Eb - Tuning mit einfachem elektronischen Stimmgerät einstellen

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phranky
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Ich frage mich gerade wie ich mit einem einfachen elektronischen Stimmgerät meine E-Gitarre einen halben Ton tiefer stimmen kann (Eb - Tuning)...
Das Stimmgerät hat als anzeige nur:

LOW E - A - D - G - B - E
(Skala: -50 - - - - - 0 - - - - - +50)

Welche Bünde muss ich greifen?


Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
Eigenschaft
 
Hi phranky,

wenn Dein Stimmgerät also keine Taste hat, mit der man b einstellen kann, dann mach es doch so:

Kapodaster in den ersten Bund und dann die Gitarre ganz normal auf E A D g h e stimmen. Danach Kapodaster abnehmen (am besten nochmal mit Gehör feinjustieren) und drauflosspielen. Das Ergebnis dieser Methode wäre dann Es As Des ges b es

Oder aber ein neues Stimmgerät, da bist Du doch mit ca. 20 Euro dabei.

LG Sicuri
 
Hi Sicuri,

thanks für die schnelle Hilfe!!
'N Kapodaster habe ich leider nicht. Also einfach jede Seite im ersten Bund auf die Standard-E-Stimmung tunen...

Es As Des ges b es == Original E-Flat Tuning? (deutsche Schreibweise?)


Gruß.
Phranky.
 
Ja, das sollte so funktionieren.

Ansonsten wäre eine Idee von mir den Zeiger ganz links bzw. rechts zu haben.
Also wenn du ein A auf G# (Ab / oder As?) stimmen willst, dann sobald die Anzeige auf A den Zeiger ganz links hat, kurz vorm umspringen auf G.
Oder wenn du weiter runterdrehst und die Anzeige auf G hast, soweit hochdrehen bis es kurz vorm umspringen zu A ist...

Sollte m.E.n. auch halbwegs klappen...
 
Letztendlich kommt dabei nichts genaues raus. meine Idee wäre gewesen, auf der A-Saite ein Eb zu greifen, die E-Saite danach zu stimmen und somit nach Gehör die ganze Gitarre zu stimmen. Aber nachdem du die Gitarre auf diese Weise gestimmt hast, verstimmt sie sich nochmal (ist normal immer beim Tuningwechsel) und du hast keinen Anhaltspunkt mehr. Früher oder später solltest du dir also schon einen chromatischen Tuner zulegen ;)

lg
 
OMG. A Bit confused.

... by the way ... ich kenn die ganzen Noten gar nicht von denen ihr da redet.
(Einsteiger seit mehreren Jahren :))

Ich spiele hauptsächlich die Eb Stimmung, weil sie meine Saiten etwas "weicher" macht und und halt LOWER kracht.
Bin also nicht so ein Musik-Theoretiker (da fehlt mir einfach noch zuviel Wissen - um da mitreden zu können).

Arbeite gerade am Anfang vom Buch Blues Guitar Rules von Peter Fischer.
Und greife die Töne so wie sie im Buch notiert sind - da mach ich doch nichts mit verkehrt, oder?

Dankeschön für Euren Support... :))
 
OMG. A Bit confused.

... by the way ... ich kenn die ganzen Noten gar nicht von denen ihr da redet.
(Einsteiger seit mehreren Jahren :))

Ich spiele hauptsächlich die Eb Stimmung, weil sie meine Saiten etwas "weicher" macht und und halt LOWER kracht.
Bin also nicht so ein Musik-Theoretiker (da fehlt mir einfach noch zuviel Wissen - um da mitreden zu können).

Arbeite gerade am Anfang vom Buch Blues Guitar Rules von Peter Fischer.
Und greife die Töne so wie sie im Buch notiert sind - da mach ich doch nichts mit verkehrt, oder?

Dankeschön für Euren Support... :))


Ohweija. Ich war im Irrgarten ... .
 
ich kenn die ganzen Noten gar nicht von denen ihr da redet.
Bin also nicht so ein Musik-Theoretiker (da fehlt mir einfach noch zuviel Wissen - um da mitreden zu können).
Naja, also wirkliche Harmonielehre mag ja komplexer sein, und muss man auch nicht alles wissen. Aber zumindest die chromatische Tonleiter (also alle 12 in der westlichen Musik vorkommene Töne) sollte man ja schon kennen, und eben wissen, dass ein Bund auf der Gitarre eben einen solchen Halbton weitergeht. Dann erübrigen sich im Grunde auch solche Fragen.

Ebenso wie man dann nicht die Akkorde stur auswendig lernen muss. Manche fragen "wie geht noch mal F-Dur?" Wenn man weiß, wie E-Dur gegriffen wird, dann weiß man auch, wie man F-Dur greifen kann. Oder Fis-Dur, G-Dur, Gis-Dur. usw.
 
Da ich -ehrlich gesagt- noch nicht die einzelnen Töne auf dem Griffbrett kenne. Ist es da verkehrt als Anfänger auf Eb-Tuning zu spielen?
 
Ich verstehe ehrlich gesagt deine Frage nicht? Wenn die ganze Band einen halben Ton tiefer stimmt, ist das doch kein Problem.
Wenn du allerdings Songs mit einer tiefer gestimmten Gitarre spielen willst, die im Standard Tuning eingespielt wurden.... dann sage ich dir, das macht kein Mensch und macht auch keinen Sinn.
 
Ich finde nicht dass es ein Problem ist. Das (in den meisten Fällen) relative Gehör macht ja keinen Unterschied ob du nun einen Halbton höher oder tiefer spielst. Du solltest es eben nur wissen wenn du mal mit anderen musizierst.
Und die Griffbretttöne würde ich an deiner Stelle wie im normalen Tuning lernen. Man sieht ja bei Noten auch meistens die auf E-Standard transponierte Notation und muss dann nicht umdenken. Dass das F dann eigentlich ein E ist musst du halt im Hinterkopf behalten.
 
Meine überlegung war halt, wenn ich auf Eb-Tuning spiele und mir dabei die Griffbrett-Noten (die in meinen Büchern halt im Standard-Tuning notiert sind) einpräge - eine falsche Assoziation in meinem Kopf stattfindet.
 
Sieh es eher so, dass du die "falsche" Stimmung hast. Heißt ja nicht umsonst Standard Stimmung in E! ;)
 
Meine überlegung war halt, wenn ich auf Eb-Tuning spiele und mir dabei die Griffbrett-Noten (die in meinen Büchern halt im Standard-Tuning notiert sind) einpräge - eine falsche Assoziation in meinem Kopf stattfindet.

Auch wenn die Gitarre einen halben Ton tiefer gestimmt ist, tust Du so, als ob es nicht der Fall wäre. In Deinem Kopf ist z.B. im ersten Bund der E-Saite nach wie vor ein F, auch wenn in Wirklichkeit ein E ertönt. Kein Mensch denkt die tatsächlichen Töne, wenn er auf einer Gitarre spielt, die insgesamt tiefer gestimmt ist. Und falls man mal in die Lage kommt, mit einer tiefer gestimmten Gitarre mit einer Band zu spielen, die in Standardtuning spielt, so denkt man eben global in anderen Tonarten: Wenn die Band einen Blues in A spielt, spielt man eben in Bb dazu.

Du schriebst an anderer Stelle, Du wolltest einen geringeren Saitenzug erreichen, - welche Saitenstärke spielst Du, und welche Mensur hat Deine Gitarre? Ich spiele z.B. die meiste Zeit auf einer Gitarre mit Strat-Mensur (64,8 cm) 010 auf 046 Saitensätze von Elixir. Bei dieser Saitenmarke haben die Saiten einen stärkeren Zug als bei den meisten anderen Fabrikaten. Als ich mal 14 Tage ausschließlich eine andere Gitarre mit 009er D'Addarios gespielt hatte, kam ich mit den Elixir Drähten kaum noch klar. Für lange Legatopassagen und ausuferndes Saitenziehen fehlte mir schon nach kurzer Zeit die Kondition. Eine Gitarre, die dem Spieler ein bisschen mehr abverlangt, finde ich gar nicht verkehrt. Um so leichter hat man es mit der Gitarrenakrobatik, wenn man mal dünnere Sätze spielt.

Eine andere Sache ist mir auch noch aufgefallen: Wenn man eine gewisse Zeit Gitarre spielt, kann man sich auch ohne absolutes Gehör an die Tonhöhe der Leersaiten erinnern. Ich könnte beispielsweise eine Gitarre ohne Saiten besaiten und stimmen, ohne dass es großartig vom Standardtuning abweichen würde. Wenn Du nun also die nächsten Jahre immer Eb-Tuning spielst, müsstest Du das berücksichtigen, wenn bei Dir mal die automatische Tonerkennung einsetzen sollte. ;)

Gruss, Dietlaib
 
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OK. Danke.

Ich spiel auf der Jack & Danny Ivory JM20 mit 10er Saiten. Aber irgendwie komm ich mit dem Teil nicht mehr klar bzw. hab kein richtiges "Feeling" mehr beim jammen. Hab mir die Klampfe vorige Woche komplett neu einstellen und neue Saiten drauflegen lassen und der Meister hat sie mir halt auf E-Standard Tuning gestimmt. Was ich eigentlich nicht ändern wollte.

Ich schieb's einfach mal auf die Stimmung.
Stimmt sie jetzt auf Eb runter und geh noch was klimmpern.

Mal sehn ob ich das "Feeling" wieder zurückbekomme ... :))

Vielen Dank Euch allen!!
 
Auch wenn die Gitarre einen halben Ton tiefer gestimmt ist, tust Du so, als ob es nicht der Fall wäre.

Jup, das ist der Knackpunkt :great:

- - - Aktualisiert - - -

Hab mir die Klampfe vorige Woche komplett neu einstellen und neue Saiten drauflegen lassen und der Meister hat sie mir halt auf E-Standard Tuning gestimmt. Was ich eigentlich nicht ändern wollte.

Dann geh zukünftig zu jemandem anderen. Wenn du ihm vorher gesagt hast bitte auf Eb einstellen und er stellt auf Standard E ein, hat er seinen Kundenauftrag nicht richtig gemacht.
 
Also statt mit dem Kapo kann man das doch auch "händisch" machen: Auf der tiefen E-Saite am 1. Bund greifen und so tiefer stimmen (vielleicht nicht unbedingt gleichzeitig...), dass statt dem F das E erklingt und auf dem Stimmgerät angezeigt wird. Das selbe mit der A-Saite: Am ersten Bund greifen und von Bb auf A tiefer stimmen. Wenn man mit allen Saiten durch ist, noch mal von Vorne und die Stimmung kontrollieren/nach justieren.
 
A normal stimmen, dann tiefste Saite so stimmen, dass der 6. Bund = A ist und dann alles danach nach Gehör stimmen. Würd ich dir nach deinen Posts jetzt aber nicht empfehlen :D Dann lieber so wie InTune das meinte, klingt unkompliziert. Musst halt bei Kapo und so aufpassen, das klemmt evtl die Saiten fest, so dass du nach dem umstimmen in dem Moment, wo du das Kapo abnimmst, alle Saiten nochmal verstimmst :D
 

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