die Qual der Wahl...

raven
raven
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.07.10
Registriert
23.09.03
Beiträge
428
Kekse
302
Ort
Uhingen
Ich verzweifle noch...

ich hatte mich auf der Suche nach meinem neuen Bass auf folgende Modelle eingeschossen:

MusicMan Sub5
Warwick Corvette 5 (Esche)
Ibanez SR505
Ibanez SR905
Ibanez K5

Der Musicman gefällt mir eigentlich hauptsächlich wegen des Lacks nicht, und weil er eben der "Billigste" MusicMan ist. Wenn dann lieber gleich richtig.

Der Corvette trifft meinen Geschmack nicht wirklich, die Korpusform ist mir irgendwie zuwider.

Der SR505 ist genial und aus Mahagony, was dem Sound etwas schadet. Der SR905 ist dagegen aus Ahorn was einen guten Sound hat, aber den Look ruiniert.

Der K5 ist, in meinen Augen, hässlich und überzeugt auch klanglich nicht.

Da mir kein Bass mehr gefällt schau ich mir mittlerweile den Thumb Bolt On an. Kann mich jemand bitte jetzt schon warnen was mir an dem Bass missfallen wird? Oder kennt jemand noch mehr Alternativen um mich noch mehr zu verwirren?

-raven
 
Eigenschaft
 
raven schrieb:
Da mir kein Bass mehr gefällt schau ich mir mittlerweile den Thumb Bolt On an. Kann mich jemand bitte jetzt schon warnen was mir an dem Bass missfallen wird?

warscheinlich wirds an der korpusform wieder scheitern, wie beim corvette... warwick haben einen eigenen style, entweder man liebt ihn oder man hasst ihn ;)
 
raven schrieb:
Oder kennt jemand noch mehr Alternativen um mich noch mehr zu verwirren?

Ich selbst spiele einen Warwick Thumb. Habe lange mit einem Thumb BO geliebäugelt, mich dann jedoch (gottseidank) für den Thumb entschieden. Ich würde ihn nie mehr hergeben oder gegen einen anderen tauschen. Der BO hat einen etwas anderen Body aus Ovangkol, und "nur" eine 2-Band-Klangregelung, die allerdings sehr effektiv ist (und den geschraubten Hals natürlich). Soviel in aller Kürze zu dem Warwick.
Auch auf die Gefahr hin, dich noch mehr zu verwirren: ich habe mich auch mit den Yamaha TRB-Modellen beschäftigt und ebenfalls lange mit mir gerungen.
Die solltest du m.E. auch noch in Betracht ziehen.
 
ich finde der sub hat einfach nen scheiss sound für das geld....dann schon nen richtigen stingray und nen paar tacken mehr wenn du sagst "wenn dann gleich richtig"
rest kann ich nix zu säggn sry
 
wenn du einen sehr mitten betonten Profibass willst und keine Probleme mit seiner Kopflastigkeit hast: greif zum Thumb Bolt On
spiele selbst so einen und bin seeehr zufrieden

erstklassige Verarbeitung, edelstes Finish (okay, ist Geschmackssache), schwarze statt der anscheinend mitlerweile in Mode gekommenen goldenen Hardware, exzellente Bespielbarkeit bis in Bund 24, aktiver EQ, der simpel aber wirkungsvoll arbeitet, geräuscharme Pickups
was will man mehr

aber es ist halt ein Thumb
und das ist, meiner Meinung nach, ein Bass, den man liebt oder hasst
der Sound muss einem gefallen, denn er ist sehr speziell

also ohne anspielen geht da nix
 
Ich denke, da du an dem Corvette "nur sein style" zu bemängeln hattest, das du mit dem Thumb die richtige entscheidung treffen würdest...
ich persönlich finde, dass thmud schon nochmal ne kante anders aussieht als dar crovette, vorallem das "horn" an der oberseite des corvettes misfällt mir stark!
Aber anspielen würde ich ihn so wie so.
Will ihn mir vllt auch "bald" kaufen.
 
Ach, Gold-Hardware war schon lange vor schwarzer in Mode. Bei mir persönlich hängt das geschmacklich auch sehr vom Finish ab, Gold mit Cherry Sunburst auf Flame Maple sieht schon toll aus, schwarz gefällt mir eher auf helleren Hölzern mit Natur- oder sowas wie Vintage Yellow Finish, oder auch auf Ferrari Red... Zu Bubinga paßte wiederum das wärmere Gold besser...

Klanglich fehlen mir persönlich beim Thumb die klaren Höhen, hätten sie wenigstens 2 Streifen Ahorn in den Hals gelegt, so wären die intakt geblieben. Oder aber wenn der Thumb wie der Streamer Stage II statt Bubinga mit Afzelia...

Brauchst Du eigentlich was kleines, handliches wie die Ibanez Soundgears, oder dürfte es auch etwas größer sein? So Yamaha, Clover und kleinere Sandbergs fielen mir in der Klasse noch ein, vielleicht auch G & L...
 
Also zu Ibanez ... imho habe die seit dem ATK nicht vernünftiges mehr herausgebracht. Irgentwie alles Charakterschwach. Der Thumb ist sicher ein tolles Instrument, allerdings würde ich einen Streamer einem Thumb immer vorziehen, schon allein des Shapings wegen. Wenn ich einen MusicMan kaufen würde, wäre es wohl ein Sterling, der Halsmaße wegen. Den Sub würde ich alleine schon des Pappelkorpusses wegen nicht kaufen. Der Sound kommt aber zu einem nicht zu unterschätzenden grad aus den Fingern, also musst letztendlich du alleine entscheiden, denn der Sound muss DIR mit DEINEN Fingern gefallen.
 
Ich hab nun gestern meinen Ergodyne verkauft, eigentlich dachte ich das ich heute den verkauf bereue. Ich hab dann gestern die Proben auf meinem Squier P-Bass gespielt...

Ich frage mich warum ich je was anderes wollte? Das Ding ist genial...

Dennoch hat er so seine Macken und ein paar Dinge die man ändern könnte. Es fehlt dem Bass am Fundament irgendwie. Ich muss ordentlich Bässe reindrehen am Amp damit ich einen wirklich Basssound bekomme. Mitten und Höhen kommen aber jede Menge aus dem Bass raus. Der Hals dürfte etwas schmaler sein, der Saitenabstand an der Bridge dagegen ist genial.

Was mich noch viel mehr stutzig macht, wozu überhaupt 5 Saiten? Ich glaube mittlerweile dass das bei mir psychisch veranlagt ist. 5 Saiten = Professioneller. Ich brauche aber keine 5 Saiten, ich habe jetzt lange genug auf nem 5 Saiter gespielt und merke das ich, auser dem schmaleren Griffbrett, keine Vorteile gefunden habe.

Seis drum, ich habe beschlossen bei 4 Saiten zu bleiben. Nun wieder die Frage, welchen Bass holen?

Precision oder Jazz Bass? Dem P wird nachgesagt er hätte "mehr Druck" und würde sich im Bandgefüge besser durchsetzen. Er sei auch eher für Rock und Metal geeignet. Dem gegenüber steht der Jazz Bass der mehr für Rock, Jazz etc geeignet ist. Alleine schon weil er schneller zu bespielen ist und einen mittigeren Sound hat.

Der wesentliche Unterschied zwischen den Modellen ist ja das verwendete Korpusholz. P besteht aus Erle und J aus Esche. Nun hab ich mal in diversen Shops geschaut, die J sind mittlerweile auch aus Erle? Dann würde mir ja eigentlich ein Jazzbass eher entgegen kommen. Dünnerer Hals ist für mich schon ein grosses Kriterium.

Derzeit schwebt mir also ein Jazzbass Mexico vor. Was meint ihr dazu? Inwiefern kann man die Warwick Bässe, speziell Thum BO 4 Saiter, mit den Fendern vergleichen?

-raven
 
raven schrieb:
Derzeit schwebt mir also ein Jazzbass Mexico vor. Was meint ihr dazu? Inwiefern kann man die Warwick Bässe, speziell Thum BO 4 Saiter, mit den Fendern vergleichen?

Das Design ist doch ebenfalls ein Riesen-Argument - oder?
Insofern kannst du Warwick überhaupt nicht mit Fender vergleichen.
Bezüglich Sound ist mein persönlicher Eindruck, dass die Warwicks (im speziellen Thumb/Thumb BO) unten rum deutlich mehr "rumsen". Ich hatte allerdings erst einmal für relativ kurze Zeit (wenige Wochen) die Gelegenheit, einen Jazz Bass zu spielen (kann leider auch nicht mehr sagen welches Modell).
 
Sagen wir mal so, das Design der P und J Bässe ansich gefällt mir. Ich habe lange auf einem original 60er Jazz Bass gespielt bei meinem Lehrer, daher bin ich schon etwas verliebt in das Instrument.

Die Warwicks sind halt moderner, der Thumb ist auch Design technisch schick. Der Corvette ist nicht so mein Fall.

...die Qual der Wahl... Ich werde mich jetzt doch nochmals ins testen stürzen.

Hat jemand Erfahrung mit dem Marleaux Roots Bass? Ich habe ihn mal getestet, schon ein geiles Teil, aber lohnen sich die 1400 Euro?
 
warum vergleichst du nen fender mexico mit nem warwick thumb? wenn du geld für nen thumb hast müsste es auch für nen jb-usa reichen. falls dir das design von dem gefällt ist doch toll, mit nem guten jb kann man eigentlich fast alles machen.
 
