ist es sinnvoll den EQ vor den Amp zu schalten, welche Folgen hat das Soundtechnisch?

Hintergrund ist: Ich suche derzeit einen günstige Looper. Allerdings haben diese nur serielle loops, also kann ich nicht wie ich es brauche 2-3 zusätzliche Effekt vor dem Amp und 1-2 Geräte im Loop schalten, sondern muss mich halt auf schaltbare Effekte(TS-808/MT-2) vor dem Amp beschränken. :(
 
Und direkt noch eine Frage in wie weit ist es sinnvoll den EQ vor den Amp zu schalten, welche Folgen hat das Soundtechnisch?

Möglich und üblich ist beides - und führt zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen:

Wenn man den EQ sehr effektiv ähnlich einem EQ an einer PA oder Hi-Fi-Anlage nutzen Möchte, ist er im seriellen Loop besser aufgehoben (beispielsweise um Mitten zu cutten).

Wenn er den Klang der Gitarre aufbrezeln soll, ihn also voller, brillianter machen soll, oder gar den Amp boosten, dann gehört er vor den Amp.

Im ersten Fall beeinflusst er deutlich den Klangcharacter des Amps, im zweiten Fall den der Gitarre, wie sie in den Amp kommt - die meist subtilere Variante. Eigentlich ja logisch.

Probier's aus, du wirst den Unterschied sehr schnell merken.
 

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