E-Piano, Stage-Piano oder ähnliches mit sehr guter klavierähnlicher Tastatur gesucht

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Musopholis
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Hallo,

ich habe hier schon ein bisschen rumgelesen und ihr könnt mir bestimmt ein paar Tipps geben :)

Wir suchen ein "digitales Piano", das zuhause das Klavier ersetzen sollte.
Vor allem, damit mit Kopfhöreroption immer geübt werden kann.

Erste Frage: Ist es überhaupt möglich, auf diese Weise ein Klavier halbwegs zu ersetzen, vor allem, was die Tastatur (Haptik/Spielgefühl) betrifft?

Viele Features braucht das Gerät nicht, außer eine sehr gute, haptisch möglichst klavier-/flügelähnliche Tastatur (wichtigstes Kriterium) und einen guten Klang (hier genügt ein einzelner guter Klavier- oder Flügel-Modi). Ob das Gerät Klänge weiterer Instrumente oder viele Einstellmöglichkeiten bereit hält, ist nicht wichtig. Es sollte aber möglichst simpel funktionieren, wenn es einmal eingestellt ist - einschalten, Klavier spielen. :)

Wenn es ganz nett aussieht, wäre das natürlich schön, aber das ist nur on top. :)

Ich kenne mich bei den Geräten leider nicht aus, auch mit Preisen nicht. Deswegen hier mal euer Fragebogen, soweit möglich.

Gibt es bereits Klaviererfahrung?
Ja, mehrere Jahre, vor ein paar Jahren Wiedereinstieg. Vorrangig Klassik und Jazz.

Wird die typische 88-Tasten Digitalpiano-Hammermechanik gewünscht (Schwerpunkt Klavierspielen) oder eine leichter gewichteteTastatur (häufig bei Bühnen- oder Musikproduktionsinstrumenten)?
Unbedingt 88 Tasten und möglichst "klavierecht". Das ist der wichtigste Punkt.

Wie hoch ist das veranschlagte Budget?
Das würde ich am liebsten erstmal offen lassen, auch, weil ich nicht weiß, was hier etwas Gutes kostet. 4.000 Euro wäre wohl möglichst wirklich das Maximum (oder reicht das nicht?). Es dürfte aber auch gerne deutlich günstiger sein, wenn es da gute Sachen gibt.

Geht es um ein Instrument zu Hause, das bedeutet oft klavierähnliches Aussehen und ab ca. 40 kg Gewicht oder um ein portables Instrument bis ca. 25 kg, das auch häufiger im Proberaum und auf der Bühne eingesetzt werden kann?
Es soll zuhause eingesetzt werden. Klavierähnliches aussehen ist nicht wichtig. Besser wäre sogar ein Formfaktor eines Stagepianos (dann vielleicht mit zwei 5" Nahfeldmonitoren?), damit man es bei Bedarf auch mal woanders hinstellen könnte. Das ist aber kein Muss. Wichtiger ist eine gute Klaviatur.

Sind besondere Eigenschaften erforderlich: eingebaute Lautsprecher bei portablen Instrumenten, bestimmte Schnittstellen und Anschlussmöglichkeiten?
Kopfhörerausgang muss dran sein. Auxausgang wäre auch wichtig, wenn keine sehr guten Lautsprecher verbaut sind. Eingebaute Lautsprecher wären als Alternative zu Nahfeldmonitoren natürlich klasse, aber die können da wahrscheinlich nicht mithalten, oder?
Als zusätzliche Eigenschaft vielleicht noch: Etwas robuster und vor allem langlebig.

Vielleicht habt ihr ja ein paar Modelltipps oder andere generelle Tipps zum Thema für mich?
Probespielen wäre sicher auch gut, wenn das irgendwo geht, oder?

Danke euch schon mal und viele Grüße!
 
Erste Frage: Ist es überhaupt möglich, auf diese Weise ein Klavier halbwegs zu ersetzen, vor allem, was die Tastatur (Haptik/Spielgefühl) betrifft?

