Comptine d'un autre été (L'Après-midi) spielen lernen

  • Ersteller KrissiDo
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Bei "Üben kann man das so:" fehlt der link mcCoy ;)
 
Ich weiß, da sollen eigentlich Screenshots stehen, die werden aber gerade nicht hochgeladen. :gruebel:
Ich probiere mal einen anderen Browser.
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So, jetzt hat's geklappt. Link zum Beitrag: Comptine d'un autre été (L'Après-midi) spielen lernen
 
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Nu kommt noch eine andere Möglichkeit :D, die du auch bei anderen Stücken anwenden kannst:

Schau dir an in welcher Tonart das Stück ist*. Und dann die Akkorde, die zu dieser Tonart gehören, mit den verschiedenen Umkehrungen. Wenn du dann rausgefunden hast, welche Akkorde dies sind und in welcher Lage. Kannst du ja erstmal diese üben.

Wie ist das Stück von der Form aufgebaut? Wenn es z.B. ABA' ist, ist der Anfangs- und Endteil oft gleich, aber meist sind die letzten Takte des Endteils etwas anders als beim A-Teil. Meiner Erfahrung nach ist der B-Teil oft der schwierigste. Und damit fange ich an. Wenn man von vorne anfängt hat man den ersten Teil am meisten geübt, aber den schwierigen Teil fast garnicht. Dabei aber darauf achten, dass du dann die Übergänge mitübst. Z. B. wenn der schwierige Mittelteil klappt den Takt davor und dahinter dazunehmen usw..

Die Rhythmus kniffligen Stellen gehst du am besten so an:
- Du verlangsamst die 16tel Noten zu Achteln, Achtel zu Viertel ...
- Dann klopfst du diesen Rhythmus erst mit der rechten Hand, wenn der sitzt nimmst du die linke Hand dazu, dann merkst du auch ob du im Fluss bist, da die linke Hand nur Achtel spielt, wie ich das so gesehen habe.
- Wenn das geht, machst du das gleiche auf dem Klavier, nur dass du hier die entsprechenden Noten spielst. Da ist es natürlich nu zu Anfang etwas schwierig, dass die Noten über dem System stehen. Auf den 2. Hilfstrich oberhalb des Violinsschlüssel liegt das c''' und auf den 2. Hilfsstrich unterhalb des Bassschlüssels ist das C. Dies kann dir zur Orientierung helfen.
- Viel Geduld beim Üben! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ;)

*Helfen kann dir hierbei die Seite Lehrklänge.de

Viele Grüße
Musicanne
 
Was ich bei dem Stück sehr lustig fand: Mein Klavierlehrer, der ganz andere Dinge sofort vom Blatt spielen kann, kam bei der Passage (mit dem richtigen Bassmuster) ganz schön ins schwitzen und musste einige Male wiederholen, bis er in den richtigen Rhythmus kam. Er hat überhaupt nicht verstanden, wie das bei mir in dem Stadium funktioniert hat :D.

Und zu den unterschiedlichen Wahrnehmungen bei unterschiedlichen Kenntnissen: Ich musste jetzt schon länger suchen, bis ich überhaupt die Unterschiede in @McCoy 's Varianten gefunden habe ...
 
Dreierverschiebung kommt andauernd vor, es lohnt isch, das in allen Möglichen Varianten zu Üben. Berühmtes Beispiel: Das Thema von In The Mood (Glenn Miller). Aber auch bei Bach etc. kommt das mitunter vor.

Viele Grüße,
McCoy

Super das du immer gleich mit Beispielen aufwartest. Habs mir gerade angehört. Klingt genial noch dazu mit dem Swing (Triolen) Feeling.

Den Song kenne ich bereits seid meiner Kindheit ;)
 
Una Mattina von Ludovico Einaudi ist auch so ein Dreierverschiebungskandidat.
 
Una Mattina von Ludovico Einaudi ist auch so ein Dreierverschiebungskandidat.

Schön. Ist in der Filmmusik wohl öfter anzutreffen.

Gerade bei einer kleinen Boogie / Blues Impro Session auch diese dreier verschiebung als Akkordbrechung probiert ;) Kling am besten in der ersten Umkehrung. Oh jetzt sind wir aber komplett Offtopic geraten.
 
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Nils Frahm zeigt auch ganz schön, wie sich solche Dreierverschiebungen in Improvisationen anhören. Wenn man das mal raushat, kann man damit Stunden am Klavier verbringen.

Hab jetzt mal den Thread überflogen. Die vereinfachte Bassfigur macht ja für den Anlass schon Sinn. Aber es schmerzt schon sehr, wenn man diese schöne Zweistimmigkeit in der linken Hand zu einem schnöden Albertibass reduziert.
 
