EQ - brauchen oder nicht brauchen?

  • Ersteller los washos
  • Erstellt am
los washos
los washos
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.04.14
Registriert
03.09.09
Beiträge
40
Kekse
54
Hallo,

habe mir vor kurzem eine Fender Jazzmaster gekauft. Vorher spielte ich über eine Epiphone Riviera ( ES-Style )
Beide Gitarren klingen echt hammermäßig und sind für den stil meiner Band und den Songs die wir so spielen perfekt geeignet. Leider muss ich aber jeweils sehr viel am Amp-EQ ( Orange AD30 Combo ) rumfummeln weil bei der ES-Einstellung die Fender echt extrem klingelt und kein ordentlichen Druck untenrum hat. Also müsste ich beim Instrumentenwechsel erst sehr viel am Amp rumfummeln was bei Gigs ja blöd ist. Daher die Frage: könnte ein EQ-Effekt à la Boss GE-7 alle meine Probleme mit einem Schlag lösen? Habe mich mit diesem Gebiet noch nicht vertraut gemacht... Kenne das nur um Solos fetter zu machen oder schöne Cleans zu erzeugen...

Beide Gitarren sind eigentlich recht ähnlich. Haben beide Einspuler ( Riviera: P94, Jazzmaster die normalen JM-Pickups )
Kann es auch daran liegen das die Fender noch nicht wirklich eingespielt ist? Habe die erst 4 Tage und in etwa 6h auf ihr gespielt. Im Shop klang die auch besser^^
aber meine kommt vom t-mann...

Wenn der EQ dafür nicht passt, bitte ein paar alternativen vorschlagen, danke :)
 
Eigenschaft
 
Ein EQ ist zumindest eine der Möglichkeiten. Es gibt auch EQs, die nicht grafisch aufgebaut sind (wie der GE-7), sondern jeweils ein Regler für Höhen, Mitten und Bässe haben (also so, wie an deinem amp).
Allerdings musst du bedenken, dass du wahrscheinlich nicht exakt das gleiche Ergebnis, wie nach deiner jetzigen Methode haben wirst, weil ein zusätzlicher EQ eben nicht das gleiche ist.

Das heißt aber nicht, dass es mit einem neuen EQ schlechter klingt!

Ich kann eigentlich nur jedem empfehlen sich einen EQ zu kaufen, weil man einfach extrem viel damit anfangen kann.

Ganz wichtig ist in deinem Fall aber, dass du die EQs vorher ausprobierst.
Ich könnte mir vorstellen, dass dein vorhaben mit einem EQ wunderbar funktioniert, aber mit einem anderen einfach nicht klappen möchte. Zum Beispiel kann man bei einem 10-Band EQ andere Frequenzen regeln, als bei einem 7-Band. Zusätzlich sind die Frequenzen noch von Hersteller zu Hersteller verschieden.
 
dankeschön erstmal
hat vielleicht noch jemand alternativen?
 
Ich hab den MXR 10-Band EQ und der ist gut, weil er mehr Headroom hat als der GE-7 (hatte ich auch). Der MXR läuft nämlich mit 18 V.
Die Frequenzen sind aber fest eingestellt, auch wenn es zehn Stück sind, kann genau die fehlen, die Du verändern willst.
Wenn Du die Möglichkeit hast, würde ich an Deiner Stelle im Laden genau dieses Setup ausprobieren: eine dick und warm klingende und eine eher schneidige Gitarre nehmen und schauen, ob der EQ das ausgleichen kann.
Ich vermute, die Einstellungen werden wirkungsvoller sein, wenn Du den EQ im FX Loop benutzt statt vor dem Amp. Das fällt bei Deinem Amp aus, deshalb läufst Du Gefahr, mit extremeren Einstellungen auch das Rauschen anzuheben. Das passiert bei den meisten EQs, beim MXR und beim Boss definitiv.

Alternativ kann man ein Low Gain Zerrpedal oder einen Kompressor vor den Amp schalten, die machen bei bestimmter Einstellung das Signal auch "weicher".

Ich kann leider nicht testen, was Du vorhast, ich habe eine Strat und eine Tele, die sind beide ähnlich trebly.
 
Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass man mit einem GE-7 ( hab auch den ad-30 und ne Jazzmaster hehe ) wahre Wunder vollbringen kann :))

Zumal nach meinem Geschmack der Ad- eq nicht sooo effektiv ist ... aber wenn dir der "arsch in der Hose" fehlt, wirst du mit nem ge7 oder vergleichbarem ( sie unterscheiden sich meistens beim Rauschpegel) sehr sehr glücklich werden!

Argumente wie "headroom" halte ich persönlich für ziemlich aus der Luft gegriffen, weil höherwertige eqs sicherlich eine bessere Signalverarbeitung haben, aber eine Frequenz ist eine Frequenz und solange beide eqs die gleiche Flankensteilheit etc haben, machen sie auch nichts anderes.
 
Mit Headroom meinte ich die Eigenschaft von 18 V-Pedalen, höhere Pegel verzerrungsfrei verarbeiten zu können als 9 V-Pedale.
Das bedeutet einen höheren Dynamikumfang, also auch geringeres Rauschen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben