Fame BVH-300

Schau dir den Traynor an. Mehr Vollröhre für das Geld gibts glaub ich nur gebraucht.
Hab die Kiste noch nicht angespielt sondern nur Live mal erlebt und die klingt wirklich fett.
Wie felxibel der Amp ist kann ich aber nicht sagen, nur soweit, dass ich mal irgendwo im Netz n Review-PDF gefudnen hab wo der Traynor im Vergleich mit nem Ampeg-Top mehr als gut abgeschlossen hat. Desweiteren waren dort glaub ich noch zwei Tops aus dem gehobenen Preissegment vertreten. Der Traynor hat am Ende das bessere Fazit gehabt.
Also auch bei jeglichen Unbehagen gegenüber dem Namen "traynor", eben weil man die noch nicht wirklich kennt, sind die durchaus ein Anspielen wert.
 
Ne, keine Sorge. :D

Wie gesagt, zum Vergleich kann ich ja meinen Cube 30 heranziehen, wenn ich den halb aufdreh bin ich auf der Lautstärke die da gestern maximal bei rum kam, also alle Lautstärke-beeinflussenden Potis an Bass und Amp aufgerissen, die Box war auch top, vielleicht hat das Kabel ja was damit zu tun, aber das kann ich mir weniger vorstellen (hab damit ja auch das andere Top angespielt), der MA meinte auch, dass das wohl das große Manko an dem Top sei. Wenn ich ihn aber richtig verstanden hab, kann man das leicht umbauen, wenn man sich mit sowas auskennt, also quasi diese "Bremse" ausbauen.

also ich werd mir das ding selbst mal angucken in den nächsten wochen, das KANN einfach nicht sein :D da muss was falsch gelaufen sein....
 
Vlt. war die Box eine mit 8 Ohm Belastbarkeit, dann kann man doch meißt nich das volle Soundpotential aus dem Amp abrufen, wär eine Möglichkeit. Eine 4 Ohm Box könnte dann wohl mehr Sound rauskitzeln, klang gestern aber schon sehr mau. :( Aber ich bin gespannt, was dir da einfällt, wenn du vorsitzt. Oh und wenn du schon dabei bist, schau dir doch nochmal das von mir angesprochene Trans/Röhren-Top an, deine Meinung dazu würde mich auch noch interessieren, Wolf.
 
Hallo Punka,

vielleicht solltest Du in den FAQ manl mein "Werk" "Grundwissen Verstärker- un Boxenverkabelung" downloaden? :)

Bei Vollröhrenverstärkern gibt es keine "Mindestimpedanz", sondern eine "Sollimpedanz".
Dem Fame ist es egal wieviel Ohm die Box hat. Hauptsache, die Ohmzahl stimmt (ungefähr).
Das hat aber auf die Leistung keinen Eingluss. Der Fame hat immer 300 Watt.

Was Du geschrieben hast trifft auf Amps mit Transistorendstufe zu. :)

Gruß
Andreas
 
das mit der impendanz sollte bei ner röhre nicht viel ausmachen..aber meine erfahrungen sind, dass man in geschäften - besonders solchen wie dem store, wo 1000leute am tag nen amp spielen - ein röhrenamp sehr leidet. schnell an, schnell aus.
 
Nein, das wusste ich wirklich nicht, Cad. Wie gesagt, Röhrentops sind neu für mich, aber danke für den Hinweis. Dann kanns also daran nicht gelesen haben.
 
@punka

das funktioniert wie folgt:

Röhren arbeiten ja mit immensen spannungen im bereich von 600V

das ist für eine box die ja ne recht geringe impedanz hat (4 oder 8 ohm, wenn man das mal vergleich mit allem was sich noch im bereich der linesignale abspielt, wo man eher im bereich mit mehreren Kiloohm um sich schmeißt) eine immense spannung....

Bei 600V die an einer Box anlägen (nehmen wir mal 4ohm) hätten wir dann eine leistung von:
P=600V²/4 das wären dann: 90kW was ja völlig absurd ist. der speaker würde schlichtweg verbrennen.
Und nicht nur der! Wieviel leistung ein amp abgibt hängt ja (nach p=U x I) von der Ausgangsspannung und dem möglichen strom ab. Bei 600V an 4 ohm hätten wir einen Strom von: 600/4A (150A) Das ist immens viel strom und das kann keine röhre liefern. Im Endeffekt würde die Spannung völlig zusammenbrechen und einiges anfangen zu kokeln :D

Also hilft man sich indem man einen so genannten Ausgangsübertrager verwendet.
Das ist die gleiche Technik wie bei Hochspannungsleistungen. Dieser Ausgangsübertrager ist einfach ein Transformator. Um den sinn dieses dings zu verstehen muss man anmerken, dass die AusgangsLEISTUNG einer Endstufe im Grunde Konstant ist. nehmen wir bei P=U x I p als eine konstante an sieht man schnell, dass man entweder hohe spannung (U) und niedrigen strom oder hohen strom und niedrige spannung haben kann um die leistung "abzurufen". Nun hägt der Strom nach U=R x I ja offensichtlich von Spannung U; und widerstand R; ab... sinkt bei gleicher spannung der Widerstand, erhöht sich der Stromfluss. Daraus resultiert dann höhere Leistung. (eben P = U x I) erhöht man den widerstand verringert sich die leistung entsprechend.

