Gute Beats/Melodien kreieren

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midipi
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Grüß Euch!

Vorneweg: ich bin kein Musiker (Instrumentalist), beschäftige mich jedoch seit ein paar Monaten intensiv mit dem Thema Homerecording.
(Gesangs)mikrofon, Masterkeyboard (Roland A-800 PRO) sowie Audiointerface (Focusrite Saffire Pro 24 DSP) sind vorhanden.
Ebenfalls habe ich mir eine kleine, feine Abhöre angeschafft (Yamaha MSP-3) ...

Was mich nun reizt: Mit Hardware und eben nicht per Mausklick (Blubber)Sounds/Flächen und Beats/Drumparts/Melodieläufe erstellen.

Was mich nicht reizt: Die ganze Techno-Schiene und Stakkato-Umfeld. Mein Background ist dann doch viel mehr: Atmosphäre/TripHop (Portishead) oder auch (kommt mir gerade wieder hoch) Yello.

"Klangbasteleien" sind mein Ding :)

Welche Hardware würdet Ihr mir hier empfehlen können? Seit einigen Tagen stolpere ich z.B. ständig über die Electribes von Korg.

Oder sollte ich mich doch lieber gleich auf einen Voll-Synthesizer konzentrieren?

Und wie schaut es eigentlich mit der Pad-Sensitivität (Velocity?) der sog. Grooveboxen aus? Sind die anschlagsdynamisch oder nicht? Bei den Electribe-Geräten sind sie es meines Wissens nach nicht. Man liest auch häufig, das bei (den) AKAI MPCs der Anschlag der Pads viel zu hart justiert wäre!?

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
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ich denke du willst sehr einfach musik schöpfen, nun dann solltest du syntheisizer oder sequenzer wie Dave Smith evolver oder die Palette von Emu Sampler/syntheisiser
greifen.
Dave smith evolver ist im grunde beides, sequenzer und syntheisizer, emu ist sampler und syntheisizer und mit tollen arpeggios ausgestatet, allerdings etwas nur für studio da die bedinnung ein bischen naja kompliezier ist.
 
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So, nun ist es passiert. Habe mir einmal die Electribe EMX1 SD geordert. Mal sehen, ob ich damit warm werde. In Sachen Röhrentausch (wohl sehr beliebt bei der Electribe) habe ich heute im Netz erstaunliche Vergleichs-Mp3s gehört. Demnach müssen da möglicherweise gleich (so sie mir gefällt, die Electribe) zwei JJ ECC803S Gold Pin Röhren rein. Die MP3-Hörbeispiele sind wirklich erstaunlich. Hier sind sie zu finden:
http://www.ostcode.de/viewtopic.php?f=3&t=43580

In dem Fall wurden JJ ECC83S Röhren zum Vergleich mit den Standardröhren verwendet.
 
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Weiss einer von euch, wie es schaffe, den Sound aus der Electribe in Studio One aufzunehmen? Dort kommt nichts an. Angeschlossen ist die Electribe
an mein Focusrite Saffire Pro 24 DSP. Alles läuft prima über die angeschlossenen Monitore, nur in Studio One kommt nichts an über die Audio-Ausgänge (Klinke) der Electribe.

Die zum Focusrite Interface gehörige Software Mix-Control zeigt ebenfalls das ankommende Audio-Signal an.

Was muss hier noch eingestellt werden? Ich komme da nicht weiter.

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Möglicherweise (kann das erst heute Abend testen) hat sich meine Anfrage bereits erledigt. Dieses habe ich heute in der Focusrite-Knowledebase entdeckt:

I'm getting no signal from the input on the meters or in my DAW
- Ensure that you have sufficient gain by turning up the gain pot on the front of the unit
- If inputting a signal from a microphone, ensure that the microphone is plugged into the XLR socket of the input.
- If inputting an instrument signal, ensure that you you are using the jack input socket and that the "inst" switch is engaged in Saffire Mix Control. If the channel doesn't have an "inst" switch, move the jack to input 1 or 2
- If inputting a line level signal, ensure that you are using the jack input and that "inst" switch in Saffire Mix Control is not engaged
- If using a condenser microphone, ensure that you have phantom power switched on
- Check your audio source and cable to ensure that they work
- Ensure that your DAW is correctly configured to use your Pro 24/Pro 24 DSP.

So ganz nebenbei bleibt auch noch Folgendes zu sagen:
Die XLR-Mikrofonbuchsen vorn am Focusrite Saffire Pro 24 DSP sind als Kombibuchsen ausgelegt; sie nehmen also auch die Standard Klinkenstecker auf!!
 
...ich würde die MASCHINE von NI empfehlen- man hat zwar im Prinzip Groovebox-Feeling, aber man bleibt trotzdem "im PC" und hat die damit einhergehenden uneingeschränkte Möglichkeiten...wie zum Beispiel, daß man nicht die Audio-Outs aufzeichnen muß und damit hinsichtlich der Spurenzahl schonmal eingeschränkt ist, sondern einfach rendern kann.
Den PC braucht trotzdem man kaum anzufassen- Sequencer, Sound etc. sind alle von der Hardware aus einstellbar.

Mit den Pads kann man auch als Nicht-Keyboarder gute Melodien einspielen, von den Drums ganz zu schweigen.
Und man kann sie auch über das Masterkeyboard spielen, oder externe Klangerzeuger über MIDI bzw. VSTs in der DAW ansteuern.
Somit kann man jeden x-beliebigen Sound erzeugen, was mit Grooveboxen ja auch schlecht geht.

Und der Sequencer ist auch ungleich flexibler, man kann ihn mit der Maschine oder mit dem PC bearbeiten.
Die Anschlagsdynamik ist erstklassig.

Such einfach mal auf Youtube danach, da gibt es haufenweise Videos mit der MASCHINE.
 
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Danke für deinen Beitrag. Ich teste die Electribe jetzt mal ein paar Tage. Keine Ahnung, ob ich damit warm werde. Sie ist ja erst seit gestern Vormittag hier. Macht Spaß, kann ich zur Zeit sagen. Habe aber noch nicht viel Ahnung von den Abläufen, die mich von den Standardsounds maximal wegbringen (können).
 
Also ich würde dir wie Dalek Caan (above and beyond the emperor himself :D) auch zu einer Maschine raten.

Ich verwende persönlich verwende Maschine in Kombination NI Komplete 8 und Cubase,
das ist schon eine tolle Sache und mit USB-Verlängerung kann man sich damit auch mal auf die Couch setzen und ganz entspannt herumspielen.

Leider ist die Standalone-Software für Maschine noch nicht ganz ausgereift im in Sachen Multicore-CPUs und nutzt vorerst nur einen Kern,
aber mit dem Plugin kann man die Problematik umgehen.

Portishead :great:,
dafür musst du dir unbedingt ein Plugin zur TapeEcho-Emulation suchen.

Edit:
Ach, und wenn du das nötige Kleingeld hast ist der Dave Smith Tempest sich auch ein Blick wert. :D
 
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...

Edit:
Ach, und wenn du das nötige Kleingeld hast ist der Dave Smith Tempest sich auch ein Blick wert. :D

Ich weiß nicht... Den Tempest hatte ich mir mal angesehn, klanglich kann man nix gegen sagen, da ist er allererste Sahne, aber als Standalone - Groovebox fand ich den zu eingeschränkt.
Hat halt nur sechs Stimmen, das gute Stück und das ist mir für das Geld eindeutig zu wenig.
Mit etwas komplexeren Rythmen und ner Bassline ist da schnell mal die Luft raus, denk ich. Ich konnte mich beim Ausprobieren bisher nicht so tief reinfuchsen. Aber solche Arrangements, wie mit der Electribe sind imo nicht wirklich gut umzusetzen.

Ich selber hab bei mir die Maschine im Einsatz und würde die nicht wieder hergeben. Auch wenn die Standalone - Variante der Software nicht mit mehreren CPU Kernen umgehen kann. :)
 
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Wenn man die Zeit hat ist sind die Einschrängungen beim Homerecording sicher nicht so das Problem,
außerdem kann man die ja auch als Feature sehen. :D
Was noch interessant sein könnte sind die verschiedenen Elektron-Kistchen.

Bei den meisten Hardware-Sachen ist die Integration in eine DAW etwas umständlich bzw. es ist halt nich das gleiche wie einfach ein Plugin aufmachen.
Und gerade da ist natürlich Maschine ein schöner Brückenschlag.
Ich würde meine Maschine auch nicht mehr hergeben,
obwohl ich mir manchmal schon wünsche, dass es auch eine Version mit eignem Gehirn gäbe.
 
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Was noch interessant sein könnte sind die verschiedenen Elektron-Kistchen.
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Ich würde meine Maschine auch nicht mehr hergeben,
obwohl ich mir manchmal schon wünsche, dass es auch eine Version mit eignem Gehirn gäbe.

