Erste Eindrücke Korg SP-250

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Hab's seit einer Woche, also bin ich vielleicht etwas voreilig, aber was soll's.

Ich lern seit nem halben Jahr Klavier, und hab bisher über nen geliehenen Korg K61 Controller und den True Pianos Standalone Player gespielt, was vom Klang her sehr gut, aber ansonsten natürlich nicht die wahre Pracht war.
Meine andere Vergleichsmöglichkeit ist das Klavier meiner Eltern, auf dem ich von Zeit zu Zeit rumnudel.
Zu anderen E-Pianos fehlt mir ein Vergleich.
Hab das SP-250 von nem Freund gebraucht sehr günstig bekommen, daher hab ich nicht weiter gezaudert und zugeschlagen.

Tastatur

Die Gewichtung ist wirklich ähnlich wie die am Klavier meiner Eltern, eher noch ne Spur strammer. Fühlt sich aber gut an. Die schwarzen Tasten sind mir etwas zu eckig und die matte Lackierung ist auch etwas ungewohnt. Könnte etwas weniger technisch wirken.
Seltsam aber nicht störend finde ich den um ca 1-2 mm größeren Zwischenabstand der weißen Tasten bei den C-Dur-Halbtonschritten. Vielleicht soll das der Orientierung dienen. Weiß nicht. Macht eigentlich kaum Sinn.
Der Abstand zwischen den schwarzen Tasten ist allerdings sehr knapp bemessen. Ich hab ziemlich große Hände und meine Finger passen gerade noch so dazwischen. Fetter dürfen sie (die Finger) hier aber nicht mehr werden.

Ständer und Pedal

Beides maßgeschneidert mit dabei. Der Ständer ist recht solide, das Klavier wackelt auch bei Rock'n'Roll-Prügel nicht übertrieben. Völlig fix und unbeeindruckt wie ein echtes steht es aber nicht. Höhenverstellbar ist der Ständer nicht, also nur für sitzendes Spielen geeignet. Der Ständer ist zwar leicht aber sperrig. Um ihn zusammen zu falten braucht man Werkzeug. Also nicht gerade für den mobilen Dauereinsatz gedacht.
Das Pedal wird in den Rahmen des Ständers eingehängt und kann so nicht verrutschen. Das ist schön. Bei einem Pedal bleibt es auch, mehr sind nicht vorgesehen.

Sound

Über Kopfhörer ist der Sound sehr gut, über die Onboard-Lautsprecher aber etwas schwach auf der Brust. Da fehlt Volumen und Druck. Ein aktiver Subwoofer am Lineout dürfte sicher helfen, das werd ich demnächst probieren. Denn auf alle Fälle ist die Ausnutzung des Stereofeldes bei den internen Speakern sehr gelungen, und ich würd eigentlich lieber ohne Kopfhörer spielen.
Die ersten zwei Sounds auf der ersten Piano-Bank sind beide sehr angenehm und authentisch (Wie gesagt, über Kopfhörer). Die restlichen Klaviersounds sind, naja, auch irgendwie lustig. So ein Honky-Tonk-Ding ist noch mit drin. Die Heim- und Kirchenorgel-Sounds sind nett, das Cembalo ist auch nicht übel, mit dem Rest kann ich nichts anfangen (Chöre, Violinen, Gitarren und Trallala).

Sonstiges

Ein Metronom ist drin, leider nur PI*Daumen einstellbar und in der Lautstärke nicht justierbar (Außer mit dem Gesamtsound halt), aber trotzdem besser als keins.
Über die Transpose-Funktion kann man Tonarten verschieben. Das ist natürlich - wenn auch Beschiss - schon sehr nützlich. z.B. wenn man sich mühsam nen Song rausgehört hat, die Band es dann aber spontan nen Ton tiefer spielt.
Des weiteren sind außer dem wohltemperierten Klavier noch weitere klassische Stimmungen einstellbar, was ich wirklich cool finde (Wenn ich auch noch weit entfernt von einem sinnvollen Einsatz bin).
"Demosongs" sind auch jede Menge drin, wozu das auch immer gut sein soll.

In/Out

Zwei Kopfhörerausgänge. Stereo/Mono-Lineout. Midi-In/Out. War's glaub ich schon, was braucht man auch mehr.
 
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