David Gilmour (1978) ... Effekte?

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Hallo zusammen,
eine Frage an die Gilmour Spezies. Ich hab mir gestern nach langer Zeit nochmal die erste Solo Platte von ihm angehört.
Ziemlich Effekt intensiver Gitarrensound. Aber genial bis auf den Gitarren Synth Sound. Hab zwei Fragen dazu:

a. spielt er schon seine schwarze Strat?
c. Amp?
b. (primäre Frage) welche Effekte, oder hat jemand eine Tipp wie mans in etwa hinbekommen könnte, mit einem Fender Mustang III?

Danke schon mal für die hoffentlich hilfreichen Antworten ;)

Gruß
Franz
 
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Tipps und Tricks zu David Gilmours Sound findest du sehr ausführlich hier ;)

http://www.gilmourish.com/

da findest du das Equipment das er auf seinen einzelnen Platten brauchte und auch Tipps wie man das Preiswert umsetzen könnte, hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber doch schon einiges draus nehmen können, hat viele Testberichte mit Video und guter beschreibung, Englisch ist hald voraussetzung ;)
 
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David Gilmour hat verschiedene Strats und Teles gespielt. Und schwarze Strats hat/tte er bestimmt 300.
Er hat WEM, HIWATT und Fender Amps gespielt. Ende der 70iger Jahre hat er sogar Amps der Firma Session aus UK gespielt.
Außerdem gehört er zu den begnadeten Menschen, die den Ton in den Fingern haben. ER würde ähnliche Sounds sicher auch aus einem Fender Mustang herausnringen. Du wahrscheinlich nicht :)

Auf der Tube gibt es einige Gitarren Rigs von DG, die sich im Laufe der Zeit immer verändern.
 
Du wahrscheinlich nicht :)

Na Na na, nicht immer von sich auf Andere schließen :D
Die Scales die er spielt, sind nicht so kompliziert und der Sound ist, wie ich schon schrob und jeder hören kann, sehr
Effekt mäßig. Ich will auch nicht wie Gilmour spielen (ist nicht meine eigentliche Richtung), mich interessiert nur was er in etwa an Effekten am Start hatte ;)

@Troxa: danke für den Link ;)

PS: ich finde es schwierig überhaupt gute Sounds aus dem so hochgelobten Mustang (und anderen Modellern) raus zu holen. Aber das ist eine andere Baustelle :D

Gruß
Franz
 
Die Scales die er spielt, sind nicht so kompliziert
PS: ich finde es schwierig überhaupt gute Sounds aus dem so hochgelobten Mustang (und anderen Modellern) raus zu holen. Aber das ist eine andere Baustelle :D

Zu 1.: Es geht gar nicht darum, WAS er spielt, sondern WIE er sie spielt
Zu 2.: Man muss beachten, für welche Zwecke der Mustang III so hoch gelobt wird, das ist so pauschal nämlich nicht zu sagen. Er ist ein guter Modeller, nicht mehr und nicht weniger.
 
Zu 1.: Es geht gar nicht darum, WAS er spielt, sondern WIE er sie spielt
Zu 2.: Er ist ein guter Modeller, nicht mehr und nicht weniger.

Wie spielt er denn? Mit den Füßen ... sorry ... aber echt Mann :D

Stmmt. Der Mustang ist sozusagen der Einäugige unter den Blinden ... hahaha :D

Gruß
Franz
 
Auf jeden Fall einen TS, einen Muff und ein Delay vor einem cleanen Amp. Sonstiges nach Belieben. :)

Alex
 
Außerdem gehört er zu den begnadeten Menschen, die den Ton in den Fingern haben. ER würde ähnliche Sounds sicher auch aus einem Fender Mustang herausnringen. Du wahrscheinlich nicht.
Es geht gar nicht darum, WAS er spielt, sondern WIE er sie spielt

Haha... da wird wieder die Story der magischen Zauberfinger ausgepackt! Es geht sehr wohl darum was er spielt: Würde er 12-Tonleiter-Sachen rauf und runterspielen, wäre er nicht so weit gekommen. Jetzt mal im Ernst: David Gilmour ist zwar zweifelsfrei ein guter Gitarrist, aber alle seine Sachen sind mit etwas Übung nachspielbar. Bei Youtube gibts genug Coverversionen die sehr authentisch klingen! Manchmal macht er viele Bendings bei denen er über mehrere Töne geht. Das kann nicht jeder und erfordert etwas Übung, aber wenn man die Töne dann richtig trifft, dann klingen sie auch so wie so nun mal klingen sollen, egal ob David Gilmour oder Hans Wurst gerade die Gitarre in der Hand hält!
Etwaige nennenswerte Soundunterschiede kommen dann nur noch durch verschiedenes Equipment und anderen Einstellungen zustande.
Klar, wenn man die Fingerdicke, Form usw. berücksichtigt wird man zwar mit physikalischen Messmethoden auch noch Soundunterschiede ausmachen können, aber ich bin mir relativ sicher, dass diese dann weit außerhalb des Wahrnehmungsbereiches des menschlichen Ohrs liegen.

Auch, wenn das viele hier nicht wahr haben wollen: Der Mann ist ''nur'' ein sehr guter Gitarrist, kein Zauberer.
 
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wie auch bei Peter Green gilt: je weniger desto mehr :)

Gruß
 
Mahlzeit zusammen,

da es ja hier um den Gilmour-Sound und Equipment geht, habe ich was tolles gefunden. Das Guitarist-Magazin bringt in der nächsten Ausgabe ein 19-seitigen Bericht alles rund um David Gilmour raus. Über sein Studio, Equipment, alles mit Fotos abgelichtet, und die Entstehung von The Endless River und sogar ein Interview mit sein Techniker Phil Taylor ist alles dabei.:cheer: Ich habe sie mir schon bestellt, jetzt heißt es warten... und das ist nicht gerade meine Stärke :cool:
 
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krass. DAnke für den Tipp. Sollte ich wohl auch mal darüber nach denkne, mir das zu bestellen.

Aber mal ne Frage: geht es da nur um die neueren Sachen?
 
Nein, auch wenn ein Teil über die Entstehung von The Endless River berichtet, so wird trotzdem auch sein "altes" Equipment wie, z. B. Davids rote Strat oder seine Les Paul mit P90 gezeigt. Genaueres kann ich natürlich erst berichten, wenn ich das Magazin habe.
 
Jetzt mal im Ernst: David Gilmour ist zwar zweifelsfrei ein guter Gitarrist, aber alle seine Sachen sind mit etwas Übung nachspielbar.
Nachspielbar ist vieles. Aber Du muss erst mal darauf kommen :) Das Spielen ist die eine Sache, das Kreiieren eines Tons oder eines Solo eine andere und wenn man dann noch schafft einen eigenen Stil zu entwickeln, dann ist man ein "guter" Gitarrist. Und David Gilmour zählt nun mal dazu :)
. Bei Youtube gibts genug Coverversionen die sehr authentisch klingen! Manchmal macht er viele Bendings bei denen er über mehrere Töne geht. Das kann nicht jeder und erfordert etwas Übung, aber wenn man die Töne dann richtig trifft, dann klingen sie auch so wie so nun mal klingen sollen.
Jahaha, wenn man die Töne trifft :D Einige lernen´s nie ;)
 
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Ich dachte, die Diskussion ist seit zwei Jahren vorbei? :D Es ist bloß lustig, zu sehen, wie manche einen alten THread wieder beleben...
 
Es ist bloß lustig, zu sehen, wie manche einen alten THread wieder beleben...
...was auf jeden Fall besser ist, als einen neuen Thread zum gleichen Thema zu eröffnen. Und nicht nur zuletzt durch die Veröffentlichung eines "neuen" Floyd Albums, rückt D. Gilmour wieder in den Focus vieler Gitarristen.
 
@Mod-Paul :

sollte kein Angriff sein ;)

Ich zähle mich ebenfalls zu denen, die durch Endless River erst so richtig auf PF und Gilmour aufmerksam geworden sind. Auch wenn ich weis, dass er kein Zauberer ist (was hier ja schon einmal dikutiert wurde), habe ich großen Respekt vor seinen gitarristischen Fähigkeiten und von dem Gefühl, das er beim SPielen mit bringt. Besonders die vielen Bendings, oh oh oh... da bin ich noch weit von entfernt :rolleyes:
 
Ich zähle mich ebenfalls zu denen, die durch Endless River erst so richtig auf PF und Gilmour aufmerksam geworden sind. Auch wenn ich weis, dass er kein Zauberer ist (was hier ja schon einmal dikutiert wurde), habe ich großen Respekt vor seinen gitarristischen Fähigkeiten und von dem Gefühl, das er beim SPielen mit bringt ...
Da du Floyd gerade erst kennengelernt hast höre mal mehr von denen und vielleicht schmückst du dann Gilmour auch noch mit dem Titel Zauberer - ich tue es!
 
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Auch wenn ich weis, dass er kein Zauberer ist
Was soll das heißen "Zauberer"? Eine mehr als 50jährige Musikerkarriere wie Gilmoure, mit sämtlichen Höhen und Tiefen und genialen musikalischen Würfen die zu zeitlosen Klassikern des Genres geworden sind, müssen Andere erst hinlegen. "Nachspielen" kann man sicher mit der nötigen Technik und Übung (ich nicht), aber "Ersinnen" wohl nur Wenige, sehr Wenige. Wer das auf das technisches Gefizzel reduziert, hat irgendwas nicht ganz verstanden.
 
@6L6 und @Dumbledore : ich hab schon alle PF Alben von The Piper At THe Gates Of Dawn (und einiges davor) über Ummagumma und Obscured by Clouds (die ja eher unbekannt und unterschätzt sind) bis Endless RIver durch gehört und gehöre nicht nur zu denen, die THe Dark side und vielleicht noch einiges von THe Wall kennen (FInde vor allem Meddle, Animals und A Saucerful Of Secrets obergeil). Das ist in den wenigen Monaten, seit ich mich mehr mit der Band auseinander gesetzt hab, durchaus möglich! Aber weiter oben in diesem Thema, was jetzt schon Zeit her ist, hab ich meines erachtens nach eine heftige Debatte darüber gelesen, ob es etwas besonderes ist oder nicht, dass Gilmour so oberkrass spielt.

Auch, wenn das viele hier nicht wahr haben wollen: Der Mann ist ''nur'' ein sehr guter Gitarrist, kein Zauberer.

nur so zur Verteidigung für meine Aussage...

Und Gilmour kommt für mich weit vor allen anderen Gitarristen. SOwohl von dem, was er solo macht, als auch von dem, was er mit PF geleistet hat und ich hab großen Respekt davor, dass er trotz des sehr enormen Egos von Waters die Band nicht verlassen hat und nach dessen Ausstieg nicht aufgegeben hat sondern noch mal so richtig in Fahrt gebracht hat.

Ich wollte hier nicht Gilmours fahigkeiten und alles andere untergraben oder klein reden. Ich wollte lediglich vermeiden, dass wegen mir dann wieder so ein Spruch kommt, von wegen Gilmour ist "nur" ein sehr guter Gitarrist, aber kein Zauberer.
 
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wie auch bei Peter Green gilt: je weniger desto mehr :)

Ufff...Peter Green und David Gilmour in einem Atemzug zu erwähnen ist schon gewagt. Peter gehört(e) ganz klar zu den Gottbegnadeten. Hört euch mal das Hard Road-Album von John Mayall oder die ersten Alben von Fleetwood Mac an. Es hat schon seinen Grund, warum ihn der (sonst ja recht arrogante) Noel Gallagher als den besten britischen Bluesgitarristen überhaupt bezeichnet hat. Er hatte eben diesen magischen Touch und einen Ton, den man sofort erkennt. Den süßlichen, singenden, holzigen Sound zu reproduzieren, den man auf "Need your Love so Bad" oder "Black Magic Woman" hört, ist ein fast aussichtsloses Unterfangen.

BTT: Ich denke auch, dass man es mit David Gilmour um einiges leichter hat. Er hat halt eine gute Bending-Technik und ein ebenso gutes Vibrato, dass allerdings für meine Ohren eher standard ist und nicht so schwer zu reproduzieren ist, wie z.B. das langsame Vibrato von Clapton, BB Kings Hummingbirg oder das Vibrato von Yngwie Malmsteen. Einfach genau auf die Bendings achten und sich selbst zuhören - am besten über einen Backing Track (davon gibt es ja genügend im WWW).

Zum Sound: David Gilmour ist ja einer, der seine Effefte nicht einsetzt, um seinen Sound etwas zu würzen, sondern um große Ambient-Sounds zu erzeugen (wie z.B. auch The Edge). Zum Vergleich: Gary Moore benutzte sein Delay oft, um seinen Leads ein wenig mehr Punch zu geben und stellte hierzu die Effektstärke sehr niedrig ein. Man kann sich hierzu z.B. das Solo auf "Walking by Myself" anhören, da ist das Delay ganz leich hörbar, und es wird der Effekt erzeugt, als ob mehrere Gitarren (fast) gleichzeitig spielen würden. Ähnlich ist auch das Slapback-Delay, das im Country zum Standardsound gehört.

Gilmour ist hier anders: Er will, dass das Delay deutlich hörbar ist und erzeugt einen wabernden, "nassen" Sound. Also mit der Anzahl der Wiederholungen beim Delay nicht sparsam sein und auch mal längere Delayzeiten ausprobieren.

Ansonsten spielt er oft ein Fuzz bei den Leads. Hier ist die Auswahl riesig, aber die meisten guten Fuzz-Pedale klingen für meine Ohren relativ ähnlich, ich denke, dass fast jedes helfen kann. Einige klingen vor einem völlig cleanen Amp nicht gut, hier kann man helfen, indem man das Fuzz zusammen mit einem Overdrive oder Booster verwendet.
 
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