Das ist nicht konsensgefährdet. :)
Sprich: Die einen sagen so, die anderen sagen so.

Wenn ich das das Geld, den Platz und die Möglichkeit hätte, würde ich immer ein echtes Klavier vorziehen.

Probespielen wäre sicher auch gut, wenn das irgendwo geht, oder?

Definitiv. In einem Laden mit große Auswahl anspielen. Mehrfach. Wenn das eine langfristige Investiton sein soll, dann soll man die Entscheidung im Laden auch nicht in 1h übers Knie brechen.

Was ich in dieser Situation tun würde: Alles in der anvisierten Preisklasse unter die Fingers nehmen. Wenn der Einsatz mit Kopfhörer wichtig ist, seinen eigenen Kophörer mitnehmen.

Grüße
Omega Minus
 
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Digitalpiano geht durchaus, die meisten 'Profis' lassen sich inzwischen auch drauf ein. Sogenannte 'Silent'-Pianos gingen auch, kosten aber deutlich mehr und haben ebenfalls ihre technischen Einschränkungen (kürzerer Weg des Hammers, der im Silent-Modus kurz vor der Saite abgefangen werden muss).

Nichts davon ist allerdings komplett still: Das mechanische Geräusch des Tastenanschlags geht ganz gern in einen Betonboden und verstärkt sich da noch. Ob man dann also zu jeder Zeit üben kann, ist nochmal eine andere Frage. Da braucht es evtl. eine akustische Entkopplung vom Boden, um das Rumpeln wenigstens zu dämpfen.
 
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moin,
Wenn ich das das Geld, ... hätte, würde ich immer ein echtes Klavier vorziehen.
so ist das mit dem konsenes. echte wirklich gute klaviere fangen für mich bei 6-8000 € an.
egal wie: in einem, eher mehreren läden probieren ist pflicht.
guck dir
und
an.
ich selber hab' ein
mit entsprechenden lautsprechern, was als stagepiano natürlich was ganz anderes ist, bin aber mit tastatur und klang immer noch sehr zufrieden.
gruß, horst
 
Auch die Mechaniken des Kawai MP-11SE (fast ein Oldie inzwischen) und des VPC1 (zum Anschluss an einen Klangerzeuger) oder die CA-701/901 kommen dem Klaviergefühl nahe.

Ausreichen würden aber evtl. auch Kawai ES-720/920, Yamaha P-525 oder Roland FP90X. Gibt's jeweils auch mit Unterbau.

Macht euch drauf gefasst, dass man die Qualität der Tastatur nicht gleich beim ersten Anschlag merkt - auch die Tastaturen von akustischen Klavieren unterscheiden sich im Anschlaggefühl, und ein bisschen Gewöhnung sollte man einkalkulieren. Wichtig wären ein paar wenige Dinge: langer Hebel (von Tastenkante bis Drehpunkt, damit man zwischen den schwarzen Tasten immer noch gut anschlagen kann), Dreifach-Sensor (für schnelle Repetition wie beim Flügel), gutes Gefühl der Verbindung zwischen Anschlag und Klang (mit feiner Auflösung der Lautstärke).
 
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Hallo und willkommen im Musiker-Board! :hat:

Derzeit weit oben sehe ich beim Wunsch nach "klavierähnlichem" Aussehen zu einem zivilen Preis bei guter Tastatur und Ausstattung das Yamaha CLP-745. Die gleiche Tastatur "GrandTouch-S" in der Ausführung mit Holz durfte ich gerade eine Woche im portablen Geschwistermodell P-525 ausprobieren. Ich war beeindruckt und kann die Tastatur sehr empfehlen, wenn man eine wunderbar leicht spielbare und dabei nuanciert ausdrucksfähige Tastatur möchte.
Yamaha CLP-745 WH

Den Klang der eingebauten Lautsprecher im P-525 fand ich auch ok, hatte zuerst nur gewisse Anpassungsprobleme mit meinem Gehör. :D
Ausführlicher Kommentar zum Modell: https://www.musiker-board.de/threads/yamaha-p-525-da-isses.745108/post-9648677
Geradezu perfekt fand ich den Klang in Kombination mit Kali Audio In-5 Aktivmonitoren, das preisgünstigere Modell wäre Kali Audio LP-6 2nd Wave.
Yama P-525 vone.jpg
Yamaha P-525 B Set
Im Bild sieht man auf dem K&M 18820 Ständer oben mein bisheriges Roland FP30, das ich über 4 Jahre sehr gerne gespielt habe, darunter das Yamaha P-525.
Das Nachfolgemodell des FP-30 mit gieicher Tastatur bei Weiterentwicklung der Klangerzeugung und Elektronik ist das FP-30X. Es ist ebenfalls einen Versuch wert und wäre eine vergleichsweise preisgünstige und trotzdem solide Lösung.
Bei mir lief "Versuch und Irrtum" am Ende auf ein Roland FP-90X hinaus, das war wohl schon fast vorbestimmt.

Preislich über dem Yamaha CLP-745 gäbe es unter anderem das Kawai CA-701 und das CA-901, den Unterschied dieser Beiden macht vor allem ein angeregter Resonanzboden im teureren Modell. Die Besonderheit der Grand Feel III Tastatur in beiden Modellen ist eine Waagebalkenkonstruktion mit relativ langen Tasten, bislang einzigartig unter den Herstellern im Preisbereich.
Alternativen mit allerdings "konventionell" konstruierten Digitalpianotastaturen gibt es auch in diesem Preisbereich von Roland und Casio.

Preislich darüber geht auch, dann sind wir bei Tastaturen von Yamaha und Kawai, die so nah wie möglich an denen von akustischen Pianos sind bzw. von denen abgeleitet wurden.

Gruß Claus
 
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Die Besonderheit der Grand Feel III Tastatur in beiden Modellen ist eine Waagebalkenkonstruktion mit relativ langen Tasten, bislang einzigartig unter den Herstellern im Preisbereich.
Da würde ich mit der Casio-GP-Serie dagegenhalten. :)
Casio GP-310

Ich selbst hab das 510er, das kommt in Klavierlack und mit stärker parametrisierbarer Soundengine. Da es primär um die Tastatur geht: Die ist bei 310 und 510 identisch, Verstärker und Lautsprecher sind ebenfalls gleich.

Das Lautsprechersystem ist recht passabel, aber ich werde demnächst mal ein paar Experimente mit externen Lautsprechern (und weil ich es schon mal da habe, Pianoteq) machen und bin gespannt auf die Unterschiede. Auch Pianoteq direkt wieder ins Casio reinschicken und über dessen Verstärkersystem spielen will ich dann mal testen (geht leider nur analog, da das Casio keine "Soundkarte" ist - das war ziemlich sicher auch kein Entwicklungsziel).

Ähnlich wie das Kawai imitiert Casio eher eine Flügel- als eine Klaviertastatur und tatsächlich merke auch ich als immer-noch-und-vermutlich-lebenslang Anfänger einen Unterschied zum Upright-Bechstein meiner Klavierlehrerin oder zB dem Yamaha P515.

Hier kann man einen (wie immer natürlich auch subjektiven) Vergleich lesen und insbesondere auch ein paar Bilder zu Konstruktion sehen:

So oder so, auf jeden Fall würde ich empfehlen das Casio mit in die Liste der Anspieltips aufzunehmen.

