Einsteiger Synthesizer Kaufberatung - Yamaha DX7?

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Nightporter
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Hallo zusammen,

ich möchte mir einen Synthesizer kaufen und bin unsicher welche Lösung sich für mich eignet. Vielleicht könnt Ihr mir helfen.

Ich spiele E-Gitarre (Banderfahrung, zuletzt aber lange Pause) und möchte „eigene Musik“ mit einer Art Mini-Heimstudio aufnehmen - Gitarre, Bass (simuliert aus Gitarre oder Synth.), einem Drumcomputer, Keyboard oder Synthesizer.
Ich möchte zudem sehr gerne Klavier spielen lernen (Keyboard habe ich schon mal gespielt).

Variante 1:
Anschaffung eines Mehrspurrecorders z.B. „BOSS Micro BR 80“ (auch für meine E-Gitarre) für ca. 240 Euro mit einfachem Drumcomputer + Anschaffung eines einfachen Synthesizers / Keyboards.

Variante 2:
Anschaffung eines Synthesizers z.B. mit integriertem Drumcomputer und Mehrspurrecorder (oder gibt es da im Synthesizer andere Möglichkeiten?).
(Gitarreneffektsimulation habe ich bereits).
Ich hatte mir diesbezüglich den Roland Juno GI angesehen aber der ist mir etwas zu teuer.


(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
ca. 600,- bei Variante 2
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja
[x] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
Gar nicht

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
egal

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
“Heimstudio“, zu Hause experimentieren / ausprobieren, musizieren, Klavier lernen

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Synth. Pop, Prog. Rock, Jazz, Ambient; Alleine
(Ich höre gerne David Sylvian und Synth-Pop der frühen 80er).

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[evtl.] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[x] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ ] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[x] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[ ] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ______________________________ ____________________
[ ] nein, lieber ein Allrounder
[x] egal

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[x] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[evtl. ?] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[evtl. ?] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[x] sonstiges: FM-Synthese ?
Die Sounds des Yamaha DX7 finde ich sehr gut und das war auch ein Auslöser für die ganze Sache.

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
Möglichst schlicht

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
Es sollte nicht zu kompliziert (z.B. nur über Computerprogrammierung) sein.


Ich bin gespannt auf Eure Antworten!

Viele Grüße!

---------- Post hinzugefügt um 15:25:47 ---------- Letzter Beitrag war um 14:28:36 ----------

Ergänzung:

Es geht mir auch um die Frage ob das Soundspektrum eines Yamaha DX7 (zum Beispiel) heutzutage
mit aktuellen Synthesizern oder Keyboards erzeugt werden können bzw. zum Standard-Repertoire gehören...?
Ich denke, daß zwischen 1983 und heute wahrscheinlich entwicklungstechnisch Welten liegen...? :gruebel:
 
Eigenschaft
 
Wenn es dir nur um den DX7-Sound geht, findest du etliche Geräte mit FM-Synthese. Sogar soviele, dass du dich bequem Stunden mit Google und den entsprechenden Treffern beschäftigen kannst.

Da du aber auch aufnehmen möchtest, kannst du vielleicht 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen und auf ein rechnerbasiertes Setup setzen. Hast du einen halbwegs aktuellen Rechner mit großer Festplatte und ausreichend RAM? Dann könntest du zum Aufnehmen ein Audio-Interface mit Bundle-Software wie Cubase LE kaufen. Dazu dann einfaches Masterkeyboard. Den DX7 gibt es nämlich auch als Software-Instrument (FM7 bzw. erweitert als FM8 von Native Instruments). Wenn du dann gleich Native Instruments Komplete 8 kaufst, hast du einen gewaltigen Vorrat an Sounds in wirklich guter Qualität, auch die des DX7. Je nach Soundkarte/Masterkeyboard liegst du dann allerdings 100 - 200 € über deinem Budget. Allerdings wäre dieses Geld sehr gut angelegt.
 
Dem kann ich mich nur anschließen. Natürlich bist du dann an den Rechner gebunden, aber für die 470€ bekommst du Soundmäßig mehr, als alle modernen Workstations zusammen liefern. Mit einem Midi Keyboard kommst du auf die 600€. Ein Audio Interface kostet dann noch +-100€.

Wenns eine Workstation sein soll, gibts gerade einen ganz ähnlichen Thread hier.

