Fender Blues Junior klingt sehr dünn nach Mods, Röhren sind sehr heiß trotz Biasregelung

falco473
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Hallo, ich brauche unbedingt Eure Hilfe!
Ich habe gestern die folgenden mods bei meinem Fender Blues junior aus 2006 installiert: tonestack mode, twinstack mode und bias kühlen an der Stelle r51 mit 27k Widerstand.
Folgende Teile habe ich ausgetauscht: c6 mit orange drop 716 Series 0.1 uF 600v, c7 mit orange drop 716 Series 0.015 uF 600v und c5 mit silver mica 250pf. Die Röhren sind auch ziemlich heiß nach nicht mal 5 Minuten-> an der Stelle r51 habe ich den alten mit 27k Carbonfilm Widerstand ausgetauscht, vielleicht hätte es r52 sein sollen?. Hört euch das Video an, middle ist 10 Bass 12 und treble 6, er hört sich so dünn an!! . Obwohl ich auf Master 12 und Volume 2 spiele also sollte ziemlich clean sein, hört man die distortion. Bitte um Hilfe, ich bin wirklich verzweifelt :( . Vielen Dank im Voraus
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Sorry aber ich glaube du benötigst professionelle Hilfe .....!!!
 
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Das hilft jetzt (nachträglich) vielleicht nicht wirklich, und Dr. Dulle hat es eigentlich schon gut (wenn auch missverständlich) auf den Punkt gebracht. Du wirst halt entweder falsche Teile oder Teile falsch verbaut haben, oder etwas beschädigt haben.

Viel hilft halt auch nicht immer viel (weder Mods noch Spoiler an einem Auto).

Aber wenn man die ganzen Mods schon machen muss, ist es sicher eine gute Idee, zu wissen was man tut, und einen Mod nach dem anderen umzusetzen und zu testen, dann ist die Fehlersuche einfacher.

Gruß und viel Erfolg bei der Fehlersuche,
glombi
 
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Frage für einen verstorbenen Freund.
 
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Moin :)

Du schreibst BL aus 2006... auf der PCB ist aber 2003 angegeben. Das ist schaltungstechnisch ein ziemlicher Unterschied (insb. bezüglich Bias).

Anhand der 'gefühlten' Temperatur auf hohes Bias zu schliessen ist - sagen wir mal - nicht zielführend.

Ich schliesse mich aber den 'Vor-Schreibern' an: Geh damit zu einem Amp-Tech.... Der kann dann auch prüfen / messen, ob das mit dem Bias nach der Mod auch alles korrekt hinhaut.

Jenzz
 
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*edit*
Auf dem Verstärker ist ein special "60 years" Emblem , welches auf 2006 als Produktionsdatum hindeutet.

Nach genauen hinschauen habe ich gemerkt dann auf dem Tube-PCB-Board die Lötstellen beweglich sind (da hab ich eigentlich nichts gemacht), das könnte der Grund sein für den dünnen Sound. Ich werde sie mal nachlöten.
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das noch nach Jahren alte PCBs verbaut werden, ist nichts ungewöhnliches, solange es keine Revision gab.

Am Tausch von Kondensatoren wird's nicht liegen, solange die Werte gleich sind und sie entsprechend spannungsfest sind.
Im Zweifel solltest du zurücklöten, die Widerstände fallen da wohl als erstes in Auge.
 
So viele Mods gleichzeitig....
Du kannst jetzt den bzw. die Fehler suchen (lassen). Deutlich einfacher wird es sein, den Ursprungszustand wieder herzustellen, inkl anschließendem Test. Wenn es dann nicht wieder wie gewohnt funktioniert -> ab zum Tech. Ansonsten kontrollieren, ob der Schaltplan überhaupt zum Board passt und erst dann einen (!) Mod einbauen. Nicht mehrere gleichzeitig. Wieder testen! Test erfolgreich? -> nächster Mod.... usw...

Wenn du am Bias rumfummelst, solltest du die anliegenden Spannungen/Ströme auf jeden Fall anschließend kontrollieren und ggf einstellen. Natürlich mit einem Multimeter oder einem anderen adäquaten Messgerät, die Temperatur der Röhren ist hier erstmal nichtssagend...
 
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Ab zum Amp Doc...
BTW: BillM in allen Ehren aber warum muss man so dicke ODs unbedingt in den knappen Raum quetschen?
Die Dinger sind absolut überdimensioniert an der Stelle und eher ne optische Lösung...dazu kommt noch, dass da etliche weitere Baustellen am Amp nicht beseitigt sind (HV Node Voltage Dropper, Z Dioden, etc), da sollte sich jemand drüber setzen der sich mit den Kisten auskennt.
 
Servus,

ich danke herzlich für die PN. Wenn es Dir recht ist, antworte ich hier; Gleiches hätte ich auch in der PN nur schreiben können.
@Darkdonald hat es genannt: Da sind drei Mods auf einmal durchgeführt - für Laien ist das ungeschickt, nämlich für genau den Fall, wenn hinterher was nicht richtig funktioniert.
OK, diese Feststellung hilft Dir jetzt natürlich nicht weiter.

Der Punkt ist, dieses Dreigestirn aufzudröseln, so dass Du Schritt für Schritt nach einer oder mehreren Fehlerursachen schauen kannst.

Zunächst: Das Klopfgeräusch ist relativ normal; leider sitzen die Röhren konstruktionsbedingt zu fest. Da hört man jeden Pups, auch wenn nichts fehlerhaft mikrophonisch ist. Schließe mal das Klopfen gedanklich aus.
Was ich aus der Ferne nicht weiß: Sind werterichtige Bauelemente eingesetzt worden oder hast Du Dich doch irgendwo, z.B. bei den Ko's vertan? Das könnte das nicht korrekte Funktionieren des Tonestacks erklären.

Was das Brummen angeht und die so heißen Röhren: Die beiden EL84 werden sehr (!) heiß, das ist normal. Was auffällt, ist das Brummen und die Distortion, die Du beschreibst. Hier weiß ich aus der Ferne leider nicht

- was genau wurde umgebaut?
- sind Fehler gemacht worden?

Ich kann genau wie @bluesfreak nur einen Tech empfehlen, der sich mindestens die Mods genau anschaut und das Soll mit dem Istzustand vergleicht. Mehr kann ich hier nicht tun, sorry.
 
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Amp-Mods gehen nur zum gewissen Grad als "Malen nach Zahlen". Und wenn du hier jetzt NACH den Mods brüchige Lötstellen entdeckst, dann ist halt auch fraglich ob der Amp VORHER richtig funktioniert hat.

Zumal diese ganzen Amps ja schon mit diversen Problemen kommen, wie z.B. Lyle auf seinem YT-Kanal immer wieder hervorhebt (nur mal als Beispiel siehe hier).

Richtig wäre gewesen:
1) Durchmessen und schauen was passt/nicht passt
2) Identifizierte Probleme angehen
3) EIN Mod installieren und dann wieder bei 1 starten

Mit dem Zustand jetzt wird dir niemand hier eine Ferndiagnose geben können und wollen. Also entweder selbst reinfuchsen oder ... eingestehen dass dir das zu hoch ist und Geld in einen Tech investieren der sich auskennt. Auf keinen Fall auf Verdacht und gut Glück weiter rumlöten/rumstochern, das ist schlicht gefährlich.
 
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