Um also an einem "variablen widerstand" (als an vershchiedenen Boxen 4, 8 und 16ohm) eine konstante leistung "P" abgreifen zu können, muss man eben die Spannung und damit den Stromfluss variieren.

Und genau das macht so ein ausgangsübertrager.
Röhrenendstufen haben ja mehrere outputs, eben für 4, 8 und 16ohm.
Diese Ausgänge stellen einfach nur verschiedene abgriffe am AUsgangsübertrager da.

Ein Transformator sieht so aus:
transformatoren_2.gif


Er ist ein SPannungswandler und das Verhältnis in dem gewandelt wird hängt vom verhältnis der wicklungen ab. Die EIngangsseite ist die "Primärwicklung" die ausgangsseite die "Sekundärwicklung". DEr Beispieltrafo erhöht also die spannung weil er sekundärseitig mehr wicklungen hat.

Man kann nun auf der Sekundärseite eben verschiedene abgriffe ansetzen. Das heißt, man nimmt nicht alle wicklungen mit, sondern bspw. nur die hälfte usw usw.

Auf diese Weise erzeugt man eben die optimalen abgriffe für 4, 8 und 16ohm.

schließt man eine 4ohm box an, so ist der stromfluss höher als bei einer 16ohm box, man braucht also eine geringere spannung um die leistung zu erreichen

schließt man eine 16 ohm box an, muss die Spannung höher sein, weil der strom geringer ist, um die leistung zu erreichen.


Da die leistung konstant bleibt, verringert sich beim hochtransformieren entsprechend der maximal mögliche strom.

was also passiert, wenn man eine 4ohm box an den 16ohm abgriff steckt, ist, das wie bei einer transistorendstufe der stromfluss zu hoch wird, das ganze einem kurzschluss gleich kommt, weil der strom nicht mehr geliefert werden kann, wodurch die spannung einbricht und man verzerrungen bekommt die nicht gerade schön sind... im schlimmsten fall überhitzt irgendwas und brennt ab....

Warum man eine 16ohm Box nicht an den 4ohm abgriff stöpseln darf ist schon etwas weniger "direkt" zu verstehen, denn eigentlich sollte es ja kein problem machen: die Spannung ist geringer als möglich, der stromfluss auch, man greift einfach weniger leistung ab und gut.

Dem ist nicht ganz so, da ein Trafo ja nie mit 100%iger effizienz funktioniert, das heißt, es fällt immer auch leistung am trafo selbst ab, die er in wärme wandelt. Und genau diese Effizienz (oder auch wirkungsgrad) sinkt eben wenn man eine 16ohm box an den 4 ohm abgriff steckt. Im fazit wird der Übertrager warm (wodurch er zusätzlich wirkungsgrad verliert, den er wieder verheizt) naja und irgendwann brennt er durch. DAs passiert im allgemeinen nicht allzu schnell, drauf anlegen sollte mans aber nicht...
 
Klar gibt es da Alternativen.
Wird euer Schlagzeug im Proberaum abgenommen und über Monitor geschickt, dass Du 600 Watt brauchst? Falls nicht, sollten die ca. 400 Watt an 8 Ohm mehr al ausreichend sein. Auch dann muss der Drummer gut reinkloppen um gehört zu werden. 400 Watt Boxen mit 410ern gibt es aber on so ziemlich jedem Herstellen (ab ca. 235 Euro).
Willst Du definitiv nur eine einzige 410er mit 4 Ohm, die 600 Watt aushält wird es enger.

Da fallen mir aber auch diese ein:
Marshall 410: https://www.thomann.de/de/marshall_mbc410.htm
Warwick: https://www.thomann.de/de/warwick_w411pro4_ohm.htm
Es gibt auch eine GK RBX mit 4 Ohm und 800 Watt Belastbarkeit. Dürfte aber momentan total ausverkauft sein?

Allerings reicht eine 410er 8 Ohm mit 400 Watt auch aus. Was willst Du mit 600 Watt?

Farblich passt die Ashdown 410er am besten:
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Baesse/Boxen/Ashdown-MAG-410T-Cabinet-/art-BAS0002767-000 :D
Zwei Stück davon und Du kannst die 600 Watt voll ausfahren. Alles zusammen kostet es mit Boxenkabeln ca. 856 Euro. Kann man auch als Fön oder Abrissbirne einsetzen ...