Es gibt sowohl Jazzbässe alsauch Precisions in sowohl Erle wie Esche (und zwar leichter und schwerer), wie auch mit Ahorn- alsauch Palisandergriffbrettern.

Den wärmsten Sound wird man mit Erle und Palisander kriegen.

PU-mäßig macht das meiste der in Halsposition aus, denn in Stegposition klingen die meisten eh' eng und beißend. Der typische J-PU ist tief, klar und brillant, der typische P-PU, warm, mittig, punchy und leider nicht ganz so gut definiert (wogegen aber ein zusätzlicher Jazz-PU gut Abhilfe schaffen kann). Für andere Konstruktionen wie z.B. bei EMG gilt das natürlich nicht.

Im Bandgefüge transparenter, auch bei Rock, klingt sicherlich der Jazz.

Es gibt zwar auch die DeLuxe u.ä. Serien von Fender mit aktiver Elektronik, die ganz und gar nicht zu verachten sind, aber 'n Thumb oder Streamer gibt natürlich mehr her...

Für mich persönlich liegt der Reiz von Fender eher bewußt in der Möglichkeit puristischerweise "alte", solide Sounds zu erzielen.
 
Heike schrieb:
Für mich persönlich liegt der Reiz von Fender eher bewußt in der Möglichkeit puristischerweise "alte", solide Sounds zu erzielen.

Oooooh jaaaa, und so´ne alte, puristische "Gurke" ohne viel technischen Schnickschnack übt einfach einen gewissen Reiz aus ... :D
 
Basstom schrieb:
Oooooh jaaaa, und so´ne alte, puristische "Gurke" ohne viel technischen Schnickschnack übt einfach einen gewissen Reiz aus ... :D

Ja genau, so: einstöpseln und sich wohlfühlen :cool:
 
Heike schrieb:
Es gibt sowohl Jazzbässe alsauch Precisions in sowohl Erle wie Esche (und zwar leichter und schwerer), wie auch mit Ahorn- alsauch Palisandergriffbrettern.

Den wärmsten Sound wird man mit Erle und Palisander kriegen.

PU-mäßig macht das meiste der in Halsposition aus, denn in Stegposition klingen die meisten eh' eng und beißend. Der typische J-PU ist tief, klar und brillant, der typische P-PU, warm, mittig, punchy und leider nicht ganz so gut definiert (wogegen aber ein zusätzlicher Jazz-PU gut Abhilfe schaffen kann). Für andere Konstruktionen wie z.B. bei EMG gilt das natürlich nicht.

Im Bandgefüge transparenter, auch bei Rock, klingt sicherlich der Jazz.

Es gibt zwar auch die DeLuxe u.ä. Serien von Fender mit aktiver Elektronik, die ganz und gar nicht zu verachten sind, aber 'n Thumb oder Streamer gibt natürlich mehr her...

Für mich persönlich liegt der Reiz von Fender eher bewußt in der Möglichkeit puristischerweise "alte", solide Sounds zu erzielen.

Für mich liegt der Reiz darin den Tone Poti zu brücken und den Volume durch einen on-off schalter zu ersetzen. Das ist dann einstöpseln und wohlfühlen. Zuviele Knöpfe verwirren mich ;)

Also wenn ich mir nochmal nen Fender hole sollte er möglichst nen etwas dünneren Hals als mein jetziger P-Bass haben, und entweder eine J-J oder eine P-J bestückung. Nur P ist doch etwas mager.

Die P-Bass Special waren doch die mit den P-J Pickups, oder?
 
Ich bin heute Nacht zu folgender Erkenntnis gekommen:

Ich brauch einen Jazz Body aus Erle, mit einem Jazz Hals aus Ahorn mit Palisander Fretboard und das ganze am besten in einem schönen Sunburst lackiert... und schon 30 Jahre alt ;)

Ich werd mal ein paar Jazzbässe spielen gehen. Ich glaube da ich auf so einem alles gelernt habe fühle ich mich auf denen einfach auch am wohlsten.

---
Edit: Kennst sich jemand mit den Fender bezeichnungen aus? Highway 1, American, USA Mexico etc... wo wird was hergestellt und was taugt mehr? Die Preise sind ja nicht unbedingt representativ.
 
Die Fender Highway serie wird soweit ich weiß in den USA hergestellt :confused: aber soll nicht so toll sein. Soll auch sowas wie eine einsteiger serie sein. Aber sonst kann man sagen:

USA = :rock:
Japan = eigentlich auch schwer in ordnung
Mexico = naja...

und sonst... American bässe werden in den USA hergestellt, Deluxe heißt das sie aktiv sind, Lite sind die mit dem kleineren Korpus, Vintage sind die die so alt aussehen sollen :D

hab ich was vergessen?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben