Erste Akustikgitarre, brauche rat zur Vorselektion.

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Ich weiß, das es solche Threads wie Sand am Meer gibt, aber ich bin wirklich Neuling in Sachen Akustikgitarren.... Ich suche ne Akustikgitarre mit nem guten Klang, das ist mir das wichtigste. Sie brauch keinen intregrierten Tonabnehmer haben, da ich sie auch mit Micro abnehmen kann (Shure SM 58). E.Gitarre spiele ich jetzt seit 3 Jahren und irgendwie mag ich diesen Akustiksound den Santana hat, aber den krieg ich mit meinem Akustikmodeller von Boss mit ner E-Gitarre schliechtweg nicht hin. Die Gitarre sollte einen nicht zu dichen Hals haben, sonst ist mir der Rest relativ egal. Wobei, ich lieber eine Konzertgitarre hätte als eine Western. ICh fänds klasse wenn mir jemand etwas zum Geld das ich für eine vernünftige ausgeben müsste sagen könnte (nur ungefähr), welche Firmen ich antesten sollte und worauf ich sonst noch achten muss. Bisher hab ich ne Western/Flok-Gitarre von Thomann für 30 Euro gespielt, aber die ist wie ein Eierschneider für die Finger und an allen Ecken und enden schepperts. Weshalb ich sie auch fast nie spiele, für Lagerfeuersachen hat sie gereicht, aber Musik kann man damit nicht wirklich machen. Daher brauch ich Rat, damit ich nicht wieder etwas unbespielbares bekomme.

Schöne Grüße, frohe Weihnachten und vielen Dank schonmal vorweg, Dominik
 
Eigenschaft
 
Und der preisliche Rahmen wäre...? :rolleyes:
 
Wie gesagt, ich hab absolut keinen blassen schimmer was ich asgeben müsste. Geld hab ich, daran solls nicht scheitern ich will ja schließlich was vernünftiges, jedoch muss es nicht überteuert sein, da mein Hauptinstrument weiterhin die E_Gitarre bleibt. ich denke bis 300 € sind schon angemessen.
 
Also ohne tonabnehmer bekommst du schon eine gescheite Gitarre für das Geld vor allen auf dem Gebrauchtmarkt.
Firmenmässig würde ich dir z.B. Tanglewood, Yamaha, Takamine, Cort emphelen!

Hier noch ein paar tipps um die auswahl einzugranzen:

-Lakierung- Am besten Klarlack oder halbdurchsichtige lakierung. Da das verwendete Holz von der Qualität meistens besser ist (Keine Äste, kratzer oder löcher) als bei undurchsichtig lakierten Instrumenten. Auserdem je dicker die Lackschicht desto schlechter der Klang.

-Decke- Wenn es geht Soll die sie aus Massiven Nadelholz wie Fichte oder Zeder sein. Bei der akustischen Gitarre macht die Decke allein ca. 75% des Sounds aus. Zeder hat einen Wärmeren Klang und ist nicht so verbreitet wie Fichte, die jedoch Braucht seine Zeit um besser zu werden. Also immer darauf achten dass in der Beschreibung Massiv(e) vor der Fichte/Zeder steht. Wenn nicht- ist es meistens (99%) Laminat = schlechterer Klang

-Boden und Zarge- sollten aus Härteren Hölzern sein: Palisander, Mahagoni, oder Ahorn. Hier ist Laminat kein problemm. Natürlich wären massive Hölzer besser aber unter 500€ schwär zu bekommen:(

- Hals- Hartholz wie Mahagoni oder Ahorn mit Grifbrettern aus: Ebenholz, Palisander oder Ahorn.

-Korpus- Je grösser und tiefer z.B. Jumbo od. Dreadnought um so besser und lauter klingt die Gitarre. Kleiner Beispiel: Eine Ibanez Talmann wird auch wenn sie aus besten hölzern gefertigt wäre nicht an das Laminiertes Dreadnought (western) herankommen zimindest unverstärkt.

Am besten ist es immernoch selber anzuspielen:)

MfG Eddy
 
Gerade bei Akustikgitarren kann ich nur immer wieder raten: Antesten!

Fahr in ein grösseres Musikgeschäft mit der entsprechenden AUswahl in deinen Preissegment und teste alles an was dir unter die Finger kommt. Dann hast du schon mal einen ersten Überblick.

Ansonsten gibt auf dem Gebrauchtmarkt tolle Gitarren für deine 300 Euro. Alte deutsche Gitarren (Framus, Höfner usw...) oder Japaner (z.B. Ibanez) gibt es schon für wenig Geld und das sind oft richtig gute Instrumente. Aber auch hier gilt: antesten.
 
sorry metaluga, wenn ich deinen post gleich etwas auseinander nehme, aber da sind einige dinge die eher halbwahrheiten sind, sowie einige sachen die leicht falsch verstanden werden könnten:

Firmenmässig würde ich dir z.B. Tanglewood, Yamaha, Takamine emphelen!

.. naja das sind eher so westerngitarrenmarkennamen, der threadersteller sucht aber primär eine klassische gitarre ("Wobei, ich lieber eine Konzertgitarre hätte als eine Western"), da sind eher Höfner, Hanika die spezies, wobei ich grundsätzlich abrate ein instrument nach der marke zu kaufen.

-Lakierung- Am besten Klarlack oder halbdurchsichtige lakierung. Da das verwendete Holz von der Qualität meistens besser ist (Keine Äste, kratzer oder löcher) als bei undurchsichtig lakierten Instrumenten. Auserdem je dicker die Lackschicht desto schlechter der Klang.

wieso sollte das der fall sein? die lackierung sagt erstmal relativ wenig über die qualität des holzes aus (äste oder "löcher" sollten sich grundsätzlich an überhauptkeiner gitarre finden)
und ich hatte schon diverse meist schwarz lackierte gitarren in der hand die ordentlich klangen. der einfluss der lackierung auf den sound ist dann doch in diesem preisbereich eher absolut zu vernachlässigen

-Korpus- Je grösser und tiefer z.B. Jumbo od. Dreadnought um so besser und lauter klingt die Gitarre. Kleiner Beispiel: Eine Ibanez Talmann wird auch wenn sie aus besten hölzern gefertigt wäre nicht an das Laminiertes Dreadnought (western) herankommen zimindest unverstärkt.

als allerallererstes: dass eine gitarre GRÖßER ist als eine andere führt nicht dazu, dass die "besser" klingt, das ist absoluter humbug!!
"lauter" mag ja in den meisten fällen stimmen, aber laut |= gut
zudem geht es dem threadersteller immernoch primär um eine klassische gitarre, wo formen wie dreadnought und jumbo erstmal keine rolle spielen.

Am besten ist es immernoch selber anzuspielen:)

ja umbedingt. klassische gitarren kann man in jedem musikladen ganz gut anspielen.
vllt auch nach gebrauchten instrumenten fragen.
und da du von der e-gitarre kommst: hohe saitenlage und breite griffbretter brauchen eine zeit um sich dran zu gewöhnen, also nicht gleich verzweifeln, wenn's am anfang nicht gleich fluppt ;-)
 
gelöscht
 
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In der Tat habe dass mit Konzertgitarre leicht übersehen.:redface:

P.S.
die lackierung sagt erstmal relativ wenig über die qualität des holzes aus (äste oder "löcher" sollten sich grundsätzlich an überhauptkeiner gitarre finden)
und ich hatte schon diverse meist schwarz lackierte gitarren in der hand die ordentlich klangen

Also ich würde sagen: Jeder Hersteller würde besseres (zumindest vom aussehen) Holz für eine klarlackierte Gitarre verwenden. Natürlich wird man es vom Klang nicht sofort bemerken aber warum solte man weniger für das geld wollen? Zudem ist es eine zusätzliche Lackschicht.
Soviel zu Theorie.
 
konzertgitarre mag ja stimmen, aber dann kann er sich das mit dem "nicht zu dicken hals" abschminken...

und wenn es um den akustiksound von santana geht, dann geht ne nylon-string ja wohl gleich gar nicht.

@sunburnslapper: also wie gesagt: wenn du an den akustiksound von santana ran willst und der hals der gitte nicht zu dick sein soll (was für einen e-gitarristen ein absolut verständliches anliegen ist), dann kommst du um ne steel-string nicht drum rum.

schau mal hier:

https://www.musiker-board.de/vb/gitarren/243122-gitarrenkauf-f-r-anf-nger.html

da sollte das eine oder andere für dich dabei sein.

steel-strings gibt es mit halsbreiten zwischen 42,5 und 46 mm. mit deinem background orientier dich am besten an einer halsbreite von 43-44 mm. ist ein guter mittelwert, um nicht zu weit von der e-gitarre weg zu sein und trotzdem exakt genug picken zu können, egal ob flat- oder fingerpicking.

überleg dir das mit dem pickup noch mal. abnahme per mikro ist super für recording, zum reinen verstärken und modeling ist der pickup schon einfacher zu handhaben.


groetjes
 
Danke für die Antworten! Ich werd den anderen Thread mal durchstöbern und sehen was ich so herausfinde.

Antesten werd ich selbstverständlich vorm kauf, mach ich mit meinen anderen Instrumenten ja auch.

Ich meld mich nochmal was ich so finde und hör mir dann die Kritik an ; )
 

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