Dur-Septim - Moll- Septim Akkord

  • Ersteller Phoibos
  • Erstellt am
Phoibos
Phoibos
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.03.24
Registriert
12.11.05
Beiträge
388
Kekse
859
Hallo,

ich habe eine kleine frage. wenn von einem dur-septim-akkord gesprochen wird, ist damit automatisch gemeint, dass in dem akkord eine major 7 drin vorkommt und keine minor 7, da major auf dt. ja dur heißt ?

und dasselbe für den moll-septim-akkord, in dem deshalb eine minor 7 enthalten wäre ?

Danke Gruß tobi
 
Eigenschaft
 
"7" ohne Zusatz ist immer die kleine Septime, egal, ob bei Dur oder Moll. Für die gr. Septime steht folglich zwingend "maj" davor.
 
das weiß ich, nur war das keine antwort auf meine frage.
 
Hm, also Dur-Septim-Akkord sagt mir jetzt nichts, außer dass es vielleicht einfach eine direkte (und unschöne) Übersetzung von major 7 sein könnte.
Bei einem Dur-Akkord mit kleiner 7 spricht man normalerweise von einem Dominant-Sept-Akkord, einen mit großer 7 nennt man maj7.

Der Moll-Septim-Akkord ist einfach ein m7, also Moll-Dreiklang mit kleiner 7. Eine "minor 7" gibt es aber zumindest in der Akkordsymbolschrift nicht. Es gibt nur maj7 (große 7) und 7 (kleine 7).
 
ich kam auf die ganze sache, da in der neuen harmonielehre stand, dass die avoid note bei dem mode mixolydisch 11 sei, bei einem ´´dur-septimakkord´´
damit eine reibung durch eiun dissonantes intervall zwischen der septim und einer anderen note zu stande kommt, müsste es eine große septim sein....
 
Hallo sai-bott,

du schreibst in Rätseln!

Wenn du dir bitte etwas mehr Mühe geben würdest, deine Frage zu Formulieren und deine bereits vorhandenen Infos darzulegen, könnte dir auch bei deiner Frage geholfen werden.

In Haunschilds Neuer Harmonierlehre Band I (auf Seite 72 in meiere Ausgabe von 1988, ich nehme an, du meinst diese Stelle) steht etwas anderes. Dur-Septim-Akkord verfremdet die Aussage des Buches an dieser Stelle.

Bitte stelle deine Frage noch einmal konkret. Und stelle dar um was es dir genau geht.

nichts für ungut, lg silent
 
die avoid note in mixolydisch ist 11, allerdings nur in einem dur-septimakkord
so steht is in dem buch geschireben
jetzt habe ich mir die frage gestellt, ob herr haunschild damit einen akkord meint, der eine 7 oder maj7 enthält, da dies aus der schreibweise ´´dur-septimakkord´´ nicht eindeutig hervorgeht.
damit sich innerhalb dieses akkords ein dissonantes intervall zwischen dem der 11 und der septime bilden kann, muss die septime eine große sein. so würden dann zwischen der 11 und der may7 6 halbtonscritte liegen, sprich ein tritonus.

jetzt war meine frage:

wenn von einem dur-septimakkord die rede ist,bedeutet das immer, dass der akkord eine maj7 enthält?? und ein moll-septimeakkord eine 7 ??
 
Die 11 reibt sich, da sie einen halben Ton höher als die große Terz ist. Daher wird hier von einer Avoid Note gesprochen.

Wobei ich es bei einem Dom7 Akkord nicht so schlimm find, im gegensatz zu einem maj7 Akkord.
Möglicherweise da der Dom7 Akkord allein schon eine gewisse Dissonanz hat.

Gruß

Ps: Da ich das Buch auch besitze, hab ich grad mal nachgeschlagen.
Ist wirklich ein bisschen verwirrend angegeben.
Hier meint er wohl, dass die 11 eine Avoid Note ist, wenn bei dem Akkord die große Terz gespielt wird, anstatt einem sus Akkord, den man an solcher stelle auch gern einsetzt, wenn die 11 von der Melodie her zwingend ist.

Versuch es doch einfach mal... Du wirst recht schnell feststellen welche die Avoidnotes sind. Auf die 1 gespielt sind sie recht graussig!
 
Ein Durseptakkord meint immer Dur maj7
ein Mollseptakkord Moll 7
ein Dominantseptakkord Dur 7

So hab ich es gehört, und das klingt auch plausibel, da der maj7 ja der "echte" Dur-Vierklang ist.
 
Hi sai-bott,

von einem Dur-Septim-Akkord ist in diesem Abschnitt des Buches keine rede, lese das nochmal nach, dann dürfte dir einiges klarer werden.

Du führst hier alle Antwortgeber auf eine ganz andere Ebene, wodurch du auch immer wieder für dich unbefriedigende, aber auf deine Fragestellungen richtige Antworten bekommst. Du interpretierst offenbar in die Aussage von Frank Haunschild etwas anderes hinein als er meint, dadurch entsteht dein Verständnisproblem.

kleiner Tip: Nehme Herrn Haunschild einfach mal ganz penibel wörtlich :great:

lg silent
 
Die 11 ist deshalb avoid note, weil mit der Terz eine b9 bildet und die hört sich nun mal scheiße an.
 
