Gibson Les Paul Halspickup Problem

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BennyK2
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Hallo,

ich besitze seit kurzem eine Gibson Les Paul Standard. Der Vorbesitzer hat am Hals einen Seymour Duncan Pearly Gates und am Steg einen SH-11 einbauen lassen.
Hin und wieder habe ich das Problem dass der Pearly Gates nur ca die Hälfte seiner maximalen Lautstärke (Leistung) hergibt und der von mir erzeugte Ton dabei rauscht / knistert. Was kann das sein?
 
Eigenschaft
 
Wie weit sind die Pickups denn von den Saiten weg? Der SH-11 am Steg sollte näher dran sein, als der Pearly Gates. Normalerweise sollte es nämlich nicht zu großen Lautstärkeunterschieden bei diesen beiden Pickups kommen. Wenn man einen unterwickelten PAF am Hals mit einem 20K-Outputmonster am Steg paaren würden, könnte das eventuell etwas schwieriger sein.

Es könnte aber auch eine schlechte Lötstelle sein oder die beiden Adern, die für den Split zuständig sind, Rot und Weiß bei Seymour Duncan, sind nicht richtig zusammengelötet und abisoliert worden. Wenn die Drähte dieser beiden Kabel offen liegen und beim Spielen Kontakt mit der Masse bekommen, macht das auch Probleme.

Schon mal etwas am Schalter gerüttelt, ob der Probleme macht? Das wäre eine weitere Möglichkeit. Wenn es knistert, könnte es daran liegen.

Im schlimmsten Fall hat der Pearly Gates einen weg. Wenn ein Spulendraht gerissen ist, kann man den PU vergessen. Die Reparatur lohnt da nicht wirklich.

Du kannst ja mal Fotos von den beiden E-Fächern posten (Schalter und Potis), dann könnte man wenigstens schon mal sehen, ob z.B. ein Kabel nicht richtig dran ist.
 
Oder es ist einfach nur das Poti des Stegtonabnehmers defekt.
 
Also dass es am Saitenabstand liegen kann schließe ich aus, denn das Problem lässt sich durch planloses Herumspielen an der Poti-Elektronik beheben. Ich bräuchte nur ne Dauerlösung :-/

So sieht die Elektronik aus:

IMG_1478.JPG
 
Da würde ich auf die schwarzen Trimm-Poti's mit den weißen Stellachsen tippen. Mit einem kleinen Schraubendreher könnten die eingestellten Widerstände geändert werden.
Wenn sich keine befriedigende Ergebnisse erzielen lassen, empfehle ich, die Bauteile, Poti's und Kondensatoren zu wechseln. Dieses, bevor du Geld in neue HB's investierst.
 
Schau dir auch bitte die Verbindung der beiden einzelnen Spulen (Humbucker /SC, Farbe Rot/Weiß) des Stegtonabnehmers an.
Das kann man nicht gut erkennen, wenn da was davon unkontrolliert an Masse kommt oder die Verbindung nicht richtig zusammen gelötete ist gibts auch Probleme.
Einfach mal prüfen.
Auch sieht das Kabel zum Toggle Switch aus als wäre es nicht geschirmt (aber das ist eine andere Baustelle).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten. Ich glaube dass das rote Kabel einfach zu kurz ist. Dadurch dass es auf dem Poti "klemmt" und das grüne mit dem ungeschirmten Drähtchen auf den Poti drückt kommt es wohl zu beschriebenem Problem. Ich habe jetz erstmal ein abgebrochenes Streichholz dazwischen geklemmt. Wenn wieder was nicht stimmt muss ich mir was einfallen lassen. Das Kabel zum Toggle Switch ist geschirmt.
 
Heiliger Bimbam, wer hat denn das zusammengebrutzelt? Mein Ausbilder hätte mir bei solchen Lötstellen den Lötkolben um die Ohren gehauen...
Vermutlich haben die grün/schwarzen Kabel am Neck Volume keinen oder nur miserablen Massekontakt weil das keine Lötstelle sondern eine Kaltklebung ist. Am besten die Lötpunkte mit einem ausreichend kräftigen Lötkolen (60W) nacharbeiten, dabei nicht minutenlang auf dem Poti rumbraten sondern mit ausreichend Hitze kurz löten. Falls die Potideckel lackiert sind hilft es vorher die Stellen mit einem Schraubenzieher, Zahnarztspatel oder Messer ankratzen damit das Lot sauber bindet. Die Trimmer an den Volumes würde ich nicht verstellen weil das Sweetspot Potis sind (Acy?) und der Wert normalerweise auf die PUs abgestimmt ist. Auch mal unter das schwarze Klebeband gucken bzw den klaren Schrumpfschlauch abziehen und checken ob die weiß/roten Kabel sauber miteinander verlötet und nicht nur verdrillt sind...
 
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