Fender Japan

Ray
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Habt ihr eigentlich gewusst, dass Fender Japan ne eigenständige Firma ist, also nicht sowas wie Fender Mexico?

Die stellen zwar gelegentlich High-End Gitarren für Fender USA her, aber die meisten Modelle sind Japan-Modelle, die es hier überhaupt nicht gibt und nur per Direktimport zu haben sind.

Da finden sich dann Dinge wie das hier:

st68.jpg


Also ne Strat mit Zebrawood über Erle, Doppeltem Body-Binding, Hals-Binding, Block Inlays und US-Texas Specials....das ist doch mal was.


Oder schaut euch das mal an, ne Art Nashville Tele mit einem Duncan und zwei Lace Sensoren, dazu Binding...wow:

view2.jpg


Und serienmässig ein Bigsby auf ner Tele...auch net übel
tl62b_100btx_otmview.jpg
 
Eigenschaft
 
besonders die ersten beiden modelle sind sehr ungewohnt anzuschauen, aber irgendwie auch cool,
lw.
 
http://mitglied.lycos.de/adidas02/tele.JPG
is auch ne japan... ne 50th anniversary...schwarzer korpus mit schwarzem schlagbrett...gibts auch nich sooo oft

noch ne frage: warum steht bei der ersten und bei der dritten "texas" aufm schlagbrett? :confused: oder les ich da was falsch?
 
adidas02 schrieb:
noch ne frage: warum steht bei der ersten und bei der dritten "texas" aufm schlagbrett? :confused: oder les ich da was falsch?

Dat is nurn Aufkleber. Wahrscheinlich, weil die Gitarren Texas Specials Tonabnehmer drin haben. Sprich: einfach Werbung :)
 
Ich find Fender Japan echt besser als das, was die an amerikanischen Serienmodellen auf den Markt bringen (bzgl. Qualität und Preis, Ausnahmen gibts natürlich immer). Alleine ein Blick auf die zahlreichen Signature Modelle, beispielsweise die Maiden Strat oder die Hellecasters Gitarren zeigt das. Da werden wohl öfters mal neue Feldversuche gemacht, die man sich im Auftrag von Fender USA nicht traut, weil die Käuferschaft doch zum Teik recht konservativ diesbezüglich ist. Stossen die Japan Modelle auf Interesse, verschwinden sie recht schnell wieder vom Markt, um dann evtl. als teure Customshopmodelle amerikanischer Herstellung wieder aufzutauchen.
 
Myxin schrieb:
Da werden wohl öfters mal neue Feldversuche gemacht, die man sich im Auftrag von Fender USA nicht traut, weil die Käuferschaft doch zum Teik recht konservativ diesbezüglich ist. Stossen die Japan Modelle auf Interesse, verschwinden sie recht schnell wieder vom Markt, um dann evtl. als teure Customshopmodelle amerikanischer Herstellung wieder aufzutauchen.

Tja, das würde mich mal interessieren, wie das wirklich abläuft. Währned Mexico, Korea, China und Co nur andere Produktionsstätten, aber völlig in der Hand von Fender sind, ist Fender Japan ein eigener Konzern, der in japanischer Hand ist. (die Fender Corp. hat afaik nur einen Teil der Aktien in der Hand, unter 50 %).

Keine Ahnung also, ob die Fender Japan überhaupt was vorschreiben können.
Die müssen halt [tm]-Gebühren löhnen, allein schon für den Namen Fender, aber ob die Amis Einfluss auf die modellpolitik haben?

Bei Squier ist der Fall klar. Hier kam ja 97/98 ne ganz spezielle 1 A Tele raus, die dann ein Jahr später, oh Wunder, als US-special erschien. Und die Squier war weg.

Aber die Japaner produzieren ja selbständig für den japanischen Markt bzw. Direktexporte vorbei an Fender USA..

Während sowas wie die Maiden Strat anscheinend ne Auftragsarbeit für Fender USA ist.

Keine Ahnung, interessant wärs schon mal, da Details zu erfahren.
 
