Ibanez As73 aufrüsten - was macht Sinn?

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Hi Folks!
Mag sein, dass ich jetzt wüst beschimpft und/oder belehrt werde, dass das ja alles Ansichtssache sei, aber sei's drum. Bei absoluter Schwachsinningkeit soll er halt geschlossen werden... :rolleyes:

Ich möchte meine Semi ein wenig "pimpen" und akustisch aufwerten. Nachdem ich festgestellt hab, dass ich mit der Basis sehr zufrieden bin und der Hals sich traumhaft anfühlt, habe ich mir vorgenommen, mein Baby über die nächsten Monate noch zu verbessern. Jetzt ist die Frage: was macht alles wirklich Sinn bei einer 400-Euro-Klampfe?

Der Sattel wird auf jeden Fall bearbeitet, da er (wie es mir scheint) nicht tief genug gekerbt ist und auch sonst sehr billig wirkt. Neuer Sattel kost ja nix...
Alles weitere? Eventuell.
Die Mechaniken arbeiten solide, ich hab wenig Verstimmung, wobei ich nach 5-6 Songs schon mal nach der G-Saite gucken muss, aber das kann genauso gut am Sattel liegen.
Die Tonabnehmer könnten etwas mehr Output haben und auch klarer und mittiger klingen, die möchte ich aber ggf. als letztes tauschen, da die idR auch am meisten kosten.
An der Brücke hab ich jetzt so gar nix zu meckern... Zahlt sich das trotzdem aus, wenn man da ne hochwertige Tonepros oder sonstwas draufklatscht? Ach ja, wie siehts mit Stegen mit Rollreitern aus? Bringt das wat?
Elektronik würde ich dann evtl. auch mit den Tonabnehmern tauschen lassen und auch noch nen Kondensator an den Tone-Poti löten lassen. Wie gesagt, FALLS :redface:

Was meint ihr, lohnt es sich wirklich, die Gitarre aufzustocken oder werden die neuen Mechaniken oder der neue Steg eh nicht ins Gewicht fallen? :gruebel:

mfG,
Scotty :)
 
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Macht nur Sinn, wenn Du einen Knochensattel beim Gitarrenbauer kerben und einbauen lässt. Sonst tauscht Du Plastiksattel gegen Platiksattel = no sense.



Abwarten.

Die Tonabnehmer könnten etwas mehr Output haben und auch klarer und mittiger klingen

"Mehr Output" plus "klarer" plus "mittiger" schließt sich aus. Experimentiere ertsmal mit Deinem Amp und Effekten.


Stegen mit Rollreitern

Rollenreiter sind nicht besonders gefragt, da der Saitendruck auf die Bridge über die Rollen und deren Achsen indirekter wirkt als bei festen Reitern.


Kannst es mit 'ner Edelstahbridge versuchen. Fraglich allerdings, ob du den Unterschied A.) hörst und B.) wirklich besser findest. Materialänderungen können eine Gitarre besser oder schlechter machen. Das ist vollkommen subjektiv. Meistens hört man "besser", weil man dafür Geld ausgegeben hat.


hochwertige Tonepros

Meinst Du Potis? Solange die werksseitigen funktionieren, würde ich da nichts ändern. Zumal das Wechseln bei einer Semi ein Riesenaufwand ist.


Mein Rat: Die AS73 ist eine solide Gitarre für das Geld. Aber keine, in die man Geld zum Pimpen stecken sollte, da es nur marginale Verbsserungen bringt, die überhaupt nicht Verhältnis zum finanziellen Aufwand stehen. Spar Dir das Geld für Potis, Nut, Bridge, PUs und sieh' Dich nach einer gebrauchten AS 83 oder höher (am besten AS120) um. Es spielen halt die Hölzer bei Instrumenten eine größere Rolle als alles Andere, und die kannst Du halt nicht tauschen.

Generell sind umfangreichere Aufrüstungen stets teurer als gleich eine "teurere" Gitarre zu kaufen, da man für die Einzelparts immer die hohen Einzelhandelspreise zahlt.

2 Gibson-PUs, gute Bridge, neue Mechaniken, Potis, Sattel machen mal locker 500 Euro plus Arbeitszeit. Damit klingt aber eine 400 Euro-Gitarre trotzdem nicht wie eine 1000-EUR-Gitarre.
 
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