Fender 30 Amp: Röhren, Fixed Bias

  • Ersteller yellowguitar
  • Erstellt am
yellowguitar
yellowguitar
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.03.14
Registriert
13.06.05
Beiträge
10
Kekse
0
Hallo,

habe hier einen alten Fender 30 Combo stehen, der zwar noch läuft, aber einige defekte aufweist, bei denen ihr mir hoffentlich helfen könnt :)

Vorab: Habe zwar schon etwas Erfahrung mit Basteleien und Modifikationen von Bodentretern sammeln können, mich an Röhrenverstärker aber noch nie rangetraut. War bzgl des Amps auch schon bei zwei Technikern, die sich für mich allerdings durch nicht gerade kompetente Aussagen/Handlungen selbst eliminiert haben...

Zum Verstärker: Der Amp ist von 1980, die Röhren ebenfalls. Ton kommt raus, und was ich höre gefällt mit prinzpiell auch =)
Jedoch ist zumindest eine Röhre in der Endstufe stark mikrofonisch, bei zweien ist die mittlere "Nase" abgebrochen, so dass sie auch nicht mehr wirklich fest sitzen. In der Vorstufe ist eine Röhre ganz hinüber (die für den Reverb zuständig ist).
Verbaut sind laut Fender: 12AT7, 7025, 7025 (Vorstufe, je Kanal, also alles Zweimal) und 6L6GC, 6L6GC, 5U4GB (Endstufe). Die Beschriftungen sind auf manchen Röhren nicht mehr zu erkennen.

Jetzt zu meinen Problemen: Der Amp hat Fixed Bias. Nach vielen -zum Teil- widersprüchlichen Infos aus dem Netz habe ich das nun so verstanden: Man kann die Röhren, wenn der (Farb-) Code übereinstimmt und sie gematcht sind einfach so wechseln. Ansonsten muss ein Widerstand in der Schaltung getauscht werden oder gleich durch ein Trimmpoti ersetzt werden. Wenn dem so ist, wie erkenne ich welchen Code die eingesetzten Röhren haben, und wo erhalte ich Ersatz? Einen solchen Wechsel könnte ich ja auch selber durchführen... :)
Die 7025: So weit ich das Verstanden habe, werden die meist für V1 verwendet, warum sind dann laut Schaltplan in der Kiste 4? Oder meint Fender es da einfach etwas zu gut?


Danke & Gruß!
 
Eigenschaft
 
Vorab: Habe zwar schon etwas Erfahrung mit Basteleien und Modifikationen von Bodentretern sammeln können, mich an Röhrenverstärker aber noch nie rangetraut. War bzgl des Amps auch schon bei zwei Technikern, die sich für mich allerdings durch nicht gerade kompetente Aussagen/Handlungen selbst eliminiert haben...

Du bekennst indirekt von Röhrenamps wenig bis keine Ahnung zu haben aber die Techs disqualifizieren sich in Deinen Augen durch inkompetente Aussagen/Handlungen, wie geht das zusammen?
Ansonsten ab mit dem Ding zum Tech (am besten einen aus dem sticky Tech Thread oben im Sub) und der soll sich das Ding ansehen und neu bestücken.
An Röhren benötigt man:
4x ECC83/12AX7/7025 (davon zwei v1 Versionen)
2x ECC81/12AT7 (für Reverb Recovery und PhaseInverter)
2x 6L6GC Endstufe
1x 5U4GB Gleichrichterröhre

Der Amp hat, wie Düsi schon angemerkt hat, ein Bias Poti, er lässt sich also einstellen, dazu hat er noch ein Hum Balance, bitte beide nicht verwechseln. Auch würde ich darüber nachdenken dem Amp evtl einen Cap Job zu verpassen lassen, die verbauten Illinois Caps sind nicht ide haltbarsten, neue F&Ts rein und der Amp hat wieder Punch...
 
Hi,

ok danke für die schnellen Antworten. Auf die Idee mit dem fixed Bias kam ich, als vor einigen Wochen auf der Suche nach einen Schaltplan einen fand, bei dem in fetten Buchstaben "FIXED BIAS" vermerkt war. Vorher kannte ich den Bergiff auch gar nicht, also habe ich mir das nicht ausgedacht^^ Das ein Biaspoti vorhanden ist, finde ich dann umso besser, da diese Frage sich ja somit erledigt hat.
Habe ja auch gemeint, das ich zu dem Techs bin, weil ich eben wenig Ahnung von Röhrenverstärkern habe.

Zu den Aussagen kam ich, da Ersterer mir in einen Marshall (Problem waren Lautsstärkeschwankungen) für viel Geld neue Vorstufenröhren reinsteckte, das Problem aber nach 2 Wochen wieder auftauchte. Ursache war, wie ich dann selber rausfand eine fehlerhafte Lötstelle. Finde ich nicht sehr kompetent. Der Andere ignorierte nur alle meine Fragen und erzählte mir stattdessen immer wieder, er kriegt das schon hin, da alle Versträker bis auf Vox gleich aufgebaut seien, da die ja nur immer wieder die alten Fenderschaltpläne kopieren (was bis zu einem gewissen Jahr -das allerdings schon etwas zurückliegt- ja gar nicht so falsch ist). Jedenfalls hatte er mir so eher das Gefühl gegeben a) auf meine Fragen keine Antwort zu wissen oder b) sie mir nicht geben wollte, um mich so besser abziehen zu können...

Ok, dann ab zu nem Tech, und Dank für die Tips!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben