Engl Rackhead VS. Engl E530

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Hey!
Wollte mal eure Meinung hören

Ich habe schon öfters gebrauchte Engl Rackheads angeboten bekommen (860er und 850er) zwischen 400 und 600 euronen.
Habe schon öfters diesen Amp gehört und war begeistert davon.

Habe auch schon viel vom E530 preamp gehört und hört sich auch sehr verlockend an.


Also kurz und bündig:

"Er" - sucht High Gain Amp mit richtig eiern in der Hose für Technichal/Brutal Death Metal im tieftuning Bereich...

- Sollte viel Gain reserven haben
- soll roadtauglich sein
- sollte mit Tunings von Standart E mit 6 Saitern über A bis G auch mit 7 Saitern eventuell auch 8 saiter harmonieren
- soll keinesfall matschen, brilliant klingen
- soll im tiefen bereich ordenlich bumbs haben und gleichzeitig einen schneidenden lead sound besitzen
- soll sich im bandkontext gut durchsetzen
- soll im normalfall über eine Marshall 1960 A box betrieben werden
- wäre toll wenn das setup schön im 19 zoll format wäre

Sooo jetzt kennt ihr in etwa meine ansprüche die ich an einen Amp stelle und da dachte dass ich in der Ecke der engl schmiede genau richtig bin...

Bei gebrauchten Rackheads hab ich bedenken wegen den röhren...
Den E530 preamp wollte ich neu kaufen und ggf dann einen rocktron velocity dazu der dann eher gebraucht weil billiger und keinen stress weil transistor...

Was meint ihr? gebrauchter Rackhead oder ein E530 preamp mit endstufe? oder habt ihr da dann doch ne andere Idee für mich in dem preisbereich? (zwischen 400 und 700 euro) 19" format nicht unbedingt zwingend...
 
Eigenschaft
 
ich hatte sowohl den Rackhead 860II als auch den e530.
Wenn du die e530 mit einer Velocity kombinierst, würde ich sagen, dass der Rackhead haushoch überlegen ist.
Vorteil der e530 ist eine getrennte Klangregelung der beiden Kanäle und einige andere Features, die der Rackhead wohl nicht hat.

Wenn du aber nur einen fetten Sound suchst, dann schau nach dem Rackhead .... ich fand meinen sehr geil, sehr fett, aber er war mir nicht variabel genug.
Ansonsten ein Hammerteil. 2HE und ein Mordssound und außerdem wohl billiger als ne neue e530 zzgl. adäquater Endstufe
 
also variabel muss es nicht sein... mir reicht ein kanal... ich habe halt noch nie einen rackhead im tieftuningbereich gehört... und anspielen is hier irgendwie auch nicht wirklich
 
Ich würde vor allem die Box nicht ausser Acht lassen. Tighte Bässe usw. würd ich eher an eine Engl Pro oder Mesa OS denken, als an eine Marshall 1960A.
 
Ich spiele einen E530 mit einer alten Velocity 120 und einer 2x12" mit Eminence Delta 12A Pro, und geb mal meinen Senf dazu. :)
Ich spiele brigens auf Dropped C.

Sollte viel Gain reserven haben

Hat er nicht wirklich, selbst im Leadkanal kommt er bei weitem nicht an vergleichbare High-Gain-Amps ran.
Also kleine Orientierung, 12-13 Uhr am Gainregler ist nur sehr moderate Zerre.
Finde ich aber nicht schlimm weil das Gain trotzdem mehr als ausreichend ist und man es durch diesen langen Regelweg viel besser einstellen kann. :)


- soll roadtauglich sein
- sollte mit Tunings von Standart E mit 6 Saitern über A bis G auch mit 7 Saitern eventuell auch 8 saiter harmonieren

Dazu brauch ich nichts sagen, man eh jedne Amp mit allen Gitarren spielen. :D
Und im Rack kann sowieso fast nichts passieren.

- soll keinesfall matschen, brilliant klingen

Also Ich gehe jetzt mal vom Leadkanal aus der für dich ja interessant sein dürfte.
Matschen, bekommt man mit dem Amp schon hin geht aber schwer, an sich sehr tight vor allem durch das recht wenige Gain. Brilliant würde ich ihn nicht einstufen, aber man bekommt durch den extra Hochmittenregler schon sehr einfach einen "schneidenen" Sound hin.

- soll im tiefen bereich ordenlich bumbs haben und gleichzeitig einen schneidenden lead sound besitzen

Bums kann man durch die getrennte Tiefmittenregelung sehr schön einstellen ohnd zu viel Bass drinne haben zu müssen, ist meiner Meinung nach ideal bei so einem Amp.


