Fender Gitarren für Metal?

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Ich halte das immer noch für Quatsch.

  • Die kurze Mensur eignet sich nicht fürs Runterstimmen
  • Das runde Griffbrett eignet sich nicht für Schredden
  • die Spaghettibünde auch nicht
  • Das Tremolo reagiert sehr aprupt und ist mit lockerer Saitenspannung (wegen runterstimmen) kein Stück stimmstabil
  • die Pickups klingen mit viel Gain extrem undifferenziert
  • Floating Bridge und kurze Mensur sorgen für wenig Sustain und viel "Snap"

Die schöne Gitarre zu verhunzen, um was aus ihr rauszuholen, was sie nicht ist, dürfte viel kosten und am Ende doch nur ein Kompromiss sein ... schon ein Austauschhals mit anderer Bundierung dürfte nur aus USA zu bekommen sein, z.B.

Ansonsten verweise ich auf das Review in meiner Signatur :)
 
Da muss ich kypdurron recht geben:gruebel:

Maiden würde noch knapp drin liegen; aber das wars dann auch schon....und wer schonmal das "Vergnügen" hatte mit dem Fender Dynamic Vibrato, wird für "herumgehebele" schnell auf ein anderes System wechseln wollen! Ich wiederhole mich da halt wieder; aber die Mustang ist halt wirklich nicht die perfekte Metalgitarre...nicht mal ansatzweise!

@Dead2

Für die angepeilte Soundrichtung gibt's genügend andere, qualitativ passendere Gitarren als die Mustang...
Wenn Du z.Bsp. Surfrock oder Grunge im Sinne hättest; kein Problem....aber für Darkmetal ist die Mustang ehrlich gesagt; ein Griff ins Klo:D

Gruss Biskaya
 
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  • Die kurze Mensur eignet sich nicht fürs Runterstimmen
  • Das runde Griffbrett eignet sich nicht für Schredden
  • die Spaghettibünde auch nicht
  • Das Tremolo reagiert sehr aprupt und ist mit lockerer Saitenspannung (wegen runterstimmen) kein Stück stimmstabil
  • die Pickups klingen mit viel Gain extrem undifferenziert
  • Floating Bridge und kurze Mensur sorgen für wenig Sustain und viel "Snap"

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  • das sagste mal den ganzen gibsonspielern in metal bands mit ihren paulas, sgs, vs und explorers...
  • metal ist nicht nur schredden. auch death metal nicht, aber gehen tut's trotzdem...
  • geschmackssache. die spaghettibünde meiner sg finde ich sehr geil. sehr "schnelle" gitarre...
  • bis jetzt hat sich noch jedes tremolo irgendwie festsetzen lassen, wenn's denn sein muß...
  • das tun viele andere auch. nicht nur die in der mustang. sind schnell gewechselt...
  • wenig sustain + schnelles spiel (wenn's denn doch mal sein soll) = null problem wenn nicht sogar ein vorteil...

irgendwie drehen wir uns doch schon ein wenig im kreis, oder ? ;)

gruß
 
Bei ner Frage nach Gibson hätt ich auch nix gesagt :) Die Hälse haben nix miteinander zu tun, ausser dass es beides Hälse sind.
 
eine sache, die mir beim lesen hier nicht aus dem kopf geht und ein leichtes grinsen auf gesicht zaubert...

sehr oft liest man hier threads der art "suche metal gitarre für w bis y mit x..." oder eben "geht metal auf einer z..." . sehr bald kommen dann kluge zeitgenossen daher und meinen, daß man auf jeder gitarre metal machen kann, und diese frage eigentlich mehr oder weniger sinnlos sei, was ja ansich auch völlig richtig ist.

aber warum soll eine Mustang da jetzt die große ausnahme sein ? es steht sicherlich außer frage, daß es gitarren gibt, die von haus aus dafür erst mal besser geeignet erscheinen. man könnte aber auch sagen, daß das, was eine vermeindliche metalgitarre heute ausmacht noch gar nicht großartig entwickelt war, als er "erfunden" wurde. zufall, daß man da dann doch relativ viele gibsons auch heute noch sieht ? zufall, daß z.b. eine ESP M II (die man ja wohl als "metallgitarre" betrachten könnte) einen erlekorpus mit ahornhals hat ? diese entwicklung hin zur "metalgitarre" ist ja eher eine weiterentwicklung, anpassung, optimierung schon vorhandenem und sicherlich nicht etwas völlig eigenständig neues, anderes.

da kommt mir z.b. gerade aus irgendeinem grund die frage nach dem huhn und dem ei in den sinn... :gruebel: :D

wenn der metal mal das ei ist, dann gab's im dem fall die hühner schon vorher ;)

von daher sehe ich es prinzipiell immer noch als absolut unproblematisch an, auf einer Mustang metal zu spielen... :rock:

gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
MOB....im Grunde genommen sehe ich das eben auch so; doch wer weiss was der Threadsteller den alles mit dieser Mustang vor hat und welche Erwartungen er daran knüpft:gruebel:
Wie bereits geschrieben; ein richtiges "Downtuningmonster" wie ne Schecter Demon oder wdtw, ist die Mustang halt eben nicht und wenn der Threadsteller halt solchiges erwartet...ist er mit einer anderen Gitarre sicher besser beraten als mit dem "Pferdchen":D

Lange Reden - kurzer Sinn.....kaufen, ausprobieren, behalten oder wieder verkaufen:great:...alles andere führt zu nichts...

Gruss Biskaya
 
Und wenn man auf einer Mustang Todesblei spielt, klingt es vielleicht mal anders als der andere Todesblei. Das könnte ein Vorteil sein...
 
Lange Reden - kurzer Sinn.....kaufen, ausprobieren, behalten oder wieder verkaufen:great:...alles andere führt zu nichts

wenn Dir die gitarre gefällt, sie sich für Dich gut anfühlt und der preis stimmt steht einem kauf nichts im wege

sag ich doch :D

Und wenn man auf einer Mustang Todesblei spielt, klingt es vielleicht mal anders als der andere Todesblei. Das könnte ein Vorteil sein...

quatsch - bei so viel gain klingt doch eh jede gleich... ;)

gruß
 
quatsch - bei so viel gain klingt doch eh jede gleich... ;)

gruß

Weniger Gain ist oft mehr Sound gerade im Metal.


Zur Mustang kann ich nur sagen mach es nicht dafür ist allein schon das Vibrato nicht ausgelegt und bei härterem Anschlag rutscht dir schonmal ne Saite von der Brücke. Wenn Du wirklich so günstig an die Mustang kommst dann kauf sie nimm sie für Blues/Rock oder Verkauf sie und kauf dir eine GItarre die für Metal einigermaßen geeignet ist. Wenns Retro sein soll nimm ne Fender Tele mit 2 Humbuckern :)

LG

Austin
 
ich hab eine fender showmaster hier, das war auch mal ein versuch von fender gegenüber den "heißen" klampfen von ibanez & co. zu bestehen.
als metal bzw. hard rock strat würde ich eine charvel bevorzugen..
 
So viel zum Thema "Fender und Metal":



Allerdings ist das auch keine Mustang, sondern ne Tele. Teles findet man eher ab und zu im Metal, mir fallen jetzt auf Anhieb aber neben Gojira auch nur noch Slipknot/Stone Sour und John 5 ein.
 
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John 5 und James Root haben ja jeweils ne eigene Signature von Fender,wohlbemerkt mit Humbuckern bestückt.
Ich nehme stark an das hier ein Powerrail in der Bridgeposition sitzt.

Wobei ich auch schon mit ner "Vintage Butterscotch Tele" Metal bzw. Hardrock gespielt habe...
 
