Fishman Aura, ZOOM A3, TC Bodyrez / Play Acoustic, BBE : welcher Helfer für natürlicheren A-Sound?

mit einer einfachen DI-Box in die PA, das würde auch schon besser klingen als jeder Piezo mit wasweißich für externem Preamp-Gedödel.

Für den TE und die Frage nach Piezo-Verbesserung bringt ein Optimierungsansatz hinter einem Anthem eigentlich wenig.

Oder vielleicht doch??? Ich benutze auch ein Anthem und mir sind auch einige der hier empfohlenen preamps oder Effekte bekannt, aber nach meiner Erfahrung kann keins dieser Geräte aus Sch.... Gold machen.

Ich würde immer empfehlen in einen guten pickup zu investieren und vor allem diesen fachgerecht einbauen zu lassen. So fängt man am Anfang mit einem guten Signal an und kann auf alles "Gedödel" verzichten. So wird der teure Anthem preiswert.
 
Das kommt immer auf den Zweck an - der Anthem (ich hab einen in einer Martin) ist halt meiner Erfahrung nach recht Rückkopplungsempfindlich.
Wenn ich "nur" recorde, oder Solo auf der Bühne stehe, mag das alles gut sein - mit einem Piezo lassen sich da halt auch schon mal ander Lautstärken produzieren bzw. hat man keine allzugroßen Probleme mit Rückkopplung.
 
Die Piezos in meinen Gitarren, die ich etwas "aufhübschen" möchte sind für Piezos als Basis gar nicht so schlecht. Es graust einem nicht völlig dabei, aber da ist gewiss noch etwas Raum nach oben ;) Außerdem habe ich wie gesagt gleich mehrere Gitarren am Start - da habe ich ehrlich gesagt weder Lust, noch Budget, um die allesamt mit neuen PU´s auszursten. Daher käme mir eine Pedallösung sehr viel mehr entgegen ;)
 
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Das kommt immer auf den Zweck an - der Anthem (ich hab einen in einer Martin) ist halt meiner Erfahrung nach recht Rückkopplungsempfindlich.
Wenn ich "nur" recorde, oder Solo auf der Bühne stehe, mag das alles gut sein - mit einem Piezo lassen sich da halt auch schon mal ander Lautstärken produzieren bzw. hat man keine allzugroßen Probleme mit Rückkopplung.

Mal kurz OT:
Mein Anthem koppelt überhaupt nicht. Der ist sogar sehr rückkopplungsarm. Ich benutze ihn jedes Wochenende mit der 5-Mann Band und Partymugge.
Stell mal das Mic nach.

OT aus : Danke :)
 
Mein Anthem koppelt überhaupt nicht.

Geht mir genauso. Natürlich ist Rückkopplungsempfindlichkeit abhängig von vielen Dingen. Eine etwas weniger resonierende Gitarre als Basis und korrekt aufgestellte Monitore sind schon die halbe Miete.
 
Kommt immer auf die Bühnenlautstärke und das verwendete Monitoring an, der Anthem koppelt bei mir auf jeden Fall eher als die Fishman in den anderen AC-Gitarren - ist aber auch hier nicht die Frage, wie der TO schon erwähnt hat.
 
Mir ist schon klar das es um mehrere Gitarren geht die bühnentauglich verstärkt werden sollen und natürlich will man nicht für fünf Gitarren in verschiedenen open-tunings gleichzeitig ein Anthem-System kaufen, aber nach meiner Ansicht funktioniert der umgekehrte Weg nun mal nicht.

Ein reines Piezo-Signal akzeptiert man entweder, wie ich es heute noch in einer aktuellen Plattenveröffentlichung gehört habe, oder man versucht es mit den ganzen tollen enhancern, excitern oder wie die Dinger gerade genannt werden zu etwas anderem zu verbiegen.

Meine Erfahrung ist dass all diese Produkte nicht funktionieren. Das mag einigen vor den Kopf stoßen, die viel Geld für derartige Geräte ausgegeben haben, aber es ist nun mal so: was ein Eingangssignal nicht hergibt, das kann auch keine Elektronik erzeugen.
 