Ich weiß nicht, ob ich das Problem richtig verstehe, aber die Antwort ist eigentlich trivial: Es geht um Mixolydisch, also kann der darunterliegende Akkord nur eine kleine Septime haben.
 
silent schrieb:
von einem Dur-Septim-Akkord ist in diesem Abschnitt des Buches keine rede, lese das nochmal nach, dann dürfte dir einiges klarer werden.


Da muß ich Dir widersprechen. Auf Seite 77 ist dies in dem umrandeten Teil vermerkt.

Gruß
 
whir schrieb:
Ich weiß nicht, ob ich das Problem richtig verstehe, aber die Antwort ist eigentlich trivial: Es geht um Mixolydisch, also kann der darunterliegende Akkord nur eine kleine Septime haben.

genau das war ja das sltsame, da sich so kein dissonantes intervall zwischen der 11 und der 7 bilden könnte, wie ich zuerst dachte
aber ich wurde ja jetzt darauf hingewiesen, dass das intervall zwischen 3 und der 11 das ausschalggebende ist.
danke, ich habs jetzt verstanden:great:
 
Dazu kommt (das steht glaub ich bei Sikora), dass die 11 den Grundton der Tonika (bzw. bei Sekundärdominanten der jeweilige Zielakkord) vorwegnimmt und damit die Spannung zerstört. Das würde erklären, warum Haunschild sowas wie "die avoid note in mixolydisch ist 11, allerdings nur in einem dur-septimakkord" schreibt. Vielleicht meint er eigentlich, dass die 11 nur dann Avoid-Note ist, wenn der Akkord Dominantenfunktion hat. :confused: Eigentlich müsste sie ja so oder so Avoid-Note sein, wegen der b9 zur Terz.
 
S.O.D schrieb:
Da muß ich Dir widersprechen. Auf Seite 77 ist dies in dem umrandeten Teil vermerkt.

Gruß

Genau das stimmt so nicht, bei meiner Ausgabe ist dieser Kasten eben auf Seite 72, aber die theoretischen Grundlagen haben sich seither nicht maßgeblich geändert.

Genau lesen, das rate ich auch dem Threadsteller die ganze Zeit schon.

lg
 
Hi folks,...scheint ,als ob einige verschiedenen Ausgaben besässen.
Hab selber grad keins zur Hand,wage aber folgende These,weil richtig:
Bei einem Durdreiklang ,egal ob mit grosser ,oder kleiner sieben,ist die 11
ein wackeliger Ton.(Freiburgerein:''scheisse'',..könnte ich mich anschliessen),
daher der Begriff Dur -Septim -Akkord,sofern er denn tatsächlich so dasteht.
Es geht hier immer um die Dissonanz der grossen Terz mit der Quarte.
Dies kann logischerweise bei einem Mollakkord nicht vorkommen.
Das evtl. angeblich der Bezug dann nur zu Mixolydisch hergestellt wurde/wird ,wäre dann nat. unvollständig,denn sowohl dei den Chords Major 7/ Dom7 ,als auch eben bei den Leitern Ionisch/Mixolydisch,ist die 11 heikel,und im Wesentlichen nur als Durchgangston zu benutzen,oder aber als Antizipation.
Dies ist übrigens der Grund ,warum auch für die erste Stufe gerne lydisch verwendet wird,sowie bei Dom7 gerne mixo# 11 .(Bei Popmusik im weitesten Sinne siehts nat. wieder anders aus).
Grüße!
 
Wer genau nachließt, wird genau das was Mathias Löffler so treffend beschreibt rauslesen :great: nur währe es schöne gewesen, wenn der Threadsteller sich diese Mühe selbst gemacht hätte.

lg silent
 
silent schrieb:
Wer genau nachließt, wird genau das was Mathias Löffler so treffend beschreibt rauslesen :great: nur währe es schöne gewesen, wenn der Threadsteller sich diese Mühe selbst gemacht hätte.

lg silent

deise ständige nörgelei...
ich hab es nachgelesen und hatte eine frage, die mir von leuten beantwortet, die es vorziehen sinnvolle vorschläge zu geben und nicht ständing nörgeln,nörgeln,nörgeln

ich bin leider nicht allwissen wie manch anderer hier

hochachtungsvoll
 
sai-bott schrieb:
sinnvolle vorschläge zu geben und nicht ständing nörgeln,nörgeln,nörgeln

Da bist Du leider nicht ganz unschuldig dran. Es ist einerseits löblich, wenn Du die Aussage eines Buchteils mit Deiner eigenen Worten wiedergibst.

Ab die daraus entstehenden Komminukationsprobleme hat Silent ja schon treffend beschrieben:

silent schrieb:
Du interpretierst offenbar in die Aussage von Frank Haunschild etwas anderes hinein als er meint, dadurch entsteht dein Verständnisproblem.

kleiner Tip: Nehme Herrn Haunschild einfach mal ganz penibel wörtlich :great:

Also: nächstes Mal einfach die fragliche Passage aus dem Buch wortwörtlich zitieren - dann sollte allen früher klar sein, was Du wirklich wissen willst.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben