Haltung der Hand bei Alternate Picking

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Baumstamm!
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Ahoi!
hoffe ich bin hier im richtigen unterforum

Ich hab Probleme mit der Haltung der Hand beim Alternate Picking.
Also bis vor kurzem kam die ganze Bewegung bei mir immer aus dem Unterarm. Das ging wohl gut solange ich auf einer Saite blieb. Aber beim Wechsel zwischen mehreren Saiten wurde die ganze sache dann doch ganzschön unsauber und überhauptnicht flüssig (und anstrengend sowieso :D). In Videos usw. kommt bei den meisten Leuten die Bewegung aus dem Handgelenk. Das hab ich dann auch mal Probiert, was deutliche Einbußen bei der Geschwindigkeit zufolge hatte. Ich hoffe und denke mal das ist einfach eine Sache der Übung und legt sich wenn ich weiter übe (falls irgendwer gute Übungen zur Verbesserung der Geschwindigkeit hat kann er sie mir auch gerne mitteilen ;)).
Das Problem ist jetzt, dass ich jetzt nicht weiß wie ich meine Hand halten soll. Ich hab die immer so, dass meine unter Teil der Handfläche so am hinteren Teil des Floyd Rose aufliegt (hoffe das ist verständlich^^) und der Rest der Hand liegt direkt über den Saiten auf. Ich hab mal meinen Gitarrenlehrer drauf angesprochen und er sagt die ganze Hand solle frei in der Luft sein und höchstens der kleine Finger könne irgendwo am Ende des Pickups unten oder so irgendwo zur Stabilität aufliegen. Wenn ich so Spiele verliere ich so ziemlich die ganze Kontrolle und es ist ziemlich anstrengend. Auch hat die Hand dann ne ziemlich gekrümmte Haltung was ich auch ein bisschen komisch finde.

Wie habt ihr die Hand liegen? Wie sollte sie liegen? Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen
 
Eigenschaft
 
Ich habe das gleiche Problem wie du, allerdings bin ich schon ein bisschen weiter. Ich nutze bei dem angesprochenem Picking eine Mischung aus Fingerbewegungen (d.h. nur die Finger bewegen, die das Plek halten) und der Bewegung aus dem Handgelenk. Hauptsächling spiele ich aus den Fingern, nur beim Saitenwechsel benutze ich dann das Handgelenk. und natürlich bei Pinch Harmonics etc...(da ist dann ein bisschen mehr Druck dahinter, als wenn das nur aus der reinen Fingerbewegung kommt)

Fingerübungen kann ich dir von Macks (user in diesem Board) empfehlen.

Edit: Hier der Link zum Profil von Macks
 
Aber sollte die Bewegung nicht eigentlich aus dem Handgelenk kommen und nicht aus den Fingern? Falls das aus den Fingern kommen sollte läge da mit sicherheit mein nächstes Problem :D Ich hab n Daumen den ich ca. 90° nach hinten biegen kann ^^ Bestimmt kann man da auch Vorteile raus ziehen aber "standart" Techniken werden dann bei mir bestimmt auch problematisch^^
 
Vermutlich findest du über die Google-Suche hier im Board eine Reihe von Threads zu dem Thema und meistens enden sie damit, dass jeder es macht, wie es ihm am besten liegt.

Ich persönlich würde beim abstützen der Hand mit dem kleinen Finger verkrampfen und kann es daher nicht empfehlen... gibt aber viele die so spielen und sich einfach daran gewöhnt haben... Gibt welche, die halten das Plektrum mit drei Fingern und kommen damit klar... Ich halte es zwischen dem ersten Zeigefingerglied (Finger gekrümmt, so dass die Spitze zu mir zeigt) und dem Daumen, so dass das Plektrum wenige Millimeter herausschaut. Ich schlage auch aus dem Handgelenk an; die Hand ist frei in der Luft (außer ich will mit der Schlaghand abdämpfen)...
 