- soll sich im bandkontext gut durchsetzen

Das kommt auf deine Einstellungen an, je mehr Hochmitten desto besser setzt er sich durch aber es wird auch kratziger, aber das ist ja bei jedem Amp so. Ist halt Geschmackssache wie viel man da brauch.

soll im normalfall über eine Marshall 1960 A box betrieben werden

Mir hat das Setup mit G12-T75 eindeutig besser gefallen als zum Beispiel mit V30 Speakern,
war mir bei den V30 eindeutig zu kratzig, mit den G12-T75 aber schön homogen.


Eventuelle andere Frage beantworte ich auch gerne. :)
 
ich kann nicht bestägen, dass die 530 zuwenig Gain hat .... ich fand 12 - 13 Uhr war mehr als ausreichend Gain um damit nen praxistauglichen fetten drückenden
(Metal-)Sound zu bekommen und mit Höhen und Presence hat man die ganze Bandbreite von dumpf bis eher kreischend sägend ....

Es gibt aber noch irgendwo nen eigenen Thread zum 530, da wird der Klangcharakter wahrscheinlich ausreichend erläutert :)
 
Hat er nicht wirklich, selbst im Leadkanal kommt er bei weitem nicht an vergleichbare High-Gain-Amps ran.
Also kleine Orientierung, 12-13 Uhr am Gainregler ist nur sehr moderate Zerre.
Finde ich aber nicht schlimm weil das Gain trotzdem mehr als ausreichend ist und man es durch diesen langen Regelweg viel besser einstellen kann. :)

Ich frag mich ernsthaft wie du darauf kommst. Der e530 hat Gain ohne ende, ich hab den Gain Regler selten über die Hälfte gedreht wenn der boost aktiviert war.

Ich besitze den e530 selbst nicht mehr, aber ich muss schon sagen, dass ich den Verkauf etwas bereue. Ist schon ein sehr flexibles Gerät, auch der Clean-Sound ist nicht zu verachten. Irgendwann hol ich mir wieder so einen *träum*

trotzdem würde ich das ding eher über ne vernünftige röhrenendstufe jagen, als über ne velocity. Wieso hast du denn genau bedenken bei den Röhren?
 
Also kleine Orientierung, 12-13 Uhr am Gainregler ist nur sehr moderate Zerre.

Dann solltest du mal den Gainboost zuschalten. :D Mit nem 81er EMG ist der Leadkanal mit Gainboost und Gain auf 13Uhr klasse für Soli aller Art. Für fette Rythmussounds a la Amon Amarth nehme ich den Gainboost raus und dreh dafür den Gain auf Rechtsanschlag. Macht insgsamt nen Tick weniger Zerre aber dafür auch deutlich weniger Kompression. Der Sound "ballert" dadurch so richtig. Mit dem Volumeregler der Gitarre kann man dann bei Bedarf bis auf fast komplett clean runterregeln, ohne dass es wesentlich leiser wird und wenn Volume voll aufgedreht ist, kann man allein durch die Spielweise alles von crunch bis Nuklearexplosion haben. Für Soli fehlt dann aber durch die geringere Kompression evtl. ein wenig Sustain.

Zum Klangcharakter: Der Groundsound (alle EQ-Regler auf 12 Uhr) ist im Leadkanal eher Warm/Fett. Man bekommt aber durch leichtes Aufdrehen der Höhen und Hochmitten sehr schnell deutlich Biss dazu (ca. 1-2 Uhr). Ein Tonabnehmer/eine Gitarre, die an sich schon eher brilliant klingt ist bei diesem Amp klar von Vorteil. Ich hatte lange nen 85er EMG am Steg, um alleine zu spielen war das richtig klasse. Hab ihn aber letztlich wieder gegen einen 81er getauscht, weil die Gitarre in der Band dann doch immer irgendwie zu dumpf klang. Leider ließ sich das auch nicht wirklich durch den EQ kompensieren, da der Preamp bei weit aufgedrehtem Höhen-/Hochmittenregler doch ziemlich das plärren anfängt. Ein zusätzlicher Rack-EQ könnte da durch gezieltere Anpassung der Frequenzen allerdings Abhilfe schaffen. Die dinger kosten ja nicht die Welt.
Richtigen Wumms untenrum habe ich mit dem 85er ganz gut bekommen, mit dem 81er kann man Bässe eigentlich nur rausdrehen, aber nicht wirklich rein. Ob der Bassregler auf 12 oder 3 Uhr steht, macht kaum einen Unterschied. Der Tiefmittenregler macht sich da schon deutlicher bemerkbar, der macht den ton aber eher warm und nicht unbedingt fett. Wenn man in einer Band spielt, is dafür ja aber eh der Bass zuständig.
 
ich kann nicht bestägen, dass die 530 zuwenig Gain hat ....