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Nein, das sind doch alles Lernhilfen und Übungstipps für Comptine d'un autre été. :)

Auch wieder wahr. Hab mir jetzt auch noch genauer den Glenn Miller Song angehört und analysiert. Er verwendet ja diese dreier verschiebung für die gesamte Akkordfolge. Echt schön.

Die vereinfachte Bassfigur macht ja für den Anlass schon Sinn. Aber es schmerzt schon sehr, wenn man diese schöne Zweistimmigkeit in der linken Hand zu einem schnöden Albertibass reduziert.

Naja es gibt doch auch nichts einzuwenden gegen den guten alten Albertibass ;)

Es wird ja soweiso viel Pedal eingesetzt und die zweistimmigkeit ist jetzt auch nicht sooo relevant da ja die selben Note auch im Akkord vorkommt ;)

Erster Akkord Em. E als grundton
zweiter Akkord G. D als quint
dritter akkord Bm. D als terz
vierter Akkord D. D als gruntton
 
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Erster Akkord Em. E als grundton
zweiter Akkord G. D als quint
dritter akkord Bm. D als terz
vierter Akkord D. D als gruntton

Eigentlich einfach zu merken: Moll+ parallele Durtonart, dann die Dominante

fast schon genial, wie sich durch Änderung nur eines Tones ein Akkord aus dem vorigen ergibt
g-h-e E-Moll
g-h-d G-Dur
fis-h-d H-Moll
fis-a-d D-Dur
 
Dieses Lied habe ich jetzt auch wieder begonnen, neben den Hausaufgaben des Klavierunterrichts noch zusätzlich zu lernen. Die erste Hälfte des Stücks klappt schon ganz gut. Die Linke Hand (Begleitung) war wirklich am Anfang richtig heftig. Die Melodie (rechte Hand) ist an sich schnell gelernt. Das Zusammenfügen beider Hände ist der nächste Knackpunkt. Hier ist das oberste Motto: "Tempo komplett raus!".- Dann klappt es von Mal zu Mal besser. Irgendwann nach dem x-hundertsten Mal geht das dann auch ins Blut über und man muss sich nicht mehr damit beschäftigen WAS man spielt, sondern WIE man spielt. Hier habe ich definitiv noch "virtuose Einbußen" zu verzeichnen, immerhin spiel ich auch erst seit 4 Monaten Klavier. Meine Klavierlehrerin meinte, das der Schwierigkeitsgrad dieses Liedes durchschnittlich dem entspricht, was man normalerweise so nach 2 Jahren Unterricht lernt und ich spiele es den Umständen entsprechend gut. Schätzungsweise bekomme ich es in 2 Monaten komplett so hin, das sich niemand mehr die Ohren zuhalten muss, wenn ich es spiele. :D

Ein Lied zu lernen, das vom Schwierigkeitsgrad eigentlich ein paar Level höher ist als man selbst kann schon klappen. Allerdings nur wenn einem das Lied auch wirklich gefällt, auch noch dann wenn man einige Takte schon 1000 Mal wiederholt hat.^^
Mein Ehrgeiz ist auch bei kompletten Liedern wie dem ein ganz anderer, als bei den eher kurzen Etüden vom herkömmlichen Lernstoff. Ich stecke hier viel mehr Leidenschaft und Gefühl rein, als bei beispiesweise Bartok, bei dem ich mittlerweile froh bin wenn ich ein Stück endlich "abhaken" kann (bspw. die Pastorale im Mikrokosmos Bd1). ;)
 
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Was ist emperor of the moon?
Ein englischer Country Dance (wobei Country in diesem Fall nichts mit einem Land zu tun hat, der Begriff ist eher vom französischen Contredanse abgeleitet) mit dazugehöriger Musik aus der Renaissancezeit. Aber das ist jetzt wirklich off-topic.

P.S. @Manuela. : Hab gerade erst gesehen, dass Du schneller warst. :) Die Übereinstimmung bezieht sich übrigens auf den B-Teil nach der Wiederholung, wenn man im dritten und vierten Takt F-Dur spielt und im siebten Takt statt g-moll C-Dur nimmt. Dann haut's hin. (So kenne ich es jedenfalls. ;) ) Aber wie gesagt, das führt alles glaub' ich zu weit vom eigentlichen Fred-Thema weg.