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Meine Erfahrung ist dass all diese Produkte nicht funktionieren. Das mag einigen vor den Kopf stoßen

Richtig - deiner Meinung nach - deshalb darf es auch andere Meinungen geben, die halt nun mal in eine andere Richtung gehen.
All diese Gerätschaften kann man in verschiedenen Kombinationen einsetzen; ob es dann für den jeweiligen Einsatzfall funktioniert muss jeder für sich testen und entscheiden.
Ich für meinen Teil halte den Anthem für meine kleine Martin (000) sehr gut, in der Taka Dreadn. hat er (mir) nicht wirklich gefallen (da fehlen mir die perlenden Höhen).
 
ch für meinen Teil halte den Anthem für meine kleine Martin (000) sehr gut,

In so einem kleinen Ding mit Mahagonie-Decke habe ich den auch verbaut. Und das mit der Deadnaught entspricht meinem Hinweis mit der "weniger resonierenden" Gitarre. Diese besonders volumig klingenden Instrumente sind für die Bühne einfach weniger geeignet.
 
sind für die Bühne einfach weniger geeignet
In der Musikrichtung in der ich mich bewege (Country) aber halt nicht wegzudenken. Weniger resonierend würde ich da nicht gerade sagen....
Nicht umsonst haben viele der Gitarren"Meister" mehrere PUs am Start, die dann entsprechend gemischt werden. Das sind dann oft eher "echte" Mikros und dazu ein Piezo.

Seis drum - das wird zu sehr OT und interessiert den TO sicher gar nicht.

Wobei:
Es wäre eventuell sinnvoll zu erfahren, welche Musikrichtung(en) in welcher Form (Band/Duo/Solo) bedient werden sollen.
 
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Bei mir geht es hauptsächlich um Rock/Pop/Songwriter und ich bin in erster Linie solo unterwegs. Da macht sich der Gitarren-Sound natürlich besonders auf der Bühne bemerkbar ;)
 
Lass erst mal alles andere weg und probier den Voicelive 3 aus - mit den Bodyrez-Profilen, die TC auf der Kiste drauf hat.
Wenn der/die Piezos in deinen Gitarren einigermaßen passen, wirst du zu vernünftigen Ergebnissen kommen und hast die Butter- und Brot-Effekte auch alle dabei.
Dazu kommt noch die umfangreiche Effektabteilung für den Gesang (auch wenn man nur Delay, Chorus und Hall nutzt).
Im Notfall schickst du das Teil einfach zurück....
 
BTW:
Das Zoom A3 wird nicht mehr produziert, T hat es schon nicht mehr im Programm (ev. gibt es das Ding noch hier und dort als Auslaufmodell).

Neu gibt es jezt die Geräte AC-2 und AC-3:


Spontaner Kommentar dazu:
Die komplizierte Menüs mit zig Effekten hat Zoom abgeschafft.
Ob es da Marktforschungen gab, dass das bei den Vorgängern A2 und A3 nicht so ankam? :gruebel:

Das AC-2 ist eine DI Box mit Tuner, EQ und Booster, Reverb, Anti-Feedback-Taste.
Die angeschlossene Gitarre wird wie beim alten A3 mit einem dicken Regler (Source Guitar) voreingestellt, zudem ein Pickup-Selector.
Kein Modelling um eine anderen Gitarre draus zu machen, kein Schnickschnack, alles übersichtlich.
Was ich schade finde ist, dass bei "Source Guitar" außer einer Bass-Einstellung nur Gitarren zur Verfügung stehen.
Eine neutrale Einstellung für andere akustische Instrumente wäre nicht schlecht (auch wenn es da vermutlich eine der Gitarreneinstellungen tut).
Macher würde sich vielleicht noch einen Effektweg wünschen, ansonsten ist das aber anschlusstechnisch gut gemacht.

Beim AC-3 gibt es dann zusätzliche Effekte, eine Kompressor und auch ein Remodelling zu einer anderen Gitarre.
Ich persönlich fände außer dem Kompressor keine Gründe unbedingt das AC3 zu nehmen.

Die Preise sind für Zoom Verhältnisse relativ hoch, das AC2 kostet schon 199€, das AC3 gar 299€
Zoom hatte sich bisher eher unterhalb der Preise der Konkurrenten bewegt, das ist jetzt nicht mehr so.
 
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Gesehen habe ich die neuen ZOOMs im Netz auch schon - und auch, dass sie vergleichsweise teuer zu den Vorgängern sind.

Hattest du schon Gelegenheit, die mal anzutesten und vielleicht mit dem A3 zu vergleichen?
 
Hattest du schon Gelegenheit, die mal anzutesten und vielleicht mit dem A3 zu vergleichen?
Nein, weder noch.
Laut T sind die erst seit Juli und August erhältlich, AC-3 auch erst wieder Ende des Monats lieferbar.
A3 hatte ich als Vergleich auch nicht, nur ein altes A2, das ich kaum genutzt habe.
 
Mir kam da gerade so ein verrückter Gedanke in Zusammenhang mit dem A3:

Das A3 hat ja den Feedbackdestroyer und man kann auch ein Mikro anschließen. Das sollte sogar für Gesang funktionieren, weil man auch die Position, wo das Mik "sitzt", im Effektblock festlegen kann. Mal angenommen, ich stöpsel die Gitarre in mein TC Harmony G und von da aus dry in das ZOOM und zusätzlich den Ausgang vom Gesang vom TC via XLR in den Mik-Eingang des ZOOMs - kann ich dann mit dem Feedbackdestroyer des ZOOMs gleichzeitig Feedback vom Gesangsmikro eleminieren? Das A3 kann das ja eigentlich in bis zu 3 Frequenzbereichen.
 
Inzwischen habe ich ein leicht gebrauchtes ZOOM A3 zum guten Kurs ergattert. Ich wollte es einfach mal drauf ankommen lassen und es probieren.
Zunächst mal muss ich feststellen, dass mir die Bedienung doch nicht so schwierig vokommt, wie man so oft liest. Ich finde es eigentlich sogar recht simpel - zumindest so, wie ich es bisher ausprobiert habe. Ich glaube aber nicht, dass es dahingehend noch zu größeren Problemen kommt. Zugegeben: Ich habe schon einige Videos zum ZOOM geguckt und auch schon vorher einen kurzen Blick in die Bedienungsanleitung geworfen.

Meine Eindrücke zum A3:

Erst einmal fällt die wirklich robust anmutende Bauweise auf. Es ist auch relativ schwer. Potis, Schalter, etc. machen einen guten Eindruck und haben einen ordentlichen Widerstand. Die Regler könnten vielleicht etwas griffiger sein, fühlt sich aber alles so weit wertig an.

Zum Sound: Ich bin da meinem Plan gefolgt und habe bei den Effekten nicht sehr viel rumgespielt, sondern nur mal beim Durchschalten in Alles reingehört. Bei den Grundeinstellungen bin ich einfach mal den Ideen des Herstellers gefolgt und habe mir mit jeder Gitarre (na ja, die 12-Saitige muss noch) ein Patch gemacht. Bei den Gitarren, wo es keine exakt passende Modell-Vorgabe gab, habe ich einfach mal genommen, was nah dran war, bzw. "Kreuzungen" probiert. So nehme ich für die Epi EJ-200 und meine Taka Eg523SC entweder beim Drehregler "Single-Cutaway (etwas mehr Höhen)" oder "Jumbo (etwas mehr Bauch)" und dazu das Patch mit der Gibson J200 Modulation, das ich zu meiner J200 angelegt habe. Bei der Epi habe ich auch mal die Einstellungen für magnetischen PU getestet (sie hat eine Shadow Nanomag-/ Nanoflex-Kombi an Bord). Funktioniert einwandfrei. Ich finde aber die Einstellung "Piezo" beim ZOOM mit beiden PU´s besser.

