Die Kunst des Auswendiglernens - doch warum gehts?

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Bylethum
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Guten Tag verehrte Mitleser,

ich frage mich zurzeit etwas was eventuell andere schonmal beschäftigt nur aus einem anderen Blickwinkel. Ich denke hierbei nicht an das "WIE GEHTS?" sondern an das "WARUM GEHTS?".
Ich kann von mir aus sagen ich bin ein Mensch dem auswendig lernen extrem schwer fällt, außer bei Musik... Mein Repertoire umfasst mind. 30 Lieder und ich kann die meisten ineinander einfliessen lassen, aber wenn ich mal versuch etwas für die Schule oder etwas anderes auswendigzulernen fällt mir das sehr schwer.

Ich frage mich deshalb, warum funktioniert das mit der Musik so gut? Liegt es darin das wir nur Akkordenschemen wiederholen? oder das sich die Songstruktur immer wiederholt?
Aber was ist dann mit Stücken die keinen wirklichen Leitfaden besitzen?

Erstaunlich ist auch das manche Stücke vom Blatt nicht gespielt werden können, ich denke hier nur an schnelle Tremolo Licks? Sind es dann die Automatismen?

Ich komm auf keinen Punkt, daher interessieren mich mal eure Meinung: )

Gruß
 
Eigenschaft
 
Ich denke dass ist, wie bei Leuten die sich Zahlenkombinationen merken, indem sie Zahlen Gegenständen zuordnen und dann damit eine Geschichte bauen um die Zahlenkombination zu erinnern. Nur dass sich dass durch die Musik schon automatisiert hat. Der Song ist schon sowas wie ne Geschichte
 
Du kannst dir Songs besser merken als Vokabeln etc., weil:
-Es dir mehr Spaß macht
-Du auf mehr als einer Ebene gefordert wirst
-Du einfach weiterspielen kannst, wenn du einmal angefangen hast...
-und nicht lange über den nächsten Akkord nachdenken musst (Über das nächste Datum in Geschichte musst du genauso nachdenken wie über das erste).
 
Nun, ich z.B. liebe die französische Sprache, und hatte trozdem immer Schwierigkeiten mir die Vokabeln zu merken oder gar zu lernen ;) Bei der Musik hingegen bleibt bei mir ein einmal gespieltes Stück für immer im Gedächtnis. Das ist super, bei den ganzen Programmen, die ich alle im Kopf und sofort abrufbreit habe. Allerdings habe ich wiederum Probleme mit dem Merken wie die Titel heißen. Das ist echt ein Kreutz :eek:
Ich bin auch kein guter "vom-Blatt-Spieler". Muss mir das immer mühselig erarbeiten. Wenn ich´s dann aber drin habe, brauche ich die Noten nicht mehr.
Ich muss bei der Gitarre überhaupt nicht schauen, was meine Hände (egal in welcher Lage) machen, aber auf dem Klavier muss ich mindestens (wenn´s geht) eine Hand immer im Blick haben.
Da ist überhaupt kein System bei mir :rolleyes:
 
Naja es ist ja auch so, dass man nur Lieder so gut reproduzieren kann, die man selbst gut findet. Und es ist ja erwiesen, dass man lieder erst dann gut findet, wenn sie einem zu einem gewissen grad bekannt sind. wenn zu viel neues drin ist, empfindet man sie als störend/unangenehm weil eine reizüberflutung eintritt. so geht es dann z.B. wenn man einem pophörer techno vorsetzt. sprich lieder die man einmal gehört hat, wird man auch nie im leben so spielen können wie oben beschrieben. im umkehrschluss hat man die lieder bei denen es so funktioniert auch schon dermaßen verinnerlicht. vielleicht erstmal akustisch nur, aber dazu assoziiert man dann gewisse pattern auf den instrumenten. das ist wesentlich einfacher als wenn man von jemandem verlangen würde alle töne hintereinander aufzusagen, am besten mit seite, lage und finger (auf gitarre bezogen)
 
Naja es ist ja auch so, dass man nur Lieder so gut reproduzieren kann, die man selbst gut findet. Und es ist ja erwiesen, dass man lieder erst dann gut findet, wenn sie einem zu einem gewissen grad bekannt sind.
Nee, ist bei mir auch nicht. Muss natürlich auch manchmal Stücke spielen, die ich nicht sooo toll finde. Die kann ich mir aber trotzdem merken. Das ist schon fast eine erschreckende Fähigkeit, die aber dazu führt, dass ich sehr viele Jobs in vielen Bands oft ohne Proben machen kann. Das Kuriose ist aber wirklich, dass diese Fähigkeit sich was gut einprägen zu können, sich fast ausschließlich auf die Musik beschränkt. Ich kann mir weder Telefonnummern, noch Daten, Titel von Stücken :rolleyes:, Namen oder sonstwas merken. Dafür kann ich Dir aus dem Stehgreif die Akkorde, Tonarten, Abläufe von ich weiß nicht wie vielen Stücken runterleiern. Wenn ich ein Stück höre, funktioniert mein Kopf wie ein Kopierer mit automatischem Speicher.
 
