Da ich nicht weiß, ob man meine Frage nicht einfach mit einem simplen "nein" beantworten kann und sich deswegen ein eigener Thread nicht lohnen würde, poste ich einfach mal in diesem Thread, der mich auf den Gedankengang gebracht hat:
Das "bessere Tone-Poti" habe ich zwar noch nicht ausprobiert, finde ich aber sehr interessant und werde ich bei Gelegenheit definitiv mal umsetzen. Im Eingangspost fand ich aber folgendes zusätzlich interessant:
"Diese neu ausgeprägte Resonanz liegt bei etwa 400 - 450Hz (Tiefmittenbereich) und schiebt sich bis zum Vollanschlag des Poti rauf zu etwa 650Hz (Mittenbereich) mit einem Pegel von 4,5dB!
D.h. die Höhen werden stark geschwächt und die Mitten deutlich angehoben, das Ergebnis ist ein mumpfiger, verwaschener Sound, da das Verhältnis der Frequenzen völlig aus den Fugen gerät.."
Geboostete Mitten sind ja nun für einen Gitarristen erst mal nichts negatives. Das Problem ist ja nur, das gleichzeitig auch fast alle Höhen flöten gehen.
Gäbe es dann eine Möglichkeit, mit passiver Elektronik diese verschobene Resonanzspitze zu erreichen, die ursprünglichen Höhen dabei aber zumindest in einem gewissen Grad zu erhalten? Z.B. unter Verwendung eines Widerstands oder eines zweiten Kondensators?
Einen schalt- oder regelbaren Mittenboost fände ich sehr interessant, habe aber leider nicht das nötige Hintergrundwissen, um die Machbarkeit einzuschätzen und einen potenziellen Aufbau zu entwerfen.
Dass das mit aktiver Elektronik möglich ist, ist mir bekannt, darum soll es jetzt aber nicht gehen.