Equalizer Beratung

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Gast90210
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Hi! WIe (hoffentlich) jeder Gitarrist bin auch ich auf der Suche nach dem ultimativen Ton. Meine heutige Frage dreht sich um die Anschaffung eines Equalizers.
Ich spiele einen JCM900 an ner Marshall Greenback-Box mit ner SG oder Les Paul und nem Digi Bad Monkey davor. Der Amp ist (fast) clean im verzerrten Kanal eingestellt, der TubeScreamer bringt den nötigen Overdrive. Mit dem Ergebnis bin ich schon sehr zufrieden, allerdings entspricht er noch nicht 100% meinen Vorstellungen.
Ich hätte gerne einen noch mittigeren, rotzigeren Sound, in Richtung aufgerissenem JTM45. Auf alten Led Zeppelin oder Thin Lizzy (Jailbreak) ist dieser Sound gut zu hören, aber auch bei neune Bands wie z.B. Valient Thorr. Eben crunchy, ehrlich, fett, aber nicht zu perfekt, mit nem Hang zum rotzen, und so, das man auch noch hört welche Gitarre und welcher Gitarrist am werkeln sind.

Denkt ihr ein Equalizer bringt brauchbare Ergebnisse? Habe mich damit noch nicht wirklich befasst, Bodentreter oder Rackeinheit? Vor dem Amp oder im Loop? Ein Freund hatte mal den Behringer Ultragraph, war aber Punkrock und ich kann wirklich nicht beurteilen welchen Anteil am Sound das Teil hatte.

Achja, mir ist selbstverständlich bewusst das ich mit meinem JCM keinen exakten JTM-Sound hinbekomme, aus dem Alter bin ich raus.
 
Eigenschaft
 
Also ich kann dir nicht sagen ob das nun 100%tig funktioniert, aber ich besitze selbst einen EQ (den MXR 10-Band) und man kann damit wirklich coole Sachen machen. Ich hätte nie gedacht, dass man da so viele unterschiedliche Sachen mit machen kann.
Also den kann ich dir ans Herz legen, aber anspielen solltest du ihn vorher doch noch.

Und ich würde den EQ in den Loop schalten, weil er so einfach besser wirkt. Wenn ich meinen EQ vor dem amp schalte hört man kaum einen Unterschied, ob der EQ an oder aus ist. Er muss halt hinter der Zerre sitzten und das tut er im Loop immer.....
 
Das mit dem Loop entspricht auch meiner Vorstellung, müsste den Sound ja intensiver ändern. Ein Rack-EQ hätte halt ne noch größere Bandbreite, die Frage ist halt ob man die braucht.
 
Zum richtig krassen Feintuning ist ein Rack-eq sicher die beste Wahl, wenn er ein eingebautes Netzteil hat ist er zudem noch schneller aufgebaut (für mich ein Riesenpluspunkt).
 
Danke! Vorschläge für gute Rack-EQs mit netzteil?
 
Hallo

Besitze ebenfalls den MXR -Band EQ! Habe ihn im Loop meines Rectifier und jetzt rockt das Ding verdammt fett! hatte den EQ für meinen WARP-X gekauft welcher durch den recti ersetzt wurde!
war mit dem recti absolut zufrieden aber MIT dem EQ.......FETT!!!

beste empfehlung für mxr!

kaja
 
Um einen rotzigen Sound à la Led Zep hinzubekommen, brauchst Du glaube ich etwas mehr als nur einen EQ. Würde Dir mal einen Fuzz ans Herz legen. Ob jetzt einen mit Germanium Transistoren oder mit Silikon Transistoren kommt drauf an wie sehr rotzig es klingen soll.
 
verschiedene Fuzzes habe ich, aber das ist einfach n ganz anderer Sound.
 
Um einen rotzigen Sound à la Led Zep hinzubekommen, brauchst Du glaube ich etwas mehr als nur einen EQ. Würde Dir mal einen Fuzz ans Herz legen. Ob jetzt einen mit Germanium Transistoren oder mit Silikon Transistoren kommt drauf an wie sehr rotzig es klingen soll.
germanium klingtn deutlich mehr nach "rotz" und lassen auch deutlicher erkennen, welche Gitarre da dahinter ist... jedenfalls von dem, was ich bisher so an Erfahrungen gemacht hab ausgehend

hätte auch durch die Erwähnung von Led Zeppelin erstmal ein Germanium Fuzz empfohlen.. aber wenn das schon vorhanden is... :redface:
 
HAt jemand Erfahrung mit dem DOD oder dem Behringer?
 
mit den obrigen beiden habe ich keine erfahrung (was equalizer angeht), von behringer würde ich abraten, aber die haben sich auch etwas gebessert seit dem "langzeitskandal", wovon hier noch alle geschädigt sind und behringer hassen :D
naja, die verarbeitung ist bei behringer nicht sonderlich gut, ist eben plastik.
ich habe hier einen Danelectro Fish&Chips EQ. wenn du ihn im dauerbetrieb lassen willst, ist der sehr empfehlenswert. ist zwar aus plastik, aber der sound ist super und sehr flexibel. das plastik bei diesem treter wirkt sehr dick, und man könnte sich auch ordentlich drauf stellen, ohne dass da was kauptt geht.
nachteil ist aber die minimale größe dieses pedals, und der nicht ganz einfach erreichbare schalter, der eben auch ziemlich klein ist. wenn du also wie gesagt oft auf das pedal treten willst, würde ich davon abraten. wenn du den eq immer eingeschaltet lassen willst, oder nur am spielanfang einschaltest, ist er eigentlich nicht schlecht. der große vorteil hier ist eben auch der preis.
 
habe den mxr 6 band vor dem amp und benutz ihn hautpsächlich zum boosten oder zum "vercremen ". ist top verarbeitet. kann ihn nur empfehlen.

gruß hamstersau
 
Gut, wie schon erwähnt wäre der EQ im Loop permament im EInsatz, sofern stört mich die Belastabrkeit nicht. Da es aber Feintuning sein soll kann ein 31-Band EQ mehr ausrichten als ein 6-Band, wobei dieser sich wiederum auf die für Gitarren wirklich wichtigen Frequenzen spezialisiert hat.
Wäre echt gut wenn jemand mal was zum DOD sagen würde!
Gruss JENS
 
HAt jemand Erfahrung mit dem DOD oder dem Behringer?

Ja, den Behringer PEQ2200 hatte ich eine Zeit lang und muss sagen, es hat sich jeder Cent gelohnt, zumal der gebraucht wirlich günstig ist. Das Teil ist äußerst Geräuscharm, einfach zu bedienen und auch zuverlässig. Das Behringer qualitativ minderwertige Produkte baut, kann ich bei diesem EQ zumindest nicht behaupten, der war schon relativ solide gebaut und robust genug, solange man damit nicht schlecht umgeht.

Aber das wichtigste war, das er seine Sache sehr gut gemacht hat, was man damit am Amp-Sound ändern konnte, war schon enorm, solange er im Loop eingeschleift war.
 
Also empfandest du den EQ als musikalisch und für E-Gitarre brauchbar?

Das Behringer-Geschimpfe geht mir sowieso auf den Sack, ich habe mehrere Mischpulte und Tontechnikzubehör von denen und gegen Preis und Leistung kann man einfach nix sagen.
 
Ja, der war sehr brauchbar. Er ist ja was die Frequenzen flexibel genug, um die einzustellen, die man gerade haben will, und den Bereich einer E-Gitarre deckt er allemal ab, noch wesentlich mehr.
 
naja, was heißt musikalisch.. er wertet den Klang nicht super analog auf oder sowas, er tut eben was er soll ohne dabei das typische Behringer-Rauschen an den Tag zu legen

hab den auch im Rack und is sehr brauchbar, für das Geld auf jeden Fall und imo sinnvoller als ein grafischer EQ, einfach von der Arbeitsweise her.. flexibler, da vollparametrisch
 

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