Ja das weiss ich auch nichts Genaueres, mir gings nur drum, mal die hohe Ferigungsqualität und das erfreuliche Preis Leistungsverhältnis anzumerken. Schau, die Japan Vintage Serie war früher super beliebt, jetz scheint ja die Mexico Classic Serie der Nachfolger zu sein, auch wenn ich von vielen gehört hab, dass die Japan Vintages noch besser waren, aber das ist im Einzelfall wohl eh Geschmackssache, auch von den Mexico Classics hatte ich schon recht gute und recht schlechte in der Hand...
 
die strat sieht mir aber bös nach einer frauen signature aus !!! :rolleyes:
 
luv sammY schrieb:
die strat sieht mir aber bös nach einer frauen signature aus !!! :rolleyes:

Ach was, nix im Vergleich zu der hier:

p23920d.jpg


:great:
 
... sehr gut Ray *mitgrinst*...
... achja täusch ich mich, oder war Les Paul ein Mann... *fg*
 
haha :p

wow das war jetzt aber n tiefschlag .. das grenzt ja fast schon an mobbing :)

zeig mir mal ne frau die so eine "böse" gitarre spielt !!! und die tussis von korn slipknot metallica usw zählen nicht !!!
ich ziehe ärger an lol :)

und um was alibimaessig zu posten zum topic ..

ganz tolle gitarren.. aber imho muss auf ner fender made in u.s.a. stehen sonst is dat nur halber kram!
 
luv sammY schrieb:
ganz tolle gitarren.. aber imho muss auf ner fender made in u.s.a. stehen sonst is dat nur halber kram!

1983_Blk.jpg


Dat is ne USA....und die grösste Schändung der Strat. Klinkenbuchse statt drittem Poti und kein Stratschiffchen. Ts...und sowas serienmässig.

Du bist dran ;)
 
Guitars from Fender Japan occupy (as always had been) a fond place in the psyche of most guitarists worldwide.

gitele1240349051.jpg


ohja die hat ganz sicher einen platz ganz weit vorne bei mir .. als grund fuer meine psychischen probleme :eek:

your turn ray ;)
 
luv sammY schrieb:
Guitars from Fender Japan occupy (as always had been) a fond place in the psyche of most guitarists worldwide.

gitele1240349051.jpg


ohja die hat ganz sicher einen platz ganz weit vorne bei mir .. als grund fuer meine psychischen probleme :eek:

your turn ray ;)

Gilt net, denn das ist ja nur ne ReIssue. Die Original Paisleys waren ja Fender USA, genauso wie die Flowers. 1968ff

Nochmal bitte! :)
 
Hey Ray, grosser Vergleichsmeister.

Was mich interessieren würde, wäre eine Jaguar oder Jazzmaster.

In einschlägigen Foren verteufelt man die Japanmodelle. Da schimpft man - mieses Holz, nicht original nachgebaut, schreckliche Tonabnehmer.

Doch wer ist bereit, locker mal 2.500.-- Euro für eine USA Reissue auf den Tisch zu legen. Deshalb schiele ich lieber nach Japan.

Weißt Du, was an den bösen Gerüchten der Insider dran ist ?

Grüße, JO
 
Joa schrieb:
In einschlägigen Foren verteufelt man die Japanmodelle.

Wo, im Fender-Forum? :)

Weißt Du, was an den bösen Gerüchten der Insider dran ist ?

keine ahnung. Ich würd ja gern mehr über die Japaner wissen, über die man hier ja leider nix mitbekommt.

Ausnahme sind die gute Kopien aus der Zeit, als Fender USA am Boden war. V.a. die JV Serie, die bei eBay nicht umsonst gute Preise erziehlt, aber auch die frühen Japan-Squier (als noch gross Fender und klein Squier draufstand und nicht umgekehrt).

Und natürlich die wenigen Japaner, die exportiert werden, wie das Iron Maiden Modell etc.

Aber über die echten Japaner bekommt man wenig mit.

Im Guitarworld Forum hat einer per Direktimport eine gekauft, der war begeistert. Preiswert und spitze.