Gruß
Andreas
 
Also, ich bin ehrlich: pure Gier. :D

400 Watt könnt ich ja auch bei dem Topteil haben, aber 600 Watt, also 200 mehr, kosten aber grad mal 30 Euro mehr. Das is schon geil, findest du nicht auch? *g*

Ich will definitiv ein Halfstack, ein Rig wär mir zu viel des guten, vom Schleppen wie vom Aussehen her (bin ja nicht bei den Pumpkins angestellt), darum sollte die eine Box auch voll befeuert werden können.

Bis auf die Marshall und Warwick Boxen konnt ich leider auch nix preiswerteres finden, schade. :(

Wie sehe denn der Markt aus, wenn ich mich mit dem 400er "anfreunden" könnt (oh, das Leben is soooo hart ;)), weiterhin eine 410er mit 4 Ohm haben wollte. Würde es da mehr geben, um das Teil voll abfeuern zu können (!)?
 
Wenn der 600er Amp 30 Euro mehr kostet würde ich nicht den 400er nehmen.
Hängst Du eine 8 Ohm Box (von denen es ja viel mehr gibt) an den 600er hast Du automatisch 400 Watt (da Transistorendstufe). Du hast dann zwar einen "400 Watt der 30 Euro mehr kostet", dafür kann dieser Amp aber viel entspannter arbeiten.

Auch wenn Du mal über fremde (8 Ohm) Boxen spielen musst. Dann stünden Dir bei dem 400er evtl. "nur" 260 Watt zur Verfügung; beim 600er mindestens 400 Watt ...

Und 8 Ohm 410er gibt es jede Menge. Ist die Frage, was Dir gefällt. Die Hartke XL wird immer wieder gelobt. Aber ob das deinen Soundgeschmack trifft?

Gruß
Andreas
 
Macht Sinn. :) Danke.
 
und was is jetzt mit dem fame topteil geworden ... is das jetzt zu leise oder hats doch pure röhren power oder was anderes kaufen ?!
 
Das wollte EDE ja mal antesten, wenn ich es richtig verstanden habe.
Er wird uns bestimmt einiges erzählen können!

Gruß
Andreas
 
naja ich geh mal morgen meien alternative anstesten den marshall mb 450 h
der spielt auch eher in meiner preisklasse ^^
 
Hallo!

Hatte hier schon einmal auf die Frage des Fame BVH 300 geantwortet. Wo ist der Beitrag geblieben?? OK, irgendwo steht derwohl noch;-)) Ich selbst habe mir das Teil gekauft und kann nur sagen, dass einiges, was hier geschrieben steht, nicht stimmt!!! Die Verarbeitung ist klasse, die Lautstärke ist 300W angemessen. Bei einem Clubgig muss man die Regler wirklich runter(!!) drehen, sonst ist der Rest der Band nicht mehr zu hören. Was einen größeren Gig, sprich Openair Bühne angeht, wird jeder Amp über die PA gesteuert. Soll heißen, dass der Fame absolut ausreichend ist. Natürlich kann man ihn keinesfalls mit Orange, Ampeg etc. vergleichen. Das versteht sich wohl von selbst!!!

Let it Rock
 
Könntest du vielleicht mal ein Review dazu schreiben? Das wär sicherlich interessant.
 
Hallo!

Noch einmal zu dem Röhrenamp von Fame. In Beziehung der Lautstärke muss ich meine Meinung revidieren. Da hat Punka völlig recht...Master voll aufgedreht!! Gain voll aufgedreht!!! Bass voll aufgedreht!!! Am Amp hängt eine Ashdown 4x10. Wenn ich die an meinen Warwick pro- fet 300 hänge würde und alles voll aufreissen täte, dann würde alles beben!!!!!! Nicht so bei dem Fame.........leider!! Würde aber sagen, dass er für den Ü-Raum oder kleinen Clubgigs völlig ausreicht. Gestern habe ich ihn über die PA geschickt und da muss ich sagen, dass da dann ein klasse Sound rüberkommt. Wer es allerdings wirklich laut haben will, der ist mit dem Fame nun doch nicht bestens bedient. Da geht`s besser mit anderen.....

Gruß
 
Tschuldige, aber ... was denn nun??
 
Seit wann ist das aufdrehen der Bässe ein Ko Kriterium. MIch würde ehr interessieren wie sich das Ding bei Neutralem EQ verhält und nicht mit Bässen voll auf. Das die Leistung und Lautstärkekiller sind ist doch bekannt. Und grade diese Werden auch nicht als Laut empfunden, Da ist der Mittenbreich viel Interessanter;)
 

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