E-Gitarre zur Gesangsbegleitung

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Hey Leute

Die gewöhnliche Akustikgitarre hat mir als Instrument nicht zugesagt und ich bin beim Gesang geblieben. Deshalb überlege ich seit längerem eine Gitarre anzuschaffen, bin mir aber nicht sicher über die Eignung. Es soll eine einfache E-Gitarre zur gesanglichen Begleitung werden. Meine Frage daher, kann ich Songs, die ich für gewöhnlich auf der Akustikgitarre spiele ohne weiteres auf der E-Gitarre nachspielen und taugt dieses Vorgehen auch für den Singer-Songwriter-Bereich?

Wie ist es eigentlich mit den Saiten der E-Gitarre, die der Akustikgitarre haben mir Probleme gemacht (Fingerkuppen), ist das bei einer E-Gitarre ähnlich?

Liebe Grüße
 
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Prinzipiell ist es wohl egal , ob du dich auf einer akustischen oder elektrischen Gitarre begleitest, aber die E-Gitarre wurde eigentlich erfunden, um sich im Zusammenspiel mit "anderen Instrumenten" besser durchzusetzen.
Saiten der E-Gitarre, die der Akustikgitarre haben mir Probleme gemacht (Fingerkuppen), ist das bei einer E-Gitarre ähnlich?
wenn man genug spielt, bildet sich irgendwann eine Hornhaut auf den Fingerkuppen und die Probleme sind dann weg. Bei der E-Gitarre kannst du ja Anfangs dünnere Saiten aufziehen (lassen:rolleyes:??, z.B. 0.08er Satz) und das Lautstärkevolumen mittels Verstärker ausgleichen.
Spiel halt erst mal nicht so lange an einem Stück, (also, wenn es anfängt weh zu tun, aufhören),
viel Glück
 
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Servus @ServusTV

kann ich Songs, die ich für gewöhnlich auf der Akustikgitarre spiele ohne weiteres auf der E-Gitarre nachspielen
Ganz ohne weiteres eher nicht. Die Noten und die Akkorde sind schon gleich, aber eine E-Gitarre klingt doch ein bisschen anders. Vor allem wenn du den Verstärker laut drehst (spätestens beim Auftritt), musst du das Instrument etwas anders "kontrollieren". Es gibt aber auch Effekte, die eine E-Gitarre wie eine Akustik klingen lassen.

Grundsätzlich kannst du dieselben Songs aber schon spielen, nur etwas angepasst.

taugt dieses Vorgehen auch für den Singer-Songwriter-Bereich?
Definitiv ja.

Wie ist es eigentlich mit den Saiten der E-Gitarre, die der Akustikgitarre haben mir Probleme gemacht (Fingerkuppen), ist das bei einer E-Gitarre ähnlich?
Wenn du mit Akustikgitarre "klassische" Gitarre meinst, mit Nylonsaiten, ist das ähnlich schmerzhaft, würde ich sehr grob sagen. Bei "Western" Gitarren tun die Finger m.E. deutlich mehr weh.

Gruß
P.
 
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Die Western war gemeint. Das war schon hartes Brot, normalerweise trainiere ich nur meine Stimme.

Für den Anfang gibt es doch kleine "Verstärker", die man direkt an die Gitarre hängen kann - gesehen irgendwo auf YT. Ist die Lautstärke dieser Verstärker mit der Lautstärke einer akustischen Gitarre zu vergleichen, sodass ich auf einem Partyabend meine Songs spielen kann?

PreAmp und Kopfhörer fürs Üben ist kein Problem.
 
Hast du schon eine Western? Wenn ja, zieh doch einfach dünnere Saiten auf. Auf meinen Western spiele ich zB nur E-Gitarrensaiten, das geht sehr gut, klingt etwas anders, aber sehr angenehm.

Wenn noch keine Western, wäre das Budget dann die Frage, für E Gitarre und kleinen Amp.
 
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. Ist die Lautstärke dieser Verstärker mit der Lautstärke einer akustischen Gitarre zu vergleichen, sodass ich auf einem Partyabend meine Songs spielen kann?
der Vorteil bei kleinen Amps ist ja, das sie einen Lautstärkeregler haben, du also sowohl leise als auch laut spielen kannst.
Ich nehme mal an, daß dir ein kleiner Verstärker vorschwebt, da kannst du dich ja mal bei "Verstärker und Boxen" etwas schlau machen, oder direkt eine Anfrage stellen mit deinen Vorstellungen und Wünschen (es sei vorgewarnt, die Meinungen diesbezüglich können hier im "MB" auch etwas auseinander gehen:rolleyes:).
 
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na klar geht das und sowohl z.B. Joni Mitchell als auch Neil Young haben auf der E-Gitarre selten etwas anderes gemacht als sich zu begleiten und nicht wesentlich anders gespielt als auf der Steelstring. Ich würde mir dafür z. B. eine Squier Telecaster Semiakustic (ja, die mit dem F-Loch) mit 9-46 bespannen und dann einfach in einen kleinen Modeller-Amp (z.B. Blackstar Silverline Standard) denn du wirst dir Reverb und ggf. Chorus und etwas Delay herbeisehnen um deine Stimme zu begleiten. Damit bist du leise genug für abends daheim und laut genug für WoZi-Gigs und kleine intime Venues.
 
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Klingt aber schon ein bisschen so, als wolltest den "eher unangenehmen" Teil des Lernens auf der Akustikgitarre vermeiden. ;-)
Mit Ambitionen zum "Singer/Songwriter" kann nur dazu raten mal die Zähne zusammenzubeißen und das durchzuziehen.
Vielleicht hilft es ja auch eine für dich gute und passende Steelstring zu finden, die auch (sofern sinnvoll oder notwendig) von einem Gitarrenbauer vernünftig eingestellt wurde.