Ciao
Jan
 
Grund: Rechtschreibung...
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Hallo,

wow, vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten! Super!
Ich versuche mal etwas zusammenzufassen:

- Auf jeden Fall anspielen, weil die einzelnen Modelle sich doch recht deutlich unterscheiden können. Das heißt dann ja auch, dass die Auswahl, die ich hier in der Nähe finde, das Ganze schon mal etwas eingrenzt. Vielleicht gar nicht schlecht. :)
- Im Preisbereich zwischen 2.000 und 4.000 gibt es z. B. bei Kawai, Yamaha, Roland und Casio Modelle, die durchaus nicht schlecht sind und "echten" Tastaturen zumindest nahe kommen.
- Ein paar konkrete Modelle kann ich mir jetzt ja auch schon mal rausschreiben, danke!

Zwei Fragen habe ich noch:

Wird's bei über 4.000 Euro bei den Tastaturen dann noch deutlich besser?

Ich hätte ja gedacht, dass ihr auch Geräte wie Nord Stage o. ä. empiehlt. Der Name sagt mir mal was, wahrscheinlich weil es rot ist. :)
Nur als Nachfrage: Warum kommen solche "Stagepianos" denn eher nicht in Frage? Bringen die größeren Unterbauten (wie zum Beispiel beim Yamaha CVP 701) Vorteile mit sich? Also Resonanzkörper?
Und ist es dann bei solchen Geräten überhaupt sinnvoll/nötog, z. B. Nahfeldmonitore dazu zu nehmen?

Danke euch! Viele Grüße
 
Ich hätte ja gedacht, dass ihr auch Geräte wie Nord Stage o. ä. empiehlt. Der Name sagt mir mal was, wahrscheinlich weil es rot ist. :)
Wenn Nord designmäßig ins heimische Ambiente passt, würde ich bei einem Besuch im wohlsortierten Musikshop unbedingt auch das Nord Piano 5 (88) oder das Nord Grand (bald kommt das 2er) anspielen. Beide können auch bei Pianisten überzeugen.
Letztlich ist es eine sehr subjektive Entscheidung auf Basis einer Summe von Eindrücken zum Klang, der Tastatur, der Bedienung und der musikalischen Einheit des Ganzen (sprich: Bauchgefühl).

Das Nord Stage 4 klingt grundsätzlich genauso wie die beiden genannten, allerdings ist hier die "Virtual Hammer Action"-Tastatur leichter ausgelegt (und dürfte für überwiegendes "Klavierspiel" eigentlich überdimensioniert sein von den Features und Möglichkeiten her).

Nord hat Nahfeldmonitore speziell für die eigenen Pianos im Programm, mit passender Optik und definitiv hörenswert.
 
Warum kommen solche "Stagepianos" denn eher nicht in Frage? Bringen die größeren Unterbauten (wie zum Beispiel beim Yamaha CVP 701) Vorteile mit sich? Also Resonanzkörper?
Damit sprichst Du Digitalpiano-Modelle an, die für bestimmte Zwecke optimiert sind.

Ein angemessener Gegenwert zum Preis erschließt sich für mich bei Nord vor allem im Live-Einsatz. Den habe ich nicht und auch in künftigen Jahren nicht mehr in nennenswertem Umfang. Haupteinsatz ist zu Hause beim Hobby und irgendwann zur Session beim alten Freund (Drums & Percussion) in der Nachbarschaft - auch da sind die eingebauten Lautsprecher einfach praktisch.

Die Tastatur ist im Nord Grand eine für gleichmäßige Gewichtung und ohne "Let off/Escapement"-Simulation modifizierte Kawai RHIII, die Du in Urform auch im Kawai ES-920 und in den Kawai CN-Modellen findest, in den anderen genannten Modellen verbaut Nord ebenfalls OEM. Mir waren einige andere Tastaturen von Yamaha, Roland und die Kawai Grand Feel lieber, die aktuellen Nord Piano 5 und Stage 4 kenne ich aber nicht.

Yamaha CSP (Smart Devices optimiert) und CVP (Old School) sind Digitalpianos mit gut ausgebauter Begleitautomatik, damit könnte ich nichts anfangen.

Hochwertige Digitalpianos mit "klavierähnlichem" Gehäuse haben tatsächlich aufwendigere Verstärkung und Lautsprechersysteme, mir genügt es aber eine Nummer kleiner und dafür flexibler.

Wird's bei über 4.000 Euro bei den Tastaturen dann noch deutlich besser?
Für Nord Modelle hätte ich da bislang Zweifel, ansonsten gibt es noch die besonders aufwendigen Tastaturen, die denen in akustischen Instrumenten so gut wie möglich nachgebaut werden. Sie sind in den Geschmacksrichtungen Pianoforte (Upright) und Flügel erhältlich.
Yamaha AvantGrand N-1X (Flügeltastatur), weitere Modelle
Kawai Novus NV5S (Pianofortetastatur), weiteres Modelle

Gruß Claus
 
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Probiere auf jeden Fall die Hybriden (Yamaha Avant Grand, Kawai Novus). Die haben eine komplette Mechanik, nur die Klangerzeugung ist digital. Damit liegst Du neu leider jenseits der 4000 Euro aber vielleicht gibt es ein gutes Angebot unter den gebrauchten.
Ich habe das NU1X. Die Tastatur finde ich wirklich gut aber: der Klang ist mir mittlerweile, nachdem ich auch ein akustisches Instrument habe, zu künstlich. Das ist natürlich Geschmackssache. Was mir aber ebenfalls auffällt - und hier kommt es drauf an, was Du später machen willst - ich finde es deutlich einfacher auf dem Hybriden sauber zu spielen. Klingt erstmal gut aber wenn Du auch mal auf akustischen Instrumenten spielen willst, kann das zu negativen Erfahrungen führen, besonders im Bereich Klassik. Und Du arbeitest nicht so intensiv an der Technik, weil es ja schon gut klingt. Aber wie gesagt, alles eine Frage was Du willst.
Vorteile des Hybriden (gilt natürlich auch für Digis): kein Stimmen, Aufnahmen sind schnell mal gemacht, verschiedene Klänge zur Auswahl.
Ich schließe mich meinen Vorrednern an: ab in einen größeren Laden und alles ausprobieren, inklusive Hybrid und akustisch. Für mich war damals das NU1X eine Offenbarung nachdem ich CLPs und Co getestet hatte aber andere finden die Tastatur überhaupt nicht ansprechend. Das Instrument muss am Ende zu Dir und Deinen Vorlieben passen.
 
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Wir suchen ein "digitales Piano", das zuhause das Klavier ersetzen sollte.
Ich würde das Klavier behalten, wenn Ihr es Euch leisten könnt.

So sehr ich mein E-Piano schätze, was über 10 Jahre mein einziges Instrument war - das echte Klavier ist einfach nochmal ein Stück schöner.
Wenn Du beides hast, bist Du komplett flexibel.

Erste Frage: Ist es überhaupt möglich, auf diese Weise ein Klavier halbwegs zu ersetzen, vor allem, was die Tastatur (Haptik/Spielgefühl) betrifft?

Halbwegs auf jeden Fall. Vollständig eher nicht.

Ein bisschen ist es Gewöhnungssache - aber Du solltest unbedingt im Laden testen.
Ich war vor ein paar Wochen mal wieder in einem größeren Musikgeschäft, habe fast alles durchgetestet, was da rumstand und war ziemlich ernüchtert über das Tastaturfeeling. Da war nichts dabei, was ich gern gekauft hätte. Vielleicht bin ich auch zu sehr an mein E-Piano gewöhnt ...

Zum Üben reicht es aber normalerweise alles. Ich übe zB auch manchmal Bach auf einem 200 Euro Yamaha 61-Tasten-Keyboard, und das ist für den Zweck auch OK.

Es sollte aber möglichst simpel funktionieren, wenn es einmal eingestellt ist - einschalten, Klavier spielen. :)
Das machen eigentlich alle.
 

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