Die anderen beiden Effektplätze habe ich mit der Mikro-Simulation und dem BBE-Sonic-Maximizer belegt. Den Reverb nehme ich aus dem Harmony G. Das bringt bei meinen Gitarren unterm Strich ganz gute Ergebnisse. Jedenfalls klingt das Ganze tatsächlich natürlicher und nimmt den Piezos die Schärfe. Es ist keine Mikro-Abnahme, aber ich denke, dem Bühnensound hilft es schon auf die Sprünge. Ich habe den Unterschied immer deutlich gemerkt, wenn ich den nackten Piezo zum Vergleich direkt gehört habe. Mir gefällt das ZOOM auch besser als das TC Bodyrez.

Die restlichen Einstellungsmöglichkeiten an der Oberfläche sind sinnvoll und funktionieren auch ordentlich: Wet/Dry Mischung, EQ, Pickup (und/oder Mik) Eingangslevel, etc. Besonders effektiv ist der Feedbackdestroyer. So habe ich mir das vorgestellt :) Besonders meine J45 neigt schnell zum Koppeln. Im bisherigen Test hat das richtig gut das Feedback beseitgt und den Sound nicht wesentlich verändert (also schmallbandig genug, aber zielsicher). Es könnte vielleicht noch etwas schneller mit der Frequenzerkennung gehen - aber irgendwas ist ja immer ;)



Ich werde noch ein paar Sachen ausprobieren, z.B. das Ding auch mal für Gesangsmikro zu missbrauchen. Das Basic-Setup steht aber schon einigermaßen und ist zufriedenstellend.

Jedenfalls bietet das ZOOM wirklich viele Möglichkeiten und klingt m.M.n. richtig gut. Wenn man es so einsetzt, wie ich, also pro Gitarre ein Patch, sind Schaltprobleme, etc. von denen User berichten natürlich kein Thema. Von den Berichten komplizierter Bedienung sollte man sich auch nicht irritieren lassen, wenn man sich für das ZOOM interessiert. Ich persönlich fand es ziemlich intuitiv gestaltet.

Also ruhig mal testen! :)



Eine negative Sache gibt es allerindg auch: Mein ZOOM produziert (in allen Einstellungen) ein leichtes hochfrequentes Fiepen. Wenn jemand da ne Lösung weiß, immer her damit. Ist zwar nicht extrem, aber je anch Lautstärke hörbar.
 
Hallo, ich bin nach einigen Versuchen beim Bodyrez hängengeblieben. Spiele ihn auf ca. 2 Uhr Stellung und meine Taylor klingt am Acus One 8 sehr natürlich. Für mich eine sehr gute Lösung, da die Regelung auch sehr einfach ist.
 
Jahrzehnte habe ich am Sound gebastelt, mit Tretminen von BOSS, CH-1, GE-7, (als Booster), CS-3, Ibanez DL 10, ZOOM A2.1u und einem 19" Lexicon MX400XL.
Bevor das in die MAUIs geht passiert das Signal einen Mackie 1204 VLZ 4.
Das ist eine Menge Holz und nervig.
Hier habe ich genau das gefunden was ich immer gesucht habe, genial!
12435862_800.jpg

https://www.thomann.de/de/t_rex_soulmate_acoustic.htm
 
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Nach einigen Wochen Bodyrez muss ich das Teil mal loben, den hatte ich für wenig Geld aus dem Flohmarkt gefischt.
Ein Regler und gut ists. Ich habe eine Yamaha CX40II da lohnt sich das Teil sehr.
Aktuell verkauft Music Store das Fishman Platinum Pro EQ für 199€ als B-Stock oder 222€ regulär. Ich könnte mir vorstellen da auch mal reinzuhören, wobei dann wieder die Frage ist, ob es sinnvoller wäre, das Geld in eine neue Gitarre zu stecken :D
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...-GIT0034938-000V000062125?campaign=PSM/idealo

@art4life: mal ein anderes Netzteil ausprobiert?
 

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