Gehörschutz für Bassisten

Swen
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Hallo,

ich hoffe, ich bin hier richtig. Es geht mir um Gehörschutz direkt für Bassisten. So weit ich weiß gibt es da nichts Spezielles und deshalb habe ich da schon mit diversern Gehörschutz rumexperimentiert, bin aber zu keiner befriedigenden Lösung bekommen. Ich habe speziell auf der Bühne das Problem, dass ich meine Bass dort mit Gehörschutz kaum höre, obwohl es ohne kein Problem ist. Da mein Gehör leider schon stark in Mitleidenschaft gezogen ist, möchte ich auch live nicht auf Gehörschutz verzichten. Ich habe von den normalen Schaumstoffdinger (die man ja voll vergessen kann) über 5-Euro-Teile, aus dem Baumarkt, Alpine MusicSafe (der mit den 3 Filtern), UltraTech-Plug und EARSONICS EarPads probiert. Dabei habe ich mich über die 5-Euro-Baumarkteile noch am besten gehört, wenn auch bei weitem nicht optimal. Bei den Earsonics, kommt z.B. der Bass untenrum gut rüber, aber die Mitten dafür um so schlechter, die scheinen aber bei all dem Gehörschutz, denn ich probiert habe ein Problem zu sein, wobei die tiefen Töne mit den Earsonics dagegen besser rüber kamen als bei den anderen Teilen.
Hat vielleicht jemand einen Tipp, welcher Gehörschutz speziel für Bassspieler am besten geeignet sind, denn sich live nicht selbst zu hören, ist eine unschöne Sache.

Vielen Dank schon mal

Swen
 
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Moinsen Swen,

einfachster Weg: Der Hörgeräteakustiker!

Der kann dir Pass- und Frequenzgenau die Stöpsel her-, bzw.- einstellen (war bei Kind, ca, 75 €), der hat auch die für die Maloche im Sortiment.

Nur das bässte,
Hotte
 
Na, effektiv kosten so angepasste Otoplastiken eher im Bereich 150-200€. Ich hab seit Jahren welche von Elacin und es war die absolut meine beste Equipment-Investition. Auch wenn der Preis erstmal abschrecken mag, im Verhältnis zu Instrument und Verstärker... ist der eher putzig :) Und es lohnt sich ohne wenn und aber.
 
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Ich weiß, dass das gut funktionieren soll. Mir ist hier von einem Hörgeräteakustiker mal was von 130 Euro gesagt wurden, aber dazu reichen meine finanziellen Mittel im Moment und den nächsten Monaten auf jeden Fall nicht aus. Das habe ich oben vergessen zu erwähnen, deshalb suche ich doch eher was für den schmalen Taler bis ca. 30 Euro.
 
Ich kann den Vorpostern nur zustimmen: Nicht am falschen Ende sparen! Diese Ohr-angepassten Elacin Teile kann man mit verschiedenen Filtern versehen und somit die für sich richtige Dämpfung herausfinden. Diese Teile vom Akustiker sind in der Tat recht teuer, aber auch eine nachhaltige Investition!
 
Und wenn du dir vom HNO- Arzt deines Vertrauens einen beginnenden Tinnitus bescheinigen lässt zahlst Du nur die Verordnungsgebühr (ca. 17€ momentan)
 
Ich habe schon seit knapp 20 Jahren Tinnitus, von beginnend kann da leider keine Rede sein, aber dass das geht hat mir mein HNO-Arzt noch nicht gesagt. Dann zahle ich quasi die 17 Euro und bekomme so was angepaßt?
 
Musst es einfach probieren.:great:
 
Okay, ich werd´s probieren. Falls es nicht klappt, was gibt es für Alternativen?
 
Ich fand diese Alpine-Dinger noch ganz brauchbar. Sie drücken jedoch nach kurzer Zeit und dann empfand ich das Tragen dieser Teile recht unangenehm...
 
Ich hab' jetzt schon seit Jahren die Alpines in den Ohren - nach kurzer Eingewöhnungs-Phase kein Problem, gutes Tragegefühl ... Ein bissl mit Gefühl einsetzen, wenn man sie mit Gewalt bis zum Ende des Gehörgangs schiebt, isses natürlich nicht so toll ;) Die haben m.M. so 'nen "Sweetspot", wo sie angenehm sitzen, aber gut dämpfen. Hör' dann auch mein Bass-Signal recht sauber und klar.

Aber ist wahrscheinlich auch sehr individuell, womit man gut klar kommt ... Im Zweifelsfalle rat' ich auch dazu, das Geld für angepasste Elacins in die Hand zu nehmen. Lieber nicht am falschen Ende sparen!
 
Schmeiß nicht dein Geld raus. Habe auch schon die "Standard"-Alpines probiert etc.. Dämpfen auch gut und anders als herkömmliche Stöpsel, aber meist leider auch gerne die Bässe viel mehr, als man will.
 
Ja, das fand ich da auch.

Wie gesagt, wenn ich das Geld hätte, würde ich gern so viel für so was ausgeben, aber bei mir geht´s nicht ums Sparen, wenn man einen Job hat, wo man vom Verdienst nicht leben kann, bleibt einem leider nichts anderes übrig als nach günstigen Alternativen zu suchen um über die Runden zu kommen. Leider ist zur Zeit auch kein neuer Job in Sicht. Deshalb kann ich mir bis dahin nur etwas leisten, wenn ich etwas verkaufe und mein Auto entsprechend durchhält. Da aber in den nächsten Monaten auch noch ein paar Gigs anstehen, wollte ich gern etwas haben, womit ich mich auf der Bühne auch höre und nicht "blind" spiele. In weiter Zukunft wird das hoffentlich anders sein.
 
Kann mich ebenfalls nur anschließen, son angepasster Gehörschutz ist echt Gold wert. Hab mir den vor etwas über 3 Jahren machen lassen (bei einem Hörgeräteakustiker in Flensburg, die Filter sind von Egger) und zwischen dem und diesen Hearsafe- oder Alpine-Teilen liegen einfach Welten. Vorher hatte ich den hier, funktioniert auch gut, aber wie gesagt - der angepasste ist um Klassen besser. ;)
Wobei ich den Bass - je nach Monitoring - sogar recht unproblematisch finde, Gesang ist viiieeel kritischer...
 
Mit dem Gesang hatte ich noch nie Probleme, ab und an mit den Gitarren und bis jetzt immer mit dem Bass.
 
Meinen eigenen Gesang hör ich mit Gehörschutz jedenfalls deutlich schlechter. Ich nehm mich zwar mit Gehörschutz stärker über die Knochen wahr, das ist aber nur seeehr bedingt hilfreich. Deshalb fang ich jetzt sogar schon an, auf nem In-Ear-System rumzudenken, aber so dringend ist das zur Zeit auch wieder nicht.
 
Ich singe ja nicht. Von daher brauche ich auf meinen Gesang keine Rücksicht nehmen ;-) unseren Sänger habe ich bis jetzt live immer gut gehört. Das scheint also mit meine bisher genutzen Gehörschutz gut zu funktionieren.
 
Andere Sänger zu hören ist auch nicht weiter problematisch. Zumindest solange man selbst nicht singt. :D
 
Ich habe von den normalen Schaumstoffdinger (die man ja voll vergessen kann) über 5-Euro-Teile, aus dem Baumarkt, Alpine MusicSafe (der mit den 3 Filtern), UltraTech-Plug und EARSONICS EarPads probiert. Dabei habe ich mich über die 5-Euro-Baumarkteile noch am besten gehört, wenn auch bei weitem nicht optimal. Bei den Earsonics, kommt z.B. der Bass untenrum gut rüber, aber die Mitten dafür um so schlechter, die scheinen aber bei all dem Gehörschutz, denn ich probiert habe ein Problem zu sein, wobei die tiefen Töne mit den Earsonics dagegen besser rüber kamen als bei den anderen Teilen.
Hat vielleicht jemand einen Tipp, welcher Gehörschutz speziel für Bassspieler am besten geeignet sind, denn sich live nicht selbst zu hören, ist eine unschöne Sache.

Dir kommt offensichtlich entgegen, dass die einfachen Gehörschutzstöpsel oft die Höhen überproportional dämpfen, was automatisch zu einem überrepräsentierten Bassanteil führt. Gehörschutz für Musiker ist hingegen in der Regel möglichst linear ausgeführt, damit einem genau diese Höhen nicht fehlen. Wenn Du also damit zurechtkommst, belass es doch einfach bei preiswerten Stöpseln, denn unter dem Aspekt Gehörschutz sind diese wegen des recht hohen Dämpfungsfaktor ebenso geeignet.

Wat den Eenen sin Uhl', ist den Annern sin Nachtigall.;)
 
Gibt es denn günstigeres Material als Elacin? Hotte sprach eben von Gehörschutz für 75€. Das würde mich auch interessieren! :great:
 

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