Deebach - XMS-Pro Musiksystem für Korg

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Frank Gabriel
Frank Gabriel
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Anmerkung der Moderation:

Dies ist der Kleinfirmen-Thread der Fa. Deebach Instruments/Viersen. Zu den Besonderheiten von Kleinfirmen-Threads bzw. der Kennzeichnung von Kleinfirmen bitte das zugehörige Regelwerk beachten!

LG Lenny (für die Moderation)

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Gerne möchte ich auch hier kurz die Möglichkeit nutzen unser XMS-Pro Musiksystem vorzustellen. XMS-Pro läuft zur zeit in den Modellen Pa3x - Pa600 und demnächst auch im Pa900. Die Software wird ein mal wie ein Betriebssystem installiert und löscht sämtliche Korg Werksound Daten. Sie ersetzt sämtliche Multisamples Drumsamples und Romklänge, bleibt dabei aber kompatibel zum Korg Standard. Das heißt auch weiterhin können Korg Styles, Pads oder Performances geladen und gespielt werden.

Weitere Informationen gibt es auf unserer Homepage www.deebach.eu

Unter folgenden Links präsentieren wir einen kurzen Einblick in das XMS-Pro.

Entertainer Styles1
Rock Styles 1
Afro Cuba Jazz Style mit einem kleinen Auszug unserer reichhaltigen Orgelsounds.

Nun wünsche ich viel Spaß beim Anhören. Fragen zum System bitte auch gerne direkt an info@deebach.eu

Liebe Grüße
Frank Gabriel
Team DEEBACH
 
Eigenschaft
 
Unser Video mit Piano und E-Piano Sounds schiebe ich gerne nach.




Wer darüber hinaus auch Interesse an weiteren Audio Demos hat, kann sich via Soundcloud nochmals auf 21 Tracks von der Leistung unseres XMS-Pro überzeugen.

https://soundcloud.com/deebach
 
Hört sich gut an!
Ich frag mich aber gerade, warum man sich ein teures Instrument kauft und dann die Werkklänge überschreibt.
Ich meine, man zahlt ja bei den Herstellern eigenltlich einen großen Anteil des Geldes auch als "Lizenz" für die Sounds?!
Dann nochmal Geld ausgeben und das teure Pa3x eigentlich nur als Hardwarecontroller für ext. Sounds (aufgespielte Sounds) nutzten?
 
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@HaDi56
Zunächst danke ich dir für die Teilnahme an dem Thread. Ich freue mich, dass dir unsere Sounds gefallen. Es gibt sicherlich nur einen Grund, warum sich unsere Kunden für die Aufrüstung mit Deebach Sounds entschieden haben. Sie klingen einfach besser als die Werksounds! Dies ist natürlich nicht nur für professionelle Musiker ein entscheidender Faktor. Auch die Kunden, die ausschließlich privat spielen, teilten uns mit, dass sie seit der Umrüstung auf XMS-Pro, viel mehr Spaß am eigenen Spiel haben. Desweiteren stellen wir unsere Sounds derzeit ja nicht nur für das hochpreisige Pa3x zur Verfügung sondern auch für das weit günstigere Pa600 und demnächst auch für Pa900.
Derzeit kontaktieren uns auch viele Musiker, die bereits im Besitz eines Pa3x / Pa600 sind und dieses lieber mit XMS-Pro aufrüsten, als sich für noch mehr Geld ein Pa4x anzuschaffen. Somit gibt es dann evtl. noch einen weiteren Grund XMS-Pro zu kaufen, nämlich Geld zu sparen.
 
Danke für Deine Erklärung! Ohne Frage hören sich die Demos echt klasse an. Habe leider keinen Vergleich zu den Werksounds der Geräte und kann somit auch nicht über eine Verbesserung urteilen.
Schade finde ich, dass die Werksounds (und die sind wie ich Korg kenne eigentlich spitze) dann komplett weg sind.
Das macht ja eigentlich die Charakteristik aus, warum man sich ein Instrument holt. Roland/Yamaha/Korg fahren da ja seit Gedenken eine Klanglinie.
Kann da aber auch nicht so mitreden, hab nur ein altes G1000 von Roland.

Die Frage bleibt für mich jedoch, ob man aus der Summe eines Pa600/Pa900 und der Erweiterung von Dir nicht direkt ein Tyros oder so kauft, dessen Klang ja derzeit Maß der Dinge zu sein scheint.
 
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Du schreibst das die Werksounds von Korg eigentlich spitze sind und die des Tyros das Maß der Dinge zu sein scheinen. Wir von Deebach und auch unsere Kunden sind da völlig anderer Meinung. Recht gebe ich Dir in dem Punkt, dass die etablierten Hersteller seit Gedenken eine Klanglinie fahren. Für uns ist jedoch genau dies das Problem. Die jeweiligen Nachfolgemodelle werden mit neuen Features ausgestattet und beim Sound passiert leider nichts bzw. nicht sehr viel. Hier greift man dann auf Klänge zurück, die wir schon seit 20 oder mehr Jahren kennen. Bass und Drums z.B. sind in der heutigen Musik viel druckvoller, was von den genannten Herstellern permanent ignoriert wird. Aus diesem Grund haben wir in jahrelanger Arbeit unser eigenes Soundkonzept entwickelt und dies im XMS-Pro umgesetzt.

Wir verfolgen mit unserem Soundsystem also ein anderes Konzept als die etablierten Hersteller. Dies ist auch der Grund warum XMS-Pro sämtliche Werksounds ersetzt. Es macht nämlich überhaupt keinen Sinn die verschiedenen Konzepte zu mischen, da die unterschiedlichen Sounds nicht zueinander passen. Dies hätte beim abspielen von Styles und Midifiles katastrophale Auswirkungen.

Das Du die XMS-Pro Sounds nicht mit den Werksounds vergleichen kannst, mag ich nicht so recht glauben. So wie wir unser Soundpaket auf YouTube veröffentlicht haben, gibt es doch auch an selber Stelle genügend Material um sich die Werksounds der anderen Hersteller an zu hören.

Nun zu Deiner Frage: Die Summe aus Pa600 oder Pa900 zuzüglich XMS-Pro ist immer noch deutlich geringer als die bei der Anschaffung eines T5. Was ein "oder so" für Dich ist, weiß ich natürlich nicht und kenne auch nicht die Summe. Meiner Meinung nach sollte man eine Kaufentscheidung auch nicht mit dem Taschenrechner treffen. Es handelt sich ja schließlich um Musikinstrumente und da sollte man seinem individuellen Geschmack folgen. Egal was man dann letztendlich kauft, wirklich günstig wird es ja eh nicht. Das für uns auch ein T5 nicht das Maß der Dinge ist hatte ich ja schon erwähnt.

Liebe Grüße
 
.. Wir verfolgen mit unserem Soundsystem also ein anderes Konzept als die etablierten Hersteller. Dies ist auch der Grund warum XMS-Pro sämtliche Werksounds ersetzt. Es macht nämlich überhaupt keinen Sinn die verschiedenen Konzepte zu mischen, da die unterschiedlichen Sounds nicht zueinander passen. Dies hätte beim abspielen von Styles und Midifiles katastrophale Auswirkungen.

Das ist wohl der größte Unsinn, welcher in diesem Zusammenhang je behauptet wurde, denn so würde man mit einem Masterkeyboard niemals mehrere Soundmodule mit unterschiedlichen Soundkonzepten je spielen können oder Sounds von Drittanbietern in Keyboards verwenden können.

Nur durch Austausch von Samples und Multisamples erhält man kein neues Gerät oder ein neues "eigenes" Konzept - zumal auch die Systemsoftware im wesentlichen (Ausnahme Deebach-Anmeldebildschirm) unverändert ist.
Gleiche Hardware, gleiche Systemsoftware, Samples/Multisamples getauscht bedeutet ein Gerät mit Sounds zu verwenden, die nicht vom Hersteller stammen - das gilt betreffend XMS für Korg und ebenso für Medelis "MAX".

Die Samples von XMS-Sounds wurden zumeist effektbehaftet aufgenommen - viel mehr ist an dem Konzept nicht erkennbar - und das ist nichts neues, vor allem wenn man - wie anderweitig verkündet - ebenfalls bereits zwanzig Jahre mit der Entwicklung beschäftigt war.

