Entscheidungshilfe für Westerngitarre, Irish Folk-Rock ~€300-400

  • Ersteller DresdenShamrocks
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Ich persönlich mag es gar nicht, wenn der Gurt am Kopf festgemacht wird, da mich das beim Spielen behindert. Aber so unterschiedlich sind die Geschmäcker.
 
Ja, klar, wenn du z.B. die Gitarre gerne etwas weiter links hast, breites Kreuz, lange Arme, relativ weit oben gehängt - was weiß ich - dann läuft der Gurt in einem spitzerem Winkel zum Hals und stört eventuell.
Das muss einfach jeder selber rausfinden.

Der 2. Gurtpin ist aber schnell drangemacht, ein Kriterium für die Vorauswahl ist das nicht. ;)
 
Lange Arme triffts ganz gut. Auch mag ich es tatsächlich, wenn die Gitarre etwas höher hängt. Dann ist der Winkel zwischen Gurt und Hals (wie Du schon richtig bemerkt hast) steiler und stört mich beim Spielen. Wenn ich den Gurt noch weiter vorn festmache, dann stört er mich zwar weniger, aber dann verstellt er die Mechaniken und verstimmt die Gitarre. Aus diesen Gründen kommt diese Art der Befestigung für mich absolut nicht in Frage.

Ein zweiter Gurtpin ist zwar schnell angeschraubt, aber wie gesagt habe ich das schonmal bei einer Gitarre gemacht und sie wurde dadurch extrem kopflastig. Das behindert natürlich das Spielen, da man mit der linken Hand dann zusätzlich noch die Gitarre stützen muss. Das ist ähnlich wie bei einer Geige ohne Schulterstütze.
 
Also wie schon von den Vorredner angemerkt, ist das sicher keine Regel.
Der 2. Gurtpin wird weder weggelassen, weil die Gitarre damit besonders kopflastig wäre noch wird er drangemacht, weil die Gitarre damit keine Kopflastigkeit zeigt.
Das liegt mMn eher an der Philosophie des Herstellers.
 
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Und ich dachte bis jetzt immer daß die Gitarre dann auf eine andere Art ausbalanciert wird, damit sie eben 'gerade' hängt.
 
Ja, wie willst du das bei einer Western machen? :nix:

Es mag E-Gitarren oder E-Bässe geben, wo mit dem Gewicht des Korpus oder eine längeren "Horn" Richtung Hals was ausbalanciert wird.
Das wird aber beileibe nicht immer gemacht, es gibt unter den "klassischen" Modellen genug, wo sich eine Kopflastigkeit aufgrund von Form und "cooler" Optik schwer vermeiden lässt.

Eine Western, sofern es keine reine Bühnegitarre ist, wird ja oft im Sitzen gespielt und der Gurt an der Kopfplatte ist für die meisten Leute auch nicht total unmöglich, da besteht kaum Bedarf die Gitarre auszubalacieren.
 
Gewichte im Korpus, nein, ganz sicher nicht. :ugly:

Eine Akustikgitarre ist auch nicht so schwer, da reicht auch ein breiter Gurt, wenn das Ding bei 2. Gurtpin kopflastig sein sollte.
 
Hätte ja sein können. :D
Aber sowas muss man eh vor Ort ausprobieren. Leider bin ich meinem Ziel immernoch nicht näher, da es sooo viele Gitarren gibt, daß einem die Auswahl nicht gerade einfach gemacht wird.

Ich tendiere ja zu Baton Rouge, da die keinen schlechten Klang haben und mir die Sattelbreite zusagt. Allerdings hab ich Angst ich könnte etwas noch 'besseres' verpassen, weil ich mich vorschnell entschieden habe. Kennt Ihr das auch ? ;)


Die Geschmäcker sind natürlich verschieden, aber welche Gitarre/n würdet Ihr denn bei einem Limit von a) 300,- und b) 400,- Euro nehmen ?
Und ich will jetzt nicht hören, daß ich lieber noch was drauflegen soll, denn das ist nicht möglich und die Zeit drängt. ;)
 
Mal ehrlich... eine Gitarre danach auszusuchen, wo der 2. Gurtpin festgemacht ist....:bang: Und darüber noch endlos zu diskutieren :bang:
Achja, m.W. haben die meisten Gitarren ohnehin keinen 2. Gurtpin, d.h. ich kann mir raussuchen wo ich das Sch....ding dran mache....
 
Wer sagt denn das ich eine Gitarre danach aussuche ? Ich meinte lediglich, daß ich es besser fände, wenn sie von vornherein einen zweiten hätte, nicht aber, daß ich eine Gitarre wegen eines fehlenden 2. Gurtpins ausschließen würde !
 
Und ein leichter Kasten mit einem schweren langen Stock an einem Ende ist von Natur aus eher unbalanciert.

Ausserdem habe ich aus gewohnt zuverlässiger Quelle erfahren, daß auch für 2015 die Pläne zur Einführung der Gitarrenkauflizenz mit verbindlichem Vorspiel vor der Bundesmusikkommision nicht eingeführt werden, da die Gitarrenminister von Schwanzlos-Holzbein, MäcBürger-PommesFrites und Niederschwachsinn darauf bestanden haben, dass Kultur auch weiterhin unter der Hoheit der Bundesländer verbleibt. Da das bevölkerungsreichste Bundesland Mordrhein-Vandalen aber nicht die notwendigen Finanzmittel zur Besetzung der Landesvorspielkomission bereitstellen kann, wird die Gitarrenkauflizenz bis zur Fertigstellung des Hamburger Opernhauses und des Berliner Flughafens zurückgestellt.

Kurz: der Trend zur Zweitgitarre wird auch weiterhin nicht sanktioniert.
 
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Du darfst auch 2015 immer noch mehr als eine Gitarre gleichzeitig besitzen, ohne für die Multi-Gitarren-Lizenz vorspielen zu müssen. Falls Du also auf die Bühne musst, kannst Du Duir gern auch eine reine Bühnengitarre zusätzlich kaufen. Hier kann man dann unter zuhilfenahme eines Zoom A3 oder ähnlicher Geräte einen "akustischen" Sound erzeugen, ohne auf die grosse, kopflastige Akustik angewiesen zu sein. Und für die unplugged Momente im Leben, wo man eh' im sitzen spielt, kauft man sich dann was richtig akustisches.

Irgendwann hat man dan 26+ Gitarren und die Wahl der Qual, welche man denn jetzt spielen soll...
 
Na wenn man dann mal so viele hat, dann fällt die Wahl bestimmt nicht leicht. Aber momentan stellt sich erstmal die Wahl der 8. Gitarre. Die 26+ ist also noch weit entfernt. ;)
 

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