Humbucker für 70er - 80er Jahre Hard Rock

  • Ersteller winterd
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So, obwohl ich ja nicht nochmal die selben PU´s haben wollte hab ich mir jetzt den Gibson 500T und 496R gekauft weil mir mein Händler die empfohlen hat und, im Gegensatz zu den anderen, auf Lager hatte. Die darf mein Vater dann einbauen/verlöten wenn er Zeit hat. :D
Bin schon auf das Ergebniss gespannt.
 
Na, das macht man aber selbst, als gestandener Rocker. ;)
Bin gespannt, wie sie Dir gefallen in der Epi.
 
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Ui.
ALso von der Kombi hätte ich abgeraten.
In meinem Review zum Suhr DA-B bin ich auch auf diese PUs eingegangen.

Habe den 498T und 490R aus meiner Les Paul Studio von 2010 ausgebaut und erst gegen einen 500T und dann einen Painkiller von Bare Knuckle ersetzt.
Am Hals ist es der Air Norton von DiMarzio mit dem ich echt glücklich bin.

Zum 500T fand ich, dass er viel zu scooped ist. Fette Bässe, kaum Mitten und viele Höhen. Klingt eben nach Metal und ist für Rhythmus Geschichten ganz nett. Zum solieren aber grausam kalt, ohne Fleisch am Ton. Absolut unbrauchbar aus meiner Sicht. Ich mag aber auch keine Keramik Magneten und deswegen sind der 500T als auch der Painkiller wieder gegangen und der DA-B ist mein Pickup geworden. Aber mit Alnico 5 Magnet.

Ich glaube ich habe hier mein Review schon gepostet, falls jemand den Vergleich der PUs in einer Les Paul lesen möchte. Ansonsten ist halt mein Fazit: lieber nicht der 500T, vorallem für 70/80er...*g* aber kann ja gut sein, dass er dir gefällt. Beliebt ist er ja schon!
 
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Für den gewollten Sound wäre ich mal hingegangen und hätte den SH2 an den Steg gesetzt. Dort klingt er ganz ordentlich und schön warm und differenziert. Der SH6 ist auch gut, aber höhenlastiger. Ein SH4 die ist da ein sehr guter Allrounder mit zwar ordentlich Output, aber schönem Oberton-reichem Klangbild.

Für den Hals wäre ein DiMarzio PAF toll. Oder ein Gibson 57. Von den Keramik Pickups bin ich auch nicht überzeugt... Ich mag Aknicos sehr viel lieber.
 
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Mal schauen, in meiner Flying V gefällt mir die Kombi sehr gut, auch zum "Solieren" (was man bei mir halt "Solieren" nennen mag :D). Aber wenn sie mir doch nicht gefallen kann ich mir ja immer noch andere PU´s besorgen.
 
Der Gibson Classic 57 am Hals in einer Les Paul ist so eine Sache. Der PU klingt schon toll, habe selber auch einen in meiner LP am Hals, allerdings ist er schon sehr warm vom Grundklang, was manchmal auch etwas zu viel sein kann, vor allen wenn die Gitarre von sich aus schon etwas dunkler klingt.

Ich finde die gewählte Kombo nicht schlecht. Eine Menge guter Songs aus dieser Zeit wurde mit Keramik-PUs aufgenommen (DiMarzio Super Distortion, Gibson Dirty Fingers, Seymour Duncan Distortion, EMG 81...).
Was ich allerdings auf jeden Fall machen würde, ist die PUs im 50s-Wiring-Stil zu verlöten:
http://www.seymourduncan.com/blog/tips-and-tricks/lespaulwiring/

Dann bleiben beim runterdrehen des Volumepotis die Höhen besser erhalten, was sich positiv auf die klangliche Flexibilität der PUs auswirkt. Beim "Modern Wiring" bleibt dafür die Lautstärke etwas besser erhalten.
 
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SH-6 ist geil. Aber auch den SH-12 kann ich (zumindest als Humbucker im Singlecoilformat) sehr empfehlen. Der SH-12 kommt mehr durch die Mitte und klingt (im Gegensatz zum Suhr DA oder dem SH-6) auch Clean absolut überzeugend.
Wenn der SH-12 als Humbucker genauso klingt wie im singlecoilformat, dann kann ich den nur wärmstens ans Herz legen.
 
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@Azriel: Ich hab in anderen Threads mitbekommen das du dich schon etwas mit Bareknuckle PU´s beschäftigt hast. Hast du da evtl. ein paar Empfehlungen? Nur für die Zukunft, wer weiß was noch kommt.
 
Nicht für den 70er/80er Jahre Kram. Höchstens der Nailbomb. Den würde ich für klassischen Thrash der Marke frühe Metallica einsetzen. Oder auch der Holy Diver. Aber beide haben nicht dieses schöne, süssliche Kreischen was ich bei Sounds wie von Georg Lynch so mag. Die klingen eher rund.

Und für Classic Rock hat mich von BK bisher noch nichts richtig angefixt. Da bin ich bisher mit Seymour Duncan besser gefahren.
 
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Falls Dein Interesse an Bareknuckle konkreter wirst, kannst Du denen auch eine Mail mit Deinen Soundvorstellungen schicken.

Meine Empfehlung (ich habe persönlich auch noch nicht mehr getestet) wäre auch der Holy Diver. Eventuell könnte der Rebel Yell (Steve Stevens-Signature PU) auch interessant sein.
Eine Option mit weniger Output könnte auch der "VH II" sein. Der wäre dann allerdings mehr für die 70s-Schiene zu empfehlen.
 
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Aaaaaaah, verdammich. Den Rebel Yell hatte ich ganz vergessen.
Wurde perfekt zu den Anforderungen passen. Hab ich als Set in einer Starfield Cabriolet und klingen mörderisch gut, offen und singend.
Klare Kaufempfehlung!
 
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Falls Dein Interesse an Bareknuckle konkreter wirst, kannst Du denen auch eine Mail mit Deinen Soundvorstellungen schicken.

Würde ich gerne aber ich war leider nie der beste in Englisch. :redface:
Oder gibt´s auch einen deutsch(sprachig)en Ansprechpartner?

Gibt es zufällig eine (am besten deutschsprachige) Seite wo man Reviews zu den verschiedenen BK-PU´s nachlesen kann? Hab jetzt nicht unbedingt Lust alle 101 Seiten des https://www.musiker-board.de/userthreads-e-git/364265-bareknuckle-pickups-user-thread.html durch zu lesen.
 
So, obwohl ich ja nicht nochmal die selben PU´s haben wollte hab ich mir jetzt den Gibson 500T und 496R gekauft weil mir mein Händler die empfohlen hat und, im Gegensatz zu den anderen, auf Lager hatte. Die darf mein Vater dann einbauen/verlöten wenn er Zeit hat. :D
Bin schon auf das Ergebniss gespannt.

Aus meiner Sicht absolut kein Fehler. Ich finde ja, dass die Teile in einer Paula sowieso besser klingen als in einer V. Hab ich mal bei einem Bekannten mit 50s Wiring und Folienkondensatoren kombiniert und die Gitarre harmonierte damit 1a, selbst für AC/DC-Crunch, Blues- und Cleansounds (!). "Metal-PUs" arbeiten mit dem 50s Wiring nicht immer optimal zusammen, aber bei seiner LP Classic war der Kollege genauso begeistert wie ich.

Gruß, bagotrix
 
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Da mein Vater ab morgen bis Sonntag weg ist und noch packen muss, wollte ich es evtl. doch mal probieren PU´s selbst zu verlöten. Verdrahtungs-Diagramme sowohl für 50´s- als auch für Modern-Wiring findet man bestimmt ohne Proleme im Internet.
Kann ich die PU´s an die originalen Potis anschließen oder muss ich mir da andere besorgen? Weiß leider nicht welchen Wiederstand die original Potis haben. Da steht zwar was drauf aber da ist teilweise darübergelötet. Wo liegt den der Unterschied zwischen Linearen und Logarithmischen Potis? Was für Kondensatoren braucht man?
Ich wäre dann morgen evtl. mal zum Thomann gefahren und hätte mir die fehlenden Teile besorgt.
 
Oder gibt´s auch einen deutsch(sprachig)en Ansprechpartner?

Da würde mir der Günter Bretzler von Musik Aktiv Göppingen einfallen:
http://www.musik-aktiv-göppingen.de/

Der ist sehr umgänglich, beschafft die Teile zu einem akzeptablen Kurs (günstiger als bei Direktorder in England) und bietet meines Wissens auch Rückgabe bei Nichtgefallen an.... war zumindest letztes Jahr noch so !
 
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Logarithmische Potis hören sich für das Gehör linear an. Bei linearen Potis spielt sich das meiste erst im unteren Teil des Regelwegs ab. Ich bevorzuge logarithmische, aber das ist auch wieder bei jedem anders.
Ich weiß nicht, wie es bei Epiphone ist, aber Gibson verwendet ja gerne 300K-Potis für die Volumeregler, was manche Humbucker doch etwas bedeckt klingen lässt. Wenn eh schon die PUs gewechselt werden könnte man sich gleich auch anständige Potis einbauen. Die asiastischen Teile sind nicht immer von guter Qualität.

Dieses hier z.B. würde passen:

Wenn Du die Humbucker splitten/parallel schalten möchtest, benötigst Du ein Push-Pull-Poti. Beim hochziehen wird der HB dann gesplittet/parallel geschaltet. Bei einer Les Paul würden Dir dann statt 3 ganze 8 Soundvarianten zur Verfügung stehen. Bei solch outputstarken PUs würde ich dann die parallele Variante wählen. Der Vorteil ist, dass der Humbucking Effekt bleibt. Beim splitten wird eine Spule abgeschaltet, quasi ein "Möchtegern"-Singlecoil. So klingts dann oft auch, trotzdem kann man mit diesen Sounds sehr gut arbeiten (hängt natürlich auch vom Klang des PUs ab). Bei outputschwachen PUs wäre die Parallelschaltung aber wahrscheinlich zu dünn und schwach vom Sound.

Das wäre dann so ein Poti:

Davon bräuchtest Du aber nur 2. Die anderen beiden Potis brauchen keine Push-Pull-Funktion. Gibson verbaut ab Werk die Push-Pulls in der Volumeposition. Da kann man sie am schnellsten erreichen.

Die Kondensatoren sollten dann am besten auch gleich getauscht werden. Ich persönlich würde nicht mehr als 0,022nf für Humbucker verwenden, da diese sonst nur noch dumpf klingen, wenn man sie runterregelt. Mit kleineren Werten klingt ein runtergedrehtes Tonepoti eher wie ein geöffnetes Wah-Wah. Ich habe in meiner Les Paul die winzigen Keramikkondensatoren gegen Orange Drops getauscht und bin sehr zufrieden. Hab allerdings keine 5€ dafür bezahlt, sondern weniger als die Hälfte ;) (Tube-Town).

Wenn Du noch nie gelötet hast, würde ich fürs erste aber die Elektronik so belassen. Potis löten kann für Unerfahrene schon etwas kniffelig sein. Wenn Du ihn zu lange erhitzt ist er hin. Die Elektronik kannst Du auch nachträglich wechseln.

ABER: Epiphone wird in Asien gefertigt. Asiatische Gitarren verwenden oft Potis mit metrischen Durchmessern. Am besten vorher fragen, ob die "amerikanischen" auch passen. Bei meiner Japan-Squier musste ich z.B. die Löcher im Pickguard vergrößern. Bei meiner Classic Vibe-Tele gabs keine Probleme.
 
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Ich hab mich vorhin noch mit meinem Vater unterhalten und eine kleine Einkaufsliste erstellt. Löten darf dann doch er wenn er wieder da ist. Als Elektrikermeister der Hobbymäßig schon komplette Gitarren mit den verschiedensten Schaltungen gebaut hat sollte er das können. Ausserdem haben wir beschlossen das wir bei meiner LPJ die Platine raus schmeißen und auch klassisch verdrahten. Wir wollen beide Gitarren dann mit je zwei Push/Pull-Potis ausstatten mit einem werden dann die Humbucker gesplitet, mit dem anderen werden die PU's dann parallel/in reihe oder Out-Of-Phase geschaltet. Oder bei der einen Gitarre so und bei der anderen so. Mal schauen.
 
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