Gibt es so etwas wie musische Vereine oder Gesangs-Vereine ?

@Zuckerfee - dann sind wir uns ja offenbar einig, ein passendes Angebot kann nicht "mit Sicherheit" garantiert werden, also muss der /die TE vielleicht auch anders aktiv werden.
Wir wohnen in München, hier gibt es bei der Städtischen Sing- und Musikschule bei den gängigen Instrumenten wie Klavier und Gitarre (laut Auskunft von Müttern aus unserer Kita) gerade Wartezeiten von bis zu 1,5 Jahren für Kinder- Instrumentalunterricht.
Das ist hier in HH ebenso, und auch Privatlehrkräfte nehmen häufig niemanden mehr auf.
 
Bevor man sich über jemanden lustig macht, sollte man vielleicht in Erwägung ziehen, dass es auch Menschen gibt, die nicht so privilegiert sind wie man selbst, auch wenn man sich die da vielleicht nur schwer reindenken kann.

Es ist nicht so, dass der/der Threaderstellerin nicht in der Lage ist, in Musik zu investieren. Muskequipment ist zumindest ausreichend vorhanden, vom wertigen Audio-Interface, guten Kopfhörern bis zur Takamine-Gitarre.

Daher könnte es sein, dass einige Kommentare der Vorgeschichte, die du vermutlich nicht kennst, geschuldet sind. Ich gestehe, dass ich es auch mir immer schwerer fällt, die Themen ernst zu nehmen. Warum hat man ein 650-Euro-Interface und 135-Euro Kopfhörer, bevor man überhaupt angefangen hat, Musik zu machen?

....
 
  • Gefällt mir
  • Wow
Reaktionen: 3 Benutzer
Hallo @antipasti,

danke für den Hinweis, eine Vorgeschichte aus anderen Forenbereichen kenne ich tatsächlich nicht, habe bisher nur im Gesangsforum gestöbert.

Die Tatsache, dass der TE sich kostspielig ausstattet ohne die Sachen nutzen zu können, widerspricht aus meiner Sicht nicht meinem Eindruck, dass der TE eventuell sozial weniger privilegiert ist. Er weiß ganz offensichtlich nicht, wie man das Musizieren ansich in Angriff nimmt, der Vorgang des Bildungserwerbs, ist für viele Leute eben nicht selbstverständlich. Kaufen dagegen ist einfach.

Ich möchte aber nicht weiter über den TE spekulieren, ist eh OT, und wahrscheinlich ist er schon geflohen.
 
Ich danke den vielen geteilten Erfahrungen und lerne viel, mit den vielen neuen Anregungen , Tipps und Anlaufstellen... an die VHS hatte ich noch nicht gedacht, doch ich werde auch daran denke und habe gesehen, dass man dort bezahlt aber günstiger Kurse besuchen kann.

Das mit der Kirche/Chor ist aus religiösen Gründen kompliziert, darf aber hier im Forum laut moderation als gesellschaftliches Thema nicht besprochen werden. Wenn die Kirche komisch wird, dann behalte ich das geheim.

Ich habe schon eine Gitarre und auch andere günstige Instrumente, aber was sagt das schon aus und ein Interface habe ich nicht mehr. Ich weiß nicht was für Kopfhörer Du, Antipasti, meinst, die waren vom Flohmarkt.

Ich freue mich, dass ich schon Instrumente habe und wenn mir der Klang gefällt, dann ist es unbezahlbar (---und es ist gut, denn ich habe das Gefühl, dass ich etwas lerne und Töne ohne lange zu suchen erkenne.... usw...---). Trotzdem sagt, dass nichts über meine Möglichkeiten aus und auf irgendwas schiessen ist daneben. Ein Mikrofon habe ich auch schon , auch wenn es mir jetzt nichts bringt, das behalte ich bis ich irgendwann mal besser bin ,ausserdem sagt das auch nichts aus und es kann mir ja auch jemand was geschenkt haben. Aber mich zu rechtfertigen hier, das brauche ich doch nicht, noch ist es für Dich Antipasti, total daneben vom Erscheinen anderen Dinge auf was anderes zu schliessen, vielleicht willst Du ja noch Trinkgeld von mir und anscheinend ignorierst Du was ich hier im Thema gesagt habe. Und ich schreibe hier auch, ich habe auch einen Computer. Was ist wenn der kaputt ist, dann muss ich jemanden um Hilfe bitten. Und ein Smartphone habe ich auch.