Ein Zuviel an effektbehafteten Samples ist in den Fällen ein Problem, wo man keine effektbehafteten, vibrierenden und modulierte Sounds benötigt - da benötigt man die einfachen Sounds der GM-Palette und editiert diese Sounds entsprechend. Aus einem bereits seit der Aufnahme vibratobehaftetem Sample läßt sich aber das Vibrato auch mit dem Soundeditor nicht mehr entfernen.

Die GM-Palette von Korg mag zwar einfache Samples enthalten - sie sind aber nicht wertlos, wenn man mit dem Soundeditor umgehen kann und werden nur bemängelt, wenn jemand zB unfähig ist die Spuren eines GM-Midifiles von GM-Sounds auf jene Sounds umzustellen, welche im Gerät auf anderen Soundbanken existieren und besser zum Song passen.

PS: Ein OS-Update von Korg wird mit fremder Systemsoftware kaum möglich sein.
 
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Das ist wohl der größte Unsinn, welcher in diesem Zusammenhang je behauptet wurde, denn so würde man mit einem Masterkeyboard niemals mehrere Soundmodule mit unterschiedlichen Soundkonzepten je spielen können oder Sounds von Drittanbietern in Keyboards verwenden können.

[...] Ein Zuviel an effektbehafteten Samples ist in den Fällen ein Problem, wo man keine effektbehafteten, vibrierenden und modulierte Sounds benötigt - da benötigt man die einfachen Sounds der GM-Palette und editiert diese Sounds entsprechend. Aus einem bereits seit der Aufnahme vibratobehaftetem Sample läßt sich aber das Vibrato auch mit dem Soundeditor nicht mehr entfernen.

Zu Punkt 1 stimme ich zu, ich mische ständig Sounds des Roland Integra mit denen des Yamaha MoXF und kombiniere das Beste aus beiden. Z.T. mische ich auch in einem Sound, z.B. bei Streichern. Was daran so problematisch sein soll, kann ich auch nicht verstehen.

Bezüglich Vibrato ist allerdings meine Erfahrung, dass man durch Editieren einfach kein authentisches Vibrato erzielt, und sogar Rolands SuperNatural Acoustic Sounds versagen nach meinem Empfinden bei der Vibrato-Emulation, z.B. bei Solo-Brass, -Wind und -Strings. Das hört sich immer synthetisch an, daher lege ich viel Wert auf gut gesampletes Vibrato - am besten natürlich in mehreren Varianten, auch mit verzögertem Vibrato und ohne.
 
.. bezüglich Vibrato ist allerdings meine Erfahrung, dass man durch Editieren einfach kein authentisches Vibrato erzielt.

Daß künstlich erzeugte Schwebungen per LFOs und Hüllkurven nicht die Authentizität eines Brass-/Wind- oder String-Instrumentes erreichen ist schon klar.

Man muß auch keine Sounds aus der GM-Bank mit Schwebungen von Naturinstrumenten versuchen nachzubilden. Korg-Instrumente enthalten solche Samples, aber diese befinden sich eben nicht in der GM-Bank, sondern in anderen Soundbanken. SMFs, welche nicht gerätespezifisch programmiert wurden, benutzen aber die GM-Soundbank. Beim Abspielen eines SMFs wird die Soundqualität von jenen als unbefriedigend empfunden wird, welche die SMF-Spuren nicht an die Sounds ihres Gerätes anpassen wollen (oder können) - XMS tauscht die GM-Soundbank aus.

Sobald aber die GM-Bank durch effektbehaftete Samples ersetzt werden, fällt es schwer einfache Samples zu finden, welche man ohne Effekte benötigt. Mit dem Editor ist es nicht möglich jene Effekte aus einem Sample zu entfernen, welche bei der Aufnahme verwendet wurden.
*
Ein SMF - soferne es nicht angepaßt ist - muß eben gerätespezifisch angepaßt werden und dazu eignen sich die 127 GM-Sounds in vielen Fällen nicht. Es ist aber nicht sinnvoll die GM-Bank nur deswegen zu tauschen, damit ein SMF beim Abspielen nicht mit trockenen GM-Sounds sondern mit effektbehafteten Sounds erklingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Deebach Sounds sind in einem speziellen, von uns selbst entwickelten, Verfahren aufgenommen. Wenn wir also mitteilen, dass ein Mischen unserer Sounds mit den Werksounds ein eher gruseliges Klangergebnis zur Folge hat, sollte man das einfach mal so akzeptieren. Wir sind ja schließlich die einzigen, die derartige Tests durchführen konnten. Dies bedeutet auch keinesfalls, dass man Klänge anderer Hersteller nicht kombinieren kann. Desweiteren würde ich gerne auch noch einmal richtig stellen das es kein Medeli MAX gibt. Es gibt ein Medeli A1000 und ein Deebach MAX. Hierbei handelt es sich um zwei unterschiedliche Instrumente. Es wäre sehr schön wenn diese Information nun endlich auch mal im Nachbarland ankommen würde. Ohne detaillierte Informationen sollte man nicht ständig über Produkte urteilen, denen man wahrscheinlich noch nie näher als 600 km gekommen ist.
 
Hallo @Frank Gabriel!

Die Deebach Sounds sind in einem speziellen, von uns selbst entwickelten, Verfahren aufgenommen. Wenn wir also mitteilen, dass ein Mischen unserer Sounds mit den Werksounds ein eher gruseliges Klangergebnis zur Folge hat, sollte man das einfach mal so akzeptieren. Wir sind ja schließlich die einzigen, die derartige Tests durchführen konnten. Dies bedeutet auch keinesfalls, dass man Klänge anderer Hersteller nicht kombinieren kann.

Mich würde mal konkret interessieren, inwiefern das Mischen der Sounds gruselig klingt. Ich hatte früher auf der Bühne ein Rack mit fünf Geräten verschiedener Hersteller (Korg, Roland, Kurzweil). Beim Mischen der Sounds innerhalb von Splits und Layern ist ein solcher "Grusel-Effekt" nie aufgetreten. Von daher kommt mir das doch arg komisch vor. Auch die Kollegen vor mir hier im Thread hatten ähnliche Erfahrungen. Was ist da nun genau das Problem?

Desweiteren würde ich gerne auch noch einmal richtig stellen das es kein Medeli MAX gibt. Es gibt ein Medeli A1000 und ein Deebach MAX. Hierbei handelt es sich um zwei unterschiedliche Instrumente. Es wäre sehr schön wenn diese Information nun endlich auch mal im Nachbarland ankommen würde. Ohne detaillierte Informationen sollte man nicht ständig über Produkte urteilen, denen man wahrscheinlich noch nie näher als 600 km gekommen ist.

Kannst Du uns vielleicht ein wenig zu den Unterschieden beider Geräte erzählen? Inwiefern unterscheiden sich die beiden -abgesehen vom unterschiedlichen Sound-Pool- voneinander? Ist vielleicht im Deebach Max eine bessere Tastatur verbaut als im Medeli A1000? Sind die Lautsprecher hochwertiger? Oder ist der einzige Unterschied eine rein klangliche Sache und eine des Marken-Labellings?

Wird bei der Korg-Erweiterung das gesamte ROM ausgetauscht, oder lediglich die GM-Bank?

Des weiteren würde mich interessieren, wie lange Ihr für die gesamten Sampling-Sessions sowie die anschließende Bearbeitung der Samples/Multisamples (Looping, Velocity-Switching, weiteres Processing) für das neue Sound-ROM gebraucht habt.

Inwiefern unterscheidet sich die Art der Aufnahme genau von anderen Firmen? Zitat: "Die Deebach Sounds sind in einem speziellen, von uns selbst entwickelten, Verfahren aufgenommen" -> Kannst Du das bitte konkretisieren? Sampling-Sessions sind zwar sehr, sehr aufwändig, aber kein technisches Hexenwerk! Da hat sich in den letzten 20 Jahren wenig verändert..."speziell" klingt in dem Zusammenhang ziemlich wischiwaschi und esoterisch! Bei anderen Herstellern können sich solche Sessions übrigens schnell mal über zig Jahre hinziehen, wobei oft sogar noch Fremdfirmen (und teilweise große Konzerthallen für orchestrale Klänge) dafür angeheuert/gemietet werden müssen. Ich kann mir nur schlecht vorstellen, wie man das als vergleichsweise kleines Unternehmen überhaupt realisieren/stemmen und dabei dann noch die "großen" Firmen ausstechen will...

Viele Grüße, :)

Jo
 
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.. Deebach Sounds sind in einem speziellen, von uns selbst entwickelten, Verfahren aufgenommen .... Ohne detaillierte Informationen sollte man nicht ständig über Produkte urteilen, denen man wahrscheinlich noch nie näher als 600 km gekommen ist.
Eines der wesentlichsten Eigenschaften dieses Produktanbieters dürfte es sein, sich mangels Argumenten abwertend zu äußern und lächerlich zu machen, sobald übertriebene, wiedersprüchliche Werbebotschaften kritisiert werden.

Ob ein 2015 auf der Musikmesse vorgestelltes Keyboard mit XMS und überdecktem Firmenlogo als die im wesentlichen identen Modelle Deebach MAX, Fame G2000 oder Medeli A1000 bezeichnet werden, macht keinen Unterschied.

Man muß auch nicht in Nordrhein-Westfalen oder direkt in Viersen beheimatet zu sein um zu erkennen, daß das bereits im Pa1x eingesetzte XMS sich von herkömmlichen Sampling-Technologien nicht unterscheidet - also keine großartig neue Technologie hinter der Eigenentwicklung steckt - es aber unsinnigerweise in den aktuellen Pa-Modellen von Korg erforderlich ist, Original-Betriebssystem und alle Werk-Samples zu überschreiben, um XMS benutzen zu können.

Die Kosten für das Betriebssystem hat man doppelt, die WerkSamples kann man nicht nutzen, ein OS-Update vom Hersteller ist nicht möglich - daran ändern auch 600 km nichts.

PS: Daß eine Produktbeurteilung unter durchgehend großspurig übertriebenen und unsinnige Werbebotschaften leiden kann, sollte zumindest zu denken geben - die Produktqualität wurde übrigens nicht beurteilt.
 
Eines der wesentlichsten Eigenschaften dieses Produktanbieters dürfte es sein, sich mangels Argumenten abwertend zu äußern und lächerlich zu machen, sobald übertriebene, wiedersprüchliche Werbebotschaften kritisiert werden.

Ob ein 2015 auf der Musikmesse vorgestelltes Keyboard mit XMS und überdecktem Firmenlogo als die im wesentlichen identen Modelle Deebach MAX, Fame G2000 oder Medeli A1000 bezeichnet werden, macht keinen Unterschied.

Etwas nüchterner zu argumentieren, fände ich ganz gut, auch wenn ich einige Deiner Argumente ja teile. Ich kann mich an eine andere äußerst hitzige und schließlich von Moderatoren gestoppte Debatte erinnern, an der Du beteiligt warst, also hoffe ich, dass es hier nüchterner zugeht, anstatt von "abwertend" und "lächerlich zu machen" zu sprechen. Wie gesagt, Deine Skepsis in einigen Punkten ist ja berechtigt.

Ich finde aber, ein Deebach MAX muss nicht "im wesentlichen identisch" sein zu einem Medeli, trotz gleicher Außenkarrosserie. Die Sounds/Samples sind m.E. schon das Wesentliche eines digitalen Instruments, und da gibt es schon einmal überhaupt keinen Bezug zum Medeli. Falls es stimmt, was in Deebach-Vorführungen gesagt wurde, sind auch andere Chips verbaut, da von "Hardware-Klangerzeugung" die Rede war.

Die Bemühungen eines regional angesiedelten Unternehmens, eigene Sounds auf den Markt zu bringen, finde ich erst einmal sehr gut, und mir gefallen zumindest einige dieser Sounds sehr gut, was ich auch schon mit Likes bei den Soundcloud-Demos geäußert habe.

Trotzdem, an @Frank Gabriel von Deebach, hier im Musikerboard kommt man natürlich nicht damit weiter, bloße Werbeaussagen ohne nähere Begründung zu liefern und dann zu erwarten, dass die User es so schlucken, ohne genauer nachzufragen. Das ist nicht die Mentalität des Musikerboards, v.a. wenn sich User der Synthesizer-Sektion hierhin begeben ;)
 
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@ DschoKeys

Hallo Jo,
ich glaube wir diskutieren gerade etwas aneinander vorbei. Natürlich kann man ein Rack mit verschiedenen Instrumenten auf der Bühne haben und mischen wie man möchte. Da nehme ich auch Korg Instrumente, die mit XMS-Pro bestückt sind, nicht aus. In der ursprünglichen Frage ging es jedoch darum, warum XMS-Pro die gesamten Werksounds ersetzt und nicht einige beibehalten werden, da sie ja auch "spitze" sind. Wir sind jedoch der Meinung das dies nicht der Fall ist. Wenn nun in einem Style oder Midifile sowohl Werk- als auch Deebachsounds spielen würden, erfüllt dies nicht mehr unsere Ansprüche und klingt unserer Meinung nach gruselig.

Medeli A1000 / Fame G2000 / Deebach MAX
Beim A1000 und G2000 handelt es sich um das selbe Key. Hier wurde lediglich umgelabelt. Unser MAX unterscheidet sich von beiden durch ein anderes Bedienfeld. Die Speichergröße wurde verdoppelt. Zusammen mit den chinesischen Ingenieuren wurden Änderungen an Hard- und Software vorgenommen. MAX verfügt über eine andere Tonerzeugung und natürlich auch über ein deutlich umfangreicheres Deebach Sound System. Die eingebauten Speaker sind bereits für diese Preisklasse qualitativ hochwertig und eine verbesserte Tastatur ist bei einem Preis von 700 Euro netto natürlich nicht zu realisieren.

Die XMS-Pro Erweiterung tauscht nicht nur die GM-Bank sondern alles. Nach der Installation erhält man quasi ein völlig neues Instrument mit Korg Hardware und Deebach Software. Das Deebach Soundsystem, welches sich im XMS-Pro wieder findet wurde innerhalb der letzten 10 Jahre mit einem Arbeits- und Produktionsaufwand von ca. 1,3 Mio Euro entwickelt.

Den letzten Punkt betreffend muss ich um dein Verständnis bitten das wir weder hier, noch an anderer Stelle, eine Blaupause unserer Entwicklung liefern werden. Da halten wir es mit den guten Köchen, die ihre Rezepte auch nicht preisgeben.

Wenn du aus MG kommst und Interesse besteht, lade ich dich gerne in unser Homestudio nach Viersen ein, damit du dich direkt vor Ort und live von der Leistungsstärke der Deebachsounds im XMS-Pro und MAX überzeugen kannst.

Nun bleibt mir nur noch, mich auch bei specialplant für einen fairen Beitrag zu bedanken.

Liebe Grüße
 
Hi, also erstmal sind hier wieder die üblichen Miesmacher wegen Deebach unterwegs.....ach was...eigentlich immer nur der gleiche. Folgendes: Habe das xms im Korg PA600 live gehört und konnte es ausgbiebig testen bei einem befreundeten Kollegen. Hört man sich ausschliesslich die Demos mal an, hört man z.B. im Schlagerbereich Drums, -gerade für Wendler und Co-.die es so in keinem anderen Keyboard gibt. Verändert man die Midis geringfüging klingst fast wie ein MP3. Absolute druckvolle Drums, die Platz für Gesang schaffen ! Vergleicht man alle Foren, gibt es keinen einzigen, der was am Sound auszusetzen hat. Doch.....EINER ! Einfach geil, so der Tenor aller Musiker, die sich damit befasst haben. Wenn am Marketing was auszusetzen ist, darf das der M....gerne äussern, aber das kann doch kein Kriterium für einen Nichtkauf sein. Wer den guten Sound sich mal anhört, kann den nicht schlechtfinden....ganz ehrlich....dann fehlt einfach ein Ohr fürs Detail. Nächster Fakt: Die einzelnen Sounds vom Tyros 5 sind sicher nicht besser, allerdings eine sehr gute Gesamtabschmischung. Hier fehlt mir der druckvolle Drumsound, der eigentlich das Herzstück ist. Allerdings eine super Software-Versorgung von Yamaha - einfach unerreicht und im Gesamtbild doch sehr gut. Hier kann man aber mit vielen Paketen nachrüsten, allerdings bei einem heftigen Gesamtpreis. Die Speicherkarte Tyros 5 mit 2GB 379,00 EUR - alleine....Deebach gesamtes System 499,00. Wirds jetzt deutlicher ?Das neue PA4 klingt schon besser, auch von den Drums und Einzelsounds gegenüber des PA3. Die Kiste macht auch Spaß, je nach empfinden. Ärgerlich halt, dass die Entwicklung de eigenen Keys länger dauert als geplant.....dann verunsichert man nicht und hält sich mit sinnfreien Kommentaren zurück. Vielen Dank - Du verdrehst hier die Tatsachen. So...und jetzt die Kommentare, dass ich Rabatt dort bekommen oder irgendeinen Müll. Musiker - vertraut mal auf Euer Ohr - mehr sag ich nicht mehr ! Wenn alle begeistert sind, kanns ja nicht schlecht sein - einfach ein Fakt ! Gruss !
 