Denke auch mit den richtigen pu´s und amp usw. kannste mit "fast" jeder gitte metal spielen, von daher.....
 
Und wenn man auf einer Mustang Todesblei spielt, klingt es vielleicht mal anders als der andere Todesblei. Das könnte ein Vorteil sein...

Denke auch mit den richtigen pu´s und amp usw. kannste mit "fast" jeder gitte metal spielen, von daher.....

Ich bin auch der Ansicht, dass man da nicht so engstirnig sein sollte. Man muss sich nur mehr Gedanken machen, wie das ganze umsetzen möchte....
Dem Punkt, dass es physikalisch unvorteilhaft ist, so eine Klampfe sehr weit runterzustimmen, würd ich vielleicht zustimmen... aber auf D oder Drop C ist das gar kein Problem, wenn man die Gitarre entsprechend dann einstellt.

Schade, dass ich euch jetz nichts wirklich vernünftiges als Beispiel geben kann, aber dass sind z.B. mal zwei Demos von mir mit ner Tele (leider nicht wirklich gemixt und auch extrem schlecht eingespielt und Parts nich ausgearbeitet usw):


 
Hi!

Ich bin zurzeit auch auf dem Tele-Trip :D
Man muss halt schauen, wie man den Sound in den Bandkontext integriert. Singlecoils klingen eben schlanker, setzen sich dafür aber möglicherweise auch besser durch. Beispiele von Metallern, die Humbucker-Teles spielen, wurde ja schon genannt. Ansonsten hör doch mal hier rein, nicht ultrahart, aber der Song "Whispering" (ganz unten im Player) hat schon ein paar ganz coole Gitarrenwände, der eie Gitarrist spielt ne Thinline-Tele (mit Singlecoil), man hört den Twang auf der linken Seite auch imho ganz gut durch:

http://www.myspace.com/theintersphere

@ Monsy: Coole Riffs! Im Mix muss der Bass aber definitiv mehr schieben, die Gitarren klingen eben schon etwas dünn ;) bei so "fetten" Riffs muss der Bass eben (meiner Meinung nach zumindest) so richtig knurren. Aber was schreib ich, du sagst ja selbst, es sei noch nicht fertig gemixt... Cooles Beispiel jedenfalls!

Grüße
 
Ich sag nur Iron Maiden
 
Eben, richtige hardware und du kannste auch cannibal corpse mit ner strat spielen;)
@no mercy: auf den bildern sah die tele aber anders "bestückt" aus oder irre ich ?
 
wie steht ihr generell zu "vintage" klampfen?
sind sie sehr wohl tauglich fuer metal, eher zu schade dafuer oder wohl gar nicht zu gebrauchen?
in letzter zeit muss ich vermehrt feststellen das "klassische" gitarren wie zb eine reissue les paul oder eine tele mit low-output humbucker (die ja eig eher vintage-orientiert sind) besser zum metal passen als eine typische Metal-ESP oder Jackson...jedenfalls sind das meine eindruecke.
es haengt natuerlich alles von der gesamtkombination (spieler, gitarre, amp) ab aber ich bin bestimmt nicht der einzige der so denkt...
 
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@no mercy: auf den bildern sah die tele aber anders "bestückt" aus oder irre ich ?

Also auf denen, die ich finde, sinds 2 Singlecoils, und live wars auch so, wenn ich mich recht erinnere ;) Ich bin mir recht sicher, dass zumindest 1-2 Spuren bei den meisten Songs auch mit einer SC-Gitarre eingespielt wurden. Bei dem Studio-Footage-Video zu Prodigy Composer sieht man den Thomas auch mit dieser Tele etwas einspielen, was natürlich nichts heißt.

Kennt jemand übrigens die Marke von dieser Tele? Man kann leider keine Bilder von der HP direkt verlinken, aber unter Images/Live 2009/Bild Nr. 6 sieht man hier die Gitarre ganz gut.

Grüße
 
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