Oh, das ist kein Geheimnis!
Zuallererst braucht man etwas Übung, denn dann sind die Gelenke und Bänder der Hand auf die Bewegung eingestellt und machen das klaglos mit - Stichwort Dehungsübungen vor dem Sport - da macht man ja praktisch das gleiche. Bei der Hand kommt es einfach durch das üben.
Desweiteren helfen einem ganz gewaltig, wenn man schon mal große Hände hat. Da kann man nichts dafür tun - die hat man , oder eben nicht.
Und zu guter letzt macht es einen Unterschied, ob man auf der normalen Tastatur oder auf einer Kompakttastatur spielt.
.. und es hängt davon ab, welche Akkorde man greift, denn die Figer lassen sich nicht vollkommen unabhängig voneinander spreizen. Wenn die einzelnen Akkordtöne einigermaßen gleichmäßig über die Akkordspanne verteilt sind, gehts deutlich leichter. Je enger eine Gruppe von Tönen innerhalb des Akkord-Intervalls davon beieinander liegen, desto schwerer wird es.
Das musste ich natürlich gleich mal ausprobieren, und konnte feststellen, dass die reine Spanne, die ich mit Daumen und kleinem Finger greifen kann, auf der normalen Tastaturbreite von z.B. C bis E also 10 Töne sind und bei kompakter Tastatur ginge es sogar von C bis F also sogar 11 Töne. Im normalen Spiel beherrsche ich das allerdings nicht, da kann ich nur bis max. 9 Tönen sicher greifen.
Knopfspieler haben hier einen deutlichen Vorsprung - da sind 2 Oktaven ohne Probleme möglich!
Die Frage ist hier allerdings immer - was bringt es vom Klang und vom Spiel. Wenn man nur so große Intervalle greift, lässt sich das praktisch nicht mehr flüssig spielen - was das obige Beispiel unter anderem ja auch zeigt.
gruß, maxito