Eigenen Sound finden oder Sounds der Helden "imitieren"

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ThunderBolt1
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Hey Leute,

Ich bin stolzer Besitzer des Boss ME-70 (eine Art Modelling-Bodentreter mit Speicherplätzen) und bin gerade darüber es neu einzustellen. In meiner alten Band war ich einer von zwei Gitarristen und habe mich deshalb immer nach dem Sound des Zweiten gerichtet (logisch die Sounds müssen ja aufeinander abgestimmt sein). in meiner neuen Band bin ich aber der einzige Gitarrist und bilde zusammen mit einem Bassisten und einem Drummer ein Power-trio. Soundmäßig kann ich mich jetzt also voll "austoben". Wir spielen zu 90% Cover-songs; sind auch stilistisch breit gefächert, also wir gehen von blues über Hard-Rock bis Heavy-Metal. Und jetzt meine Frage: Sollte man seinen "eigenen Sound" finden, den man dann für alle Lieder verwendet - oder sollte man eher die Sounds der einzelnen Künstler/Bands imitieren (genug Speicherplätzer hat das Teil ja). Wenn ich also einen Gig spielen soll, wäre dann Lösung A (mit eigenem Sound) rein als moralischer Sicht besser, oder Lösung B.
Schreibt EURE Meinung und euer Konzept wie ihr dann heran gehen würdet!

Danke
stay tuned
 
Eigenschaft
 
Das sind doch Coversongs von unterschiedlichen Künstlern? In so einem Fall ist es wohl vernünftiger seinen eigenen Sound zu finden, allen technischen Möglichkeiten zum Trotz. Das ist das Ziel aller Musiker oder nicht? Dann erwarten die Zuhörer auch keine hundertprozentige Kopie, mit Moral hat das nichts zu tun. Spielt eine Band nur Sachen von einem Künstler sieht es anders aus. ;)
 
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Ich finde die Diskussion darüber ziemlich seltsam.
Manche versuchen den Sound zu imitieren, andere suchen ihr eigenes Ding.
Ich finde das soll jeder so machen wie er will. Ich persönlich suche nach Sounds die ich zum Song passend finde. Ob das der ist, der anderen vorschwebt oder der auf der CD ist (bei Cover oder eigenen Songs) ist mir dabei strunzegal. Passen muss es. Zum Song und zu den Mitmusikern.
Da hab ich gerne auch pro Song drei Sounds (alle auf einem X3 live). Aber nicht weil ich exakt etwas nachbilden will was andere vorgeben. Dazu fehlen mir das Können (denke ich) und vor allem die Geduld (weiß ich).
 
Also bei 90% Covern würd ich schon versuchen, dass ich den Sound des Originalgitarristen einigermaßen treffe. Wenn man nur 1 oder 2 Cover im Set hat würd ich eher was eigenes probiern. Bei den eigenen Songs sowieso.
 
Du musst nicht genau den Sound spielen, wie beim Original, sondern solltest eigentlich schon nach dir selbst klingen, finde ich. ;)
Allerdings kommt es auch nicht gut, wenn du bei allen Songs den gleichen Sound eingestellt hast.
Aber den eigenen Sound zu finden ist doch der Wunsch aller Musiker?

lg
ValleysOfNeptune
 
Ich hab neulich eine Coverband gesehen, da hat der Gitarrist mit einem Tubemeister und einer Ibanez RG Guns´n´Roses gespielt, und wisst ihr was: keinen hat´s interessiert!

Also: such dir deinen eigenen Sound, bzw. hab ein paar unterschiedlich stark verzerrte Sounds am Start, und dann passt das schon. Mir persönlich wären einzelne Presets für jeden Song eh zu blöd ;)
 
Genau so sehe ich es auch.
Ich spiel eigentlich alles mit Strat und Blues Junior.
Härtere Sachen gerne auch mit Mustang II und Les Paul.
 
Ich spiele in meiner Coverband z.B. Clapton auf einer Rickenbacker über einen VOX AC30, das sollte dir deine Frage eigentlich beantworten.

1:1 Coverbands gibts genug, es ist aber immer wider erfrischend, wenn man mal welche mit eigenem Sound hört :great:

MfG
 
ich habe auch für jeden Song eine eigenes Preset mit bis zu 5 Sounds was Dank des AXE FX kein Problem ist - aber, alle Sound die ich in meiner Band benutze basieren auf demselben Ampmodell. So erzeuge ich auch sowas wie Identität. Klar, bei dem einen Song darfs mehr Gain sein, da mehr Mitten usw aber grundsätzlich solltest du nach deinem Ton suchen, der dich auszeichnet!
 
Meiner Meinung nach solltest du dir ein paar sounds machen die jeweils auf mehrere songs und zu dir passen also zum Beispiel einen bluesigen, einen Rock, und einen Metal Sound.
Es ist auch viel weniger Arbeit sich ein paar gute eigene Sounds zu machen als 10 verschiedene presets zu machen die dann 100% dem Sound des Original entsprechen.
 
Ich hab neulich eine Coverband gesehen, da hat der Gitarrist mit einem Tubemeister und einer Ibanez RG Guns´n´Roses gespielt, und wisst ihr was: keinen hat´s interessiert!

Genau das ist es doch. Wer im Publikum außer anderen Musikern hat schon überhaupt die Ahnung davon, wer wann bei welchem Song welches Setup mal gespielt hat. Und wen interessiert das überhaupt?
Die anderen Musiker im Publikum sind sowieso meist überkritisch und nehmen jeden Ton den man spielt auseinander und dem normalen Publikum gehts in der Regel nur um nen stimmigen Gesamtsound.
Also, wie schon mehrfach geraten wurde: Eigenen Sound in mehreren Zerrstufen fahren, das bringts am ehesten.
Mir persönlich haben bislang auch die Cover-Bands gefallen, die nen eigenen Sound hatten und eben nicht versucht haben, dem Original nachzueifern.
 

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