Hammond T 200 Mods

GuitarMan97
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Hi zusammen,

nun hab ich seit einigen Wochen die T(R)200 und hab mir mittlerweile auch das Behringer MIC100 angeschafft, welches meiner Meinung nach den Klick und den bekannten "B3" Sound besser herausbringt.

Nun hab ich an die Experten hier einige Fragen bezügich Mods:

-Lohnt sich die Foldback-Mod? Mir sind die komischen Bongo-Sounds egal, deshalb können die auch gerne raus (was sie ja anscheinend müssen wenn man das macht)

-Wie füge ich 2nd und 3rd Harmonic hinzu? Habe bis jetzt nur von 4 und 2 2/3 gelesen.

Falls Ihr noch Mods kennt oder Ideen habt wäre ich echt dankbar über jeden Hinweis!

A.B.
 
Eigenschaft
 
Second und third sind dasselbe wie 4' und 2 2/3 '
 
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hier findest etliches zu Modifikationen der T-Reihe http://www.keyboardpartner.de/hammond/t-modifications.htm
Ich habe vor ca. 10 Jahren zwei T-Modelle mit den meisten Mods, die Carsten Meyer hier vorschlägt gemacht. Das hat m.E. schon etwas gebracht, die Orgel nähert sich klanglich dann der M100 an. Das Material kostet nur ein paar Euros und die Arbeit würde ich, wenn man mit dem Lötkolben umgehen kann, auf ca. 12h schätzen.

Die Orgel ist dann nicht mehr unverbastelt, aber wenn man mehr Musiker als Sammler ist, dann ist das ok. Im übrigen ist eine T-Orgel jetzt keine Rarität mit großem Sammlerwert, von daher....

Das Foldback nachrüsten ist viel Arbeit. Die Orgel klingt dann etwas frecher, ob da Aufwand und Nutzen passen, kann ich nich nicht beurteilen, da die so nachgerüsteten Orgeln sehr selten sind und ich selber noch keine testen konnte.
 
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@Don Leslie Danke, mein Hirn hätte sich das denken können, jetzt kann ichs nachvollziehen! Hat das nicht was mit der Naturtonreihe zu tun?

@Helmut Okay, ich denke die Percussion Mods will ich auf jeden Fall machen sowie die Klick Filter entfernen. Foldback ist ne affige Abeit, aber mal sehen!
 
Ich habe das Foldback in meiner T200 nachgerüstet und es lohnt sich auf jeden Fall, aber dazu müsstest du das obere Manual komplett ausbauen. Wenn es schon mal ausgebaut ist, unbedingt den klebrigen Schaumstoff entfernen, welcher die Verharfungsdrähte angreift. Am besten beim unteren Manual auch.
Als weitere Modifikation gibt es noch die Möglichkeit Z-Dioden für eine Verzerrung einzubauen.
 
Als weitere Modifikation gibt es noch die Möglichkeit Z-Dioden für eine Verzerrung einzubauen.
Das würde ich nicht tun. Da gibt es bessere Möglichkeiten - Z-Dioden machen eine sehr rauhe Verzerrung, meist nicht sehr schön. Zum einen ist der MIC100 ja schon vorhanden, mit echter Röhre - und sonst ist der MIG-T-Preamp von Carsten besser als jede Z-Diode.
 
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Das würde ich nicht tun. Da gibt es bessere Möglichkeiten - Z-Dioden machen eine sehr rauhe Verzerrung, meist nicht sehr schön. Zum einen ist der MIC100 ja schon vorhanden, mit echter Röhre - und sonst ist der MIG-T-Preamp von Carsten besser als jede Z-Diode.
den Preamp mit der russischen Röhre gibt es bei Carsten, soweit ich weiss, nicht mehr. Aber es gibt jetzt einen chinesischen Röhren-Preamp, der bei Bedarf auch ein symmetrisches Signal ausgeben kann, z.B. um ein 122er Leslie anfahren zu können. Bei Interesse kann ich an jemanden verweisen über den man das beziehen kann.
 
Interessant, wie ist der chinesische Amp so, gibts da Erfahrungen?

Gibt es eine Shaltplanversion in der der 5 Pol DIN-Anschluss der T200 gezeigt wird?
Würde mich stark interessieren was der macht, manche sagen Karaoke-Eingang, ich wäre jedoch über ein gutes Output Signal auch glücklich.

Der System 10 Anschluss ist ja eher ungeeignet um symmetrische Signale auszugeben?

Und der Kopfhöreranschluss soll ein sehr starkes nicht frequenzkorrigiertes Signal ausgeben...
 
hier findest Du die Stromläufe der T-Serie http://www.captain-foldback.com/Hammond_sub/schematics/t100series/

Viel Erfahrungen mit dem chin. Preamp gibt es nicht, zumindest habe ich keine. Aber fast hätte ich einen solchen in meine HX3 einbauen lassen, weil ich den Ausgangspegel fürs Leslie erhöhen musste. Letztlich ging es aber ohne weitere Vorstufe.
 
@BestHammond

Kannst du mir die Vorgehensweise erläutern? Will das schon gern machen!
 
Habe nun den ersten Schritt gemacht und die Miller-Filter des oberen und unteren Busamps entfernt.

Nun klingt es echt besser, jedoch "krachen" die Lautsprecher jetzt sehr oft wenn man z.B. einen Akkord kurz anschlägt, oder auch wenn man beide große "C´s" spielt.

War vorher schon teilweise so dass der Lautsprecher manchmal geknackt hat, aber es war egal ob Leslie oder die Festlautprecher geschaltet waren.

Glaubt ihr da ist irgendein bestimmtes Bauteil hin?

Kann messen und löten, aber mir mangelt es an Erfahrungen mit der Hammond.

Es hört sich an als würde etwas manchmal "durch"-schlagen, vor allem wenn man die beiden großen "C" Tasten spielt.

Dann macht es kurz nichts und dann kracht es kurz, dann wieder eine Sekunde nicht und dann wieder.

Vor allem wenn ich das Behringer MIC100 aufdrehe passiert mehr. Ich bleibe bei 0 Db beim Mic100 oder hab teilweise den Limiter an.

Aber ich glaube je mehr Output kommt desto mehr "durchschläge" gibt es. Vielleicht ein Kondensator?

Freue mich sehr über Hilfe.

Gruß,
A.B.
 
Habe nochmal gekuckt,

jeder Schalter löst jetzt ein ploppen aus.
Egal welcher, sogar die Zugriegel wenn man sie schnell rauszieht.

Erdungsproblem?
 
Habe den MIC100 von Behringer an den Kopfhörerausgang meiner T200 Hammond angeschlossen und höre mit dem Kopfhörer einen wirklich tollen Röhrensound mit variabler Verzerrung und mit schönen Obertönen. Jetzt würde ich den Vorverstärker gerne so anschließen, dass ich auch über die Lautsprecher den Röhrensound hören kann. Hat jemand einen Tip, wo ich den MIC100 zwischenschalten kann? Am Expressionspedal, das hatte ich schon mal irgendwo gelesen? Wäre sehr dankbar für einen Tipp.
 
Evtl. an Punkt "D". Vor R29. Oder nach C21 vor der Phasendrehröhre. In jedem Fall musst Du im Verstärker Verbindungen auftrennen und löten. Ich rege an keine Bohrungen im Verstärker anzubringen und die Kabel über vorhanden Öffnungen herauzuführen. Schaltplan gibt´s gratis im Netz.

Michael
 
Das würde ich nicht tun. Da gibt es bessere Möglichkeiten - Z-Dioden machen eine sehr rauhe Verzerrung,
Zehner Dioden: Mir ziemlich neu ist der von einem australischen Techniker "erfundene" Profkon ZD-1 Overdrive (https://www.ebay.com/itm/304015975338?hash=item46c8c3a3aa:g:8mQAAOSwkRddLuAf). Eine Schaltung, die auf Zehner-Dioden basiert mit speziell auf die Orgel angepaßtem Dioden Clipping arbeitet und direkt, passiv in eine klassische Hammond Konsole eingebaut werden kann. Gesehen habe ich die zum ersten Mal bei Don Airey, konnte sie aber nicht zuordnen. Jetzt im Herbst habe ich sie im Original in der C3 von Jens Skwirblies gesehen. Da gibt es neuerdings auch eine Stand alone Version für Cloneorgeln.

Ein Overdrive in eine T 202 einfügen wird auch hier beschrieben: http://georgewhitfield.co.uk/homemade-valve-overdrive-hammond-t-202/
Der OD basiert auf der "Valve-Caster-Schaltung", die ich auch mal nachgebaut habe. Nachdem ich den Marshall hinter der Orgel hängen hab, liegt das Teil halbfertig auf meinem Basteltisch... Beim nächsten Lockdown baue ich die störungsfreie Stromversorgung fertig...
 
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