Das wichtigste wurde ja schon gesagt, nämlich dass es ja eben stark drauf ankommt, ob man etwas zusammenhängendes auswendig lernen muss, oder DInge die für sich stehen. Musik ist eben immer zusammenhängen, da lernt man nicht jeden einzelnen Ton auswendig. In der Schule wird es wohl auch leichter fallen, Gedichte auswendig zu lernen, als irgendwas abstraktes.

Ich kann bei mir aber auch nicht pauschal sagen, dass ich grundsätzlich Musik einfach auswendig kann. Das hängt nämlich massiv davon ab, ob ich das von Anfang an frei gespielt habe oder nach Noten. Wenn ich auf der Gitarre durch rumjammen etc. einen eigenen Song entwickle, dann kann ich den auswendig. Wenn ich aber etwas von Anfang an nach Noten spiele (dann eher auf der Geige), dann fällt es mir sehr schwer, auf diese Noten zu verzichten, selbst wenn ich das schon hundertmal gespielt habe. Ist aber wohl eher so ein psychologischen Ding, weil dann plötzlich Unsicherheiten auftauchen, wenn die Noten nicht mehr da sind.
 
Ich glaube das läuft so ab:
Für die Schule lernen fängt mit Ordnung an. Klingt spießig und braucht tatsächlich auch nicht jeder, da jeder unterscheidlich schnell aufnehmen kann.
Was machen wir denn bei Musik?
Wir lernen einen Song indem wir ihn uns genau anhören, anschauen, Stück für Stück nachspielen und oft wiederholen. Wenn wir uns verspielen fangen wir vielleicht auch gleich wieder von vorne an. Das heißt im Klartext, wir schaffen uns Automatismen, die wir langsam auch mit etwas verbinden ("Ah hier kommt die kurze HiHat, jetzt war ja was anders, ich muss anders spielen"). Die sind erst im Kurzzeitgedächtnis, mit häufigem Wiederholen schaffen sie es auch ins Langzeitgedächtnis.
In der Schule muss man eigentlich nichts anderes. Automatismen schaffen!
Schreibt man in den jeweiligen Fächern, die Infos und Materialen in immer wiederkehrenden Schemen und Rastern auf und wiederholt es immer wieder schafft man genau diese Automatismen. Zum Beispiel in naturwissenschaftlichen Fächern. Physik beispielsweise:
Erstmal natürlich die Funktionsweise und Gesetze eines Faches verstehen, nicht auswendig lernen aber einfach verstehen. Nachvollziehen warum für etwas genau diese eine Formel richtig ist, erkennen was sie einem gibt. Dann fängt man an zu jeder Übungsaufgabe alle Infos aufzuschreiben (gegebene Werte, gesuchte Werte und natürlich die Formel). Vielleicht auch die Formel einmal ganz herleiten, das schafft Sicherheiten und vielleicht auch gleich mit einer Zeichnung verbinden und markieren. Dann kann man sich wieder an etwas orientieren. Mit den ständigen Wiederholungen kommt dann auch das auswendige, man schreibt irgendwann wie von Geisterhand, erkennt einen Zustand und weiß was Sache ist.
Ich hatte selber in der 11. Klasse auf dem Gymnasium Schwierigkeiten in Physik (der Lehrer war sehr rüde und hat die Klasse schon sehr eingeschüchtert), dann kam ein Lehrerwechsel in der 12ten Klasse. Dieser Lehrer hat mir genau das beigebracht, einfach nach einem immer wiederkehrendem raster an Aufgaben herangehen und im Nachhinnein habe ich mich geärgert dann Physik nicht als Leistungskurs belegt zu haben.
 