Hat er ja auch nie gesagt. Er sprach von den Gainreserven. Denn erschrieb auch:

Finde ich aber nicht schlimm weil das Gain trotzdem mehr als ausreichend ist und man es durch diesen langen Regelweg viel besser einstellen kann. :)

Ich weiß, das hier hilft den Thread kein Stück weiter, aber mich nervt es zusehends, dass von Beiträgen immer nur die erste Zeile gelesen und dann darauf geantwortet wird. Kein Wunder, dass es ständig zu Misverständnissen kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
jau, da haste recht ..... aber mein Verständnis von Gainreserven war, dass man eben nicht genug Gain bekommt, wenn man den Gainregler weit aufdreht ....
Normalerweise erwarte ich dann immer, dass zu wenig Gain da ist und man mit dem Gerät "kein Metal" spielen kann *lach
und diesen Eindruck willte ich verhindern.

Aber wie es aussieht, werde ich mal nachschlagen, was eine "Gainreserve" ist :)
 
mich nervt es zusehends, dass von Beiträgen immer nur die erste Zeile gelesen und dann darauf geantwortet wird. Kein Wunder, dass es ständig zu Misverständnissen kommt.
ich hab den beitrag durchaus komplett gelesen :rolleyes:
er schreibt ja auch dass gain auf 12-13uhr nur moderate zerre liefert, was ich einfach nicht bestätigen kann.
das mag sicherlich auch ein stück weit an der gitarre und deren verbauter elektonik liegen, aber der e530 hat m.M.n. ordentlich gain reserven (so besser?)
vielleicht nicht ganz so heftig wie ein 5150 oder so, aber in ähnlichen gefilden.

es geht ja hier nicht darum, sich anzuzicken, sondern dem TE weiterzuhelfen, ob der e530 das richtige für ihn ist.
kann durchaus sein, dass ich .points post falsch interpretiert hab, aber da muss man nicht so giftig reagieren....
 
(...) das mag sicherlich auch ein stück weit an der gitarre und deren verbauter elektonik liegen

Ganz genau. Was vor dem Amp kommt, ist ja auch nicht ganz unerheblich.

es geht ja hier nicht darum, sich anzuzicken, sondern dem TE weiterzuhelfen, ob der e530 das richtige für ihn ist.
kann durchaus sein, dass ich .points post falsch interpretiert hab, aber da muss man nicht so giftig reagieren....

Hoppla, kam das so rüber? Ich wollte eigentlich nurmal bitten, ruhig mal intensiver zu lesen.
Denn manche wichtige Details einer Aussage werden in Foren gerne mal überlesen.
 
Hoppla, kam das so rüber? Ich wollte eigentlich nurmal bitten, ruhig mal intensiver zu lesen.
Denn manche wichtige Details einer Aussage werden in Foren gerne mal überlesen.
irgendwie schon. ist jetzt aber auch nicht weiter tragisch. deswegen sollte es jetzt on topic weitergehen.

schade, dass ich den 530 nicht mehr hab, sonst würd ich schnell ein paar samples aufnehmen. jedenfalls hat mir der klangcharacter sehr zugesagt, weil er eben so schön knarzig klingt(klingen kann) und dazu eben sehr vielseitig ist.
ich denke, für tech death ist er sicher nicht die falsche wahl.
allerdings kann man für solche sachen auch einen fireball 60 in erwägung ziehen. der liegt gebraucht im budget (gibts ab 600€) und hat ordentlich eier.
 
So also ich hab jetzt mal eure Beiträge gelesen...

Gitarre mit ordenlicher elektronik hab ich:
mit meiner Band spiel ich eine Jackson COW 7 mit EMG 81-7 auf drop A und eine Ibanez S420 WK mit Blackouts auf C Standart

Zu der Boxenfrage: Hab damals die normalen 1960er und die 1960er AV angespielt und gerade wegen den krächzenden höhen die mir nicht so zusagen habe ich mich für die 1960er entschieden...

zu Bedenken bei den röhren: ich hab halt keine lust mir z.b. jetzt einen rackhead für 400 euro zu kaufen und in nem halben jahr bis jahr die röhren zu wechseln und nochmal einiges hinzublättern.

Zum Fireball: hab schon öfters gehört dass er gerade mit der Jackson nicht gut klingen soll aber ist mal ein versuch wert. Rack wäre mir halt eigentlich lieber weils flexibler ist vonwegen vor oder endstufe ersetzen und zudem benutze ich jetzt schon einen racktuner den ich gerne mal verbauen möchte.

