Fender American Performer Telecaster HS gegen ESP 400 Tele

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SeTomTom
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Hallo Leute!

Zunächst ein herzliches Servus aus Österreich! Bin ein Mit-30er Basser der nun wieder vermehrt die 6 Saiter quält!

Bräuchte eure Hilfe bei einer Kaufentscheidung (klar, dass das jeder für sich entscheiden muss jedoch bitte ich euch euren Senf dazu zu geben)

Die Mehr-Distortion-Era ist vorbei und ich pass mich nun meinem natürlich Umfeld an – Dad Rock 😊 Spaß beiseite, spiele gerne Classic Rock über Hairmetal über 80s Pop aber auch mal aktuellen Pop also doch ein breites Spektrum. Ich habe mit meiner ESP Eclipse inkl. Super 77 EMG Pickups eine Zweitgitarre die auch Metal kann.

Jetzt gibts zur Auswahl:

  • Fender American Performer Series mit HS in Esche in butterscotch (komplett neu vom Händler) Split Coil und diesem Greasebucket Circuit und Gigbag und als zweite Option eine -
  • ESP 400 Tele aus 1991 mit Dimarzio Chopper T an der Brücke und Dimarzio 36th Anniversary PU am Hals in surfgreen mit schwarzer Hardware mit 3 fach Toggle Switch aus Holland -
  • preislich sind beide gleich bei 1450 all incl.

Ich bin auf der Suche nach einer Telecaster in HS Konfiguration mit max. Flexibilität, einfacher Bedienung die ich aber auch noch nach 15 Jahren anschauen kann - Wertsteigerung o.ä. ist mir gleich ich will rocken! Vielleicht noch zum Hintergrund – alle meine anderen Gitarren + Bässe sind von ESP Japan also bin ich da vielleicht etwas voreingenommen oder übersehe vielleicht etwas.


Danke schon mal vorab für eure Meinung dazu!


Lg

Thomas
 

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Hi, mir gefällt die Fender besser, habe selbst so eine, nicht von Fender sondern vom.Gitarrenbauer, aber die gleichen Specs, das Teil rockt!
 
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Die Fender-Tele ist m.E. vielseitiger. Metalaxt hast Du ja schon.
 
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Konntest bzw könntest Du beide anspielen?
Diese "alten" ESP sind fein, die Fender ist sicher auch sehr gut. Die ESP ist vielleicht ein bisschen teuer. Falsch machen kannst Du wahrscheinlich mit beiden nichts. Hau rein!
 
Wenn Du wirklich den Tele-Sound willst, liegt die Fender klar vorne.

Die ESP ist sicher ein tolle Rockgitarre und wohl auch etwas vielseitiger, aber mit dem typischen Tele-Sound wird das nicht viel gemein haben - der Chopper ist halt schon ein ziemlich fettes Teil, das mehr nach HB klingt. Eine Möglichkeit wäre natürlich, den mittels Pushpoti (wenn nicht schon vorhanden) zu splitten oder parallel zu schalten - nicht wirklich Tele, aber voraussichtlich schon näher dran. Umgekehrt könnte man bei der Performer einen 4-Weg-Schalter oder ein Pushpoti einbauen, um die PUs auch mal in Reihe zu schalten, damit kann man auch fettere Sounds (mit Brummunterdrückung) erzeugen.

Allerdings wird auch die moderne Bridge mit dickerer Basis und Einzelreitern die ESP selbst bei einem Tausch des PUs immer etwas glatter und homogener, aber auch "braver" klingen lassen als die Performer. Der BridgePU der Fender brummt natürlich im Einzelbetrieb bei HiGain mehr, aber das ist halt ein Zielkonflikt mit dem authentischen Sound.

Zum Holz der ESP hast Du nichts geschrieben, Esche klingt tendenziell meist knalliger und twangiger als Erle, Mahagoni oder Linde. Esche hat ESP für die 400er mWn nur bei transparenten Lackierungen verwendet. Auch hier also die Frage, welche Sounds Du mit dem Teil vorrangig erzeugen willst.

Der Preis für die ESP erscheint mir übrigens auch ein bisschen großzügig angesetzt. 400er Tele-Modelle habe ich bisher meist unter 1.000 € gesehen. Falls es so eine sein soll, könnte es sich also auch lohnen, ein bisschen länger zu warten bzw. zu suchen.

Gruß, bagotrix
 
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Danke euch Leute für eure Rückmeldungen!
 
Was ich so raushöre
spiele gerne Classic Rock über Hairmetal über 80s Pop aber auch mal aktuellen Pop also doch ein breites Spektrum. I
da kommt IMO eine ganz "klassische" Tele auch an ihre Grenze (...ja ja, man kann mit einer Tele alles spielen...:hat:). Dafür wäre dann im Prinzip dann die ESP Eclipse die gute "Ergänzung".
Wenn jedoch so ein Wechsel je nach Stück/Genre, nicht so gewünscht ist und die Eclipse wirklich eher nur "Ersatz" sein soll, ist die ESP Tele IMO besser geeignet, um alle genannten Genre zu bedienen.
Allerdings erscheint auch mir der Preis von 1,5 k€ für eine gebrauchte Japan ESP schon üppig.
Vielleicht etwas suchen (und/oder etwas drauflegen) und in der Region bekommt man von z.B. Haar dann schon CS/Boutique Flair.

Die AM. Performer ist halt eine grundsolide Tele (mit stabilem Wiederverkaufswert).
 
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Ich finde die ESP interessanter. Sieht man nicht so häufig und ist auch die hübschere Gitarre. Wenn der Zustand optisch/technisch wirklich gut ist, finde ich den Preis noch im akzeptablen Rahmen. Hättest Du die Möglichkeit die Gitarre vor Kauf anzutesten?
 
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Grund: Vollzitat reduziert
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Wenn Du picky bzgl Halsformat bist, würde ich nicht blind kaufen. Wenn nicht, kannst Du bei beiden nichts falsch machen. Größe und Zustand der Bünde wäre noch gut zu wissen.
 
  • Fender American Performer Series mit HS in Esche in butterscotch (komplett neu vom Händler) Split Coil und diesem Greasebucket Circuit und Gigbag und als zweite Option eine -
Von wann ist die Performer, wenn sie aus Esche ist? Seit langer Zeit benutzt Fender kaum noch Esche. Weise nur darauf hin, weil ich auch viel geschaut habe und manche Webseiten falsche Infos liefern. Aber auch die Verkaufsprofis (in YT-Videos wie in Natura) nennen aus "Gewohnheit" den Eschekorpus, da Tele. Unter den Aktuellen ist auch keine Butterscotch zu finden.
(Die Aktuellen sollen auch den Grease-Bucket-Circuit haben, bisher immer in Foren nachgelesen.)

Nachtrag: Stehe auch vor der Luxuswahl. Bei mir soll's 'ne Fender werden, egal wie (gut oder schlecht(er) die im Vergleich mit anderen "Nachbau-Teles" ist. Weil: Einmal im Leben 'nen "Original". Danach ist man geheilt oder muss doch nochmals stöbern. Aber es gibt ja viele Helden, die klein mit der Tele anfingen und sie immer noch spielen (nicht mal ausgewechselt). Meist lief es auf die Standard hinaus, nichts Teures. Tom Morrelo spielt seine auch noch, schon ewig (Drop D) und müsste 'ne Japan sein usw.
Wenn's keine Fender sein muss, sind die Alternativen sicher besser bei oft besserem Preis-Leistungsverhältnis.

Kennst Du das YT-Video des Gitarristen, der den Amp- und Gitarrenbauer (eigentlich) deren Geschäftsgrundlage genommen hat?
 
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Von wann ist die Performer, wenn sie aus Esche ist?...
...Bei mir soll's 'ne Fender werden, egal wie (gut oder schlecht(er) die im Vergleich mit anderen "Nachbau-Teles" ist. Weil: Einmal im Leben 'nen "Original"....
Ist so eine Special Edition von einem Musikhaus, die ist eben aus Esche und nicht Erle und in Butterscotch. Der Rest ist gleich.

Zum Thema Original bin ich geheilt, vor meinem zweiten Leben als Bassist hatte ich ca. 10 Jahre Gitarre gespielt und meine zweite Gitarre überhaupt war eine Gibson Les Paul Custom, Bj 2007, war damit überhaupt nicht glücklich (war auch eine Onlinestory, damals kosteten die Dinger ja noch keine 5K) und eine ich nenns mal Interpretation z. B. eben von ESP hätte wesentlich besser gepasst.

Ich werd mal zuwarten, die Fender rennt nicht davon und zur ESP gebe euch recht 1,5K ist viel.

PS: das Video kenne ich nicht?
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn's keine Fender zu sein hat, dann biste ja ganz frei und hast tausend Möglichkeiten. In meinem Kaufberatungsthema wurden auch paar Modelle genannt, auf die ich nicht gekommen wäre und noch günstiger als Fender sind.

Die Fender rennt einem nicht davon? Vielleicht liegt's an der Örtlichkeit, weil ich keine Performer mehr mit kleiner Suche gefunden habe. Alle ausverkauft (nach HUM habe ich nicht geschaut).
War 2007 nicht das "schlechte Holzjahr" bei Gibson? Wobei der CS ja noch die Selektionsoberhand hat. Mir waren die CS viel zu teuer. Meine ist noch älter, da waren aber bereits die Plus abartig teuer(er).

Die Videos:



Er testet recht viel, das Amp-Video hat wohl einen gewissen Einschlag hinterlassen.
 
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Kennst Du das YT-Video des Gitarristen, der den Amp- und Gitarrenbauer (eigentlich) deren Geschäftsgrundlage genommen hat?
Ja, haben wir. Wurde hier auch schon ausführlich diskutiert. Hilft in diesem Kontext allerdings nicht weiter.
 
Von wann ist die Performer, wenn sie aus Esche ist? Seit langer Zeit benutzt Fender kaum noch Esche.
Grundsätzlich richtig, aber das ist mWn eine kleine Sonderserie, wie sie Fender ab und zu auflegt, manchmal für einzelne große Händler. In sofern kann das schon interessant sein, wenn der TE diesen speziellen Ton sucht.

Ich persönlich würde mit einer aus Erle wohl besser fahren, weil es bei meinen Amp-Einstellungen nicht so ein großer Sprung zu den anderen Gitarren ist. So eine ganz auf Twang gebürstete Esche/Ahorn-Tele würde bei mir eher den Sammeltrieb befriedigen. Von daher sollte man sich auch auf dem Gebiet ein bisschen Gedanken machen, in welche Richtung es gehen soll. Das gilt aber für jede Gitarre, es gibt ja zB auch sehr unterschiedliche Paulas.

Kennst Du das YT-Video des Gitarristen, der den Amp- und Gitarrenbauer (eigentlich) deren Geschäftsgrundlage genommen hat?
Ich bin diese "großer Beschiss aufgedeckt"- Clickbait-Videos soo leid...🥱

Was sehen und hören wir da? Die Erkenntnis, dass eine auf Holz aufgespannte Saite über einem TelePU in einer Telebridge nach Tele klingt. Gaanz toll, Erkenntnisgewinn Null.

Ist eigentlich keinem aufgefallen, dass die Saiten an beiden Enden ganz klassisch auf Holz befestigt sind, und dass die Werkbank und der fette Holzrahmen mit zwei Holzbalken verbunden sind? Das ganze ist also einfach nur ein richtig großer, sehr schwerer und steifer Gitarrenkorpus ohne Griffbrett. Und statt dass die Saiten am Kopfende von einem Hals auf Abstand gehalten werden, sind also seitlich versetzt gleich zwei (und noch wesentlich dickere!) Hölzer dafür verantwortlich, und dann haben wir eine zweite Werkbank als überdimensionale Kopfplatte.

Natürlich klingt das nach Tele und hat ein gutes Sustain. Nur kann man sich das in der Form eher schlecht auf der Bühne umhängen, und es sagt rein gar nichts darüber, wie und aus welchem Material man eine tragbare Tele baut, damit sie gut klingt. Und schon gar nichts darüber, warum es bei einem normalen Korpus nicht darauf ankommen sollte, ob man ihn aus Spanplatte, Hartgummi, Edelstahl oder Erle baut.

Gruß, bagotrix
 
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KickstartMyHeart
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: erledigt/Userwunsch
Ich hatte mir vor knapp zwei Jahren selbst die American Performer Humbucker zugelegt.
Vor allem auch, weil ich mir vom splittbaren Humbucker eine Vielseitigkeit für härtere Rocksounds erhofft hatte.

Im Musikladen ist mir damals unter den Gesichtspunkten von dem Modell abgeraten worden... es wäre dann sinnvoller den Humbucker an der Bridge zu haben, als am Neck.
Tja, und was soll ich sagen....der Mitarbeiter im Musikladen hatte recht.

Die Gitarre konnte mich nie so richtig überzeugen....einen druckvollen Rocksound habe ich damit nicht hinbekommen.
Außerdem war der Humbucker sehr mikrofonisch und hat Nebengeräusche produziert.

Alles in allem hing die Gitarre etwa ein Jahr lang an meiner Wand, ohne viel gespielt zu werden....bevor dann die Einsicht kam und ich sie wieder verkauft habe (immerhin nur mit etwa 50 EUR Verlust).

Ersetzt habe ich sie dann mit einer Telecaster Deluxe mit zwei Humbuckern...mit der bin ich dann glücklich geworden.
 
Im Musikladen ist mir damals unter den Gesichtspunkten von dem Modell abgeraten worden... es wäre dann sinnvoller den Humbucker an der Bridge zu haben, als am Neck.
Tja, und was soll ich sagen....der Mitarbeiter im Musikladen hatte recht.

interessante Einsicht, danke dafür!
 
Ich kann dir nur empfehlen beide Gitarren ausgiebig zu testen.
Und wenn du die Fender Telecaster anspielst, dann klopf ein paar mal mit dem Pick auf den Humbucker um zu schauen, ob und wie stark der mikrofonisch ist.

Bei mir war das sehr extrem und das hat mich nach einer Weile sehr gestört.

Übrigens bin ich davon abgesehen ein großer Fan von Fender-Gitarren. Meine Hauptgitarren sind eine Strat und die vorhin erwähnte Tele Deluxe.
Nur mit der Performer-Humbucker bin ich leider nicht so ganz glücklich geworden.
Habe mir glaube ich von dem splittbaren Humbucker einfach zu viel versprochen.
 

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