Lg
 
Vielen Dank für diese Interessanten Anregungen! Da ich mich auf dem Gebiet eigentlich gar nicht auskenne war mir diese Lösung nicht bekannt.

Ich hätte dazu noch ein paar Fragen: :confused:



Computer:
Da ich derzeit eh die Anschaffung eines neuen Laptops plane (der im übrigen eigentlich nicht mehr als 500 – 600 Euro kosten sollte) wäre die Frage ob ich auf besondere Anforderungen (neben einem ausreichend großen Arbeitsspeicher z.B. mind. 4 GB) achten muß (Soundkarte?).

Midi-Keyboard:
Auf was sollte man achten? Die fangen ja schon bei 100 Euro an? Kann man diese Keyboards nur in Verbindung mit einem Computer „hören“?

Audio-Interface:
D.h. hier könnte ich auch meine E- Gitarre anschließen? Unabhängig davon hätte meine bereits vorhandene Gitarrenamp/effektsimulation auch einen Midiausgang.
Und mit Cubase könnte ich dann –wie bei einem Mehrspurrecorder- aufnehmen und abmischen?

Software:

Die „Komplete“ Lösung enthält ja wirklich viel. Wenn ich jetzt zunächst „nur“ FM8 kaufe, ist da auch ein Drumcomputer enthalten? (...Budget...)

(...finde die Sounds „Retro Machines“ von Native auch sehr beeindruckend!:rolleyes:)

Sehr beeindruckend finde ich, daß anscheindend mit FM8 die E-Gitarre als „Midigitarre“ mit Effekten gespielt werden kann?

Viele Grüße...
 
der FM8 ist schon ein guter Synth, vielleicht sogar NIs bester (?) ...
aber weder er noch der FM7 klingt wie ein DX7
Ich würde meinen TX-7 (DX im Pultgehäuse) nie gegen einen der beiden tauschen.

cheers, Tom
 
Da ich derzeit eh die Anschaffung eines neuen Laptops plane (der im übrigen eigentlich nicht mehr als 500 - 600 Euro kosten sollte) wäre die Frage ob ich auf besondere Anforderungen (neben einem ausreichend großen Arbeitsspeicher z.B. mind. 4 GB) achten muß (Soundkarte?).
Die Soundkarte ist völlig unwichtig, denn du wirst ja ein Audio-Interface benötigen. Für jede ansatzweise ernsthafte Beschäftigung mit dem Thema ist das jedenfalls Pflicht.
Die Komponente, die häufig unterschätzt wird, ist die Festplatte. In Laptops, besonders in günstigeren, sind nämlich leider oft relativ langsame Platten verbaut. Wenn du samplebasierte Software-Instrumente nutzen willst, ist der Festplattenzugriff aber durchaus ein Flaschenhals.
Ansonsten rate ich natürlich immer auch dazu, auf gute Verarbeitung zu achten, damit das Teil auch etwas länger hält. Ob das für 500€ klappt, wage ich allerdings anzuzweifeln...

Auf was sollte man achten? Die fangen ja schon bei 100 Euro an?
Im Prinzip gibts drei Komponenten, die von Bedeutung sind:
1. Tastatur (darin: Anzahl der Tasten, Typ der Mechanik, und überhaupt das Spielgefühl, das dir natürlich gefallen muss)
2. Controllerausstattung (wieviele Drehknöpfe, Schieberegler, Pads usw.)
3. Verarbeitungsqualität (schon wieder ;))

Dass man für 100€ wohl keine saubere Verarbeitung bekommt, kann man sich denken, und natürlich ist bei so extrem billigen Geräten auch die Tastatur nicht unbedingt der Knaller. Aber natürlich hängt das auch wieder stark mit der sonstigen Ausstattung zusammen.

Kann man diese Keyboards nur in Verbindung mit einem Computer "hören"?
Ja. Oder, wenn noch klassische Midi-Anschlüsse vorhanden sind, im Prinzip auch mit jedem anderen Keyboard oder Expander.

D.h. hier könnte ich auch meine E- Gitarre anschließen?
Ja, eigentlich wird das von allen gängigen Interfaces unterstützt.

Unabhängig davon hätte meine bereits vorhandene Gitarrenamp/effektsimulation auch einen Midiausgang.
Wenn das eine reine Amp-Sim ist, ist es dann nicht eher ein Midi-Eingang?
Ansonsten gibts natürlich auch so Teile, die dann im Prinzip schon Interfaces sind... kommt eben darauf an, was du da hast.

