Haltung der Schlaghand (speziell bei Geprügel auf der E-Saite)

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Madrox
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Hi,
In letzter Zeit quält mich irgendwie eine Frage, auf die ich nirgendwo so richtig eine Antwort finden konnte.. Es geht um die Position der rechten Hand bei schnellerem Spielen auf einer oder mehrerer Saiten. Ich lese immer wieder, dass viele Leute ihren Handballen oder zumindest einen Teil davon auf der Brücke liegen haben und bei Palm Muting dann leicht über die Saite schieben:
http://img68.imageshack.us/img68/6551/bild140rh7.jpg

Ich habe es mir von Anfang an so angewöhnt, dass ich beim schnellen Spielen der tieferen Saiten (egal ob eine oder mehrere, egal ob Palm Muting oder nicht) meinen Handballen auf dem Korpus über den Saiten habe und die Hand die Brücke somit nur noch von der Seite unten berührt:
http://img66.imageshack.us/img66/2705/bild141ay5.jpg

Der Unterschied ist kurz gefasst also der, dass bei Methode 1 die Hand keinen Kontakt mit dem Korpus hat sondern wirklich auf der Brücke (bzw bei Palm Muting teils auf der Saite) liegt und bei Methode 2 (wie ich es mir angewöhnt habe) auf dem Korpus quasi zwischen Tonabnehmer und Brücke liegt.

Wenn ich jetzt Methode 1 ausprobiere, die Hand also vom Korpus nehme, bin ich im schnellen Wechselschlag unsicherer. Frage: Sollte ich es mir dennoch abgewöhnen, den Handballen zum Teil auf dem Korpus zu haben oder gilt hier "mach, wie's für dich am besten klappt"?
Es hat mich verwirrt, immer wieder zu sehen, dass viele Leute die erstbeschriebene Methode benutzen (Hand hat keinen Kontakt mit Korpus) und ich eben die zweite (Hand hat Kontakt mit Korpus).. Und man will ja nichts falsch machen, deshalb frag' ich lieber mal nach. :redface:

Danke
 
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Tja, ich würde mal ganz spontan sagen:
Methode 1 ist sicherlich die gängigere, wenn Du einen Kontakt zur Brücke oder Gitarre haben willst. (Dämpfen im Wechsel mit nicht dämpfen usw.)
Bei Methode 2 Hand auf dem Korpus stell ich es mir schwierig vor, wenn Du weiter runter Richtung hohe Saiten gehst (d, g, h, e-saite). Heisst, dass Du dann automtisch wieder zu Methode 1 wechselst, auch wenn Du jetzt nur das Geschrammel auf der tiefen E-Saite meinst. Könnte also leicht krampfig werden, wenn es schnell wird. ;-)
Hoffe Du verstehst was ich meine. :)

Ich mach es ähnlich wie bei Methode 1. Handballen liegt leicht auf der Brücke auf. Bei schnelleren Passagen (Alternate Picking) auch mal nicht. Wird gedämpft rutscht der Handballen nach vorne.
Je nach gespielter Saite bewegt sich die Hand auf der Brücke rauf und runter.

Greets
GC
 
Ich platziere meine Schlaghand auch auf der Brücke. Gerade zur Orientierung der Schlaghand rutsche ich so gering wie möglich, auf der Brücke mit meiner Schlaghand, herum. (Was eigentlich bei beiden Händen der Fall sein sollte.) Ganz steif sollte die Hand jedoch auch nicht aufliegen, man muss so ein Mittelding finden.

Auf 2. Bild sieht es so aus als würde man da sehr leicht gegen die dicken Saiten kommen... Da können die Saiten, denke ich mal, viel leichter mitschwingen. Wenn Du nach Bild 1 (Schlaghand auf Brücke) gehst, da kann das abdämpfen viel leichter und schneller von statten gehen, weil man da einfach nur noch rutschen braucht.

Ich würde wirklich sagen, halte Deine Hände so, das Du gut mit Deiner Haltung spielen kannst und Dich nicht behindert beim spielen. Das sollte sich normal beim spielen auch von alleine geben.
 
Witzig. Meine Schlaghand hat beim spielen (ausser natürlich beim Palm Muting) gar keinen Kontakt, weder mit Body noch mit Brücke...und ich komme eigentlich bisher ganz gut damit klar ^^

Natürlich, für superschnelles Highspeed-Gefrickel is das eher suboptimal, aber da ich sowas eh net mache...

Ich denke mal das man es so machen sollte wie man selber am besten damit klar kommt.
 

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