Gitarre sich nach einem Jahr Unterricht selbst beibringen?

  • Ersteller Lözzele
  • Erstellt am
Ich denke, ohne Lehrer brauchst du einfach um so mehr Selbstdisziplin... hast du dir in der Zeit in der du Gitarre spielst auch selber Sachen beigebracht? Bzw. mit Tabs, Youtoube etc. geübt? Falls nicht, ist es wohl eine rechte Umstellung. wenn ich dich wäre, würde ich mich mit anderen Musikern zusammentun, das ist immer gut. Ich gehe zwar in den Unterricht, lerne jedoch ca. 40% von mir aus (also mit Buch, Powertabs, Youtube etc.), ca. 30% von meinen Freunden, die selber Gitarre spielen (jammen, besprechen, fragen, Tipps bekommen) und 30% vom Lehrer (Spieltechniken, Theorie etc.). Klar könnte man nun sagen, warum gehst du dann für nen Drittel in den Unterricht, ich würde mal sagen: du bleibst so oder so immer dran, wenn du in den Unterricht gehst.

Um selber zu solieren, rate ich dir, erstmal die Moll-Pentatonik anzuwenden ;) und eben, dich von anderen Gitarristen, du dir evtl. helfen wollen/können, inspirieren zu lassen. Lass dich ja nicht demotivieren von Gitarristen, die dir nur ihr "Supertalent" präsentieren wollen und sich nichts draus machen, ob du etwas lernst oder nicht....
Hoffe, die Ratschläge sind nicht allzu unnütz :redface: viel Erfolg und Spass!:great:
 
ich habe jetzt seit 5 gitarrenunterricht, wobei ich immer wieder was neues lerne, auch was theorie etc anbelangt...

mein bester kumpel spielt auch seit ca 3 jahren, ohne je eine stunde unterricht genommen zu haben, alle möglichen tabs die er unter die finger kriegt ;)
 
Ich werde mich jetzt sehr weit aus dem Fenster lehnen und wage zu behaupten, dass ein GUTER Lehrer durch nichts zu ersetzten ist. Und das belangt alle Bereiche der Gitarrenwelt... ob es nun rein technische Probleme (AMPS, GITS), etc oder Probleme in Sachen Kreativität, oder Spieltechnik ist. Sollte ich jemals (seit ich spiele wahrscheinleich 2-3 Mal) unmotiviert sein, gibt mir mein Lehrer einen unbewussten Schubs und ich komm voller Enthusiasmus aus dem Unterricht :p Wobei das wahrscheinlich auch sehr viel mit dem Verhältnis zu meinem Lehrer zusammenhängt ^^
Meine Meinung: Für mich ist momentan nicht ohne Gitarrenlehrer :p während und nach dem Studium, klar.
Aber davor, nein ;)
 
versteh mich bitte nicht falsch, aber falls du in Sachen Kreativität direkte Hilfe von Anderen benötigst, ist es das fehlende künstlerische Talent.
Kreativität kann man nicht wirklich lernen.

Und gerade als Student sollte man doch ein guter Autodidakt sein, was natürlich immernoch keinen GUTEN (von denen es leider nicht viele gibt und diese zudem auch sauteuer sind, zu Recht...) Lehrer ersetzt, nicht bei der Gitarre oder sonst wo.

Vielleicht kommt es mit dem ersten Satz von mir ziemlich feindselig rüber, jedoch sollte man realistisch bleiben und vorallem keinem hier falsche Hoffnungen machen. Kein Mensch hat bisher die Kreativität gelernt, noch wird das jemals passieren. Es ist entweder vorhanden (sehr selten) oder es baut sich von alleine auf und entwickelt sich weiter und mir geht es auch um die allgemeine Kreativität, nicht nur in den Bereichen Musik/Gitarre.

Und selbst wenn, wäre es immernoch die "Kreativität" eines anderen Menschen, nichts Individuelles und/oder Neues.

Mit freundlichen Grüßen, :great:
 
Nein, is ja nur deine Meinung, nich :p
Ich bringe mir sehr viel selbst bei, aber das ersetzt wie du schon sagtest nicht die Arbeit eines Lehrers.
Sicher kann man Kreativität nicht lernen, aber ein Leher hilft dabei, die Kreativität aufs Instrument umzusetzen und alles zu verwirklichen.
Er gibt denkanstöße und Zeit Möglichkeiten auf, die es auf der Gitarre gibt.
Sobald man irgendentwas gelernt hat, kennt man es und kann es umsetzen und es ins Spiel integieren. Kreativität an sich kann nicht erlernt werden, aber allerdings das Handwerk, allerdings kann man auch nicht kreativ arbeiten ohne die Möglichkeiten, die ein Instument bietet zu kennen (meiner Meinung nach).
 
Toller Beitrag. Soll dem Kollegen das jetzt helfen oder willst du einfach nur witzig sein?
Im grunde kannst du dir alles selbst beibringen wenn dus willst, ich mein im Inet findet man sehr vieles über die Theorie und Spieltechniken.

Ich wette er wollte das damit sagen....Hättest du auhur nicht sinnlos rumgespammt hätte noroxs sich die tipperei erspart und du könntest in deinem Pfadfinderbuch einen Neune Eintrag für eine Gute Tat machen. Ist schon gut zu helfen. Aber dabei noch über seinen SChatten springen zeugt von grösse. ;)

edit: so und nu denke ich mir ich hab nichts zum thema zu sagen und hätte mir den Beitrag auch sparen können..argh.. -.-
 
Also hier meine Erfahrung: Ich habe etwa die ersten 5 Jahre mit Lehrer gespielt, und darüber war ich sehr froh. Ich hatte einen super Lehrer der nicht streng nach irgendeinem Plan vorging sondern immer auch viel Spielraum für den eigenen Stil / die eigenen musikalischen Interessen lies, was meine Motivation immer hoch gehalten hat. Vorallem kannst du beim lernen neuer Techniken (z.B. Sweeping u.a.) immer jemanden überprüfen lassen ob du es auch richtig machst. Nach 5 Jahren meinte mein Lehrer dann dass er mir in meinem Interessens Gebiet nicht mehr viel beibringen könne und wir nur andere Kapitel wie Jazz, Klassik usw. durchnehmen könnten. Daraufhin hab ich mit dem Unterricht aufgehört. (auch wenn ich jetzt wieder anfange da ich Musiktheoretische Hilfe für eine Toningenieurs Aufnahmeprüfung brauch ;) aber das is eine andere Geschichte) Ich denke deiner Mutter wirds natürlich auch ums Geld gehen, da Gitarrenuntericht nicht unbedingt billig ist. Ich hab mir damals auch von meinem Taschengeld die Stunden bezahlt weil meine Eltern nicht mehr zahlen wollten.

Ich denke beide wege sind möglich und gut, es muss halt zu einem passen.
 

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