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David13
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Hallo liebe Community,
ich brauche dringend die Hilfe des Forums. Hoffe ich bin hier im richtigen Forum.
Ich hoffe mir bald den Traum von einem guten Instrument verwirklichen zu können.
An alle Leute die sich die Mühe machen sich erstmal den ganzen Roman durchzulesen und mir dann noch mit Ihrer Meinung weiterzuhelfen, jetzt schon mal meinen tiefsten Dank.
Zu meiner Person: Ich komme aus dem Westerwald, bin 23 Jahre alt und Student. In dem Foren hier hab ich gerne mitgelesen, wenngleich auch selbst nicht aktiv dran teilgenommen.
Seit 1,5 Jahren versuche ich mir das Klavierspielen selbst bei zu bringen, in meinen Augen auch relativ erfolgreich.
Mein Instrument ist ein Cantabile Classic dp 400 f. Ich weiß das von diesen Produkten abgeraten wird aber für den Anfang war es nicht schlecht. Spiele aktuell wenn ich daheim bin mindestens 1 Stunde täglich bei Zeit und Lust auch gerne mal 2-3.
Ich hab vor kurzem auf einem richtig großen Steinway and Sons Flügel gespielt (Neupreis angeblich 108 T€) und bin nun Feuer und Flamme, obwohl ich fast nichts von dem was ich auf dem DigitalPiano (DP) kann auf dem Flügel umgesetzt bekommen hab.
Jetzt hab ich für mich die Entscheidung getroffen Unterricht zu nehmen und es richtig zu lernen! (Ich bin z.B. aktuell nicht in der Lage nach Noten zu spielen.)
Da stellt sich jetzt die Frage, was für ein Instrument in Frage kommt. Nach intensiver Recherche im Internet komme ich zu dem Schluss, das ich dafür entweder ein akustisches Klavier brauche oder aber ein teures DP.
Ziel ist es, dass was ich auf dem neuen Instrument lerne auch ohne große Umstellung auf einem Klavier oder Flügel hinzubekommen. So das ich auch richtig für den Klavierunterricht üben könnte.
Jetzt zu den Kandidaten:
Digitalpianos
Ich weiß das hier sehr viel Geschmackssache ist, aber ich dachte da an ein Kawai CA 67 oder ähnliches.
Natürlich würde ich vor dem Kauf in Musikläden alle elektrischen Instrumente ausgiebig Probe spielen.
Aber um einen Rahmen zu spannen was ich bereit wäre auszugeben. Wären wir preislich im Rahmen von einem Kawai CA67.
Eigentlich sollte ein DP mein Favorit sein, weil ich sehr gerne Nachts um drei oder Abends spät noch spiele und ich das Piano gut an meine hochwertige LG - Anlage anschließen könnte.
Das Cantabile würde in dem Fall mit in meine kleine Studentenbude nehmen, damit ich dort auch noch spielen kann.
Aus den Oben genannten Gründen wäre ich auch bereit für ein gutes DP mehr Geld zu bezahlen als für ein akustisches Klavier, siehe unten.
Akustische Klaviere
Hier haben wir zwei Kandidaten zur Auswahl, die ich beide mit einer Klavierbauerin besichtigen werde.
Vorab, bei einem akustischen Klavier würde ich das DP nicht mit zum Studienort mitnehmen, damit ich auch noch Nachts spielen kann.
1.
Ich würde aus der Verwandtschaft ein altes Klavier von A. Bürger aus Koblenz umsonst bekommen. Kennt die Marke jemand zufällig?
Alter ist nicht bekannt, wird sich aber im Rahmen von 50 bis 70 Jahren bewegen.
Das Instrument wurde aber wohl schon 30 Jahre nicht mehr gestimmt und hört sich entsprechend an.
Ein paar Hämmer fallen nur sehr langsam zurück, aber nach meinem laienhaften Blick sind Resonanzboden, Stimmwirbel etc in Ordnung. Hammerköpfe und Dämpfer sind vergraut.
Allerdings wirkt das Klavier wirklich sehr rudimentär. Es handelt sich aber um einen Unterdämpfer
Die Pedale funktionierten nicht mehr so gut. Das Rechte ging noch das Linke eigentlich nicht mehr.
Ich hoffe das mit einer Grob- einer Feinstimmung und einer Überarbeitung der Mechanik (das alle Hämmer wieder gleichmäßig fallen + Pedale) das Klavier wieder spielbar wird.
Die Optik ist mir egal (sieht nicht gut aus, viele Schrammen etc), aber technisch sollte es in einem annehmbaren Zustand sein, damit das Lernen Sinn macht.
Hat jemand eine Idee was die Untergrenze sein könnte zum Instand setzten. Die Frage wäre für wie viel Euro eine Restauration überhaupt noch Sinn macht. Wenn es nur 300 Restwert hat brauche ich keine 500 reinstecken.
2.
Ich könnte auch ein altes Ibach Klavier von 1890 bekommen können. Seriennummer 12869. Preis 300€ VB, denke das es auch für 200€ zu haben ist.
Ich weiß das es ein Oberdämpfer ist, aber es lies sich in meinen Augen gut spielen. (ist aber nur mein Gefühl kann das nicht Argumentativ beurteilen)
http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/ibach-klavier/404496771-74-19634
Hier gilt grob das selbe wie für das erste Klavier. Seit 10 Jahren nicht gestimmt, hört sich dafür aber noch gut an. Der Bass ist bisschen verstimmt aber der Diskant ist noch in Ordnung. Pedale klappen noch gut. Optisch auch einige Schrammen aber um Welten schöner als Kandidat Nummer 1. Allerdings blieben bei 2 Tasten die Hammerköpfe hängen, das waren aber auch die einzigen Mängel die ich gefunden habe. Hammerköpfe sind vergraut aber hoffe das man die nicht wechseln muss oder aus Liquiditätsgründen vlt. erst ein oder zwei Jahr später. Oder wäre sowas schädlich? Bei dem Ibach hätte ich auch eher das Gefühl, dass alles was ich reinstecke auch eher einer Wertsteigerung dient, bzw das Instrument vlt in 20 Jahren auch wieder mehr Wert werden könnte. Ist der Gedanke berechtigt? Dann wäre ich auch bereit trotz Kandidat 1 einen Kaufpreis in die Hand zu nehmen. Hoffe das ich mit 600€ hinkomme bzw. max. 800€.
Wie ist allgemein die Meinung zu Ibach? Kauft man sich bei dem Namen auch Qualität? Auch mit Blick auf das Alter?
Akustische Flügel
Kennt jemand die Marken Baldur, Görs & Kallmann oder August Förster?
In meiner Nähe wird aktuell eine Sammlung von Flügeln komplett veräußert.
http://www.pianograf.com/sammlung.php
http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...ertpiano-klavier-pianoforte/413496114-74-4376
http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...ertpiano-klavier-pianoforte/396751262-74-4376
Die Preise 900€ VB wirken sehr verlockend. Optisch sind diese Instrumente wohl nicht mehr schön aber technisch laut Verkäufer in gutem Zustand, allerdings stimm-bedürftig.
Trotzdem bin ich hier skeptisch. Wollte fragen ob jemand was zu den drei Marken sagen kann? Gibt auch noch Flügel von anderen Marken, aber diese sind dann eher Richtung 4 T €.
Ich fände den Gedanken aber sehr charmant als erstes echtes Instrument einen kleinen Flügel zu haben, gleichwohl wissend das diese klanglich aufgrund der kurzen Saitenlänge nicht besser sind als ein Klavier.
Am Donnerstag werde ich mir die Instrumente mal ohne Klavierbauerin angucken fahren. Hat jemand Tipps worauf ich achten muss? Resonanzboden und Stimmstock ohne Riss. Verstimmungsgrad und Spielbarkeit der Mechanik.
Gibt es vlt. einen Trick oder Tipp wie ich den Zustand der Stimmwirbel beurteilen kann? Muss ich auf sonst noch was achten?
Bei dem Preis könnte man auch drüber nachdenken, das ganze ohne Klavierbauerin zu kaufen, da sich das Risiko in meinen Augen in Grenzen hält. Denke für den Preis bekommt man das Instrument notfalls auch wieder weiterverkauft.
Oder unterliege ich bei dem Gedanken einem Irrglauben?
Zu welcher Variante würdet ihr mir in meiner Situation empfehlen? Glaubt ihr das es möglich ist auf einem Kawai Ca 67 (beispielsweise) genauso gut Klavier zu lernen wie auf einem akustischen Instrument?
Wie würdet ihr die einzelnen Optionen alleine und in Relation zu den anderen Varianten beurteilen
Tendiere aktuell vom Bauchgefühl fast zum Ibach falls der im preislichem Rahmen bleiben sollte oder doch tatsächlich zum Kawai Ca 67.
Vielen vielen Dank
Freundlichste Grüße
David
ich brauche dringend die Hilfe des Forums. Hoffe ich bin hier im richtigen Forum.
Ich hoffe mir bald den Traum von einem guten Instrument verwirklichen zu können.
An alle Leute die sich die Mühe machen sich erstmal den ganzen Roman durchzulesen und mir dann noch mit Ihrer Meinung weiterzuhelfen, jetzt schon mal meinen tiefsten Dank.
Zu meiner Person: Ich komme aus dem Westerwald, bin 23 Jahre alt und Student. In dem Foren hier hab ich gerne mitgelesen, wenngleich auch selbst nicht aktiv dran teilgenommen.
Seit 1,5 Jahren versuche ich mir das Klavierspielen selbst bei zu bringen, in meinen Augen auch relativ erfolgreich.
Mein Instrument ist ein Cantabile Classic dp 400 f. Ich weiß das von diesen Produkten abgeraten wird aber für den Anfang war es nicht schlecht. Spiele aktuell wenn ich daheim bin mindestens 1 Stunde täglich bei Zeit und Lust auch gerne mal 2-3.
Ich hab vor kurzem auf einem richtig großen Steinway and Sons Flügel gespielt (Neupreis angeblich 108 T€) und bin nun Feuer und Flamme, obwohl ich fast nichts von dem was ich auf dem DigitalPiano (DP) kann auf dem Flügel umgesetzt bekommen hab.
Jetzt hab ich für mich die Entscheidung getroffen Unterricht zu nehmen und es richtig zu lernen! (Ich bin z.B. aktuell nicht in der Lage nach Noten zu spielen.)
Da stellt sich jetzt die Frage, was für ein Instrument in Frage kommt. Nach intensiver Recherche im Internet komme ich zu dem Schluss, das ich dafür entweder ein akustisches Klavier brauche oder aber ein teures DP.
Ziel ist es, dass was ich auf dem neuen Instrument lerne auch ohne große Umstellung auf einem Klavier oder Flügel hinzubekommen. So das ich auch richtig für den Klavierunterricht üben könnte.
Jetzt zu den Kandidaten:
Digitalpianos
Ich weiß das hier sehr viel Geschmackssache ist, aber ich dachte da an ein Kawai CA 67 oder ähnliches.
Natürlich würde ich vor dem Kauf in Musikläden alle elektrischen Instrumente ausgiebig Probe spielen.
Aber um einen Rahmen zu spannen was ich bereit wäre auszugeben. Wären wir preislich im Rahmen von einem Kawai CA67.
Eigentlich sollte ein DP mein Favorit sein, weil ich sehr gerne Nachts um drei oder Abends spät noch spiele und ich das Piano gut an meine hochwertige LG - Anlage anschließen könnte.
Das Cantabile würde in dem Fall mit in meine kleine Studentenbude nehmen, damit ich dort auch noch spielen kann.
Aus den Oben genannten Gründen wäre ich auch bereit für ein gutes DP mehr Geld zu bezahlen als für ein akustisches Klavier, siehe unten.
Akustische Klaviere
Hier haben wir zwei Kandidaten zur Auswahl, die ich beide mit einer Klavierbauerin besichtigen werde.
Vorab, bei einem akustischen Klavier würde ich das DP nicht mit zum Studienort mitnehmen, damit ich auch noch Nachts spielen kann.
1.
Ich würde aus der Verwandtschaft ein altes Klavier von A. Bürger aus Koblenz umsonst bekommen. Kennt die Marke jemand zufällig?
Alter ist nicht bekannt, wird sich aber im Rahmen von 50 bis 70 Jahren bewegen.
Das Instrument wurde aber wohl schon 30 Jahre nicht mehr gestimmt und hört sich entsprechend an.
Ein paar Hämmer fallen nur sehr langsam zurück, aber nach meinem laienhaften Blick sind Resonanzboden, Stimmwirbel etc in Ordnung. Hammerköpfe und Dämpfer sind vergraut.
Allerdings wirkt das Klavier wirklich sehr rudimentär. Es handelt sich aber um einen Unterdämpfer
Die Pedale funktionierten nicht mehr so gut. Das Rechte ging noch das Linke eigentlich nicht mehr.
Ich hoffe das mit einer Grob- einer Feinstimmung und einer Überarbeitung der Mechanik (das alle Hämmer wieder gleichmäßig fallen + Pedale) das Klavier wieder spielbar wird.
Die Optik ist mir egal (sieht nicht gut aus, viele Schrammen etc), aber technisch sollte es in einem annehmbaren Zustand sein, damit das Lernen Sinn macht.
Hat jemand eine Idee was die Untergrenze sein könnte zum Instand setzten. Die Frage wäre für wie viel Euro eine Restauration überhaupt noch Sinn macht. Wenn es nur 300 Restwert hat brauche ich keine 500 reinstecken.
2.
Ich könnte auch ein altes Ibach Klavier von 1890 bekommen können. Seriennummer 12869. Preis 300€ VB, denke das es auch für 200€ zu haben ist.
Ich weiß das es ein Oberdämpfer ist, aber es lies sich in meinen Augen gut spielen. (ist aber nur mein Gefühl kann das nicht Argumentativ beurteilen)
http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/ibach-klavier/404496771-74-19634
Hier gilt grob das selbe wie für das erste Klavier. Seit 10 Jahren nicht gestimmt, hört sich dafür aber noch gut an. Der Bass ist bisschen verstimmt aber der Diskant ist noch in Ordnung. Pedale klappen noch gut. Optisch auch einige Schrammen aber um Welten schöner als Kandidat Nummer 1. Allerdings blieben bei 2 Tasten die Hammerköpfe hängen, das waren aber auch die einzigen Mängel die ich gefunden habe. Hammerköpfe sind vergraut aber hoffe das man die nicht wechseln muss oder aus Liquiditätsgründen vlt. erst ein oder zwei Jahr später. Oder wäre sowas schädlich? Bei dem Ibach hätte ich auch eher das Gefühl, dass alles was ich reinstecke auch eher einer Wertsteigerung dient, bzw das Instrument vlt in 20 Jahren auch wieder mehr Wert werden könnte. Ist der Gedanke berechtigt? Dann wäre ich auch bereit trotz Kandidat 1 einen Kaufpreis in die Hand zu nehmen. Hoffe das ich mit 600€ hinkomme bzw. max. 800€.
Wie ist allgemein die Meinung zu Ibach? Kauft man sich bei dem Namen auch Qualität? Auch mit Blick auf das Alter?
Akustische Flügel
Kennt jemand die Marken Baldur, Görs & Kallmann oder August Förster?
In meiner Nähe wird aktuell eine Sammlung von Flügeln komplett veräußert.
http://www.pianograf.com/sammlung.php
http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...ertpiano-klavier-pianoforte/413496114-74-4376
http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...ertpiano-klavier-pianoforte/396751262-74-4376
Die Preise 900€ VB wirken sehr verlockend. Optisch sind diese Instrumente wohl nicht mehr schön aber technisch laut Verkäufer in gutem Zustand, allerdings stimm-bedürftig.
Trotzdem bin ich hier skeptisch. Wollte fragen ob jemand was zu den drei Marken sagen kann? Gibt auch noch Flügel von anderen Marken, aber diese sind dann eher Richtung 4 T €.
Ich fände den Gedanken aber sehr charmant als erstes echtes Instrument einen kleinen Flügel zu haben, gleichwohl wissend das diese klanglich aufgrund der kurzen Saitenlänge nicht besser sind als ein Klavier.
Am Donnerstag werde ich mir die Instrumente mal ohne Klavierbauerin angucken fahren. Hat jemand Tipps worauf ich achten muss? Resonanzboden und Stimmstock ohne Riss. Verstimmungsgrad und Spielbarkeit der Mechanik.
Gibt es vlt. einen Trick oder Tipp wie ich den Zustand der Stimmwirbel beurteilen kann? Muss ich auf sonst noch was achten?
Bei dem Preis könnte man auch drüber nachdenken, das ganze ohne Klavierbauerin zu kaufen, da sich das Risiko in meinen Augen in Grenzen hält. Denke für den Preis bekommt man das Instrument notfalls auch wieder weiterverkauft.
Oder unterliege ich bei dem Gedanken einem Irrglauben?
Zu welcher Variante würdet ihr mir in meiner Situation empfehlen? Glaubt ihr das es möglich ist auf einem Kawai Ca 67 (beispielsweise) genauso gut Klavier zu lernen wie auf einem akustischen Instrument?
Wie würdet ihr die einzelnen Optionen alleine und in Relation zu den anderen Varianten beurteilen
Tendiere aktuell vom Bauchgefühl fast zum Ibach falls der im preislichem Rahmen bleiben sollte oder doch tatsächlich zum Kawai Ca 67.
Vielen vielen Dank
Freundlichste Grüße
David
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