Nee, ist bei mir auch nicht. Muss natürlich auch manchmal Stücke spielen, die ich nicht sooo toll finde. Die kann ich mir aber trotzdem merken. Das ist schon fast eine erschreckende Fähigkeit, die aber dazu führt, dass ich sehr viele Jobs in vielen Bands oft ohne Proben machen kann. Das Kuriose ist aber wirklich, dass diese Fähigkeit sich was gut einprägen zu können, sich fast ausschließlich auf die Musik beschränkt. Ich kann mir weder Telefonnummern, noch Daten, Titel von Stücken :rolleyes:, Namen oder sonstwas merken. Dafür kann ich Dir aus dem Stehgreif die Akkorde, Tonarten, Abläufe von ich weiß nicht wie vielen Stücken runterleiern. Wenn ich ein Stück höre, funktioniert mein Kopf wie ein Kopierer mit automatischem Speicher.

genau das meinte ich, Musik fällt alles so einfach, wenn man jemand der vielleicht nicht so viel Ahnung von Musik sagt man hat gestern ein 6 Seitiges Lied auswendig gelernt denkt der sich wahrscheinlich erstmal "oh Fck" aber für uns Musiker stellt das nur ein geringes Problem dar. Und das finde ich beeindruckend weil ich gerne dieses einfach auswendiglernen auf andere Themen ausweiten will, ich weiß aber eben nicht das warum und die Antwort mit "Mehr Spaß","weil man in Zusammenhängen lernt" sind in dem Fall für mich von nicht allzugroßer Bedeutung da auch überwiegend in der Oberschule in Zusammenhängen gelernt werden muss. Heißt man bekommt die Theorie, nicht aber die Praktik.
 
Erstaunlich ist auch das manche Stücke vom Blatt nicht gespielt werden können, ich denke hier nur an schnelle Tremolo Licks? Sind es dann die Automatismen?
Definitiv. Hab ich gut gesehen als ich mit meiner Band im Studio war und 2 Tage davor noch schnell das Solo gelernt hab. Anders als bei den andern Teilen, die ich morgens um 3 mit verbundenen Augen spielen hätte können, musste ich da wirklich überlegen welchen Ton ich als nächstes spiele.
Das Auswendiglernen ist in meinen Augen nur Phase 1, Phase 2 ist das Automatisieren. Einfach Läufe spielen etc. Könnte die meisten Lieder (bestimmt irgendwo im 3stelligen Bereich) nie frei Hand tabben, bräuchte dazu immer eine Gitarre in der Hand, bei der meine Hände die ganze Arbeit machen. Mein Kopf macht da nichts:p
 
Nee, ist bei mir auch nicht. Muss natürlich auch manchmal Stücke spielen, die ich nicht sooo toll finde.
Ok sorry falsch ausgedrückt :)
natürlich geht es auch mit Liedern die man nicht gut fidnet, aber bei denen ist man dann trotzdem schon in dem kennenlernstadium in dem man auch wäre wenn man das lied gut fidnet. man hat es schon so weit verinnerlicht. es klingt nicht mehr konfus für einen, verwirrt nicht, sondern man erkennt die strukturen die drin vorkommen. das war für mich der große unterschied.
 
Hm :gruebel: Also wir dürfen ein paar Dinge nicht durcheinanderwerfen. Ich muss genauso üben, wie jeder andere auch. Vielleicht sogar noch ein wenig mehr ;) Nee, was ich damit sagen wollte, ist, dass es natürlich technisch schwere Stücke gibt, die ich zwar vom Ablauf und von den Tönen her mir schnell merken kann, aber dennoch lange brauche, um sie "richtig" spielen zu können. Wenn etwas kompliziertere Tappings, Tremolos, etc enthalten sind, muss ich ganuso daran arbeiten, wie jeder andere.
Ich glaube ein wesentlicher Unterschied bei mir ist der, dass ich einfach gerne Gitarre spiele. Und wenn ich sage gerne, dann meine ich, dass ich wirklich über Stunden am Stück spielen, üben, lernen kann, und danach immer noch Lust habe weiterzuspielen. Ich möchte nicht sagen, dass es mnir egal ist, was ich spiele oder spielen muss. Wenn es Sachen sind, die ich nicht mag, oder die sehr schwer sind (im schlimmsten Fall beides :rolleyes:), dann sehe ich es immer als eine Art Herausforderung an, es trotzdem zu schaffen.
Und jetzt kommt das was ich nicht versteh. Die französchische Sprache liebe ich wirklich und mich interessiert z.B. sehr Geschichte. Und ich beschäftige mich auch immer noch sehr intensiv mit dem Lesen von Geschichtsbüchern usw. Ich kann mir fast nichts davon merken :(
Am schlimmsten bei mir ist mein nicht vorhandenes Personengedächtnis in Verbindung mit meiner Unfähigkeit mir Namen zu merken :redface: Viele die mich kennen, nehmen es inzwischen augenzwinkernd hin.

Aber mein größtes Problem sind die Titelnamen ansich. Ich schreib mir die Setlists immer noch mal für mich ab, und versehe jeden Titel mit einer Eselsbrücke, oder nenne ihn einfach anders. Für mich ist es Hölle, wenn dem Sänger einfällt "mal ein Stück vorzuziehen" :rolleyes: Naja, man kann nicht alles haben ;)
 
Ich finde es halt witzig, dass alle die Ultimative Regel des Auswendigslernen suchen bzw. wissen wollen. Aber jeder Musiker kennt diese Regel, kennt sie aber trotzdem wiederrum nicht, das ist einfach Ironie pur.

Mal ein Ansatz um das Thema zu vertiefen:

es gibt ja eine Menge Tipps wie das auswendiglernen leichter fällt, einer wurde schon genannt:

Gib dem Thema ein Raum und jedem Fakt einen bestimmten Standort, nachdem du alles seinem Platz zugewiesen hast musst du nur in dem Raum rumlaufen und das Wissen steht dir frei zur Verfügung.

Doch koppeln wir mal die Musik mit dem Lernen selbst. Was wäre wenn wir ein Lied schreiben und dieses Lied mit Wissen füllen, oder wir singen den Stoff, Melodien bleiben schnell im Kopf je nachdem welche Emotionen sie hervorrufen. Müsste heißen ein Musiker wäre in der Lage ein Stück zu komponieren das mit seinem "gewollten" Wissen gefüllt ist. Er geht das Lied im Kopf durch und hat jeden "Vers, die Bridge oder den Chorus" abgriffbereit.
Wäre vielleicht mal ein Interessanter Versuch, wobei ich mir fast sicher bin das es scheitern wird weil die Komposition mindestens so viel Zeit frisst wie das Auswendiglernen selbst :D.

Ich komm einfach auf keinen Nenner, ich bin mir fast sicher das die Antwort sehr einfach ist, gibts hier keinen Psychologie oder Neurologie Studenten? wäre echt interessant zu wissen: ).

Grüße
 
Ich glaube das läuft so ab:
Für die Schule lernen fängt mit Ordnung an. Klingt spießig und braucht tatsächlich auch nicht jeder, da jeder unterscheidlich schnell aufnehmen kann.
Was machen wir denn bei Musik?
Wir lernen einen Song indem wir ihn uns genau anhören, anschauen, Stück für Stück nachspielen und oft wiederholen. Wenn wir uns verspielen fangen wir vielleicht auch gleich wieder von vorne an. Das heißt im Klartext, wir schaffen uns Automatismen, die wir langsam auch mit etwas verbinden ("Ah hier kommt die kurze HiHat, jetzt war ja was anders, ich muss anders spielen"). Die sind erst im Kurzzeitgedächtnis, mit häufigem Wiederholen schaffen sie es auch ins Langzeitgedächtnis.
In der Schule muss man eigentlich nichts anderes. Automatismen schaffen!
Schreibt man in den jeweiligen Fächern, die Infos und Materialen in immer wiederkehrenden Schemen und Rastern auf und wiederholt es immer wieder schafft man genau diese Automatismen. Zum Beispiel in naturwissenschaftlichen Fächern. Physik beispielsweise:
Erstmal natürlich die Funktionsweise und Gesetze eines Faches verstehen, nicht auswendig lernen aber einfach verstehen. Nachvollziehen warum für etwas genau diese eine Formel richtig ist, erkennen was sie einem gibt. Dann fängt man an zu jeder Übungsaufgabe alle Infos aufzuschreiben (gegebene Werte, gesuchte Werte und natürlich die Formel). Vielleicht auch die Formel einmal ganz herleiten, das schafft Sicherheiten und vielleicht auch gleich mit einer Zeichnung verbinden und markieren. Dann kann man sich wieder an etwas orientieren. Mit den ständigen Wiederholungen kommt dann auch das auswendige, man schreibt irgendwann wie von Geisterhand, erkennt einen Zustand und weiß was Sache ist.
Ich hatte selber in der 11. Klasse auf dem Gymnasium Schwierigkeiten in Physik (der Lehrer war sehr rüde und hat die Klasse schon sehr eingeschüchtert), dann kam ein Lehrerwechsel in der 12ten Klasse. Dieser Lehrer hat mir genau das beigebracht, einfach nach einem immer wiederkehrendem raster an Aufgaben herangehen und im Nachhinnein habe ich mich geärgert dann Physik nicht als Leistungskurs belegt zu haben.

DAS beschreibt es perfekt :)
 
Damals in der Schule hat meine Biologie/Chemie-Lehrerin immer gesagt: "Der intelligente Mensch lernt über Bilder" und da ist was wahres dran. Ich hab' naturgemäß keine Ahnung wie das bei anderen Leuten ist aber für mich sind Lieder und Riffs Farben, Formen und geometrische Anordnungen. Pragmatischerweise oftmals auch einfach eine Projektion dessen, was ich auf die Griffbrett spiele.
 
ich denke eher das gilt für manche menschen. ich bin auch weniger visuell als auditiv veranlangt, dementsprechend kann ich sachen besser lernen wenn ich sie höre.
 

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