Gitarrenschule mit Noten

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Kennt jemand eine gute Gitarrenschule, die explizit mit Noten und ohne(!) Tabs arbeitet?
 
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Hallo,
Für Klassische Gitarre? Welche Musik/Stil?
 
Einige! Es kommt, wie @Avalance richtig nachhakte auf die Musikrichtung an.
Unmengen Schulen aus dem Klassischen bereich (Teuchert z.B.), einige aus dem Jazzbereich (Fred Hatz z.B.) und mein Tipp für E-Gitarre

Schule der Rockgitarre von Andreas Scheinhütte (Noten) um die 25 Euro
Die Noten schrecken zwar einige ab, aber zur Not gibt es Tabulaturen als seperates Beiheft. Da du aber nicht vor Noten zurückschreckt, lohnt es sich für dich ein Blick reinwerfen. Es hat schöne Übungsstücke für E-Gitarre, und vermittelt einem gute Grundlagen in das E-Gitarren-Spielen. Sowohl Begleitung als auch Solospiel. Am besten funktioniert das Buch mit einem Lehrer, aber man bewältigt es zur Not auch ohne. Ein paar Vorkenntnisse wären von Vorteil.
 
Ich bin hauptsächlich A-Gitarren-Spieler und habe das Buch trotzdem und lerne bzw. lernte meist mit meiner A-Gitarre.
Außerdem gibt es im Bereich der Rock- und Pop-Gitarre weniger Lehrbücher, die ausschließlich mit Noten sind,
dass es bei dieser speziellen Frage durchaus seine Berechtigung hat
- zumal der Autor weit mehr bietet, als einfaches Powerchordgeschrammel, Pentatonik-Gedudel, und Skalenübungen.

Aber wenn noch jemand ein gutes Lehrbuch nach Noten für den Bereich Pop-Musik weiß, bin ich selbst für jeden Tipp dankbar.

Ach ja, einen vergaß ich:
Uli Börgerhausen - Fingerstyle von Anfang an - Band 1 und den Aufbaukurs Band 2
Nicht ganz ohne Tabs, aber auch mit Noten.
Für mich ist der Band 1 etwas trocken, da er wenige Vortragsstückchen hat,
aber vom Konzept her ist das Buch extrem gut.
Er sollte noch ein weiteres Werk mit easy-Fingerstyle-Stückchen vorbereiten, die unmittelbar das was im Buch gelernt wird, auch anwenden.

Ich bevorzuge die Variante, Einstieg ohne Noten, und Vermittlung der Noten, nachdem man mit grundlegenden Techniken vertraut ist.
Da wären dann Stücke wie aus dem Melodiepicking-Kurs auf den Wikibooks ganz interessant. Weil da aber alles ohne Copyright sein muss, ist die Auswahl an freien und vor allem einfachen Liedern recht beschrängt.
Dennoch gut geeignet, um die ersten Kenntnisse im Notenlesen einfach zu vertiefen.

ps.: Nachtrag:
https://www.hochweber.ch/gitarre.htm
einige Erklärungen fehlen, zu Fingersatz, Handhaltung etc. aber dennoch eine gute Quelle für kostenlose Übungsstücke für den Anfangsunterricht.

Gitarrenkurs Thomas Rühle hat einen Gitarrenkurs in 24 Unterrichtseinheiten geschrieben, der auch aufs Notenlesen eingeht, und ist als Vorlektion für den Kurs von Hochweber vielleicht genau das geeignete.
 
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Der TE Frama78 erwartet vielleicht noch weitere Tipps und meldet sich eventuell auch zurück.
 
Also gestern im Unterricht habe ich bei der Schülerin, die vor mir Gitarre spielt, das folgende Notenbuch gesehen: Gitarre spielen- Mein liebstes Hobby.
Sie spielte nach Noten und darüber waren die Griffbilder für die Akkorde. Es waren 2 Stimmen plus Begleitung, meine ich, notiert. Und es ist wohl als Schule zu gebrauchen oder konzipiert. Hätte vielleicht einfach nachfragen sollen?!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nachtrag:
Die Lieder, die ich da bisher von ihr hörte, sind recht bekannt, so dass man die Melodie meist kennt, wenn man nicht, wie sie, erst geschätzt 11 Jahre ist. Aber es ist keine Schule für Kinder,
 
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Worum es mir erstmal hauptsächlich geht ist das wirklich rudimentäre Lesen von Melodien bzw Blattspiel. Ich kann mir das Zeug auch bisher schon drauf ziehen, aber es ist halt sehr mühsam.


Danke für eure Tips. So auf´s erste querlesen finde ich den "Hochweber-Kurs" echt ansprechend. Letztendlich muss ich eben erstmal das Griffbrett richtig kennen lernen.. Nach vielen Jahren Blindflug und Denken in Griffbildern ist das schon eine neue Herangehensweise. Ich kenne eigentlich nur die Töne tiefen zwei Saiten.

Also gestern im Unterricht habe ich bei der Schülerin, die vor mir Gitarre spielt, das folgende Notenbuch gesehen: Gitarre spielen- Mein liebstes Hobby.
Oh je... tut mir leid, das darf ich nicht kaufen. Ich habe schon "Klavierspielen- mein schönstes Hobby" und man kann ja nicht zwei schönste Hobbies haben :D

Aber im ernst. Die Beispielseiten auf Amazon sind tatsächlich notiert. Mit Kinderliedern habe ich kein Problem; generell bin ich Genremäßig sowieso total offen. Ich spiele alles, was man mir vor legt - sofern ich´s kann :)
 
Ich habe mir zu meiner Zeit das Notenlesen mit der ALTEN Gitarrenschule von Teuchert beigebracht.

ISBN:0204240964

(ISBN-13: 9790204240968)
[TBODY] [/TBODY]

Mit Vorkenntnissen, was die rein technische Seiten des Spielens angehtn, konnte ich nach 2 Monaten einfache mehrstimmige Stücke in den ersten 3 Bünden vom Blatt spielen.

Es ist zwar Klassik, aber es macht Spaß. Das Klassische und Romantische Gitarrenbuch aus dem Voggenreiterverlag haben sich angeschlossen und dannach zig Arrangements mir Pop-Musig für Klassische Gitarre, was deutlich in die Richtung Fingerstyle ging.

Auch wenn es neuere Gitarrenschulen gibt (wie Abenteuer Gitarre) bevorzuge ich immer noch diese alte Gitarrenschule, weil man mit der schneller zum Ziel kommt.

Es gibt sie neu für ca 23 €, aber oft als Antiquariat, wie hier für 10 €

https://www.amazon.de/Gitarren-Schu...1567752579&s=gateway&sprefix=teuchert&sr=8-18
 
Guitar pro kann auch ohne Tabs, zum üben super, ist aber keine Gitarren Schule sondern eine notationssoftware.
 
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Nachteil ist bei Guitar-Pro, Tux-Guitar oder PowerTab und wie die Tabprogramme alle heiße, dass man erst mal Noten vom Blatt spielen können muss, um ohne Tabs zurechtzukommen.

Es gibt für jedes Niveau Tabs, aber nicht als fortschreitende Schule. Das Zusammensuchen geeigneter Taps dauert ungleich länger, als eine richtige Gitarrenschule.
 
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Ist immer sehr speziell.
Ich lehre seit vielen Jahren fast nur noch individuell mit Tabs, immer seltener nach noten und Büchern...
Bücher als Unterstützung find ich gut, aber den Leitfaden spinne ich mit meinen Schülern zusammen.
Ohne Lehrer macht das lehrwerk als Buch Sinn.

Offtopic:
Aber irgendwann merkt doch jeder, dass Tabs schneller zu begreifen und zu spielen sind als Noten.
Ab der 4. Lage können noten einen Gitarristen wie mich exrem daran hindern, Tempo und Spass aufzubauen:juhuu:
 
Es ist nicht schneller mit Tabs. Das Problem ist, dass man nach Noten zu spielen üben muss.

Man ist mit Noten nicht ausschließlich auf Tabs angewiesen, sondern man kann auch ein simples Liederbuch mit Noten und Akkorden nutzen, um sich daraus ein Fingerstyle zu basteln. Vor allem alle, für die Gitarre nicht das einzige Instrument ist, sind Noten so selbstverständlich, dass man das auch für Gitarre können möchte. War zumindest bei mir so, und kann inzwischen beides. Ich hab's noch nicht bereut.
 
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