Erfahrungen mit Samplitude Pro X

  • Ersteller bluesmee
  • Erstellt am
Samplitude ProX hat seine unbestrittenen Stärken (Objektediting, Mixing, Mastering), als Recordingtool ist es für mich untauglich geworden.
Seit über einem Jahr nutze icfh nur noch Cubase, selten Sonar wie Studio One.

Das Hauptproblem bei Samplitude ist der völlig missratene Takemanager (inkl. Take Composing).
Wenn man Take Comping betreibt wie man es von den anderen DAWs gewohnt ist, führt es unausweislich zu verlorenen (sind zwar noch als Datei da, man kann aber nicht drauf zugreifen) oder nicht wiederauffindabren Takes.
Bspw. tauchen einzelne Takes bspw. einer Bassspur bei den Lead Vocals auf, oder ganze Takes sind nicht mehr da wo sie aufgenommen wurden.

Bevor ich das hier schreibe, habe ich meine kpl. Kommunikation mit dem Samplitude Support nochmal gelesen.
Alles wurde bestätigt.
Ist natürlich ne Weile her, aber wenn Recording mit Take Comping würde ich vorher ausgiebig testen !!
 
Ist wahrscheinlich auch eine Frage, wie man so arbeitet und wie die persönlichen Vorlieben sind. Für mich war das noch nie ein Problem, aber ich benutze den Takemanager auch nicht.
 
Richtig, ist aber dennoch ein wichtiger Punkt für denjenigen der damit arbeitet.

Wie arbeitest Du in Sam wenn Du unterschiedliche Takes hast (immer auf einer anderen Spur, dann schnippeln und dann in die eigentliche Spur reinkopieren?)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nur am Rande:
In Cubase geht das Comping ausgesprochen gut, so gut, das sogar weggeschnippelte Takes die im Papierkorb landen, mit einem Klick physisch von der Platte gelöscht werden können!
Das geht ausnahmslos gut, spart Platz und Übersicht.
Natürlich verschwand noch nie nur ein File/Take, dass/der nicht gelöscht werden sollte!
 
Ja, in der Tat, das mache ich gelegentlich so. Aber ich robbe mich auch oft mit dem Punch Marker durch einen schwierigen Part. Die verworfenen Takes (oder Take-Schnipsel) sind für mich dann normalerweise Müll, mit dem ich mich gar nicht mehr belasten will.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es Sinn macht, mit mehreren Takes zu arbeiten, aus denen man sich dann das Beste heraussucht, wenn man ungeduldige und/oder zahlende Musiker vor der Nase hat und ganz besonders, wenn es um Gesang geht. Ich mache viel instrumentales und habe dabei normalerweise auch keinen Zeitdruck.

So hat halt jeder andere Bedürfnisse. Und Gewohnheiten. Ich war glühender Cubase-Fan damals auf dem Atari. Für MIDI war das die Waffe. Aber wie gerade am Anfang dann Audio integriert wurde, fand ich nicht so überzeugend und bin daher auf Samplitude (damals noch nicht Magix, sondern SEK'D) gewechselt.

Man kann ja eigentlich mit jeder der großen DAWs leben. Aber ich muss gestehen, dass ich in letzter Zeit etwas Sorge habe, dass es mit Samplitude Pro eines Tages nicht mehr so weitergehen könnte und ich mich doch noch irgendwann auf was anderes umgewöhnen muss. Denn die beste DAW der Welt ist doch immer die, in der man die Handgriffe kennt...
 

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