Das was das finanziellen Angeht, so habe ich mich schon umgeschaut, aber die Babysitter Jobs und Hunde- oder Katzen Betruungs-Jobs sind anscheinend heiss umkämpft, aber ich suche weiter. Vom Gesangsunterricht nehme ich erstmal Abstand, doch lieber Keyboard- oder Klavierunterricht oder Musiktheorie, was das Singen betrifft , einen Chor wo ich einfach mitsingen kann.. nochmals danke für die wertvollen Tipps 😊
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
... und immer wieder selbst kontrollieren: Gesang aufnehmen, auch auf Smartphone oder PC, mit den richtigen Tonhöhen abgleichen (Stimmgeräte-App oder irgendwas in der Art)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aber mich zu rechtfertigen hier, das brauche ich doch nicht

Natürlich musst du dich nicht rechtfertigen. Es ist ja nichts Schlimmes dabei, Musikinstrumente zu besitzen. Ich wollte @Zuckerfee nur erklären, woran es liegen könnte, dass ein paar User deine Ambitionen nicht mehr so ganz ernst nehmen. Das ging nicht gegen dich persönlich und war natürlich auch ein wenig spekulativ.

Sollte es sich bei deinem Equipment überwiegend um Geschenke handeln, nehme ich gern meine Aussage zurück, dass du eigenes Geld in Musik investierst hast. Aber du musst zugeben, dass es es teilweise ungewöhlich großzügige Geschenke an einen Nichtmusiker ist. Ich bitte daher um Verständnis, wenn ich falsche Schlussfolgerungen gezogen habe.

Letztendlich hinterlassen deine Themen in der Gesamtheit aber tatsächlich den Eindruck, dass du lieber in Internetforen über Pläne und deren Hindernisse diskutierst, statt dir deine (von wem auch immer bezahlte) Takamine zu schnappen und ein paar simple Akkorde zu üben, wie ich es dir bereits im Dezember vorgeschlagen hatte.

Damals konntest du diese Aufgabe nicht in Angriff nehmen, weil deine Gitarre neue Saiten brauchte und du "erst üben musst". Jetzt, drei Monate später, dürfte genug Zeit für beides vergangen sein. Wie weit bist du denn damit gekommen? Lass mich raten.: Nicht sehr weit...

So leid es mir tut: Wenn das musikalische Vorankommen bereits an fehlenden Gitarrensaiten und der Bereitschaft zu üben scheitert, dann ist Musik absolut nicht das passende Hobby für dich. Training und ein funktionierendes Instrument sind die einzigen Voraussetzungen, über die sich nicht diskutieren lässt.

Vom Gesangsunterricht nehme ich erstmal Abstand, doch lieber Keyboard- oder Klavierunterricht oder Musiktheorie

Klar, mach das. Oder Geige. Damit du aber später nicht enttäuscht bist, verrate ich dir schon jetzt ein paar kostbare Geheimnisse:
  • Auch Klavierunterricht kostet Geld
  • Ein brauchbares Klavier oder auch Digitalpiano bedeutet auf jeden Fall Anschaffungskosten.
  • Um das Klavierspiel zu lernen, muss man sehr diszipliniert üben.
Gegen Musiktheorie spricht natürlich nichts. Dazu brauchst du nur ein bisschen gute Literatur. Ob das allerdings Spaß und Sinn macht, wenn man kein Instrument spielen kann, steht auf einem anderen Blatt.

...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
Das mit der Kirche/Chor ist aus religiösen Gründen kompliziert, darf aber hier im Forum laut moderation als gesellschaftliches Thema nicht besprochen werden. Wenn die Kirche komisch wird, dann behalte ich das geheim.

Hm, also bei uns singen mindestens aktiv bekennende Atheisten („ich find’ die Kirche total bescheuert, aber die Bach-Kantaten total geil“, O-Ton, und der ist Ü60…), Mitglieder anderer Konfessionen, und ein Unitarian Universalist (oder so) mit, und das sind nur die, von denen man das „weiß“. Meistens sollte das kein Hindernis sein, man singt halt einfach mit, auch schon mal bei einer gottesdienstlichen Veranstaltung, aber selbst dann muß man sonst nix mitmachen.