Zum e530 habe ich ja jetzt ne menge infos bekommen...

wie siehts mit dem rackhead aus? da jemand erfahrungen?
 
Hier mal eine Aufnahme, in der das Englchen zu hören ist. Settings sind quasi genau, wie oben beschrieben, sprich Leadkanal ohne Gainboost mit Gain auf Rechtsanschlag, EQ weiß ich nicht mehr genau, aber der wurde eh nachträglich geändert, von daher ist es relativ egal :D Für Solo dann Gainboost zugeschaltet und Gain etwa auf 1 Uhr. Gitarre war eine LTD MHB-401 mit dem 85er EMG am Steg, keine Booster o.Ä. vor dem Amp.

 
... wie siehts mit dem rackhead aus? da jemand erfahrungen?
wie gesagt, ich hatte beide ..... meiner Meinung nach brauchst du ne gute Endstufe zum e530 um nen gleichwertigen Sound zum rackhead zu bekommen. Billiger ist das rackhead also auf jeden Fall.

Meiner Meinung nach hat sich der Grundsound auch nicht stark unterschieden, allerdings sind im Rackhead el84 drin und bei der e530 ist die Endstufe eben mit tonprägend ....

Rackhead: billiger, weniger flexibel im Sound. Allerdings sehr variable, da mit am Effektweg sowohl ne andere Endstufe dahinter als auch eine andere Vorstufe davor platzieren kann.
e530: Du brauchst ne adäquate Endstufe, aber vom Sound und den Features her eben flexibler.
 
Also noch mal eine Eklärung meinerseits.

Ich sage deshalb wenig oder moderate zerre, weil er zum Beispiel im vergleich zu einem Engl Fireball sehr wneig Vezerrung hat.
Was bei einem Engl Fireball ungefähr 10 uhr am Gainregler ist ist bei E530 ungefähr 13-14 Uhr.


Ich sollte auch sagen das ich Single Coils bzw. einen gesplitteten Humbucker spiele.
Ach spiele ich eine Transistor Endstufe von Rocktron und PA-Lautsprecher.
Das alles lässt den sound insgesamt glatter und damit weniger verzerrt erscheinen!

Aber der E530 liefert für alle Arten von Metal mehr als genug Gain, vorallem wenn man an den Bandsound denkt. ;)
Ansich ist er was einen tighten Sound angeht bisher mein Favorit.

ich sollte vielleicht auch noch erwähnen das er mir persönlich mit EMG´s weniger gefallen hat,
weil die kompression durch irgendwie zu stark war.
 
So also ich hab jetzt mal eure Beiträge gelesen...

Gitarre mit ordenlicher elektronik hab ich:
mit meiner Band spiel ich eine Jackson COW 7 mit EMG 81-7 auf drop A und eine Ibanez S420 WK mit Blackouts auf C Standart

Zu der Boxenfrage: Hab damals die normalen 1960er und die 1960er AV angespielt und gerade wegen den krächzenden höhen die mir nicht so zusagen habe ich mich für die 1960er entschieden...

zu Bedenken bei den röhren: ich hab halt keine lust mir z.b. jetzt einen rackhead für 400 euro zu kaufen und in nem halben jahr bis jahr die röhren zu wechseln und nochmal einiges hinzublättern.

Zum Fireball: hab schon öfters gehört dass er gerade mit der Jackson nicht gut klingen soll aber ist mal ein versuch wert. Rack wäre mir halt eigentlich lieber weils flexibler ist vonwegen vor oder endstufe ersetzen und zudem benutze ich jetzt schon einen racktuner den ich gerne mal verbauen möchte.

Zum e530 habe ich ja jetzt ne menge infos bekommen...

wie siehts mit dem rackhead aus? da jemand erfahrungen?

Jo ginge mir auch so, aber das kratzige was beim alleine spielen stört ist immens wichtig, damit man sich bei tiefen tunings in der band gut durchsetzt! Und wie stark die box am klang beteiligt ist (meiner meinung nach viel mehr als der verwendete amp, wenns um highgain typische heads geht):
https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/412763-lls-ultimativer-v30-4x12-boxen-vergleich-2010-a.html
https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/388736-highgainer-shootout-2010-a.html
 
Anstatt eines "normalen" Gitarren Cabinets spielt man halt über ne Aktiv/Passiv PA-Box. Bei z.B. Coverbands ist das häufig gängige Praxis. Häufig spielen auch Leute mit Multieffekten (GT-10, AXE-FX, Vox Tonelab....) über PA-Boxen.
 

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