Wundern würde es mich nicht, Japan ist heute 1 A. Deshalb produzieren die ihre Billigware ja selber wieder ganz woanders.

Aber ich kann da wenig zu sagen, und mit den Jagjazzmustangmastern hab ich mich schon gar nie beschäftigt, weil ich die durch die Bank hässlich finde. Wie ne verknautschte Strat :)

Weiss nicht, wie das mit Zoll und so ist, aber die Preise in YEN bei einigen japanischen Online-Händlern sind verlockend.
 
Traditionell herrscht in japanischen Unternehmen ein hohes Qualitätsbewusstsein. Das beruht zum einen auf dem Ehrgeiz, es besser zu machen und zum anderen auf traditionellen Qualitätsphilosophien (googelt mal nach dem Stichwort KAIZEN). Es ist kein Zufall, dass z.B. japanische Automobile in Sachen Zuverlässigkeit seit vielen Jahren unangefochten Spitze sind. Ibanez Tubesceramer erzielen Höchstpreise. Ibanez JEM Gitarren auch.

Als die Japaner in den 70er anfingen, Gibson zu kopieren, wurden sie belächelt. Nach einiger Zeit waren zumindest die hochwertigen Kopien mindestens so gut und besser als die Originale. Ich hab ja nun schon sehr viele Gitarren in den Händen gehabt - aber handwerklich noch nichts Besseres als meine Ibanez/Japan AS 200. Ein guter Freund von mir hat eine Gibson ES aus den 60er Jahren. Ein geiles Teil - aber nicht geil genug.

Globalisierung: Made in Japan heißt ja heute leider nicht, dass alles in Japan hergestellt wird. Bei Made in USA muss auch nicht alles aus USA sein. Und in einem "deutschen" Mercedes stecken viele Teile, die nicht aus Deutschland stammen.

Dennoch ist Vertrauen in Gitarren "Made in Japan" sicher gerechtfertigt. Man kann dabei davon ausgehen, dass überwiegende Anteile der Qualitätskontrolle und Fertigung in Japan liegen.
 
... ich seh das genauso wie Hans. Die alten Tokai Les Pauls beispielsweise sind ja auch nicht von schlechten Eltern, hab neulich wieder mal eine gespielt, war echt gut das Ding...
 
Hallo Ray,

im Jagstang Forum erfährt der wissensdurstige alles über Jaguar und Jazzmaster. Dort hat man auch die Japanmodelle verrissen. Beliebt sind hier eher die Teile von 1958 - 1965, die wahren Zeitzeugen. Mit der Reissueserie von Fender will man die gleiche Qualität bieten zu einem Wucherpreis.

Eine Gitarre nach deren Outfit zu verzurteilen, ist nicht nett.
Der Klang ist doch entscheidend.
In Sachen Twang und Cleansounds sollen die beiden häßlichen Vögel was hermachen. (Ich finde sie nicht häßlich, Geschmacksache eben.)
Durch die vielen Schalter sind verschiedene Sounds möglich, why not.

Vieleicht sollte ich eine neuen Thread zum Thema Jaguar erstellen.

Grüße, JO
 
Joa schrieb:
Eine Gitarre nach deren Outfit zu verzurteilen, ist nicht nett.

Mach ich doch net. Ich hab nur ganz subjektiv gesagt, dass sie mir nicht gefallen. Das heisst nicht, dass die nicht hervorragend klingen können. Der Klang hat relativ wenig mit der Form zu tun.

Ne BC Rich Bitch in rosa mit Plüschverzierung könnte auch gut klingen, gefallen würde sie mir aber nicht.

Und für mich zählt die Optik auch ne Menge. Natürlich würde ich keine schöne Schrottgitarre gegen ne hässliche Edelklampfe tauschen. Da zählt der Klan doch mehr. Aber ab einem entsprechenden Standard kann ich mich dann ganz genüsslich nach der Optik richten.

Durch die vielen Schalter sind verschiedene Sounds möglich, why not.

Die Schaltung kann ich bei jeder Gitarre beliebig ändern. :)
 

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