Flöten-Motivation

Gerade jetzt in der Weihnachtszeit ist es für mich total motivierend, einfach ein Flötenheft mit Weihnachtsliedern nehmen zu können und mittlerweile fast jedes der Stücke zumindest auf der Sopranflöte auf Anhieb ganz gut hinzubekommen. Das finde ich für ein Jahr Flötenunterricht ziemlich gut. Man merkt da wirklich einen großen Fortschritt, wo man beim Üben komplizierterer klassischer Stücke doch eher mal der Frust und die Verzweiflung packen. Mit der Altflöte befasse ich mich erst seit dem Frühsommer aber auch da klappt es immer besser.

Jetzt möchte ich noch besser werden im Spielen der 2. Stimme - egal ob mit Alt, Sopran oder Tenor. Das Zusammenspiel klappt natürlich nach nur einem Jahr Unterricht und mit wenig Übung noch nicht immer so toll. Aber wenn ich es z.B. mit meiner Tochter gut hinbekomme, dann ist das ein super Gefühl. Da möchte ich einfach dran bleiben. Das schöne ist, die Tochter spielt jetzt in einem kleinen Flötenensemble und da kann ich dann beim Üben fleißig mitmachen. Fortschritte sind spürbar und es macht einfach Spaß.

Meine Fernziele sind auf jeden Fall, das regelmäßige Spielen in einem Ensemble/einer Gruppe und das Erlernen des Bassschlüssels.
 
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Hi Red Lily!

Weihnachtslieder habe ich heute auch gespielt und ich weiß auch, wie wohltuend es ist, manche Stücke einfach drauf los spielen zu können!!! Geht ganz einfach!!!!! :)
...und schön, wenn das Zusammenspiel mit Deiner Tochter immer besser ist und sie in einem Ensemble ist!!! Spielen da denn Kinder auch Tenor und Bass?

Bassschlüssel,...ja, muss ich mal gucken. Die Person, mit der ich heute spielte, meinte, es wäre halt die Frage, wofür man das braucht, weil die Bassflöten ja eher für die Begleitung genutzt werden würden und man so für sich alleine zu Hause weniger mit ihnen spielt. Da ist dann eben auch die Frage, wieviel Geld man dafür dann ausgibt (und ob überhaupt). Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass die meisten Gruppen, die man so in der Stadt mitbekommt (Kirchengemeinden) eh meist nur Sopran bis Tenor abdecken und max. einen Bassspieler haben. Zumindest ist mir hier nichts Anderes bekannt.

Ich finde es halt immer noch schön, wenn ich die Flöte einfach auch alleine nehmen und für mich üben und spielen kann. Da muss ich nicht erst rausgehen, um mit anderen zu spielen, wobei das Auftreten auch schön ist und mir der Unterricht wichtig ist!!!! :rolleyes:

Liebe Grüße, Dora.



P.S.: Was wurde denn da an meinem Beitrag von einer Moderation bearbeitet??? :eek:
MOD: @Dora Nichts, was ich wüsste. Ich sehe auch keine "Historie", also frühere Versionen.
Die werden für den Moderator immer dann sichtbar, wenn Beiträge verändert wurden. Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, den Bassschlüssel brauchst du aber eigentlich erst ab Tenorflöte.
Das reine Lernen des Bassschlüssels ist ausserdem nicht besonders schwer. Ich habe den gerade erst wegen des Klavierspielens gelernt. Schwieriger ist das Echtzeitlesen und sofortige Umsetzen in die richtige Fingerbewegung. Das geschieht nur durch ganz viel Üben. Eigentlich soll es ja nachher genauso sein, wie im Violinenschlüssel. Man nimmt den einzelnen Notennamen gar nicht mehr war, die Finger bewegen sich nur noch nach dem Notenbild.
Gruß Norbert
 
...und schön, wenn das Zusammenspiel mit Deiner Tochter immer besser ist und sie in einem Ensemble ist!!! Spielen da denn Kinder auch Tenor und Bass?

Bassschlüssel,...ja, muss ich mal gucken. Die Person, mit der ich heute spielte, meinte, es wäre halt die Frage, wofür man das braucht, ....

