Gebraucht oder Neu?

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paze86
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Hallo Leute,

auf der suche nach einem E-Piano bin ich auf euer Forum gestoßen.
Vorab der Fragebogen:
* ich hatte als Kind 5 Jahre lang Keyboardunterricht (von 5 bis 10 Jahre, heute bin ich 35J). Ganz einfache Dinge bekomme ich noch "geklimpert".
* Tastatur? Puuh also so eine schwere Tastatur hat mir nie gefallen, wenn ich mal an einem Klavier saß. Also lieber etwas leichter als zu schwer.
Dennoch soll es nun richtung Klavierspielen gehen und kein Keyboard mehr werden. Weiß zudem auch nicht, ob ich noch mit Pedalen anfangen soll/ kann.
* Es bleibt definitiv im Wohnzimmer stehen muss nicht transportabel sein. Ich hätte auch gerne ein Klavierähnliches Gerät, damit meine ich nicht auf einem Keyboardständer.
Besonderheiten? Der Kopfhöhreranschluss wird sehr oft zum Einsatz kommen, dieser wäre mir daher wichtig (und der Grund, weswegen ein normales Klavier nicht in Frage kommt, leider).

Ansich kaufe ich gerne gebraucht und glaube auch, dass bei E-Pianos sicherlich einige unbenutze/ kaum genutzte Pianos (günstig?) gebraucht zu bekommen sind.
Die Klaviatur ist mir "nicht so wichtig" da ich bisher gar kein Gefühl dafür habe und somit denke, dass es für mich auch erstmal nicht entscheidend ist ob es Yamaha, Roland, Kawai oder sonst was wird.
Bei der Recherche bin ich jetzt jedoch öfter darüber gestolpert, dass sich doch relativ viel bei neueren Modellen tut, so dass heutige Einsteigergeräte "besser" sind als 10 Jahre alte Hochpreismodelle.
Soweit richtig? Ergo bin ich natürlich auch für Neu offen, wobei ich da nach Rückläufern, Ausstellern, Vorgängern etc. suchen/ bevorzugen würde.

Achso Preislich... Naja eigentlich so günstig wie Möglich, da ich noch nicht weiß ob es etwas mit dem Hobby wird. Unter 500,- wäre dann schon ideal, bis 800,- bin ich bereit zu investieren und bekomme das vom Finanzministerium genehmigt. ;-)

Leider verstehe ich bis heute nicht, wie sich die Modellreihen bei Yamaha und Co. aufstellen. Gibts hierfür ne Liste, oder kann mir das Jemand grob umreisen?
Clavinova ist über Arius, aber die Nummern passen irgendwie nie?! Das macht es gebraucht für mich natürlich nicht einfacher, wobei ich das auch bei Kawai nicht durchblicke oder Roland.

Falls mir also jemand kurz sagen kann, nach was ich Ausschau halten sollte, was eure Empfehlungen wären, gerne auch bis Modelle die schon 2/3/4 Jahre auf dem Buckel haben, wäre ich Euch sehr dankbar.

Kein KO-Kriterium, aber da ich vom Keyboard komme wäre es toll, wenn es nicht nur Klaviersound sondern auch ein paar andere Töne (gerne zb Richtung Orgel z.b.) einstelbar wäre.
Aufnahme etc. brauch ich hingegen nicht.

Danke vorab!
 
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Hallo :)

Neu!

Roland fp 30 x
Kawai es 110
Yamaha p 45

Das wohnzimmertaugliche für drumrum müsste man dazukaufen.

Casio AP Reihe gibt's für unter 1000 ab Werk wohnzimmertauglich.



https://m.thomann.de/de/casio_ap_270_we_celviano.htm?o=15&search=1631118352

Andere wohnzimmertaugliche unter 800 "ab Werk" empfehle zumindest ich nicht.
Seriöserweise fängt das für mich sonst ab 1000 an.

Oder stell's ggf doch in dein Arbeitszimmer.

Wichtig ist, dass du die Geräte selbst antestest.

Siehe auch hier:

https://www.musiker-board.de/threads/heimpiano-bis-1000-eur.723321/
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und willkommen im Musiker-Board!

...Also lieber etwas leichter als zu schwer....
...Ich hätte auch gerne ein Klavierähnliches Gerät,
...glaube auch, dass bei E-Pianos sicherlich einige unbenutze/ kaum genutzte Pianos (günstig?) gebraucht zu bekommen sind
....so dass heutige Einsteigergeräte "besser" sind als 10 Jahre alte Hochpreismodelle
...Unter 500,- wäre dann schon ideal, bis 800,- bin ich bereit zu investieren
Der Reihenfolge oben nach kurz angesprochen:
Wenn es nicht um "Klavierausbildung", sondern eher Rock/Pop geht und eine leichte Tastatur bei günstigem Preis/leistungsverhältnis gewünscht ist, könnte eines dieser Modelle etwas für dich sein, die technische Ausstattung (Klänge, Anschlüsse) ist immer ganz gut.

Die GHS ist Yamahas leichteste Hammermechanik, hat auch ihre Nachteile, kann nach deinen Vorgaben aber gut passen.
Der Unterschied der beiden Yamahas ist Geschmackssache.
https://www.thomann.de/de/yamaha_ydp_144_b_arius.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_ydp_s34_b_arius.htm

Casio kennen andere besser, als Erwähnung:
https://www.thomann.de/de/casio_ap_270_bn_celviano.htm
https://www.thomann.de/de/casio_px_770_bk_privia_set.htm

Die Korg Tastatur des C1 kenne ich aus anderen Modellen, falls sie nicht "im Stillen" geändert wurde.
Von Kollegen die Tage erwähnt und in der Preisklasse ein Tip, das andere und mir vom Vorgänger noch bekannte Einsteigermodell Korg B2 wäre das dagegen nicht.
https://www.thomann.de/de/korg_c1_air_bk.htm

Für das klavierähnliche Aussehen wird ein Aufgeld fällig, im "Einstiegsbereich" bieten die "compact digital pianos" mehr.
Mein Tip wäre das neu erschienene Roland FP30X, dessen Vorgängermodell ich mich immer noch vergnügt und so gut wie täglich spiele.
Also, nur so zum Vergleichen im Laden (Klänge, Tastaturgefühl) und sonst halt außer Konkurrenz für deine Liste:
https://www.thomann.de/de/roland_fp_30x_bk.htm
https://www.thomann.de/de/roland_ksc_70_bk.htm
https://www.thomann.de/de/roland_dp10.htm
Das Roland sehe ich gegenüber den hier erwähnten Yamahas eine Klasse höher, zu den Specs gehören gute Klangqualität und Wiedergabe, gute Schnittstellenausstattung, mattierte Tastenoberflächen und differenzierte Spielbarkeit (3 Sensortechnik, funktionierendes Escapement).
https://www.roland.com/de/products/fp-30x/specifications/

Angebote zu realistischen Preisen sind bei gebrauchten Digitalpianos nicht gerade die Regel, selbst bei alten Modellen.
Mit einer zu schlechten Tastatur würde dir wahrscheinlich die Freude am Spielen abhanden kommen, falls Du doch einmal das "Klavierspielen" zumindest in den Grundlagen systematisch angehen willst.

Die Technik hat sich m.E. bis vor ca. 5 Jahren erstaunlich weiterentwickelt, seitdem sind die Neuerungsschritte weniger auffällig und haben teilweise mit Dingen zu tun, die technisch sicher interessant, aber vielen Spielern egal sind, z.B. der Einsatz diverser Modeling/Samplingverfahren.

Gruß Claus
 
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Schau auch mal bei den Händler bei den Sonderposten/Restposten. Oft werden Retouren dort die innerhalb des Widerrufsrecht zurückgegeben wurden einige Euro günstiger verkauft. Dort hast du dann geprüfte Qualität günstiger mit voller Garantie. Vor allem beim Musikhaus Kirstein (goggle hilft) sind diese oft sehr viel günstiger.
 
Aber wo wir bei Kirstein sind:

Finger weg von

Classic cantabile
Hemingway
Thomann Eigenmarke
Fame
Alesis recital (oder wie heißt das?]


Hab ich was vergessen?
 
Ggf auch bei Blüthner und Gewa zögern.
 
Guten Abend,

ich hatte auch als Kind einige Jahre Keyboardunterricht und habe mich erst vor kurzem nach einem Digitalpiano umgesehen. Im Unterschied zu Ihnen lagen lange Phasen "Klavierspielen am Keyboard" dazwischen.

Vor diesem Hintergrund einige Ergänzungen:

- "Schwere Tastatur": Besonders schwere scheint es unter den aktuellen Instrumenten im gewünschten Preisbereich nicht zu geben, aber eine gewichtete - wenn Sie das meinen - sollte schon sein (und scheint ja bei allen bislang vorgeschlagenen Instrumenten vorhanden zu sein).
Ich empfand in der Keyboardzeit "schwere" Tastaturen lange als Spielhindernis, mit dem man sich nur deshalb abfinden muß, weil halt mechanische Klaviertastaturen nicht beliebig leicht baubar sind und man sonst solche Instrumente nicht spielen kann, und dachte, ansonsten könne man froh sein, daß es am Keyboard so schön leicht geht. Aber:
1. Ich habe nur einige Spielstunden gebraucht, um am Digitalpiano Stücke in konstanter gewünschter Lautstärke oder mit leichten Betonungen genausogut wie bisher am Keyboard spielen zu können. Ein großes Hindernis waren die schwereren Tasten also nicht. Nur das ausdauernde Spielen muß halt allmählich vorsichtig angegangen werden.
2. Ich bin schnell dahintergekommen, daß schwerere Tasten nützlich sind und "man" sie auch dann bräuchte, wenn man nur auf dem digitalen Instrument halbwegs klavierartig spielen möchte und einem die Übertragbarkeit auf ein mechanisches Instrument egal wäre. Sie sind besser dosierbar, und das spielt nicht nur dann eine Rolle, wenn man an besonders ausdrucksstarkem Spielen und den damit verbundenen eigentlichen Finessen des Klavierspielens interessiert ist (bei mir gerade nicht der Fall), sondern z. B. schon sehr schnell, wenn man etwas mehr als nur zwei Stufen "laut" und "leise" hinkriegen will, oder bei schnellen Passagen, wo man auf dem Keyboard leicht "stolpert" und das genaue Tempo schwer kontrollieren kann, usw.

- Pedal: Lassen Sie sich nicht verleiten, es ganz wegzulassen, weil es als Extraschwierigkeit erscheint und bisher auch ohne gegangen ist... Wahrscheinlich ist eh bei allen Empfehlungen mindestens ein ganz einfaches Pedal dabei, ansonsten kostet ein solches gute 10 Euro.

- Ich habe gebraucht gekauft, habe mir allerdings nur die nicht "möbelhaften" kompakten Digitalpianos angeschaut. Yamaha P 45 / 125 und Roland FP 10 / 30 waren die einzigen immer zahlreich angebotenen Instrumente, alle möglichen anderen tauchten dann und wann vereinzelt auf. Fast alle Preise waren mir zu hoch. (Retourenware mit voller Händlergarantie gab es ab und zu mal mit 10-15 Prozent Rabatt und Gebrauchtware muß dies für meine Begriffe, auch wenn sie idealerweise vom Töchterlein stammt, das nach drei Klavierstunden aufgehört hat, nochmal ausreichend unterbieten.) Bei den meistvorhandenen Typen fanden sich aber, z. T. mit Verhandeln, vereinzelt attraktive Angebote. Bei Roland FP-30 gefühlt am meisten. Dieses hat seit nicht so langer Zeit den Nachfolger FP 30-X, das dämpft wohl manche preislichen Exzesse ein kleines bißchen, andererseits gibt noch recht neue Stücke, rein marktstrategisch also interessant, falls es sonst zusagen sollte...

Mit freundlichem Gruß
H.
 

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