Ich und eine Schule für Musikalisch Hochbegabte?? :O

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alexkiki95
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Liebes Musiker Forum,

Ich bin inmoment total verwirrt! Seit neuestem meint meine Klavierlehrerin ich seie am besten in einer Schule für Musikalisch hochbegabte Aufgehoben. Ich weiß nicht was ich davon halten soll, ich meine wann ist man dass denn überhaupt? Ich höre ständig sowas wie: "unglaublich" "Naturtalent" "Wunderkind" Ich denk dann imemr nur: Hä? Wieso denn? o,O

Gut ich spiele seit 1 1/4 Jahr und spiele Stücke (Auswendig): Bumble Boogie, Türkischer Marsch, George Gershwin prelude 1, Sadness and Sorrow, solfeggietto, Mozart KV 488 zweiter Satz, Chopin nocturne no. 20 usw...
Und ich Komponiere selber und hab schon mehr als 40 Stücke geschrieben. Aber nicht auf Papier sondern Intuitiv. Ich schreibmeine Stücke nie auf (sollte ich mal lieber!) Ich Improvisiere gerne nach Stimmung wenn meine KL sagt: etwas trauriges dann mach ich was trauriges! kann es mir dann merken und so wiedergeben. Ich Spiele auch vieles nach Gehör wie: My immortal, Somewhere over the Rainbow, Wheinachtslieder für meine Familie, Linking Park usw...

Naja aber ich weiß halt nicht was ich von mir halten soll :/ Ich find sowas kann man so schlecht beurteilen, ich übe ja auch täglich zwischen 2 und 6 Stunden!

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!
MFG, Alex

PS: Das soll nicht überhelblich rüberkommen, ich weiß nur nciht wen ich sonst noch so um rat bitten kann, der Klaviererfahrung hat! Also bitte keine Diskriminierungen!
 
Eigenschaft
 
Ich find sowas kann man so schlecht beurteilen, ich übe ja auch täglich zwischen 2 und 6 Stunden!

So viel übt ja auch kein normaler Gelegenheitsmusiker, kein Wunder, wenn du da andere hinter dir lässt. Wie alt bist du denn? Und hast du irgendwelche Aufnahmen oder Videos?
 
...ich würde raten 16 (***95)
 
Erst einmal solltest du dich freuen, wenn du von vielen Leuten Komplimente für deine Musik bekommst!

Wegen der Schule für musikalisch Hochbegabte - ich weiss nicht genau, welche Art von Rat du hier erwartest. Wie du in den diversen Talentshows ständig sehen kannst, gibt es offenbar nicht wenige Menschen, die sich selbst eine besondere Begabung zuschreiben. Eine solche Schule hat daher vermutlich ein strenges Auswahlverfahren und zieht für eine allfällige Entscheidung über deine Aufnahme bestimmt auch eigene Gutachter hinzu; ein Empfehlungsschreiben von deiner Klavierlehrerin wäre in dem Prozess wohl nur einer von mehreren Faktoren.

Wenn du das machen willst, dann melde dich doch mal an - sie können dich höchstens ablehnen, was dann ja nicht bedeutet, dass du "schlecht" bist, sondern nur, dass sie eben auch "bessere" Kandidaten hatten! Wirst du hingegen angenommen, dann werden deine Fähigkeiten dort sicherlich sehr gut gefördert, und du könntest eine Menge profitieren von der Ausbildung.

Grüsse,
synthos
 
Es gibt 2 Youtube-Kanäle mit Aufnahmen von ihr:
http://www.youtube.com/user/alexkiki95#p/u
http://www.youtube.com/user/MIHawke26#p/u

Da sind schon tolle Sachen dabei. Meine Schüler können so etwas in der Regel nicht nach 1 1/4 Jahren.
Das Wort "hochbegabt" wird meiner Meinung nach z.Zt. sehr inflationär gebraucht. Vor allem, wenn man Jemandem sagt: "Du bist hochbegabt," kann man allerlei Verwirrungen bei ihm auslösen, schon von daher wäre ich mit diesem Wort vorsichtig.

Ein paar Tests und Übungen könntest Du mal machen:
1. irgendjemand spielt einen Ton auf dem Klavier, ohne daß Du siehst, welchen, und Du mußt sagen, welcher Ton das ist, ohne es am Klavier auszuprobieren.
2. wenn Du das kannst, soll der Partner mehrere Töne gleichzeitig auf dem Klavier spielen.
3. Probiere mal - vor allem Deine eigenen Stücke - in verschiedenen, auch entlegeneren Tonarten zu spielen, z.B. in Fis-Dur oder H-Dur oder Des-Dur etc. Wie kommst Du damit klar?
4. Versuche Dich mal an etwas schwerem, z.B. das Ges-Dur Impromtus von Schubert oder eine Fuge von Bach oder so.

Nochmal: wirklich tolle Sachen, die Du spielst - z.B. tolle linke Hand im Hummelflug. Es gibt aber auch ein paar Bugs: A-Train z.B. groovt und swingt keinen Millimeter :D ...

Viele Grüße,
McCoy

edit: da ist ja noch eine Menge los heute Nacht :cool:
 
Erstmal Danke für eure lieben Antworten!

Gehörtest hab ich bei meiner Lehrerin schon gemacht und es hat sehr gut geklappt. Musste noten raushören udn aufschreiben oder eine Melody die mir vorgesungen Wurde nachspielen. Hat alles geklappt, mit Tonarten... puh das weiß ich ncoh nicht^^ ich wechsel nur inmoment gerne bei meinen ganz neuen STücken (Die ich noch Hochladen werde) die Tonarten um mich ein bisschen Auszuprobieren.

EDIT: Ja der A Train war ein versuch xD hab da mal nach Gehör den Anfang ein wenig nachgespielt. hab noch keine Jazz erfahrung vorher gehabt, war also mein erstes mal (Der Boogie zählt nicht :p)

Mein Lieblingsstück ist der Bumble Boogie :D Und ich spiele sehr gerne Klassische Musik! Also das es verwirrt wenn man sowas hört ist wahr! Was soll ich davon halten wenn mir die KL sowas sagt? Ich find Hochbegabt immer so eine Sache! Vielleicht min ich sehr begabt aber Hochbegabt? Das weiß ich nicht ;)

MFG; Alex

PS: Klavierkonzert wird noch hochgeladen! Und meine Muttern liegt mir an den Füßen mit Ave Maria dem Stück von Schubert/Liszt vielleicht werd ich mich ja mal damit versuchen, oder ich lern das Komplette Klavierkonzert von Mozart... muss ich mal sehen!
 
Ich würde das Wort "hochbegabt" eher durch das Wort "motiviert" ersetzen. Wer täglich 2-6h übt ist natürlich den anderen die vlt auf eine Stunde kommen weit voraus.

In der Regel kommt am Ende das dabei heraus was man an Übezeit vorne reinsteckt. Auch die bekannten Profis der Szene mussten sich ihr Zeug erarbeiten.

An das Märchen vom Wunderkind glaub ich nicht. Auch nicht an sowas wie "musikalisch" oder "unmusikalisch". Natürlich gibt es immer welche die etwas begünstigter sind und denen es entsprechend leichter fällt.
 
@ Sandstroem:

Ja also ich finde auch das ich so Fortschritte auch gemacht habe weil ich so viel geübt habe. Meine Stiefmutter meint imemr sie sei total unmasikalisch kennt aber fast jedes Lied und kann den Kompletten Songtext o_O also das kann ich nicht! Dafür dürfen meine Kleinen Geschwister ein bisschen auf meinem E Piano Rumklimpern :D Ich hoffe die wollen auch mal Klavier lernen ;)

Ich kenn viele Kinder auf youtube die es echt draufhaben : (Emily bear, Umi Garrett, George Li...) Aber von denen hab ich auch gehört das sie mehrere Stunden täglich üben. Meine KL hat auch immer sagt ein bisschen talent gehört zwar dazu, aber wenn du nicht übst dann bringst du es auch nicht weit. Man kann aj auch nciht direkt Fahrrad fahen ;)

Ich werds mir mit der Schule überlegen! Wenn ich angenommen werde dann ist gut und wenn nciht dann hab ich eben pech gehabt :D

MFG, Alex
 
Gehörtest hab ich bei meiner Lehrerin schon gemacht und es hat sehr gut geklappt. Musste Noten raushören und aufschreiben oder eine Melodie, die mir vorgesungen wurde, nachspielen.

Das meinte ich nicht. Daran zweifle ich nicht, daß Du das kannst. Mir ging es darum, herauszufinden, ob Du ein absolutes Gehör hast. Wenn Du morgens aufstehst, noch keinen Ton Musik gehört oder gespielt hast, das Radio anschaltest und sagen kannst: "Bei diesem Stück, das gerade läuft, fängt die Melodie mit einem zweigestrichenen Gis an", dann hast Du vermutlich ein absolutes Gehör.

Ein Wunderkind ist wahrscheinlich tatsächlich einfach jemand, der als Kind lieber stundenlang übt anstatt wie alle anderen Fußballspielen geht. Das Wunder besteht also einfach im Üben. Bei meinen Schülern grenzt es jedenfalls oft an ein Wunder, wenn sie üben. ;)

Grüße,
McCoy
 
soweit ich weiß hat ein absolutes gehör aber nichts mit musikalität in dem sinn zu tun, sondern nur mit der fähigkeit töne (so wie andere menschen zb farben) direkt zu erkennen.

zum thema: ich kenne jemanden, der es durch die liebe zu dem instrument klavier und dadurch erfolgtem übeaufwand geschafft hat von
"bitteb ringe mir so klavier bei, dass ich das bei meinem musikstudium als zweitinstrument durch die aufnahmeprüfung schaffe"
zu
"jetzt studiere ich klavier hauptinstrument"
 
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jemand, der das nicht weiß könnte aber nach deinem beitrag darauf kommen
 
jemand, der das nicht weiß könnte aber nach deinem beitrag darauf kommen
Das wäre dann eine klassische Fehlinterpretation.

Eine kleine Anekdote zum absoluten Hören:
Ich saß einmal mit einem Jazz-Bassisten in meiner Küche, wir wollten proben, aber mein Klavier wurde im Nachbarzimmer gerade gestimmt und der Stimmer war noch nicht fertig. Plötzlich wurde der Bassist ungeduldig und sagte: "Wie lange dauert das denn noch, der ist ja erst beim fis."
Erst viel später, als ich mit diesem Musiker nicht mehr zusammen arbeitete, fiel mir die Tragweite seiner Aussage auf. Ich bin heute der Überzeugung, daß er ein absolutes Gehör hat und es nicht weiß. Dieser Musiker war nicht sehr notenlesekundig, aber er konnte immer sofort alles mitspielen, was ich gespielt habe. Er hatte zwar die Noten vor sich liegen und schaute auch hinein, aber ihm war offenbar nicht wirklich ganz klar, was darin stand. Mit ihm zu spielen war immer etwas eigenartig. Er konnte immer sofort alles mitspielen und hatte ein ungemein exaktes Timing, einen sehr guten Groove. Aber ich hatte immer den Eindruck, daß er eben immer nur mitspielte und nie führte, und zwar im tonalen Sinne. Rhythmisch führte er immer sehr gut, aber eben tonal/harmonisch gar nicht. Das wohl lag daran, daß er eben immer erst hören mußte, was ich spiele, bevor er entscheiden konnte, was er spielt.

Dieser Bassist ist wirklich sehr musikalisch, aber das hat nichts mit seinem absoluten Gehör zu tun. Ich hatte eher immer den Eindruck, daß es ihn bei gewissen Dingen hinderte. Aber vielleicht bestand das Hindernis ja gerade genau darin, daß er nicht wußte, daß er absolut hört.

Und seitdem ich diesen Bassisten kenne, finde ich es eben ganz entscheidend, daß ein Musiker weiß, ob er absolut hört oder nicht. Menschen, die sich musikalisch betätigen und absolut hören, können mitunter einmal Gehörtes sofort auf ihrem Instrument umsetzen. Das halten dann manche Musik(lehr)er für musikalische Hochbegabung, obwohl es nur die logische Folge des absoluten Hörens ist. Umgekehrt verstehen Musiker, die absolut Hören und nicht wissen, daß das etwas besonderes ist, nicht, daß nicht alle Musiker sofort einmal Gehörtes auf ihrem Instrument unmittelbar umsetzen können.

Und wenn wir schon dabei sind und weil es gerade Spaß macht, noch eine Anekdote zum absoluten Hören:

Vor vielen Jahren habe ich in einem Chor gesungen. Einmal hatten wir ein Probewochenende in einer benachbarten Kirchengemeinde und mußten als Gegenleistung dafür den sonntäglichen Gottesdienst musikalisch gestalten. Unsere Chorleiterin hörte absolut (und wußte dies auch). Einer von uns, der gut an den Tasten war, sollte den Chor auf der Orgel begleiten. Ein Stück, das wir im Repertoire hatten stand in Des-Dur. Im Gottesdienst hatte dann der Organist dummerweise beim Intro übersehen, daß 5 B's vorgezeichnet waren und fing an, in D-Dur zu spielen. In dem Augenblick, als der Chor einsetzte, bemerkte er seinen Fehler, aber da war es zu spät. Er mußte jetzt das ganze Stück einen halben Ton höher spielen, als es notiert war. Er hat das mit Bravour gemeistert, kam aber dabei ganz schön ins Schwitzen. Vom Chor hat niemand gemerkt, daß wir einen halben Ton höher waren, als wir geprobt hatten. An Chorwochenenden geht man traditionell spät ins Bett und leert vorher noch so manche Flasche Wein. Deshalb hat wohl der eine oder andere gedacht: Komisch, heute komme ich nicht so gut hoch, vielleicht sollte ich früher ins Bett und weniger trinken ...:rolleyes: Die Chorleiterin aber war die ganze Zeit irritiert und dachte: Irgenetwas ist faul, aber ich komme nicht darauf , was es ist. Als der Organist ihr später seinen Fehler beichtete, ging ihr ein Licht auf.

Ich habe übrigens kein absolutes Gehör, aber wenn z.B. der Solist in der Dominante eine #9 spielt, dann höre ich das.

Viele Grüße,
McCoy
 
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