Naja, es ist so, dass Geschwindigkeit durch keleine Bewegungen ermöglicht wird. Das heißt: Je kleiner die Bewegungen, desto schneller kann man theoretisch spielen.
Die Anschlagsbewegung aus den Fingern ist die kleinstmögliche Bewegung, die man ausführen kann, allerdings ist das auch nicht jedermanns Sache. Deshalb gibt es
noch die Alternative: Das Handgelenk. Die Bewegungen aus dem Handgelenk heraus sind auch klein und ermöglichen eine hohe Kontrolle über das Spiel.
 
Also liegst du nur mit deinem Unterarm auf der Gitarre auf , Whiteout?
 
Also liegst du nur mit deinem Unterarm auf der Gitarre auf , Whiteout?

Ja. Und die Bewegung, die mein Handgelenk dann erlaubt, reicht um die 6 Saiten zu erreichen, ohne groß etwas zu verschieben... (Ich will aber nicht ausschließen, dass das trotzdem unbewusst ein wenig passiert.)
 
Naja, es ist so, dass Geschwindigkeit durch keleine Bewegungen ermöglicht wird. Das heißt: Je kleiner die Bewegungen, desto schneller kann man theoretisch spielen.
Die Anschlagsbewegung aus den Fingern ist die kleinstmögliche Bewegung, die man ausführen kann, allerdings ist das auch nicht jedermanns Sache. Deshalb gibt es
noch die Alternative: Das Handgelenk. Die Bewegungen aus dem Handgelenk heraus sind auch klein und ermöglichen eine hohe Kontrolle über das Spiel.

Ich würde jetzt einfach mal behaupten, ohne Mediziner zu sein, dass die Geschwindigkeit stark von den Muskeln abhängt, wie schnell sich diese zusammenziehen und entspannen können. Ich denke, dass diese in den Finger nicht so gut trainiert sind, bzw. vielleicht sogar garnicht so schnell werden können wie die des Handgelenks. Was aber auf jedenfall stimmt, ist dass man so wenig wie möglich Masse bewegen sollte, daher fällt das spielen aus dem Unterarm bis auf für ein paar Ausnahmen raus. Ich kann mich natürlich auch irren.

Das die Hand in der Luft hängen soll ist auch eine Sache des persönlichen Geschmacks. Viele Spieler legen ihre Hand auf der Bridge ab. Man sollte beides probieren und schauen, was für einen angenehmer ist (Angenehmer,Nicht zwangsläufig gleich schneller!).
 
D?de, das stimmt natürlich, allerdings ist es für mich die beste Art anzuschlagen, da ich, wie der TE auch, früher komplett aus dem Unterarm gespielt habe. Allerdings muss ich damals die Finger irgendwie mitbenutzt haben, da ich, als ich mich umgestellt hatte, mit den Fingern besser spielen konnte als aus dem Handgelenk. Jenes war vollkommen steif...

Zum Thema Hand auflegen/in der Luft schweben lassen: Wenn ich auf den oberen 2-4 Saiten spiele Lege ich den Handballen auf die tiefen Saiten auf. Das ist erstens für mich angenehmer, zweitens werden die Saiten abgedämpft und können so kein Feedback oder ähnlich unerwünschtes erzeugen. Auf den unteren Saiten lege ich die Hand auf den Korpus auf.

Wie man die Hand hält, ist jedem selbst überlassen, solange die Handhaltung natürlich und bequem ist.
 
Bei mir liegt der Handballen fast immer auf dem hinteren Teil des FloydRose, genau an der Grenze zum Palm-Mute, damit ich jederzeit gezielt schnell abdämpfen kann, wenn erwünscht. Dann würde der Handballen etwas nach vorne rollen bzw andererseits nach hinten geöffnet. Durch die Ablage des Handballens hatte ich allerdings kleinere Probleme mit dem Tuning, da ein freischwebendes FloydRose etwas sensibel reagiert. Abhilfe hat hier die Blackbox (Rockinger) gebracht, die ich jetzt an allen FR-Gitarren habe.

Die Bewegungen kommen bei mir aus dem Handgelenk heraus, Plektrum halte ich zwischen Daumen und Zeigefinger (Jazz3).
 

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