In der Musikschule hatten sie jetzt be Weile kein Ensemble, weil die großen Mädels dann so nach und nach auf andere Instrumente gewechselt sind. Meine Tochter (8 J, 2 Jahre Unterricht) spielt Sopran und ein anderes Mädchen (9 Jahre, mindestens schon 4 Jahre Unterricht) spielt Sopran und Alt. Die Lehrerin spielt mit Sopran bis Tenor. Sie schauen, wie sich das noch ausbauen lässt, so dass die Leherin dann z.B. Erst mal den Bass übernehmen würde. Mal sehen. Sie spielen jetzt grad mal seit September zusammen und haben auch so als Trio schon hübsche Sachen einstudiert und grad gestern aufgeführt.

Bass ist für mich noch sehr fern im Moment. Muss noch weiter Altflöte festigen und das Wechseln üben. Bassschlüssel ist auch nicht unbedingt akut, aber interessiert mich allerdings rein aus akademischem Interesse.

Ich weiß aus den hiesigen Flötenkreisen dass Tenor- und Bassspieler immer rar sind und eben viele sich nicht mit dem Bassschlüssel beschäftigen wollen. Falls ich es mal so weit bringe, dann wäre das schon mein Ziel, da flexibel zu sein. Aber das hat Zeit. Für die üblichen Flötenkreisen bei uns bin ich noch mindestens 10 Jahre zu jung :D:evil:;)

@flautino Puh, das beruhigt mich. Beim Noten benennen bin ich nur mittelmäßig - muss ganz bewusst drüber nachdenken - spielen ist jedoch kein Problem :)
 
Mod. schrieb:
MOD: @Dora Nichts, was ich wüsste. Ich sehe auch keine "Historie", also frühere Versionen.
Die werden für den Moderator immer dann sichtbar, wenn Beiträge verändert wurden. Gruß Claus

Okay. In meinem Beitrag auf der ersten Seite unten steht nämlich auf einmal "Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: Gestern um 09:05 Uhr". :gruebel:

Hallo, den Bassschlüssel brauchst du aber eigentlich erst ab Tenorflöte.
Das reine Lernen des Bassschlüssels ist ausserdem nicht besonders schwer. Ich habe den gerade erst wegen des Klavierspielens gelernt. Schwieriger ist das Echtzeitlesen und sofortige Umsetzen in die richtige Fingerbewegung. Das geschieht nur durch ganz viel Üben
Also ich spiele die Tenorflöte im Violinenschlüssel. ...Ich weiß noch nicht, ob ich das mit der Bassflöte mache. Wäre vielleicht für Gruppen ganz gut (Wobei ich noch keine habe), aber...ich weiß noch nicht. Das sind ja dann erstmal über 300€ für so einen Kunststoffbass und dann noch das Umlernen bzw. Umdenken. Hm. :confused:

Meine Tochter (8 J, 2 Jahre Unterricht) spielt Sopran und ein anderes Mädchen (9 Jahre, mindestens schon 4 Jahre Unterricht) spielt Sopran und Alt. Die Lehrerin spielt mit Sopran bis Tenor. Sie schauen, wie sich das noch ausbauen lässt, so dass die Leherin dann z.B. Erst mal den Bass übernehmen würde.
Wow. Seit vier Jahren Unterricht!!!! Ja, da lässt sich bestimmt was Schönes bei entwickeln!!!! :great:
Ich hab gestern auch nochmal mitbekommen, wie schön das mehrstimmige Spielen klingen kann (wir waren zu zweit).

ch allerdings rein aus akademischem Interesse.
Wie, akademisch?

Ich weiß aus den hiesigen Flötenkreisen dass Tenor- und Bassspieler immer rar sind und eben viele sich nicht mit dem Bassschlüssel beschäftigen wollen. Falls ich es mal so weit bringe, dann wäre das schon mein Ziel, da flexibel zu sein. Aber das hat Zeit.
Ja, das verstehe ich. Mal sehen, wohin es führt. Ich muss auf jeden Fall auch noch oktavieren üben... . ...Mit mehr Verzierungen möchte ich mich irgendwann auch mal beschäftigen (Kennt ja jemand ein gutes Lehrwerk zu?) und ein bisschen schneller spielen und Melodien erkennen (geht schon besser!! :) ) auch!!!


Für die üblichen Flötenkreisen bei uns bin ich noch mindestens 10 Jahre zu jung :D:evil:;)
Öh, ja! ...Wobei ja dann auch der Nachwuchs da sein muss,...so dass es in 10-20 Jahren noch solche Kreise gibt... .
Wir üben dran!!! :)
 
Okay. In meinem Beitrag auf der ersten Seite unten steht nämlich auf einmal "Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: Gestern um 09:05 Uhr".
Und woher sollte ich aufgrund deiner ursprünglichen Anmerkung wissen, welchen Beitrag Du tatsächlich gemeint hast?

Ich beantworte das ausnahmsweise hier im Thread, das richtige Vorgehen ist folgendermaßen:
Hat man eine Frage zu einem eigenen Beitrag oder möchte man einen fremden Beitrag von der Moderation prüfen lassen, dann drückt man den Schalter mit der Glocke "Melden", der in der Zeile unter jedem Beitrag steht.

So sieht das aus:

medialink1.jpg



Will man sich in einem späteren Beitrag auf etwas beziehen, was vorher irgendwo im Board stand, dann kann man mit dem Mauszeiger zur Beitragsnummer des Originals rechts oben neben dem Erstellungsdatum gehen und im Kontextmenü (rechte Maustaste) den Link zu diesem Beitrag kopieren.
Diesen Link fügt man dann unter den Bezug in den aktuellen Beitrag ein.

Die Änderung durch mich im Beitrag #12 von dir war ein sinnvoller Zeilenumbruch. Du hattest den Youtube Link einfach in den fließenden Text gesetzt, statt ihm eine eigene Zeile zu spendieren. Das habe ich dann für dich gemacht, weil sich der Beitrag dann besser lesen lässt.

medialink.jpg


Gruß Claus
 
Und woher sollte ich aufgrund deiner ursprünglichen Anmerkung wissen, welchen Beitrag Du tatsächlich gemeint hast?
Öh, steht doch da: In meinem Beitrag auf der ersten Seite unten".

Hat man eine Frage zu einem eigenen Beitrag oder möchte man einen fremden Beitrag von der Moderation prüfen lassen, dann drückt man den Schalter mit der Glocke "Melden", der in der Zeile unter jedem Beitrag steht.?
Das ist gut zu wissen. Ich kenne ein Forum, wo man ne Verwarnung bekommt, wenn man den Meldebutton nutzt, ohne dass es sich bei dem Meldegrund um einen Verstoß gegen die Forenregel handelt... . Fragen an die Mods. und alles andere durfte man nur per PM schicken... . :eek1:

Du hattest den Youtube Link einfach in den fließenden Text gesetzt, statt ihm eine eigene Zeile zu spendieren. Das habe ich dann für dich gemacht, weil sich der Beitrag dann besser lesen lässt.
Achsooo...!
 
Zuletzt bearbeitet:

Naja, im praktischen Eisatz ist der Bassschlüssel für mich grad noch nicht so wahnsinnig interessant, aber mich interessieren die Grundlagen immer. Bin so ein Geek, der sich auch erst mal mit Theorie amüsieren kann, daher "akademisch", im Gegensatz zu praktisch:D
 
In Flötenensembles können ja immer nur die Flöten zum Einsatz kommen, die die Teilnehmer haben.

In unserem Kreis gibt es jetzt (seit neuem) 2 C-Bässe und 3 F-Bässe. Wir haben heute ein dreistimmiges Stück für Weihnachten geübt, das ist eigentlich 1. und 2. Stimme für Altflöte und die dritte Stimme für Tenorflöte.

Wir haben 1. und 2 Stimme heute (bzw. gestern) mit dem F-Bass un d die 3. Stimme mit dem C-Bass gespielt. Ich bin immer noch ganz hingerissen, das hat sich ganz toll angehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Öh, steht doch da: In meinem Beitrag auf der ersten Seite unten"
Ich bezog mich auf deine ursrpüngliche Anmerkung. Schau dazu bitte in deinen Beitrag #22.

Dort steht nur: "P.S.: Was wurde denn da an meinem Beitrag von einer Moderation bearbeitet??? :eek:"
Da muss ich natürlich davon ausgehen, dass vom aktuellen Beitrag #22 die Rede ist.
Zur Abwechslung und Demonstration stelle ich den Link dorthin unter diese Zeile:
https://www.musiker-board.de/threads/flöten-motivation.621794/page-2#post-7706604

Das ist gut zu wissen. Ich kenne ein Forum, wo man ne Verwarnung bekommt, wenn man den Meldebutton nutzt,...
Meldungen helfen, das Board so zu managen, dass man sich hier wohl fühlen kann. Die Meldung zeigt einfach an, dass ein (Fach-)Moderator an der gemeldeten Stelle hinschauen soll, weil irgendetwas zu regeln oder zumindest unklar ist.
Das wird dann oft genug sogar von mehreren Mods gelesen und bei Bedarf wird dazu auch intern diskutiert, schließllich wird dann gehandelt.
Zumindest bei weniger deutlichen Handlungen der Moderationen bekommt die/der Meldende am Ende eine Rückmeldung per PN, was aus der Meldung geworden ist.

Gruß Claus
 
In unserem Kreis gibt es jetzt (seit neuem) 2 C-Bässe und 3 F-Bässe. Wir haben heute ein dreistimmiges Stück für Weihnachten geübt, das ist eigentlich 1. und 2. Stimme für Altflöte und die dritte Stimme für Tenorflöte.
Was meinst Du denn mit C-Bass? Einen Großbass? Den hätte ich auch gerne, aber der ist so teuer und ich weiß gar nicht, ob sich das lohnen würde. Ich wüsste auch nicht, in welche Gruppe ich den spielen kann.

Die Stücke, die ich bisher in einer Gruppe gespielt habe, da konnte ich Tenor z.B. auch mit dem Violinenschlüssel spielen. Das war sehr angenehm für mich und Tenorflötenspieler scheint es auch nicht ganz soviele zu geben.

Zumindest bei weniger deutlichen Handlungen der Moderationen bekommt die/der Meldende am Ende eine Rückmeldung per PN, was aus der Meldung geworden ist.
Klingt gut.
 
Ja, mit C-Bass meine ich einen Großbass.

Klingt sehr schön, ist aber tatsächlich ziemlich teuer. Gehört auch nicht mir, sondern einem anderen Flötenkreisteilnehmer.
 
Bassschlüssel,...ja, muss ich mal gucken. Die Person, mit der ich heute spielte, meinte, es wäre halt die Frage, wofür man das braucht, weil die Bassflöten ja eher für die Begleitung genutzt werden würden und man so für sich alleine zu Hause weniger mit ihnen spielt.
Naja, das ist eine Frage der Sichtweise. Die stimmt heute nur noch mit Blick auf ältere Musik. Zeitgenössische Blockflötisten und Komponisten haben schon länger die Bassblockflöte als Soloinstrument entdeckt. Die modernen Stücke sind natürlich Geschmacksache und es ist eine völlig andere Blockflötenwelt, die sich da auftut. :-D






Die Bässe im Duett führen einen Dialog. Auch etwas völlig anderes, als "nur" die Klangbasis zu spielen.




Oder hier ein Contrabass im Dialog mit einer Cajón.




Wenn einem der Klang gefällt und das Sparschwein ausreichend gefüllt ist, spricht doch nichts dagegen, sich so ein Instrument zuzulegen.

@ alle
Weiterhin viel Spaß mit den Flöten!

Gruß
Lisa
 
Hallo Lisa,

ich habe diese Videos schon gesehen und mir erschließt sich nicht ganz, warum man sich eine so teure Flöte holt, ohne sie wirklich zu flöten. Ich denke, dass man ähnliche Geräusche auch aus anderen Gegenständn herauslocken könnte, dass aber nicht viele Gegenstände zum gleichklanglichen Flöten geeignet sind. ...und gleichzeitig weiß ich, dass auch das eine Wertung ist. Von daher, ist das schon schwierig zu formulieren, was ich meine, weil ich andererseits auch denke: Solange man Freude daran hat, nur zu!!!!
Ich will halt aus einer Flöte eine schöne Melodie rausbekommen...und nicht diese (Wie soll ich´s denn besser formulieren??) "Geräusche". Die Leute in diesen Videos scheinen so begeistert zu sein, wenn sie diese "Geräusche" mit ihren Flöten fabrizieren. Ich konnte bisher nur mit noch keinem sprechen, was diese Begeisterung auslöst. Ebenso, wie ich noch nicht verstehen kann, was den Wunsch auslöst, diese eckigen Flöten zu spielen. ...aber...letztlich auch da wieder: Jedem das sein. Vielleicht verstehe ich es mal. Vielleicht auch nicht.

...Ich denke halt immer wieder an diesen Küng Großbass. Ich habe nie einen anderen gespielt, aber der Küng Großbass, denn ich angespielt habe, gefiel mir bei Weitem besser, als jeder Bass (der zwischen Tenor und Großbass), den ich bisher gehört habe. Es wäre auch nicht das Ding, das Geld dafür auszugeben. Es ist eher die Frage, ob man (ich) es tun soll oder was ich dann mit dem Instrument mache. Andererseits: Wie teuer ist im Vergleich dazu eine (Übungs-) Geige oder Oboe?