Und mit Cubase könnte ich dann -wie bei einem Mehrspurrecorder- aufnehmen und abmischen?
Ja, nur komfortabler ;)
Natürlich gibt es auch Alternativen zu Cubase, evtl. auch billigere.
 
Jeder heute neu gekaufte Laptop reicht für so ein Heimprojekt aus. 4GB Ram ist ideal, 3 reichen aber zumeist genauso. Ich glaube nicht, dass die Festplatte ein großes Problem ist. Ob ich jetzt 2 oder 5 Sekunden auf einen Sounds warte ist zu Hause relativ egal.

Das Audio Interface sollte Midi I/O, 1x XLR und 1x Instr/Line Inputs haben. Dann kannst du ein Mikro und die Gitarre direkt aufnehmen. Bei vielen Interfaces sind schon Sequenzer dabei. Die üblichen Kandidaten sind Focusrite, Tascam, Native Instruments, M Audio, Motu, Roland (Edirol) und Steinberg. Bei Focusrite ist z.B. eine Ableton Live Lite, bei Steinberg eine Cubase LE und bei Roland oft eine Sonar Version dabei. Bei der Native Instruments Kontrol 6 (https://www.thomann.de/at/native_instruments_komplete_audio_6.htm) bekommst du um 280€ Cubase LE und Komplete Elements. Ist vielleicht auch eine Möglichkeit.

Wertige Masterkeyboards werden von M Audio, Cakewalk, Akai, CME und Studiologic gebaut. Sehr interessant ist auch die Arturia Analog Experience Reihe. Da sind neben einem guten Masterkeyboard, je nach größe Sounds der hervorragenden Arturia Synth VST Plugins dabei. Wenn du die Retro Machines (die ich sehr oft verwende) magst, wirst du Arturia lieben! :)

Wenn du drei bis vier Komplete Module einzeln kaufst bist du beim Komplete 8 Preis.

lg
 
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten und die super Tips!!! :great:
Ich glaube mir erschließen sich da gerade neue Welten.

Ich habe mich schon fast für die "Arturia Analoge Experience - The Laborytory" (USB Keyboard mit 61 (?-sinnvoll/erforderlich?) Tasten) entschieden. Ich liebe diese Sounds ! Hammer ! :)
Nach erster Rechereche habe ich z.B. festgestellt dass gerade der Roland Jupiter 8 wohl bei mehreren meiner absoluten Lieblingsalben eingesetzt wurde. Z.b. alles was um das erste Album von Alphaville entstanden ist ... hier wurde auch ein "Arp Odyssey" eingesetzt - ist der bei Arturia enthaltene ARP2600 V ein besseres / späteres Modell?

FM reiztvmich aber nach wie vor ...
Gibt es eigentlich eine Software Lösung die den Jupiter 8 und DX7 simuliert?
(Außer Komplete 8).
Das Native Audio Interface mit "Komplete Elements" ist auch sehr interessant aber hier sind glaub ich keine Sounds von FM8 enthalten?

Als Gitarrenampsimulator habe ich übrigens einen Behringer V-Amp 2, der hat neben Gitarren Input einen Aux in, Line In/Out, Midi In/out...

Viele Grüße
 
Ein paar FM8 Sounds werden bei Elements sicher dabei sein. Prinzipiell ist das aber eher ein Preset Bundle.
 
Gibt es eigentlich eine Software Lösung die den Jupiter 8 und DX7 simuliert?

Das sind zwei völlig unterschiedliche Synths. Der eine ist ein typischer polyphoner analoger subtraktiver Synth, der sich vor allem durch seine Filtercharakteristijk und deren Anordnung von anderen unterscheidet, der andere ist der FM-Synth schlechthin, der aber durch seine 8-bit Digitaltechnik und Wandler einen ganz eigenen Klang hat.

Hardwaremäßig sind viele Sounds des JP8 mit den meisten VA Synths simulierbar, besonders gut z.B. mit dem Alesisis Ion/micron bzw. Akai Miniak, da diese eine digitale Simulation der JP8 Filter haben.

Auch viele FM-Klänge bekommt man bereits mit den feld-wald-und-wiesen VAs hin, von denen die meisten zumindest FM zwischen zwei Oszillatoren können. Glockenähnliches, E-Piano, FM-Bässe, Zaps, SFX und FM-Percussion gehen damit immer.

