E-Bass an "normalen" Combo anschließen - pro/contra

capsob
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Hallo Leute!

Wollt grad mal fragen, da ein Bekannter von mir sich nen E-Bass holen möchte, ob er als Combo-Amp auch einen normalen, also nicht Bass-Combo, nehmen kann. Gut klar - nehmen können schon - aber in wie weit ist es dann mit einem E-Bass besser/schlechter?

Mir ist bewusst, dass ein Bass-Combo schon natürlich eher für niedere Frequenzen ausgelegt ist, aber theoretisch dürfte es doch sonst keinen weiteren nennenswerten Nachteil geben, oder?

Weil es geht darum, dass ich ihm eventuell meinen alten als gebraucht verkaufen könnte, da, wie in einem anderen Thread von mir schon erläutert, ich mir nen Röhren-Combo holen wollen würde. Defintiv geht es um einen Marshall MG-15.

mfg,
Cap.
 
Eigenschaft
 
Bassverstärker haben um einige ecken mehr Power um die tiefen Frequenzen wieder zu geben. Hohe Frequenzen brauchen halt nicht soviel Power, daher reichen auch 40 Watt. "Normale" Bass Verstärker haben hingegen 250-300W.

Ausserdem wird es (bestimmt) keinen befriedigenden Sound liefern da die Combo auf die Gitarrenfrequenz ausgelegt ist. Zudem kann es auch zu stehenden Wellen kommen was dann, über kurz oder lang, auch den Lautsprecher zerstören kann.
 
Dem Verstärker an sich ist es egal welches Signal er den jetzt lauter macht. Anders steht es mit den Speakern: Diese sind nicht auf die tiefen Frequenzen ausgelegt und können dadurch Schaden nehmen. Im Dauergebrauch wird früher oder später der Speaker einen Hau weg bekommen.

Ich würde dieses Unterfangen also eher unterlassen. Abgesehen davon, dass der Verstärker dadurch Schaden nehmen kann, wird ein Bass auch durch ein Gitarrensetup eher unbefriedigend klingen.

Auch wenn ich den Marshall MG15 jetzt nicht sonderlich mag, über den Jordan schicken muss man das Teil ja dann doch nicht.

Gruß, David.
 
doch, doch, doch!! :D

:D

Naja, ich glaube den einen oder anderen Anfänger macht man mit dem Teil für ein Paar Euro dann doch noch glücklich. Man kann sich schließlich hören und er kann (irgendwie) verzerrte Signale liefern. ;)
Aber den Topf will ich nicht aufmachen. :rolleyes:

Auch wenn das jetzt nichts zur Sache tut:

Charvelniklas, hast du mein Zitat editiert oder wie wurden alle Großbuchstaben durch ihre kleinen Pendants ersetzt? Sry fürs OT, aber interessiert mich schon. :gruebel:
 
doch, doch, doch!! :D

;) Nicht gerade förderlich dein comment ;) ich persönlich finde den mg15(new) mehr als gut. vorallem ist die "new"-version laut aussagen deutlich besser als der "alte" mg15. hab ihr schonmal den "new" angespielt?!?

aber bzgl der watt-leistung eines bass-combos... beim großen T beginnen die watt ab 10W (vox) bis hin zu 20w (harley benton), was so wie es aussieht für einen übungs-bass-combo "normal" zu sein scheint. wenn man nun zB vom mg15 den lautsprecher gegen einen tieftöner austauscht, müsste es doch wunderbar funktionieren, oder? weil wie not. schon schrieb, dem verstärker ist es egal, welches signal er verstärkt.
 
Hi,
einen tieftöner bekommst du da bestimmt nicht rein (was die größe angeht).....

Ich würde lieber nach einem gebrauchten, brauchbaren Bassamp schauen
 
wenn man nun zB vom mg15 den lautsprecher gegen einen tieftöner austauscht,

Das geht. Kann man für €65 einen Eminence Beta 8 a (oder so) einbauen. Aber es stellt sich die Frage nach dem Sinn.
Da gibt es Lösungen, die wenig mehr kosten und viel mehr können.

einen tieftöner bekommst du da bestimmt nicht rein (was die größe angeht).....

Natürlich gibt es 8" Basspappen. Die machen halt nur nicht so viel Bass, wenn sie alleine daherkommen. Und gleich gar nicht in einem Gitarrengehäuse.
 
OK, ihr habt mich überzeugt ;) Soll er sich nen kleine, fertigen Bass-Amp holen, oder nen Gebrauchten.
 
tsaG schrieb:
Zudem kann es auch zu stehenden Wellen kommen was dann, über kurz oder lang, auch den Lautsprecher zerstören kann.
Wie du mit einer stehenden Welle einen Lautsprecher zerstören willst, würde mich echt interessieren.

Zum Thema:
Würde ich lassen. Da wird kein Bass rauskommen, ergo wird man alle vorhanden Bassregler aufdrehen und dann ist der Speaker gefährdet. Was man machen könnte wäre das Spielen über den Kopfhöreranschluss.
Das Thema wurde aber auch schon sehr oft im Forum diskutiert.
 
Zum leisen Üben zuhause geht selbstverständlich auch ein Gitarren Amp, (ich habe im Urlaub sogar schon über sehr kleine PC Aktivboxen geübt), aber z.B. im Proberaum kommt man nicht gegen ein Schlagzeug an.
 
Zum leisen Üben zuhause geht selbstverständlich auch ein Gitarren Amp, (ich habe im Urlaub sogar schon über sehr kleine PC Aktivboxen geübt), aber z.B. im Proberaum kommt man nicht gegen ein Schlagzeug an.

ja es würde ja um das "zu hause" üben gehen!
 
hi capsob!

ich benutze zum aufnehmen sogar manchmal meinen 5w fender "champion 600" für bass ;)
wenn man da ein bisschen aufpasst (nicht zu laut!) und auf ungesunde geräusche achtet, sollte das kein problem sein.

cheers - 68.
 
hi capsob!

ich benutze zum aufnehmen sogar manchmal meinen 5w fender "champion 600" für bass ;)
wenn man da ein bisschen aufpasst (nicht zu laut!) und auf ungesunde geräusche achtet, sollte das kein problem sein.

cheers - 68.

Habs so ähnlich auch schon getan. Allerdings wars ein uralter Peavey Classic und hab dessen Vorstufe nur genutzt um diese fürn Bass zu missbrauchen und gleichzeitig in ne dicke Endstufe mit Bassbox geleitet. Klang echt gut, sah aber scheisse aus :D Man darf halt nicht soviel höhen reindrehen, sonst klackerts wie die Hölle. Man muss da um Höhen reinzubringen viel mit den Mitten arbeiten. Bassfundament is bei so nem Unterfangen genug da. Aber ne Oktave höher ist es halt schon irgendwo von Klang her.
 
Ein interessanter Link, was die Frage hier angeht: KLICK.

Ein Thread, der gerade auch sehr aktuell ist. Hier wird der technische Hintergrund zu der Frage "Bass an Gitarrenanlage?" beleuchtet.

Gruß, David.
 
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