G-Saite ist gegriffen zu tief, jedoch Bundrein?!

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Hey Leute, ich habe ein echt merkwürdiges Problem:
Ich habe gerade mal wieder meine alte Konzertgitarre vorgeholt und sie gestimmt, wobei ich erst dachte, ich müsste sie nur wieder bundrein stellen, da die G-Saite gegriffen zu tief war. Als ich dann den Test machte und der Flageulett-Ton mit dem im 12. Bund gegriffenen Ton übereinstimmte, habe ich ziemlich gestutzt... Denn wenn die G-Saite richtig gestimmt war und ich z.B. im 4. Bund gegriffen habe, um zu testen, ob der Ton der Gleiche ist wie die leere B-Saite, war der Ton auf der G-Saite zu tief... Ich kann mir echt nich erklären, was da los ist, es sind neue Saiten und bei allen anderen Saiten ist alles in Ordnung...
Ich hoffe, jemand hatte dieses Problem vielleicht schonmal bzw. hat eine Lösung...
 
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Alte Saiten sind immer ein Quell der reinen Freude, was Bund- und sonstige Reinheiten angeht. Ich wuerde erstmal schauen, wie alt die Saiten sind und ggf. neue Saiten aufziehen.
 
Danke, aber ich habe neue Saiten aufgezogen, diese jedoch erst nach zwei Monaten, nämlich jetzt, erst richtig gespielt. Dabei ist das oben beschriebene Problem aufgetreten...
 
Ich habe gerade mal wieder meine alte Konzertgitarre vorgeholt und sie gestimmt, wobei ich erst dachte, ich müsste sie nur wieder bundrein stellen, da die G-Saite gegriffen zu tief war. .

Wie um Himmelswillen stellst du eine Konzertgitarre bundrein??? :confused:
Und du benutzt aber schon ein Stimmgerät, oder?
 
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Och, ich habe schon Tune-O-Matics auf Westerngitarren gesehen. Vielleicht hat der OP ja was aehnliches? Wahrscheinlich aber sind die Saiten nur schlecht gedehnt und deswegen in der Saite unegal. Hatte ich mal auf meiner Rodriguez, da habe ich die Saiten beim aufziehen zu schnell und zu stark gedehnt. Danach waren die blanken Saiten "all over the place" und nicht rein spielbar. Neue Saiten, weniger aggressiv gedehnt und schon stimmte das wieder.
 
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Die G-Saite ist grundsätzlich ein Problem. Vor allem ist sie zu dick.

Wenn du eine Saite aus Nylon aufgezogen hast, versuche es mal mit einer Carbon-Saite. Wenn du bereits Carbon hast, nimm eine dünnere Saite aus einem weicheren Satz.

Grundsätzlich ist das Problem der Intonation mit weicheren Saiten geringer als mit harten (und damit dickeren).
 
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ja klar benutze ich ein stimmgerät ;) na ja, natürlich nur bedingt, macht auch der Gitarrenbauer ;)

- - - Aktualisiert - - -

Dann muss ich wohl mal neue Saiten aufziehen und abwarten. Vielen Dank dafür ;)
 
Grundsätzlich ist das Problem der Intonation mit weicheren Saiten geringer als mit harten (und damit dickeren).
Das kommt auf die Gitarre an. Ich habe meinem Gitarrenbauer bei der Bestellung/Auftragserteilung sowohl die Saiten als auch die Stimmung vorgegeben - Hannabach SHT Red in D-d' - und die Gitarre ist vorzüglichst intoniert. Absolut besser als jede andere Nylonsaitengitarre, die ich je hatte. Und weil der Bau auf die Saitenspannung ausgelegt ist, bleibt sie auch sehr stimmstabil. Allerdings nur, wenn ich auch weigerhin Hannabach SHT spiele. Bei den normal harten D'Addarios ist die intonation und die Stimmhaltigkeit eher ... Meh.
 
Hallo Corkonian,
klar, wenn du die Gitarre individuell hast anpassen lassen sieht die Sache etwas anders aus. Die G-Saite bleibt deswegen trotzdem zu dick, da kommen wir aus der Physik nicht raus. Sechs Saiten aus unterschiedlichen Materialien in sechs verschiedenen Stärken sollen bei gleicher Saitenlänge perfekt intonieren - Illusion. Das ist nur annäherungsweise zu erreichen. Das Problem betrifft übrigens alle bundierten Saiteninstrumente. Kleine Modifikationen können hier schon viel helfen, seien es angepassten Obersättel, schräge Stegeinlagen (heute Standard) oder sogar ein FABS, mit dem man die Intonation ziemlich gut in den Griff bekommt.

Sehr gute Informationen zu dem Thema finden sich bei www.gropius.de unter "Wissenswert", dort unter "Intonation".
 
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Deswegen schrub ich ja, dass andere Saitenstaerken und sogar andere Stimmungen die Intonation negativ beeinflussen. Es ist aber vieles moeglich. Was bundreine Intonation angeht, verweise ich auf Michael Sanden und das TrueTemperament Griffbrett. Aber dann hat man den Spezialfall einer Gitarre fuer jede Tonart und ggf. Sogar pro Tonart/Saitenkombination.
 

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