Meiner Meinung nach ist es also Unsinn, sich auf einen Synth zu versteifen, der "nur" ein Vorbild kopiert. Es sei denn, man will wirklich die Preset-Sounds des Vorbilds 1:1 kopieren. Aber was hat das für einen künstlerischen Wert, mal von sklavischen Covers abgesehen?

Chris
 
Statt ein billiges Laptop neu zu kaufen, nimm lieber ein Gutes gebraucht. Empfohlen hier IBM Thinkpad T60/T61 von lapstore.de. Ab 250€ zu haben und nach Wunsch konfigurierbar, gibts auch mit den kürzlich abgelösten Core2Duo-prozessoren. Lapstore.de deshalb, weil das werksgeprüfte Leasingrückläufer aus England sind, die die verkaufen. Für die Umlaute sind da Spezialaufkleber auf den Tasten, von denen merkst Du aber nichts. Die sind nicht einfach nur Kistenschieber, sondern haben einen wirklich hervorragenden Service. Bekam den Laden selbst empfohlen und hab ihn schon Vielen weiterempfohlen.

Zum DX7: der zieht im Gebrauchtpreis gerade mal wieder an, interessant ist auch die IIer-Variante IID und IIFD, die mehr Speicher haben, eine sehr gute Tastatur und Split/Layer können. FM in modern bietet die in einem anderen Thread genannte Alesis Fusion, die 6HD sollte meist günstig zu haben sein.

Ein regelrechtes Monster dagegen ist der SY99: groß, schwer, vielseitig. Samplebasiertes AWM mit FM nicht nur kombinierbar, sondern auch modulierbar. Ist bis heute nicht ausgereizt, dieses Ding, auch wenns sehr viele Sounds dafür gibt. Kann man gebraucht schon für ab 300.- bekommen, wenn auch oft mit blassem/dunklen Display.

Audiointerface: bei vielen ist schon Software dabei, wie zB beim kleinen Focusrite 2i2 (Ableton live lite). Manche Audiointerfaces haben auch MIDI an Board, oft aber eher als Dreingabe denn wirklich brauchbar. Sehr gut bei Audio und MIDI ist MOTU, vor allem für die Mac-Plattform.

Zum Arp 2600 und Odyssey: Der 2600 ist der Ältere. Einfach mal im Netz schauen, die Dinger sind gut dokumentiert, zB vintagesynth.com und amazona.de.

Zu Alphaville hier mal eine Equipmentliste des ersten Albums:


roland jupiter 8
roland m 100 system
arp odyssey
korg ms 20
korg ms 10
korg sq 10 (sequenzer)
mfb fricke (sequenzer)
ppg wave 2.3 (wavetable-synthezizer) plus waveterm (sequencer/sampler)
linn lm 1 (drummachine)
roland tr 808 (drummachine)
simmons drums
hohner string
solina string
 
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Mit lapstore.de habe ich gemischte Erfahrungen gemacht. Habe dort neue Akkus und Netzteile für ältere Laptops gekauft, die waren günstig und gut. Beim letzten Laptop, den ich gekauft habe, hatte der Akku nur noch ein paar Minuten Laufzeit. Das habe ich reklamiert, und einen Ersatzakku bekommen, der angeblich neu war, aber auch schon nach wenigen Wochen nur noch 1/3 Kapazität hatte. Der hat wohl schon länger rumgelegen...
 
Akkus sind so ein Kapitel für sich. Das Ding hätte ich gerade nochmal reklamiert, da reagieren die prompt drauf.

Beim Kauf meines gebrauchten TFT hatte der erste eine fleckige Hintergrundbeleuchtung - das geht für Bildbearbeitung garnicht. Hab ich moniert und sofort einen Anderen bekommen, zudem noch eine dicke Entschuldigung dafür, daß denen das Fleckending durch die Sichtkontrolle gerutscht war.
 
Hallo,

danke für die Antworten!

Ich habe mir FM8 mal als Demo heruntergeladen. Was ich da über reines Mausklicken entdeckt habe finde ich sagenhaft!
Im übrigen läuft das absolut problemlos meinem aktuellen Laptop (Pentium 4, 2,6 GHz, 512 MB RAM, Windows XP).
Weiß jemand ob das bei der Vollversion anders ist (lt. Homepage Native ist Windows 7 und 2GB RAM und ein besserer Prozessor erf.). :confused:

Ansonsten ist mir Lapstore bekannt aber danke nochmal für den Tip.