Dieses Lied habe ich jetzt auch wieder begonnen, neben den Hausaufgaben des Klavierunterrichts noch zusätzlich zu lernen. Die erste Hälfte des Stücks klappt schon ganz gut. Die Linke Hand (Begleitung) war wirklich am Anfang richtig heftig. Die Melodie (rechte Hand) ist an sich schnell gelernt. Das Zusammenfügen beider Hände ist der nächste Knackpunkt. Hier ist das oberste Motto: "Tempo komplett raus!".- Dann klappt es von Mal zu Mal besser. Irgendwann nach dem x-hundertsten Mal geht das dann auch ins Blut über und man muss sich nicht mehr damit beschäftigen WAS man spielt, sondern WIE man spielt. Hier habe ich definitiv noch "virtuose Einbußen" zu verzeichnen, immerhin spiel ich auch erst seit 4 Monaten Klavier. Meine Klavierlehrerin meinte, das der Schwierigkeitsgrad dieses Liedes durchschnittlich dem entspricht, was man normalerweise so nach 2 Jahren Unterricht lernt und ich spiele es den Umständen entsprechend gut. Schätzungsweise bekomme ich es in 2 Monaten komplett so hin, das sich niemand mehr die Ohren zuhalten muss, wenn ich es spiele. :D

Ein Lied zu lernen, das vom Schwierigkeitsgrad eigentlich ein paar Level höher ist als man selbst kann schon klappen. Allerdings nur wenn einem das Lied auch wirklich gefällt, auch noch dann wenn man einige Takte schon 1000 Mal wiederholt hat.^^
Mein Ehrgeiz ist auch bei kompletten Liedern wie dem ein ganz anderer, als bei den eher kurzen Etüden vom herkömmlichen Lernstoff. Ich stecke hier viel mehr Leidenschaft und Gefühl rein, als bei beispiesweise Bartok, bei dem ich mittlerweile froh bin wenn ich ein Stück endlich "abhaken" kann (bspw. die Pastorale im Mikrokosmos Bd1). ;)
Die Beobachtung mache ich auch immer wieder, sowohl bei mir selbst als auch bei Anderen. Die Begeisterung für ein bestimmtes Stück setzt Kräfte frei, die einen zumindest für das jeweilige Stück locker ein paar Schwierigkeitsstufen überspringen lassen. Deshalb bin ich auch kein Lehrer, der Wünsche von Schülern mit dem Spruch »Das ist zu schwer für Dich« abwimmelt. Lieber versuche ich, wenn es wirklich zu schwer ist, das Stück entsprechend zu arrangieren, so dass es wiedererkennbar bis mitspielbar wird. Meistens reichen dazu tatsächlich schon Melodie und Bass!
 
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Deshalb bin ich auch kein Lehrer, der Wünsche von Schülern mit dem Spruch »Das ist zu schwer für Dich« abwimmelt.
Eine solche Aussage war für mich das auslösende Moment mich von meinem KL zu trennen. Das entsprechende Stück habe ich dann mit viel Ehrgeiz in einer Woche gelernt (Summertime in einer Jazz Version). Uups schon wieder OT ;)
 
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Es wird ja soweiso viel Pedal eingesetzt und die zweistimmigkeit ist jetzt auch nicht sooo relevant da ja die selben Note auch im Akkord vorkommt
das ist sogar sehr relevant. Gerade weil ich diese Haltung befürchte, habe ich es überhaupt noch erwähnt.
nur ein Screenshot:
Es ist schon ein Unterschied, ob sich das Viertel-E zum Viertel-G bewegt oder oder zum H. Hier liegt ein ganz ruhiger ViertelBass unter einer bewegten Achtelfigur. Man bekommt aus einer reinen Achtelfigur auch mit Pedal keine Zweistimmigkeit hin. Das Pedal kann hier nur unterstützend helfen. Technisch muss man eben darauf achten, dass das H - oder immer der 2.Finger - kein Gewicht klaut. Weil sonst das Legato in der Unterstimme abreißt.
Aber so genau wollte ich es hier nicht machen. Wie gesagt, der Anlass von Krissi rechtfertigt ja die Vereinfachung. Egal ist aber auf keinen Fall.
Ich vereinfache das ja ebenso wie McCoy, wenn meine kleinen Schüler keine Oktave greifen können.
Aber erstens verliert das Stück eine von drei Ebenen (bzw. vier Ebenen, da der sechzehntel-Part der rechten Hand auch zwei verschieden Ebenen enthält) und zweitens erleichtert es sogar das Verständnis bei der Dreierverschiebung.
Mit erwachsenen Schülern spiele ich das Stück gerne auch relativ am Anfang, wenn schon musikalische Erfahrungen auf anderen Instrumenten bestehen oder sie eine gutes Gehör besitzen. Nach spätestens 4 Wochen können die das.
 
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Trotzdem Klanglich sehr ähnlich.
 
Trotzdem ein riesen Unterschied !
 
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