Fender als Maß der Dinge?

[.301]

Immerhin ist Leo Fender Gründer der Firma Music Man.

Ich versteh jetzt nicht so genau, wie die Fertigungsqualität bei einem Unternehmen heute mit dem Gründer des Unternehmens anno pief zusammenhängt , zumal letzterer im genannten Beispiel wohl kaum noch irgendwelche Entscheidungen in seinen Ex-Firmen fällt.

Frage ist ob man den Titel auf die Firma Fender oder auf den Erfinder Leo Fender bezieht.

Der Threadersteller bezog sich m Text eindeutig auf die Produkte (bzw. einen misratenen Bass) der Firma Fender. Aber wenn man nur die Überschriften liest ...

 

[Cadfael]

Man kann ja mal über den Tellerrand des Threaderstellers hinausblicken, ohne gleich Off Topic zu werden ...

Ich habe mich in den letzten Monaten intensiv mit Fender Instrumenten zwischen 1951 und 1981 beschäftigt. Das beinhaltet also sowohl die "goldene Zeit" als auch die verteufelte CBS Zeit.

Mein Fazit aus dem Studium tausender Bildern von zerlegten Bildern:
Wenn es aussieht wie vom Instrumentenbauer liegt der Verdacht einer Fälschung oder eines neueren Custom Shop Modells nahe. Bei jedem original Fender Instrument zwischen 1951 und 1981 sieht man Dinge, die man als Stümperei bezeichnen würde oder (als blutiger Laie) ausschließlich bei Billigbässen vermutet.
Ich habe noch keinen neueren Squier Bass gesehen, der so "merkwürdig" lackiert wurde wie manch teures altes Fender Instrument.

Bei neueren Fender Instrumenten hat sich da einiges geändert; aber die richtig teuren Fender Oldies, die viele von uns (auch ich!) als Nono-Plus-Ultra des Basssounds ansehen sind alles andere als die Spitze der Instrumentenbaukunst.

Die Maßstäbe die mancher an einen neuen Bass in Punkto Lackierung, handwerklichem Fine-Tuning an unsichtbaren Stellen legt würden fast jeden original 1963er oder 1975er Jazz Bass, 1969er Telecaster Bass, Mustang oder Precision Bass aus dem Rennen werfen.

Gruß
Andreas

 

[bernie49]

Die Maßstäbe die mancher an einen neuen Bass in Punkto Lackierung, handwerklichem Fine-Tuning an unsichtbaren Stellen legt würden fast jeden original 1963er oder 1975er Jazz Bass, 1969er Telecaster Bass, Mustang oder Precision Bass aus dem Rennen werfen.

Da kann ich voll zustimmen!
Als ich den Shim einlegte und dazu den Hals meines 1977/78er PB abmontiert hatte, sah der an der "unsichtbaren" Stelle (und auch die Halstasche selbst) doch sehr, nun ja, unfertig aus.

 

[Lus]

Neulich habe ich mal im laden den SQUIER CLASSICVIBE J-Bass den FENDER AMERICAN STANDARD J-BASS und noch einpaar anderer Fender Bässe angetestet und beide wahren Top verarbeitet.Doch dann war ich von der Elektronik so baff,als ich mit den Tonpotis rumgespielt habe trat das bekannt singlecoil rauschen auf (was ich vorher noch nie gehört habe) .Ich fragte denn Verkäufer ob da was kaputt sei,darauf hin er *nein das ist für die singlecoil typisch*was mir schon klar war.
Aber ich habe das rauschen noch nicht mal bei meinem ersten 80€ J-bass gehört,so etwas darf bei einem relativ teuren Instrument einfach nicht auftreten danach war ich einfach nur von Fender enttäuscht.

 

[palmann]

Rauschen oder brummen?

Gruesse, Pablo

 

[soundcity5150]

@ T-Man

Ich würde gerne mal wissen,was Dir widerfahren sein muß,weswegen Du so einen Groll gegen Fender hegst.
Vor allem würde ich gerne mal wissen,was für ein Spinner das gewesen sein muß,der so Sprüche macht,wie : " Mit so ´nem Ding brauchst Du hier garnicht erscheinen ".
Sowas habe ich ja noch nie gehört.Echt eine Sauerei !
Könnte es sein,daß Du nun vielleicht deswegen Minderwertigkeitskomplexe hast ?

Brauchst Du garnicht.Im Gegenteil,wenn Dir Dein J&D Bass doch so gut gefällt und DU Alleine damit zufrieden bist,kann es Dir doch echt Latte sein,was die anderen denken.Verstehe ich sowieso nicht,daß es tatsächlich Leute gibt,die einen auslachen,nur weil man eine Billigmarke spielt.

Naja,jetzt zu mir .

Also,ich bin kein Fender Spieler.
Meine erster Bass war ein Hohner PJ ( Fender Kopie ),welcher wirklich eine sehr gute Bespielbarkeit bzw. Spielgefühl hatte.
Anschließend folgte ein Aria Pro II,für 300 DM. 2 Jahre später wider eine Aria Pro II,aber für 800 DM.
Die klangen echt gut,konnte man echt nix sagen.

Vor ca. 10 Jahren kaufte ich mir dann einen Warwick Thumb Bolt gebraucht und einen Ibanez ATK 300.
Der Ibanez ATK 300,der lässt sich wunderbar bespielen,erinnert mich genauso,wie damals,meine Fenderkopie von Hohner.Und klingt wunderbar.Bin echt sehr zufrieden mit dem Teil.
Deswegen mal mein Tip: Falls Du Dir nicht unbedingt eine Fender zulegen möchtest,probiere doch mal den Ibanez ATK.Soweit ich weiß,wird der wieder Produziert und kostet glaube ich,so um die 450-500 € bei Thomann.
Der wäre also noch um 300€ günstiger,als Deine getstete Fender Mexico.


Gruß Micha

 

[d'Averc]

... Deswegen mal mein Tip: Falls Du Dir nicht unbedingt eine Fender zulegen möchtest,probiere doch mal den Ibanez ATK.Soweit ich weiß,wird der wieder Produziert und kostet glaube ich,so um die 450-500 € bei Thomann....

oder 429,00 beim boardbetreiber ...

 

[Lus]

Rauschen oder brummen?

so weit ich mich erinnere hat es bei denn American Standard(der mein Favorit war) gerauscht,das war ein totales no go für mich,bei den anderen hat es J typisch gebrummt
Ansonsten sind es tolle Bässe keine frage

 

[Nilser]

Ohne jetzt hier da nächste Dilemma anzetteln zu wollen, ich sehe da einen Zusammenhang zwischen der doch erstaunlich guten Qualität der Squier und der seit geraumer Zeit verwendetem Nadelholz als Korpus. Damit ist eine Abrenzung zum Mex deutlich vorhanden.

Nicht ausschließlich: Mein Squier-Erle-Jazzy ist auch total klasse, nichts auszusetzen.

 

[palmann]

so weit ich mich erinnere hat es bei denn American Standard(der mein Favorit war) gerauscht,das war ein totales no go für mich,bei den anderen hat es J typisch gebrummt
Ansonsten sind es tolle Bässe keine frage

Wie soll ein passiver Bass rauschen?

Gruesse, Pablo

 

[schaschlik]

Neulich habe ich mal im laden den SQUIER CLASSICVIBE J-Bass den FENDER AMERICAN STANDARD J-BASS und noch einpaar anderer Fender Bässe angetestet und beide wahren Top verarbeitet.Doch dann war ich von der Elektronik so baff,als ich mit den Tonpotis rumgespielt habe trat das bekannt singlecoil rauschen auf (was ich vorher noch nie gehört habe) .Ich fragte denn Verkäufer ob da was kaputt sei,darauf hin er *nein das ist für die singlecoil typisch*was mir schon klar war.
Aber ich habe das rauschen noch nicht mal bei meinem ersten 80€ J-bass gehört,so etwas darf bei einem relativ teuren Instrument einfach nicht auftreten danach war ich einfach nur von Fender enttäuscht.

Um diesen Vergleich ziehen zu können, musst du allerdings deinen 80€ J-Bass auch in der selben Umgebung ans selbe Equipment anschließen. Einstreuungen sind halt stark umgebungsabhängig. Ich geh jetzt mal davon aus, dass der Verkäufer wußte, wovon er spricht.

 

[Lus]

Wie soll ein passiver Bass rauschen?

keine Ahnung das tat er jedenfalls,wahrscheinlich lags an der Elektrik keine Ahnung.
Das war aber auch nicht der einzige bass denn ich im laden angetestet habe,und bei keinen der anderen 10-15 bäss die ich da angespielt habe war das so,deswegen habe ich den verkäufer auch gefragt was mit los sei.
Ok vielleicht lag es auch an der amp Einstellung in verbindung mit dem bass das es einfach nicht zusammen harmonierte

 

[bumsfallera]

Falls dein Bericht über diesen Laden so zutrifft, möchte ich dir empfehlen denselben nie mehr zu betreten. Wenn dort tatsächlich, wie du es formulierst "Spezialisten" arbeiten, wie kommt denn dieses von dir beschriebene schändliche Teil überhaupt in die Auslage?
Dort wo wirkliche Spezialisten arbeiten merkt man schon beim auspacken des Teils ob es halbwegs in Ordung ist oder nicht. Also empfehle ich dir, betrete diesen Laden nie wieder, denn dort arbeiten bestenfalls Wildhüter.........

 

[heiligerbimbam]

habe letztes wochenende meinen bass vergessen. da ich keine lust hatte 100 km zurück zu fahren, hatte ich das vergnügen einen alten precision-bass von '76 zu spielen. der sound war unübertrefflich, aber die bespielbarkeit war für mich die hölle!

 

[palmann]

You can't have one without the other...

Gruesse, Pablo

 

[Tracii]

You can't have one without the other...

Das mag bei Love & Marriage ja so sein, aber ist das jetzt deine ernsthafte Meinung zu Kompromissen bzgl. Sound und Handling?

LG,
Fabse

 

[palmann]

Oh, wenn ich eine ernsthafte Meinung zu dem Thema habe, gebe ich dir bescheid.

Gruesse, Pablo

 

[schnix92]

Ich finde sie hörn sich gut an und sehen gut aus.... Maß aller Dinge sind die Fender Bässe wie ich finde nicht.

 

[map]

Ich finde sie hörn sich gut an und sehen gut aus.... Maß aller Dinge sind die Fender Bässe wie ich finde nicht.

Aber was ist das schon? Geschmäcker sind verschieden, genauso wie das Angebot (Gott sei dank ). Ich stehe auf Leo Designs, ob es nun Fender, Musicman oder G&L ist...

Als wegweisend würde ich Fender schon bezeichnen...