Mal schauen, was draus wird. Meine Dozent erzählte letztens, dass sie ein Buch für zwei Bässe gefunden hat. Ich denke, sie fände es schon gut, wenn ich mal Bass spielen würde. Mal schauen, was wird.
 
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... warum man sich eine so teure Flöte holt, ohne sie wirklich zu flöten.

Mir ist schon klar, was Du damit meinst. Wie ich bereits schrieb, wurde hier von zeitgenössischen Musikern eine neue Klangwelt erschlossen. Und die ist nun halt Geschmacksache.

Machbar ist mit der Bassblockflöte viel. Auch melodisches Spiel. Dass Beispiele hierfür im Netz schwer zu finden sind, heißt ja nicht, dass es nicht möglich ist. Man muss halt ausprobieren, mit was man zurecht kommt und mit was nicht. Großbogiges Melodiespiel braucht um so mehr Luft, je größer die Blockflöte ist und ist dadurch anstrengender. Die schwere Blockflöte halten und greifen ist für die Hände schneller ermüdend als das Halten der leichten, kleinen Blockflöten. Und dann der größere Platzbedarf und der deutlich aufwändigere Transport. Das können abgesehen vom Preis alles Gründe sein, die vom Kauf großer Blockflöten abschrecken. Wenn man aber für den Klang wirklich Feuer und Flamme ist, dann wird einen das alles nicht schrecken. Zum Musizieren nimmt man einfach alles, was einem als Noten in die Finger kommt und probiert aus, was gut geht und klingt und was nicht. Um den Bassschlüssel lesen zu lernen, macht man sich am besten mit einem Notenschreibprogramm (z.B. Muse Score) vertraut, schreibt jede Melodie, die man üben möchte gemäß Vorlage ab, kopiert sie dann in den Bassschlüssel und oktaviert sie in die Bassblockflötenlage. Das liest sich aufwändiger, als es ist. Wenn man das in einem Klaviernotensystem macht, sieht man die Noten im G- und im F-Schlüssel gleichzeitig. So kann man beim Flöten immer mal schnell mit den Augen zum gewohnten Notenbild wechseln, wenn man eine Note im F-Schlüssel nicht erkennt.

Auch im Ensemblespiel können Bassblockflöten die Melodie übernehmen. In der Blockflötenliteratur kenne ich da jetzt keine Beispiele. Aber es gibt Orgelstücke, in denen die Füße auf dem Pedal ganz langsam den Cantus Firmus spielen und die Hände filigrane Oberstimmen. *1) So etwas klingt bestimmt auch auf Blockflöten ganz toll. Bei der Adaption müsste man ausprobieren, ob es eventuell von Vorteil wäre, die in den Bass gelegte Melodiestimme auf zwei Spieler zu verteilen. Deren Spiel müsste dann so ineinander greifen, dass der Zuhörer den ständigen Wechsel nicht hört.

*1) Beispiele
Ernst Kaller: Orgelschule Band 1
S. 8 "Magnificat peregrini toni" von Johann Pachelbel
S. 10 "Vater unser im Himmelreich" von Samuel Scheidt


Viele Grüße
Lisa
 
Einspruch!

Die Bassblockflöte empfinde ich zumindest als Mann nicht belastender als eine Altflöte. Den Tenor (maximal eine Klappe, also nicht den Comfort/Plus) zu spielen, ist gegen eine Bassblockflöte regelrechter Kampf.

Und was den Basschlüssel angeht - ich hatte auch so meine Motivationsprobleme, weil es nahezu keine Noten für den Bass gibt. Aber seitdem ich angefangen habe, schlichtweg meine Musik selber zu notieren, ist das kein Thema mehr,

Ich nehme eine Klavier-App oder gleich mein Klavier, notiere mir die Noten meiner Lieblingslieder, indem ich sie nachspiele, und setze das dann in Capella um.

Und machbar ist mit der Bassblockflöte so ziemlich alles, was auch in den höheren Lagen gespielt wird. Warum sollte das anders sein?
 
Machbar ist mit der Bassblockflöte viel. Auch melodisches Spiel. Dass Beispiele hierfür im Netz schwer zu finden sind, heißt ja nicht, dass es nicht möglich ist. Man muss halt ausprobieren, mit was man zurecht kommt und mit was nicht.
Ui, ich muss irgendwo Bassflöten testen können!!!!! Von Bass bis Subkontrabass!!!! :)
Wenn man aber für den Klang wirklich Feuer und Flamme ist, dann wird einen das alles nicht schrecken. Zum Musizieren nimmt man einfach alles, was einem als Noten in die Finger kommt und probiert aus, was gut geht und klingt und was nicht.
Ui, vielleicht wird es dann doch irgendwann mal ein Großbass!!!!!!!!!! :juhuu:
Blöd halt nur, dass die immer teurer werden, je länger man wartet... .:-(

Wegen dem Musikprogramm: Was ist denn die Bassflötenlage?

Flöten, flöten,flöten!!!! :m_flute::m_flute::m_flute::m_flute::m_flute::m_flute::m_flute::m_flute::m_flute::m_flute:

...und morgen darf ich wieder auftreten!!!! :thumb_twiddle:

...und in den Ferien muss ich hohe Töne auf der Altflöte üben. Das e und das f klappen oft nicht sauber. Dafür habe ich auf Anhieb das ganz hohe g hinbekommen!!!! :great:
 
Was ist denn die Bassflötenlage?

Den Tonraum der Bassblockflöte kannst Du hier ansehen:
http://www.blockfloetengriffe.de/de/F.php?t=aBar.7B.3a

Die in der Grifftabelle gezeigte Notation ist eine Oktav tiefer als die Bassblockflöte tatsächlich klingt. Denn der tiefste Ton ist ein "kleines f". Das wird im Bassschlüssel auf der 2. Linie von oben notiert. Weil man dann aber ganz schnell in den Bereich der Hilfslinien gerät, notiert man die Bassflötenstimmen eine Oktave tiefer. Will man die Oktavierung deutlich machen, ergänzt man den Bassschlüssel mit einem Oktavierungszeichen (einer oben angehängten kleinen 8). So einen F-Schlüssel mit oben angehängter 8 kann man in MuseScore im Menü Notenschlüssel auswählen.

...und morgen darf ich wieder auftreten!!!! :thumb_twiddle:

Viel Erfolg!

Die Bassblockflöte empfinde ich zumindest als Mann nicht belastender als eine Altflöte.

Mag ja sein. Das Gewicht ist aber deutlich höher. Und das merke ich auch deutlich in den Händen.
Wenn man einen ganz großen Bass hat, der auf dem Boden steht, spielt das Gewicht natürlich keine Rolle mehr.

Den Tenor (maximal eine Klappe, also nicht den Comfort/Plus) zu spielen, ist gegen eine Bassblockflöte regelrechter Kampf.

Dann passen die Positionen von Grifflöcher und Klappe nicht so gut zu Deinen Händen.
Hast Du schon Ausschau nach besseren Alternativen gehalten?

Gruß
Lisa
 
Mag ja sein. Das Gewicht ist aber deutlich höher. Und das merke ich auch deutlich in den Händen.
Wenn man einen ganz großen Bass hat, der auf dem Boden steht, spielt das Gewicht natürlich keine Rolle mehr.

Dann passen die Positionen von Grifflöcher und Klappe nicht so gut zu Deinen Händen.
Hast Du schon Ausschau nach besseren Alternativen gehalten?

Klar merkt man das Gewicht, aber ich empfinde den Bass als extrem entspannt bezüglich der Griffe. Die Klappen lassen viel Spielraum für die Handhaltung.

Mit einem ordentlich abgefederten Tragegurt ist das vollkommen unproblematisch, finde ich. Tipp: Umhängegurte von Saxophonen. Einfach einen Schlüsselring an die Öse der Flöte machen, dort den Karabiner des Saxophongurtes einhängen - wunderbar bequem, ganz anders als diese dünnen einschneidenden Flötengurte.

Es gibt beim Tenor Modelle von Mollenhauer und Küng mit Klappen. Sowas ist als Nächstes irgendwann im nächsten Jahr bei mir dran, aber erstmal hole ich mir nächste Tage einen Küng Superior 2603 :great:
 
... ganz anders als diese dünnen einschneidenden Flötengurte.

Hast Du da konkrete Tipps?
Ich mag den Flötengurt, der zu meiner alten Rottenburgh-Bass-Blockflöte (Möck) gehört, nämlich nicht besonders.
 

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