Klar, kann man auch eine E-Gitarre nehmen, aber als Sänger würde ich doch den grandiosen Vorteil und auch den Klang einer akustischen Gitarre nutzen wollen? ;-) E-Gitarre kann man natürlich trotzdem spielen/lernen.
 
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*edit*

Ich fühle mich ertappt. Der Sound einer E-Gitarre gefällt mir allerdings wirklich besser, zu dem verzeiht eine Akustikgitarre kaum Fehler ...
 
Grund: Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine E-Gitarre verzeiht genauso wenig Fehler.
Aber wenn du gerne E-Gitarre spielen und dich damit begleiten möchtest, sehe ich keinen Grund dir das ausreden so wollen, das kannst du selbst entscheiden. Ich gebe allerdings zu bedenken dass du neue Techniken lernen solltest. Strumming hört sich auf der E-Gitarre anders an und es wäre eine Schande, einfach nur die E-Gitarre als andere Akustikgitarre zu und dabei die wesentlichen Techniken für E-Gitarre dauerhaft außen vor zu lassen.
 
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Wie wärs für den Übergang mit einer semiakustischen oder Hollowbody Gitarre?
Meine Epiphone Dot spielt sich und klingt genau so: Wie ein Mittelding zwischen A und E.
Auch Fingerstyle-Sachen spiele ich ab und zu mal darauf. Das geht.
Die kann man (zur Not) sogar ohne Amp bespielen und man hört immer noch so viel, dass es zur Songbegleitung zu Hause ausreicht.

Allerdings, wie SlowGin schon schreibt: Ein Singer - Songwriter ohne akustische Gitarre ist schon ein bisschen seltsam.
Aber why not? Besser so, als gar nicht zu spielen :)
 
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Ein Singer - Songwriter ohne akustische Gitarre ist schon ein bisschen seltsam.
Das müsste Bob Dylan sich seinerzeit auch anhören...

Mfg
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Saiten der E-Gitarre, die der Akustikgitarre haben mir Probleme gemacht (Fingerkuppen), ist das bei einer E-Gitarre ähnlich?
Ja das ist ähnlich. Da die Saiten auf E-Gitarren idR dünner sind, etwas weniger ausgeprägt.
Es hält dich aber niemand davon ab, auf die Akustik dünnere Saiten auf zu ziehen.

Mfg
 
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Es hält dich aber niemand davon ab, auf die Akustik dünnere Saiten auf zu ziehen.
Das hab ich bei meiner Westerngitarre tatsächlich gemacht... (ich bin auch nicht so sehr der "Gitarrenheld") ich habe dafür 10er Flatwound Saiten von Thomastik aufgezogen:

Das klingt dann zwar nicht mehr ganz so "voll" wie "richtige" Westernsaiten, spielt sich aber erste Sahne, und dank der Flatwounds sind die Saiten-Rutschgeräusche fast komplett weg... gerade im Anfängerstadium kann das schon sehr angenehm sein.
 
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Jeder Modeller hat Patches drin mit dem die E-Gitarre gleich klingt wie ne Akkustik. Das klingt sehr authentisch.
Ich spiel damit alles. More then words, Gnr Patience, Motörhead Aint No Nice Guy, Wanted Deat or Alive ...

Mit 9er oder noch dünneren Saiten finde ich das spielen und vor allem strummen deutlich schwerer. Wenn du da so richtig strummst klingt die Gitarre immer leicht schief. Ich würde schon mindestens 10er nehmen. Begrenz die Übezeit am Anfang und steiger dich langsam, dann ist das kein Problem. Außerdem fand ich am Anfang Elixier Saiten viel feiner und die haben die Finger auch bei weitem nicht so aufgearbeitet.

Es gibt auch Gitarren die sind zwischen E Gitarre und Akkustik.
Acoustasonic steht bei mir fest aufm Anspielplan wenn ich mal eine sehe ...
https://www.thomann.de/at/fender_acoustasonic_player_tele_sb.htm
und ich hatte die Godin Multiac Steel (A6) die im Moment scheinbar nicht erhältlich ist.
https://godinguitars.com/product/multiac-steel-natural-hg
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese ganzen Zwitter wie z.B. eine Acoustasonic klingen elektrisch zwar einigermaßen, oder "etwas mehr" nach "akustisch". Je nach den wie man das sieht. Aber andersrum wird da halt kein Schuh draus.

E-Gitarren über einen Modeller klingt je nach Preset/Profile halt auch wieder ein bisschen mehr nach akustischer Gitarre. Im Band-Kontext würde ich das sicher (da wo es halt klanglich passt) auch mal verwenden. Keine Frage.

Aber Singer/Songwriter? So richtig "oldschool"?
Da ist doch gerade die Verbindung zwischen dem Klang der akustischen Gitarre und der Stimme für viele wichtig?
Mir selbst ist das Singen leider eher weniger gegeben, aber gerade das ist es doch was es ausmacht. Eine akustische Gitarre, ein guter Gesang und schon ist der Drops gelutscht. Das klingt doch auch ganz anders? Und es ist dabei ja auch noch so unglaublich praktisch. ;-)

Klar gehen alle anderen Varianten irgendwie auch. ;-)
Erlaubt ist was gefällt und da gibt es ja auch nicht wirklich ein "richtig oder falsch".
 
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Was bei der Western auch hilft ist einfach die Stimmung um 1/2 Ton nach unten verändern. Schon fühlen sich die Saiten etwas weicher an und dem Gesang hilft auch eventuell.
Und auch Elixirsaiten fühlen sich weicher an.
 

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