Ne, ne Maschine mit eigenem Rechenwerk fänd ich jetzt nicht so pralle. Ich find genau das, dass man auch einen großen Bildschirm haben kann und mit der Maus auch mal nachjustieren kann, perfekt.
Das meiste macht man ja über den Controller, aber wenn ich die Übersicht brauche, kann ich die auf dem PC Bilschirm haben. Find ich so einfach nur geil!

Zu den Elektrons:
Wäre natürlich richtig geil, geht aber noch krasser ins Geld.
Maschinedrum UW ist ja schon sau teuer. Aber auch flexibler als der Tempest und trotzdem "günstiger". Aber mit der Machinedrum allein, lässt sich dann auch noch nicht soooo viel anfangen. Da braucht man dann auch noch mind. ein Gerät nebendran.

Ideales Elektron Setup ist mMn Machinedrum SPS1-UW + Monomachine + Analouge four. und wenns ganz extravagant werden soll, dann kann man noch den OctaTrack mitnehmen.
Aaaber das Setup ist dann richtig teuer... (4k€+ )
 
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Maschine!!
 
Ja Mensch, danke! Hab noch keine Ahnung, in welche Richtung die Reise nun gehen wird. Die Electribe hängt noch auf nem DHL-Bock fest. Die unter der Gehäuseoberseite festhängenden Pads (vor allem in der unteren Reihe) sind ein klarer Defekt und so geht sie jetzt zurück an das omnipräsente Musikhaus. Ganz begeistert bin ja von den Nebeneffekten, die solche Diskussionen bieten. Der Begriff "Tape Echo" war mir nicht bekannt. Auf so etwas stehe ich ja .. Wie funktioniert das? Da kreis tatsächlich ein Papier oder was "in echt-mechanisch" irgendwo in so einer Box? Gibt ja auch etwas mit rechten Federn wohl bei solcher Effektequipment. Mal sehen, wohin die Reise geht ... Es bleibt brennend interessant jedenfalls :)

Das mit dem nicht ankommenden Sound in Studio One bei angeschlossener Electribe war eine Kleinigkeit übrigens ... Eine Einstellung unter "Audiogerät" (Kanäle 3+4) brachte den Erfolg.
 
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Der Begriff "Tape Echo" war mir nicht bekannt. Auf so etwas stehe ich ja .. Wie funktioniert das? Da kreis tatsächlich ein Papier oder was "in echt-mechanisch" irgendwo in so einer Box? Gibt ja auch etwas mit rechten Federn wohl bei solcher Effektequipment. Mal sehen, wohin die Reise geht ... Es bleibt brennend interessant jedenfalls :)
Die originalen Tape Echos waren in den 1950ern mit die ersten Effektgeräte, die Delay-Spielereien ermöglichten und benutzten tatsächlich Magnetbänder. Allerdings waren diese Geräte äußerst unhandlich und auch recht teuer. In den 70ern/80ern, als sich Delays auch mit Hilfe des technischen Fortschritts in wesentlich kleinere und günstigere Gehäuse packen ließen, wurden sie deswegen vom Markt verdrängt und sind heute größtenteils noch als Sammlerstücke zu finden, auch wenn nach wie vor neue gebaut werden, beispielsweise das Fulltone Tube Tape Echo TTE.
Der Sound lässt sich allerdings mit digitaler Technik inzwischen recht gut reproduzieren, in dem man die Echos mit jeder Wiederholung durch einen Equalizer/eine Röhre/einen anderen LoFi-Effekt schickt, wodurch sie etwas verwaschener und Bandecho-ähnlicher klingen.
In einem Gerät wie dem Electribe wird wohl kaum ein echtes Bandecho stecken, das würde nämlich die Produktionskosten ein gutes Stück nach oben schrauben und ein größeres Gehäuse brauchen. Es wird wohl eher digital simuliert und gegebenenfalls durch die eingebaute Röhre geschickt, damit kommt man schon gut hin.
 
Ziemlich abgefahren wird es auch, wenn man ein (virtuelles) Tape-Echo mit sehr kurzer Delay-Zeit und hohem Feedback betreibt - das Gejaule und Gefiepe ist ganz anders als der Kammfilter-Effekt, den normale Delays bei derartigen Einstellungen erzeugen.

Allerdings hört das derart gequälte Bandecho dann auch nach Loslassen der Tastatur nicht auf (ist zumindest bei meiner M3 so und dürfte bei der Electribe auch kaum anders sein). Da hilft nur ein Runterdrehen des Feedback-Pegels... Welcher sich übrigens auch auf einen Controller routen lässt.
 

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