Die buchstäbliche "Adelung" des Beckenschmieds trug sicher zum Ruhm der Zildjians bei.
Man wusste ja, dass für den Sultan nur das beste vom besten gerade gut genug ist. Gibt es eine bessere Werbung für Qualitätsprodukte? Wohl kaum.
Bei z. B. Dallmayr ist man ja auch heute noch stolz einstmals Hoflieferant gewesen zu sein.
Diese geheime Zutat(en) gibt es auch bei den Glockengießern.
Überhaupt ist in diesem Kunsthandwerk nicht sehr viel aufgeschrieben, sondern basiert auf Erfahrungen, die über Generationen mündlich und in der praktischen Anwendung weitergegeben werden.
Obwohl man heute materialtechnisch viel analysieren kann, gibt es immer noch jahrhundertalte Geheimnisse, die man nicht entschlüsseln kann.
Manche Arbeitsschritte haben sich auch seit hunderten Jahren kaum verändert. Im Gegenteil: als man es mit modernen Methoden versuchte und dies nicht funktionierte, ging man schnell wieder zu den altbewährten zurück.
Hier ein toller Bericht über dieses faszinierendes Handwerk:
Alleinstellung Material, die Handwerkskunst, die Tradition, eigenständiger Klang usw. ...
Wird wohl eine Mischung aus allen sein.
Und trotz der Tradition ist man immer sehr innovativ. In Sachen Bearbeitung dieses Materials dürfte wohl kein Mitbewerber da mithalten können. Man schaue sich nur mal die verschiedenen Hämmerungsmuster an, die es bei Zidljian gibt.