Also ich war dieses Jahr zum ersten mal auf dem Roskilde Festival und bin echt begeistert.
Die Dänen sind da um einiges entspannter als die Deutschen.
Es gibt so gut wie keine Einlasskontrolle und man kann alles mögliche mit auf das Gelände nehmen. Egal ob Klappstühle, Sonnenschirme oder Dosenbier.
Vorweg sei gesagt: Ja , das funktioniert ohne irgndwelche Zwischenfälle wie jetzt viele gleich lospoltern werden.
Die Orga vom Festival ist wirklich super. Freundliche Security, die im derm ersten areihen Becherweise kaltes Wasser reicht und auch sonst ist das kein Vergleich mit deutschn Veranstaltungen. Alleine was das Essen angeht, kommt man sich vor wie im kulinarischen Paradies. Es gibt alles und es ist alles frisch. Wenn ich da an deutschen Festivalfrass denke, nein Danke.
Toilettenlage ist auch klasse gelöst, die Dänen haben sog. "Pee-Trees". An jeden Baum wird ein Plastikpissbecken geschraubt und von da ein Schlauch in die Erde, fertig. In Deutschland undenkbar..(ich höre Sie schon heulen wie eklig das ist). Fnktionierte aber wunderbar.
Ansonsten kommt man sich ein bisschen wie bei Woodstock vor. Alles äußerst kreativ gestaltet mit tollen Ideen mit tausenden kleinen Ständen die Zeug verkaufen, was keiner braucht.
Das musikalische Lineup deckt alles Genres ab. Samstag um 14:00 Uhr spielte Hatebreed und anschließend. Konnte man Kris Kristoffersen gefolt von Metallica genießen. Donnerstagsheadliner Slipknot, Freitag Rihanna und Sonntag Kraftwerk. Bunter geht es kaum, da ist echt für jeden was dabei und man kann auch mal pber den Tellerrand schauen.
dementsprechend bunt gemischt ist auch das Publikum, echt witzig.
Das schönste ist aber: Das Festival funktioniert. Trotz Dosenbier sind die Getränkezelte proppevoll und alle haben sich lieb.
Fazit: Wer mal sehen will wie es auch ohne übertriebene deutsche Gründlichkeit perfekt läuft, sollte unbedingt mal hinfahren...