Ich bin ziemlich hin und hergerissen (wg. Arturia), aber nach dem heutigen Testen von FM8 tendiere ich nun für mich als absoluten Einsteiger
wohl zunächst zu einem soliden USB Keyboard, einem Audiointerface (auch für meine E-Gitarre) mit Aufnahmesoftware im Bundle (und evtl. Studio Drummer) und FM8!
Das geht dann ggf. sogar unter meinem Budget.

Ich glaube da habe ich erst mal genug rauszufinden und auszuprobieren...
(Ich bin im übrigen sehr gespannt wie sich Gitarre und FM vertragen. :cool:)

Aber ohne Eure Tips wäre ich wohl nicht zu einer solchen Lösung gekommen ... :great:


VIELE GRÜSSE!

PS:
Den DX7 haben Alphaville glaub ich auf Ihrem 2. und 3. Album benutzt.
 
Hört sich nach einem guten Plan an. Ich würde mir aber bei der Auswahl des USB-Keyboards die Muße nehmen, etwas vernünftiges zu suchen und vieles anzutesten. Mein Tipp ist es immer, auch günstige, gebrauchte Synths aus den Neunzigern als MIDI-Controller in Betracht zu ziehen. Die sind zwar meistens schwerer und haben nicht so viele Controller und nur normale MIDI-Ein-/Ausgänge und kein USB, haben aber i.d.R. viel bessere Tastaturen, sind robuster gebaut und die vorhandenen Sounds können auch mal ganz nett sein. Ein Geheimtipp wäre z.b. der Kawai K1, der geht oft für unter 100 EUR weg. Die Sounds sind zwar nur noch für wenige Anwendungsfälle interessant, aber die Tastatur und Verarbeitung sind sehr gut.

Zusätzliche, brauchbare Softsynths findest du oft auch frei (im Sinne von Freibier) in den einschlägigen VST-Sammlungen (z.B. KVR) oder als Zugaben auf den Heft-DVDs von beat oder KEYS.

Chris
 
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Hier im Forum gibts einen Freeware Plugin/Instrument Thread! Sehr empfehlenswert ist auch der Tyrell, der auf Amazona.de (nach Registrierung) gratis zum Downloaden ist. Der klingt sehr geil, schluckt aber massig Ressourcen.

Lg
 
...Mein Tipp ist es immer, auch günstige, gebrauchte Synths aus den Neunzigern als MIDI-Controller in Betracht zu ziehen. Die sind zwar meistens schwerer und haben nicht so viele Controller und nur normale MIDI-Ein-/Ausgänge und kein USB, haben aber i.d.R. viel bessere Tastaturen, sind robuster gebaut und die vorhandenen Sounds können auch mal ganz nett sein. Ein Geheimtipp wäre z.b. der Kawai K1, der geht oft für unter 100 EUR weg. Die Sounds sind zwar nur noch für wenige Anwendungsfälle interessant, aber die Tastatur und Verarbeitung sind sehr gut.
iirc hat der die gleiche Tatstatur wir der K4 und K11, sonst wurde die bei Kawai nicht verbaut.
Mechanisch kein Thema, aber die Leitgummis für die Kontakte können zum Problem werden
(ich hatte 2 K4, beide mit Schwächen bei Velocity - sollte man mit einem Midi Monitor drauf achten)
oder gibt's einen ultimativen refresh-Tip für die Kontakt-Pads ?
Ansonsten sehe ich das mit den 'älteren' Tastaturen genauso - würde ich aktueller 'Günstigware' immer vorziehen.
Der FM8 ist ein wirklich guter Synth, schafft auch den Brückenschlag zwischen FM und virtuell analog.
Ansonsten fand ich den Gladiator beeindruckend, zwar Bezahlware, aber für das Gebotene geht der Preis in Ordnung.
ps: bin bei Synths nur äusserst schwer zu beeindrucken... :D

cheers, Tom
 
Ich schließe mich ebenfalls dieser Empfehlung an, aus genau den gleichen Gründen. Neben dem K1 würde ich noch den K4 noch als weiteren Tip ansehen, oder halt wirklich 2 Fliegen mit einer Klappe und einen DX7(II) nehmen.