Meistens ist nicht immer, ich weiß, und es kann gut sein, daß es da bei Dir Probleme gibt, und das muß ich in der Tat auch nicht wissen; ich wollte nur sagen, daß religiöse Gründe nicht immer Hindernisse sein *müssen*. Vielleicht hilft’s, vielleicht nicht.

doch lieber Keyboard- oder Klavierunterricht oder Musiktheorie, was das Singen betrifft , einen Chor wo ich einfach mitsingen kann.. nochmals danke für die wertvollen Tipps 😊

Uff, Klavier ist schwer. Muß man auch viel vertikal lesen. Ich bin ja ein Fan der Blockflöte… und #TeamRecorder auf YouTube hat echt gute Videos (sogar ein Test von unter-10€-Plastikblockflöten, wo manche überraschend gut waren) dazu, falls Du gut von sowas lernen kannst. Das übt auch Intonation, Notenlesen, usw. und als nur-eine-Note-gleichzeitig-Instrument ist es dem Singen näher.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer

Zumindest Flöte steht ja auch auf der To-Do-Liste im Profil.

@Sternenklang – falls es so rüber kommt, als würde ich dich nicht ernst nehmen oder dir das Musikmachen madig machen wollen: Das ist nicht meine Absicht.

Nur ist der Vocalsbereich dieses Forums wahrscheinlich die falsche Anlaufstelle für deine Fragen und Probleme. Es handelt sich bei deinen Themen doch vornehmlich um persönliche oder zumindest vom persönlichen Umfeld geprägte Anliegen kultureller, wirtschaftlicher oder auch infrastruktureller Art, die du nur selbst vor Ort klären kannst.

Wenn du wissen möchtest, ob es in deiner Umgebung irgendwelche gemeinnützigen musikalischen Bildungsangebote gibt, die gratis/kostengünstig sind und sich zudem mit deiner Religion vereinbaren lassen, dann musst du dich an die entsprechende Kontaktsstelle in deiner Gemeinde wenden. Die findest du meistens auf der Homepage deiner Heimatstadt oder Kommune. Normalerweise findest du dort auch ein Verzeichnis mit Vereinen und Initiativen.

Oder die Frage "wie du dich selbst disziplinieren kannst, nicht(!) zu singen" (solange es keinen Lehrer gibt). Strategien, die das Singen unterdrücken, wirst du in einem Forum, wo sich ausschließlich Singfreudige tummeln, kaum finden. Daher war der Spaßkommentar "Pflaster auf den Mund" sogar der einzige, der deine Frage überhaupt beantwortet hat.

Grundsätzlich bin ich mit dir aber einer Meinung, dass du auf jeden Fall irgendeine Form der Anleitung benötigst. Für das selbständige Lernen ohne Unterricht fehlt dir wahrscheinlich der Zugang. Wie du dieses Problem löst, solange kein für dich infrage kommendes Lehrangebot verfügbar ist, kann dir wiederum niemand beantworten.

Von deiner neuen Idee, statt Gesang nun das Klavierspiel lernen zu wollen, rate ich dagegen ganz dringend ab. Beim Gesang hast du immer noch die Möglichkeit, an Liederkreisen oder Chören teilzunehmen. Beim Klavier bist du ziemlich auf dich allein gestellt.

...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Das mit der Kirche/Chor ist aus religiösen Gründen kompliziert, darf aber hier im Forum laut moderation als gesellschaftliches Thema nicht besprochen werden. Wenn die Kirche komisch wird, dann behalte ich das geheim.
Um bei einer Kirche oder einem kirchlichen Chor mitwirken zu können, musst du kein Gemeindemitglied sein. Du kannst auch als Außenstehender sagen, dass du gerne im Chor singen würdest. Natürlich macht so etwas nur Sinn wenn du die dort übliche Musikwahl nicht aus persönlichen Gründen ablehnst. Aber sofern du dich Musikalisch damit anfreunden kannst, gibt es keinen Grund als Atheist nicht in einem Kirchenchor mitzusingen. Bei uns der Chor besteht aus Mitglieder der Evangelischen und Katholischen Gemeinde vor Ort, zusätzlich sind auch weitere aus eine Pfingsgemeinde dort, aber auch andere ohne Kirchenzugehörigkeit. Was die anwesenden Verbindet ist die Freude und der Spaß am gemeinsamen musizieren. Natürlich sollte man persönlich nicht den Kontakt zu einer Kirchengemeinde grundsätzlich ablehnen, da diese Idee dann sinn frei wäre.

Selber einen Verein gründen mit Freunden
Einen eigenen Verein zu gründen ist natürlich möglich, aber als Gründungsmitglied mehrerer Vereine würde ich dir dringend dazu raten nicht voreilig so etwas anzugehen. Ein Verein als Rahmen kann vielen leichter machen, es bedeutet aber auch eine Menge Bürokratie. Als Verein bist du ja genau so Steuerpflichtig für alle Umsätze und die Gemeinnützigkeit zu bekommen ist erst einmal eine gewisse Hürde wo man nachvollziehbar begründen muss inwieweit eine Gemeinnützigkeit gegeben ist. Ein Zusammenschluss aus einigen Musiker die für sich singen ist da wohl eher nicht gemeinnützig. Ein Verein der z.B kostenlosen Musikunterricht anbietet wäre hingegen vermutlich schon gemeinnützig. Aber du brauchst in allen Konstellationen Vereinssatzung, Mindestanzahl an Mitglieder, diverse Posten und so weiter. Natürlich auch Versicherungen, falls sich jemand den Hals bricht beim singen... So was kann am Ende des Tages auch schnell komplizierter und teurer sein als eine lose Gruppe die sich gemeinsam mal hinsetzt und musiziert.

Bei der Idee für einen Verein ist es regelmäßig eine gute Idee einen größeren Verein zu suchen, in welchem man seine Idee integrieren könnte. Beispiel der Heimatverein vor Ort könnte unter seinem Dach wenn ihr Mitglieder dort werdet diese musikalische Spate ausbauen. Der Nachteil ist natürlich, dass die Selbstbestimmung eingeschränkter ist.

Aber egal wie, wäge vorher genau verschiedene Ideen ab um am Ende keine Probleme zu bekommen.
 
Grund: Satzbau ist schwer :)
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Um bei einer Kirche oder einem kirchlichen Chor mitwirken zu können, musst du kein Gemeindemitglied sein.

Das kann ich so bestätigen. Nach meiner Erfahrung, wird nichtmal Jemand nach dem Glauben oder Nicht-Glauben fragen. Man wird natürlich, dann an den Gottesdiensten im Rahmen der Choraktivitäten teilnehmen. In meinem Fall sprechen die Mitmusiker unter anderem das Glaubensbekenntnis mit. Das muss man aber nicht tun und wird auch in der Regel nicht schräg angeschaut.
Eventuell gibt es auch einen Domchor oder ähnliches in der Nähe. Dort wird für die Mitglieder teils auch kostenlos Stimmbildung etc. im Einzelunterricht angeboten. Aber man verplichtet sich damit auch regelmäßig an Auftritten des Chors teilzunehmen. Ob man da aber immer einfach so reinkommt oder erst durch ein Aufnahmeverfahren, muss man dann vor Ort herausfinden.

Je nachdem wie weit die nächste Universitätsstadt entfernt ist, wäre es auch eine Option mal dort anzufragen. Viele Unis/Hochschulen haben Chöre für die Studenten und Mitarbeiter. Da könnte man einfach mal fragen, ob auch externe an den Proben teilnehmen dürfen.

Musikschulen bieten auch für Externe die Teilnahme an Chören/Ensembles an. Da zahlt man dann einen monatlichen Betrag (z.B. 20 €) und darf teilnehmen. Das ist natürlich nicht mit regulärem Unterricht zu vergleichen, aber zumindest ein Anfang.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
In meinem Fall sprechen die Mitmusiker unter anderem das Glaubensbekenntnis mit. Das muss man aber nicht tun und wird auch in der Regel nicht schräg angeschaut.
So ist es. Natürlich muss man sich im liturgischen Rahmen angemessen verhalten und die Höflichkeit und Respekt allen gegenüber verlangt eben dass man aufsteht wenn alle aufstehen und man den Ablauf eben nicht stört. Wenn man nicht beten will, dann stellt man sich einfach hin und geht den Einkaufszettel im Kopf durch. Wenn natürlich jemand die Teilnahme kategorisch ablehnt, dann sollte man vielleicht nicht im Chor der Gemeinde singen.

Wir haben bei uns im Chor auch jemanden aus Syrien der Muslim ist und im Kammerchor singt. Das ist absolut kein Problem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Sternenklang
  • Gelöscht von Vali
  • Grund: OT, Verstoß gg Netiquette
antipasti
  • Gelöscht von Vali
  • Grund: Bezugspost gelöscht
Macht das bitte wenn dann per PN unter euch aus oder per Meldubutton oder Anliegen&Beschwerde Forum. @Sternenklang einfach @antipasti auf Ignoreliste setzen, wenn du keine seiner Posts sehen möchtest (Nickname anklicken, auf "Ignorieren" klicken). Ob aber jemand in einem Thread antworten darf oder nicht, entscheidet nur die Moderation. Jetzt BTT!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
antipasti
  • Gelöscht von Vali
  • Grund: Bezugspost gelöscht

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben