Hilfe beim Umwandeln von Musiknoten

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Faen26
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Hallo ihr Lieben,

ich spiele mittlerweile seit 3 Jahren Gitarre und habe im Oktober endlich nach fast 10 Jahren Nichtspielen das Klavierspielen wieder aufgenommen und es läuft auch ganz gut. Bis auf die Tatsache, dass ich mich nicht länger mit "langweiligen" klassischen Stücken die Zeit vertreiben möchte, sondern viel lieber eigentlich in die Musik gehen möchte, die ich auch privat gerne höre. Auf der Gitarre spiele ich deswegen schon sehr viele Lieder meiner Lieblingsband z.b. nach.

Jetzt würde ich das auch gerne für das Klavier machen, allerdings kann ich das nicht ohne Noten. Über das Gehör geht nur bis zu einem gewissen Teil, dann komme ich ins Stocken. Gibt es eine Möglichkeit über Gitarrenakkorde in Piano-Noten überzugehen? Gibt es sogar vielleicht ein Programm, das mir aus MP3/Midi die Piano-Noten herausgibt?

Über jede Hilfe bin ich dankbar, ich bin absolut unwissend in diesem Thema!

Danke und viele Grüße
Faen
 
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Nur ganz kurz: Es gibt wirklich VIELE Noten für jede Musikrichtung. Da würde ich als erstes schauen.

MIDI und MP3 sind zwei ganz verschiedene Konzepte. Simpel gesagt ist es der Unterschied zwischen Tastendruck und Klang. Wenn Du MIDI-Dateien hast, kannst Du die von Software wie MuseScore in Noten umwandeln lassen. Das ist aber oft etwas mühsam. Also empfehle ich Variante 1.
 
Mein Tipp: Lerne die Akkorde auf dem Klavier: zum Anfang 12 Dur- und 12 Mollakkorde mit ihren Umkehrungen. Lerne die Stufenakkorde und übe die Akkordverbindungen so, daß keine Sprünge enstehen (Stimmführung). Ein paar Rhythmuspatterns dazu, dann kannst Du direkt nach den Gitarrennoten spielen.

Noch'n Tipp:
Bis auf die Tatsache, dass ich mich nicht länger mit "langweiligen" klassischen Stücken die Zeit vertreiben möchte,
Beethoven, Mozart und Konsorten waren in ihrer Zeit MINDESTENS so cool wie die Stones oder Jordan Rudess heute. Von Langeweile habe ich in deren Stücken noch nie etwas bemerkt.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Aus MIDI-Daten Noten zu erstellen geht, wurde oben schon gesagt.

Aus MP3-Dateien spielfähige Noten zu machen, geht nicht, es gibt kein Programm dafür.

CW
 
Ein paar Rhythmuspatterns dazu, dann kannst Du direkt nach den Gitarrennoten spielen.
Hallo McCoy oder gerne auch andere,

ich habe zu vielen Themen der Musiktheorie, wie auch den von dir erwähnten immer sehr schnell gute Literatur im Netz gefunden.
Aber zu Begleitmuster oder Rhythmuspattern für Klavier kommt einfach nichts brauchbares, zumindest nicht so schnell.
Kennt ihr da gute Seiten/Literatur?
Da ich Gitarre bereits länger spiele (aber nur im Wesentlichen Akkordbegleitungen) würde mich das für das Klavier auch interessieren.
 
Am Anfang spielt man den Lennon-McCartney-Imagine-Let-It-Be-Groove, und alles andere ergibt sich durch ausprobieren.

Mir fällt dann noch das Groove Piano Buch von Kollege Phil Moehrke ein. Das ist aber schon etwas fortgeschritten.

Sein Easy Groove Piano Buch kenne ich, nicht, aber das könnte etwas sein.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Hi,

klar gibts (neben den genannten) noch mehr Möglichkeiten dein Ziel zu erreichen.

Ich benutze dafür das Programm Melodyne 1.3 (alte Vers. => billig bei ebay?) von Celemony. Davon gibts auch schon länger eine aktuellere 2.0 Vers. Melodyne kann dir auch Akkorde in ´gleichzeitige´ MIDI-Events auseinandernehmen (sprich Akkorde erkennen). Etw. Nacharbeit und ein einigerm. guter Rchner ist dafür allerdings erforderlich. Das es aber überhaupt geht, finde ich schon bemerkenswert.
Hab mal gehört, dass Cubase ab Vers. 6.x (?) sowas auch kann (?).


Andere Möglichkeiten, die aber wohl nur noch gebraucht zu bekommen sind wären:

=> der Guitar to Midi Wandler -Konverter Axon AX 100 MKII (und ein Vorgänger, glaube ich) mit Piezo Pick Up PU-100
. Man sagt, die Axons wären die besten Piezo-Systeme gewesen.

=> Ferner gibts das vom Hören-Sagen auch brauchbare Roland GI-20 GK-MIDI-Interface
mit Roland GK Piezo PUs. Das Roland wurde für Guitar zo MIDI sowas wie ein Quasi-Standart.

=> Es gibt auch sog. MIDI-Gitarren. Man hört aber, die taugen für ernsthafte Verwendung nicht so viel (die haben meist nicht einmal Saiten).

Du müsstest etw. recherchieren, um genaueres zu erfahren. Ich kann leider keine genaueren Angaben machen. Allerdings hatte ich vor 2 Jahren sehr wohl gründlich recherchiert und dann ein Melodyne bei ebay gekauft. Ich benutze es, um Bass- oder Gesangsspuren einzuspielen (weil ich keinen Bass habe) und diese dann als MIDIs in Cubase weiter zu bearbeiten; ggf. andere Instrumente auf die Gesangsmelodie draufzulegen.

L. G. und viel Glück, wenn du es so machen willst.

 
Natürlich möchte ich von kurz oder lang lernen, es selbst zu machen, aber die Stücke, die ich nachspielen möchte (Irish Punk Rock von Flogging Molly) gibt's eben nicht als kaufbare Sheets. Deswegen bin ich auf eine Umwandlung usw. angewiesen.
 
Villeicht wäre Finale Notepad was für dich (http://www.finalemusic.com/products/finale-notepad/), ist ein kostenloses Programm um Midi-Dateien in Noten umzuwandeln. Aber nicht zu viel erwarten - es kann ein ziemliches Gefrickel sein, Midi in vernünftige Noten umzuwandeln. Wesentlich einfacher wird es, wenn man Mididateien für Klavier Solo nimmt - wird man allerdings für so was wie Flogging Molly kaum finden. Nimmt man ein komplettes Arrangement, erhält man entsprechend viele Notensysteme und muss sich überlegen, was davon man auf dem Klavier spielen will.

Habe gerade mal spasseshalber einen Midisong “Flogging Molly – Drunken Lullabies.mid” in Finale geladen, man bekommt schon mal eine saubere Melodie und Basslinie.
Die Gitarrenakkorde würde man so wohl nicht auf dem Klavier spielen und auch nicht so notieren, deswegen würde ich die i.a. nicht stur nach Midiextrakten spielen und lernen, sondern wie schon gesagt möglichst schnell Akkorde lernen (mit G,D,Em,Bm,F#m,C,Am scheint man bei irischem Punkrock ziemlich weit zu kommen :)) und dann lernen, nach Akkordsymbolen zu spielen, oder basierend auf der Midipartitur ans Klavier angepasste Akkorde aufschreiben.

Kein ganz anspruchsloses Projekt für den Wiedereinstieg ins Klavierspiel.

Audio nach Midi konvertieren nur um letztlich daraus Klaviernoten zu extrahieren halte ich für gewagt. Ich würde mich vermutlich hoffnungslos in der Technik verstricken und nicht zum spielen kommen ;).
 
Vergiss die Geschichte MIDI oder womöglich noch Audio-Files in Noten zu konvertieren. Die Zeit, die Du damit verschwendest würde ich lieber sinnvoller investieren. Liedbegleitung heißt das Stichwort! Das sollte Dir jeder vernünftige Klavierlehrer beibringen können. Kann man sich auch selber beibringen, wobei eine kleine Einstiegshilfe schon nicht schlecht wäre.
Du spielst doch - wie du selbst schreibst - Songs auch auf der Gitarre nach. Vermutlich nutzt Du da Sheets mit Tabs, oder hörst Dir die Akkorde selber raus. Mehr braucht man für die Liedbegleitung auf dem Klavier auch nicht. Genau diese Sheets kannst Du für das Klavier auch nutzen. Nur musst Du Dich (oder solltest auch unbedingt!) Dich vond er Vorstellung mit Noten trennen.
Die Basis ist folgende: Linke Hand spielt den Basston und die rechte Hand greift den Akkord (Dreiklang reicht für den Einstieg). Dem ganzen musst Du nur noch einen gewissen Rhythmus verpassen, ähnlich wie du das auf der Gitarre ja auch machst. Ja, hilfreich hierfür ist, wenn Du die Akkorde und deren Umkehrungen drauf hast, alleine schon, um keine großen Sprünge mit der rechten Hand machen zu müssen. Klingt auch besser, wenn man sich in einer "engen" Lage (heißt so, glaube ich) bewegt.
Ein schönes Beispiel finde ich immer wieder "Easy" von Faith no more bzw. Lionel Ritchie. Wenn man fortgeschrittener ist, spielt man in der linken Hand nicht nur den Basston, sondern auch mal Quinten oder Terzen, löst die Akkorde mal in Arpeggios auf usw.
 
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Wenn du mit Gitarre zum Autiofile dazuspielen willst kannst du mit dem Korg Pa3xpro die 1.Stimme bei den Mp3 Musikstücken weitgehenst herausblenden lassen.


Grupß Hundkessi
 

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