Tut mir leid, wenn ich auch nur mitlese und eher der Unwisssende bin aber solche Beiträge ( elokorg)kann ich getrost überlesen.
Auf Promotion kann man natürlich nicht verzichten. :)
Ich frage mich natürlich auch warum man sich ein Mittelklassegerät kauft und dann die ganzen
Werkspresets incl. Styles überschreibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich nicht so der Arranger-Typ bin, kann ich zumindest sagen, dass "Druckvoll" und Korg sich keineswegs ausschließen müssen. Ich komme aber auch von der Workstation-Gattung, deren Klangstruktur sich von den Arrangern unterscheiden mag. Zumindest bietet die M3 auch die Möglichkeit, Drumkits auf Program-Ebene mit zugeschaltetem "Drive"-Parameter zu versehen (und das ohne einen Insert-Effekt zu bemühen). Vor allem die Dance-Drums können davon ungeheuer profitieren und wenn das trotzdem mal nicht reichen sollte, kann man immer noch einen Kompressor aus der Effekt-Abteilung dazuschalten.

Ich weiß jetzt offen gesagt nicht genau, welche Art von Drums in der Deebach-Version so viel druckvoller sein sollen: Alle möglichen, oder vor allem die Akustik-Sounds?
Denn gerade von letzteren, das gebe ich zu, scheinen mir bei der M3 so manche Kick-Drums trotz zugeschaltetem Drive noch beinahe unscheinbar zu klingen. Dafür gibt es aber in der Dance-Abteilung wie gesagt umso durchsetzungsfähigere Varianten.

Was die übrigen genannten Sounds betrifft:
Ein mitgesampeltes natürliches Vibrato klingt zuerst einmal immer gut, aber wenn es tatsächlich keine Instrumentensamples mehr ohne gibt, kann ein Gesamtarrangement schnell aufgrund "erzwungener" Lebendigkeit überladen klingen. Zumal auch ein natürliches Vibrato sich in der Loop-Phase, wenn eine Taste längere Zeit gedrückt wird, je nach Tonlage bald fast genauso mechanisch wie ein LFO klingen kann.
Ideal wären meiner Meinung nach zwei GM-Bänke, einmal auf der Basis hochwertiger Samples, aber ohne integriertes Vibrato und einmal mit. Dann könnte man bei der Wiedergabe von Standard-Midi-Files pro Spur auswählen, auf welche GM-Variation des jeweiligen Sounds man zurückgreifen möchte.
 
Hallo Zusammen,

unser Dietmar Delissen hat sich diesmal selbst übertroffen und für das Pa 900 das bisher umfangreichste XMS-Pro programmiert. Neben vielen neuen Sounds ist auch der 1930 Steinway Flügel im neuen XMS-Pro enthalten. Ein neuer Startbildschirm ist auch dabei. Der Dongle für die Verschlüsselung ist hier kein USB - Stick sondern eine SD - Karte. Der Preis bleibt natürlich mit 499,80 Euro stabil, obwohl eine Menge mehr darin steckt.

Wer Interesse oder Fragen hat schickt mir bitte eine E-Mail auf info@deebach.eu

Liebe Grüße
Frank Gabriel
Team DEEBACH
 
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Tatsächlich, von der Produktseite des Deebach Max lacht doch tatsächlich das Medeli A1000, na so was, für schlappe 550 Öre mehr als das Orschinaaal "Fame G2000" beim Musicstore.
Wird die Asienhupe dadurch zum PSR-670 Killer?

Ich hatte zwar keine Gelegenheit, hier in der Nähe von Málaga irgendetwas von Medeli zu testen, aber wen wirklich kein einziges von 9 in den letzten Tagen besuchten Geschäften was von Medeli vorrätig hatte, wird das auch was zu bedeuten haben.
 

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