Weitere günstige Geräte mit guter Tastatur sind Yamaha YS-100/200, GEM S2, Kawai K11, Spectra oder dessen reine Masterkeyboardversion. Hm, irgendwo hatten wir das Thema doch schonmal?

Ich hab jedenfalls noch keine aktuelle reine USB-Tastatur unter den Fingern gehabt, die mir wirklich gefallen hätte, da waren aber auch keine Novations dabei, in denen Tastaturen von Fatar verbaut sind, dafür CME, M-Audio, Fame (=medeli) und Cakewalk/Roland. Alles mehr oder weniger Plastemüll. Wenn ich mir die Novation Impulse so ansehe, so stecken die nicht nur im Fatar-Gehäuse (das gleiche wie auch PC3 und Virus KB haben), sondern möglicherweise ist da auch eine Fatar TP-8 Piano oder TP-9 Piano verbaut, wobei es die beide nicht als 25er gibt - vielleicht doch eine Medeli? Das wäre übel und würde die Beschwerden über diese Tastatur erklären. Eine TP-8 Piano steckt zB in den Kurzweil PC3, PC3K7 und PC3LE6/7 drin, ist etwas schwammig im Anschlag - Geschmackssache. Von Medeli ist nur die große Hammermechaniktastatur tauglich, sonst würde diese nicht im Kurzweil PC3LE8 verbaut werden. Der Rest der Medeli-Tastauren sind billigste Klapperbretter.

Alphaville und DX7? Kann mich da an nichts bewußt erinnern, außer den Baßsound bei "dance with me" würde ich da nichts einwandfrei einem DX7 zuordnen können. Den PPG Wave hört man wesentlich öfter.

Tom, kann sein daß die die gleichen Tastaturen hatten. Graphitgummikontakte mach ich immer mit Isopropanol sauber, zum Refresh gibts ein extra Kit, müßte mal den Link raussuchen.
 
danke für das Angebot, Alk und Graphit hat sie schon hinter sich, hat nicht wirklich was gebracht.
Ich weiss das auch nur, weil ich deswegen mal bei Kawai angerufen hatte, und der Support wirklich nett und ausgesprochen bemüht war :great:
Beim K4 kann man eventuell ein Schnäppchen machen, wenn der keinen Ton mehr von sich gibt.
Der Elko am Lautstärke-Regler steht dann auf Durchzug... einmal wechseln und geht wieder :p
Vom Sound ist der K4 aus heutiger Sicht schon wieder eine Bereicherung - mit einem sysex fähigen Controller auch durchaus echtzeitfähig, was Filtermodulationen etc betrifft.
Mein 'doofes' Alesis ioDock kann leider immer noch kein sysex durchschieben, sonst hätte ich das schon probiert...
Gleiches gilt für meine Hardware DXe (die bleiben) :D

cheers, Tom
 
Ja, die typische K4-Macke :) Oder die Speicherbatterie is platt, dann sagt der auch nix mehr. Zum Glück kein Auslauf-Akku, sondern eine CR2032. Schon beim Q-80 waren die schlau genug, keinen Akku zu verbauen, und ich meine der K3 hätte auch keinen drin. Hatte sie fast alle mal: K3, K4, K5(m), XD5, Q-80, manche sogar 2x.

Der Kawai Support war sicher der nette Herr Kunz, richtig? Der hat mir früher auch schon sehr geholfen.

Vorsicht, es gibt beim K4 eine blöde Designschwäche in der Firmware: Die beiden Werthälften des Wave-Parameters liegen im Speicherdump und beim Parameter Change so weit auseinander, daß selbst Sounddiver das nicht als einen Wert nutzen kann - der davon abgeleitete XD5 (ein K4r mit anderen Samples und angepaßter Firmware) macht übrigens den exakt gleichen Mist - das war dann offenbar der gleiche Sourcecode mit bedingter Kompilierung. Ich hab bei der Erstellung der XD5-Adaption jedenfalls an dieser Stelle ziemlich geflucht.

Der Filter des K4 ist jedenfalls für sein Entwicklungsjahr wirklich klasse, daß der K5 davor auch schon einen sehr gut klingenden, digitalen Resonanzfilter hatte, wird gern vergessen. Achja, K5, auch gute Tastatur, bei dem machen aber Displaybeleuchtung und Bedienfeldtaster gern Mucken.
 

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